DE64607C - Ketten wirkstuhl mit getheilrer Nadelbarre für Netzwaare - Google Patents

Ketten wirkstuhl mit getheilrer Nadelbarre für Netzwaare

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DE64607C
DE64607C DENDAT64607D DE64607DA DE64607C DE 64607 C DE64607 C DE 64607C DE NDAT64607 D DENDAT64607 D DE NDAT64607D DE 64607D A DE64607D A DE 64607DA DE 64607 C DE64607 C DE 64607C
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DENDAT64607D
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SANDER & GrAFP in Chemnitz, Turnstr. 35
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    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
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    • D04B27/26Shogging devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
Kl.ASSK 25: Fi.i-x.irr- ι \ι> Si kickmasciiinkn.
— -"; ■ ■■"■■ ■ ■■ ' fm
SANDER & GRAFF "in CHEMNITZ. 1|
Kettenwirkstuhl mit getheilter Nadelbarre für Natzwaare. Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1891 ab.
Auf dem Kettenwirkstuhl bildet der Ketten-■l'aden, welcher durch die Lochnadeln in bekiinntor Weise inn' jede einzelne Nadel herumgelegt wird, ein Maschenstäbchen; lugt man aber fortgesetzt ein Maschenstäbehen an das andere an, so entsteht eine Reihe von Maschensiäbchen; ordnet man nun die Stuhlnadeln und dementsprechend d-ie Lochnadeln zu zwei und zwei in ihren Bahnen in bestimmten Abständen liegend an, so erhalt man zwei neben einander liegende Reilien von Maschenstähclien. Diese parallel laufenden Maschenrejhen in bestimmten Längen derart mit einander zu verbinden, dals daraus ein Xetzijiiadrant bezw. eine Netzmasche entsteht, bildet den Gegenstand der Erfindung, welcher in nachstehendem niiher erläutert werden Soll. ■■,'..
!•'ig. 1 ist ein (irundrifs der Maschine;, !•'ig. 1 zeigt einen Längsschnitt zur Ansicht der
l'ig. -\ ist eine Seitenansicht der linken Seite der Maschine.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt zur Ansicht der Lochnadelbarren.
In den Fig. (J und i) wird im Giundrils die Ivinwirkuiig und Gestaltung der Excenter .ν .V1 auf die Stuhlnadelbairen μ ^1 d die Lochnadelbiirren HU1 dargestellt.
i-"ig. j und 8 zeigen die lCinwirkung der ; l'^\centei" x.,-XA lli f di Lh
barren.
In Fig. ίοιι bis iod ist die Kinwirkung der lixccntcr x.2 .v., auf die Lodmadelbarren u i/, in gröfscr.cm MfilVstahe dargestellt, wahrend die
und .vä χΆ auf
g g
.nur. allein auf die Lochnadel-
■ die Kinwirkung gekreuzten Ver-Buchstaben bc-
Verschiebungen der Stuhlnadeln durch entsprechende l'Jcilrichtungen angegeben sind.
Fig. ioe bis ο zeigen die Sluhli'iadelbarren mit den Stuhlnadeln in der Vorderansicht mit den auf den Stuhlnadeln gebildeten Maschenstabchen, von dem einfachen Maschenstabchen bis zu einer zweimaligen
bindung.
ι Die Stuhlnadeln sind mit
zeichnet, die Lochnadeln mit Ziffern.
Fig. ι ι zeigt die Verbindungsweise der ein-
;■ /einen Reihen von Maschenstabchen unter einander in grolsem Malsstabe.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch das Handrad a, Fig. ι, welches aut der Welle (I1. sitzt; auf dem Wellenende von at. sitzt ein Trieb b, welcher die Bewegung auf Rad />, überträgt, die weitere Bewegungsübertragung für dt:n Betrieb der Nadelbarren erfolgt durch zwei konische Räder c c{ auf die Welle, i/, welche auf beiden Seiten der Maschine bei it., J.j gelagert ist, während die für die Lochnadelbarren erforderliche Bewegung von Rad /», auf Rad b.„ auf dessen Welled/, die Excenter.V4 und .v, sitzen, erfolgt. Auf der Welle d sitzen zwei der Nadelbewegung entsprechend geformte Excenter// Fig. ι, 3 und 4. Diese Excenter wirken auf je zwei in den Nadelbarrenschicbern ce drehbar befestigte Rollen rr^ wodurch dem Nadelbarrenschieber eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt wird.
Die Schieber c c sind mit dem Rahmen R
'lösbar verbunden.
Die Nadelbarren g gi sind über einander auf einem Rahmen R derart gelagert,
und 4, dals sich dieselben unabhör
einander nach beiden Seiten verschieben lassen durch die Einwirkung der Excenter x .V1, Fig. 2, ti und Ij.
An der linken Seite der Nadelbarren .μ·μχ befindet sich· \Fig. ι) in je einer eine Null) und greift je ein mit einem Ansatz /ι H1 versehenes Gleitstück //, in eine Nutli ein; die Gleitstücke//, kommen -mit den Excentern .v .V1. Fig. 2, ο und ^), direct in Berührung und wird" die den Gleitstücken ertheilte Verschiebung auf die Nadelbarren μ μί übertragen.
Die Gleitstücke /7, haben ihre Führung im Lager /., Fig. ι und 2. während die Nadelbarren in den zu beiden Seiten des Rahmens befindlichen'Wunden »'"»' ihre Führung haben.· Die Wände w w haben eine einseitige konische Rippe ^. welche unter eine Platte pu greift, wodurch der oben offene Rahmen W seine Führung für die vor- und rüctavärts gehende Bewegung, welche durch die Schieber cc erfheilt wird, erhält.
Die Nadeln in den Nadelbarren μ μ^ sind in •.■der Reihenfolge in der Weise angeordnet Fig. 2 und Fig. i.oe bis o'>, dafs immer eine Nadel der oberen Nadelbarren mit einer Nadel der unteren Nadelbarren, .abwechselt, llnd kommen sämmtliche Nadelköpfe der beiden Nadelreihen in .eine horizontale Linie zu liegen (Fig. 4). Die Abstände der neben einander liegenden zwei Nadeln von den nächsten beiden, richten sich nach der Grölse des zu erzeugenden Netzcjuadranten.
Die Lochnadelbaneii κ κ, sind gleichfalls wie die Nadelbarren η Ari über einander, aber zwi-, sehen einem nach oben offenen Rahmen W1 '"derart gelagert, dafs die an jeder Lochiiadelbarre an beiden Seiten befestigten Stifte s „ν,, S1 s., durch die an beiden Seiten des Rahmens W1 befindlichen durchbohrten Wände Wx »', hindurchgehen, wodurch die Lochnadelbarren für lire durch die Excenter χ., χ.λ bewirkte seitliche Verschiebung ihre Führung erhalten (Fig. 1 und 0-
Die Anordnung der Loehnadeln ist eine solche, wie die der Stuhlnadeln (Fig. 3), es "wechseln ebenfalls regelmäfsig eine Lochnadel der oberen Lochiiadelbarre κ mit einer Lochnadel der unteren Lochiiadelbarre K1 ab, ihre Oetfiiungen (Oesen) zur Aufnahme des Kettenfadens liegen sämmtlich in einer horizontalen Linie, können aber auch über einander stehen.
Die im Rahmen' W1 gelagerten Lochnadelbarren H H1 bedürfen während des Arbeitens der üblichen seitlichen Verschiebung, sowie einer auf- und abschwingenden Bewegung; zu diesem Zweck umgiebt den Rahmen W1 noch ein zweiter, oben offener-Rahmen R.2, Fig. 1 und 5, welcher zu beiden Seiten der' Maschine bei Lx L1 seitlich verschiebbar gelagert ist; an dem Rahmen W4 befinden sich links und rechts gleichfalls zwei Wunde H'a »'s,
<o07
; durch welche je ein Stift .v, x, welche mit Gewinde und Körnerspitze versehen} hindurch geht, und welche gegen die Wände w Rahmens
1 χ fest angedrückt werden, so da!'·»
Rahmen W1, in den Kornerspitzen der Stille Λ', .ν, hängend, in eine auf- und niederschwin. gende Bewegung versetzt werden kann, und mit ihm die Lochnadelbarren ti H1, welche sonach beide zu gleicher Zeit schwingen.
Das Auf- und Niederschwingen des RaIi mens W1. mit den beiden Lochnadelbarren ti 11 erfolgt durch Einwirkung eines Excenters .v. auf einen Hebel Zi11 an dem Punkt /·,, Fig. 1 und 3, infolge ■ dessen . macht der Hebel eine aiifwiirtsgehcnde Bewegung in der l'leilrichtung Fig. 4 und 3 und drückt einen Bolzen .ν. gegen den am Rahmen R1 befindlichen Lappen /0; durch das Aufwärtsschwingen der Lochnadelbarren werden die Lochnadeln ». über die Stuhlnadeln q gehoben, die nun übliche Lmlegung der Nadel mit dem Kettenfaden erfolgt durch Verschiebung des Rahmens W., (mit dijn in den Stiften λ, sx hängenden Rahmen R1) und durch Senkung des Rahmens W1.
Die Verschiebung des Rahmens W2 erfolgt durch Einwirkung eines Excenters X4 an dein Punkt »·.,, Fig. 1 und 3, die Rückbewegung durch eine Zugfeder F.
Die Senkung des Rahmens W1 erfolgt durch Abwärtsbewegung des Hebels I)11 und durch das eigene Gewicht desselben und der Lochnadelbarren.
Da die Lochnadeln bei Herstellung der Verbindung der beiden Reihen von Maschenstäbchen zweimal ihre Bahnen kreuzen müssen, und da ihre Oesen - in diesem Falle — in einer horizontalen Linie liegen, so verschieben sich die Lochnadelbarren in der Weise, dafs die Lochnadeln der oberen Lochiiadelbarre über die Loehnadeln der unteren Lochnadel-' bane hinweggleiten, und sind ■ zu diesem Zweck an den Vorderseiten der Lochnadelbarren η K1, Fig. 5, zu-beiden Seiten keilförmige Knaggen /i2 Zi41Vi., /i4 derart angebracht, dafs die obere Loehnadelbarre κ während der entgegengesetzten Verschiebungen von HK1 nach abwärts schwingt.
Die Bewegung der Excenter χ xt X2-Xn erfolgt durch mit denselben lösbar verbundene Schal.träder/1 A·,, Fig. 1, 2 und 3, wodurch die vorbenannten Excenter Zahn um Zahn eine stolsweise Bewegung erhalten. Die Schalträder werden jedes durch einen Schalthebel ν \\ bedient, welche letztere durch eine Traverse T. bei AT1 K2 doppelgelenkartig mit einander verbunden sind.
Die erforderliche Bewegung erhalten die Schalthebel durch eine gemeinschaftliche Zugstange 2. Der Antrieb der Zugstange Z erfolgt von der Hauptwelle d aus, auf welcher
einem verstellbaren Stift ^i und -\χ: der Stift ρ wirkt
cine Kurbel .S mit
befehligt ist .Fig. ι
bei jeder Umdrehung der Kurbel S auf den Hebel/ι.,, der bei .V seinen Drehpunkt hat. so dafs der Hebel /».,. welcher mit der Zugstange Z doppelgelenkartig bei K verbunden ist, seine Bewegung auf diese übertrügt.
In A^n Fig. ioa bis ο bedeuten die mit ausgezogenen Linien bezeichneten Suihlnudeln und l.oehnadcln die momentan in den eingenommenen Positionen arbeitenden Stuhl- und l.oehnadehr. die punktirten Stuhl- und Lochnadeln bedeuten die vorher — vor ihrer Verschiebung — innegehabten Stellungen.
Die Fig. ion und iob in der Ansicht von oben gesehen und Fii;. ioe bis ioi in der vorderen Ansiclit stellen die Bewegungen und Arbeitsweise in der einen Arbeitsperiöde dar, während die Fig. ioe. iod. ι ok. ιοί. lo-m, ion und ioo die Bewegungen und Arbeitsweise in der anderen Arbeitsperiode darstellen, da die Stuhlnadeln und die Lochnadeln eine mehrmalige wechselweise Gruppirung erhalten.
Die Verschiebung der Lochnadelbarren u », bewirken die Excenter .ν., .V3, welche beide entgegengesetzt mit je einer Erhöhung und Vertiefung versehen sind, und bedeutet das puiiktirte Excenter χ, den, welcher die untere Lochnadelbarre, und das ausgezogene Excenter χ, den, welcher die obere Lochnadelbarre verschiebt; ferner der in punktirten Linien gezeichnete Stift s„, welcher mit der unteren Loehnadelbarre », verbunden, wird vom unteren Excenter χ, bethätigt, -und der ausgezogene Stift s, welcher mit der oberen Loehnadelbarre verbunden, vom Excenter .V4.
Der Stellungswechsel der Nadeln bc, de und α b, c d, sowie der Lochnadeln i, 2, 3, 4, 5 ist durch Pfeilbogen angegeben. Wie schon in der Einleitung dieser Beschreibung bemerkt, soll mit vorliegender Erfindung ein netzartiges Product erzeugt werden, und gestaltet sich das Arbeitsverfahren, wie in den Fig. 10a bis ο dargestellt, in folgender Weise:
Die Nadeln ab und cd in Fig. ioa und ioe in punktirter Lage, sowie die die Stuhlnadeln bedienenden Lochnadeln 1, 2 und 3, 4 hatten :— wie hier angenommen werden soll — jede für sich eine Reihe von MaschensUibchen gearbeitet, es soll nun die Fadenverbindung der beiden Maschenreihen hergestellt werden, wober die Nadeln bd in der oberen Nadelbarre und cc in der unteren Nadelbarre lagern. Die obere Nadelbarre g hat sich in der angegebenen Pfeilrichtung (Fig. ioe) nach rechts und die untere Nadelbarre gx hat sich nach links verschoben, so dafs sich die vorher jede ihre Maschcnreihen arbeitenden Nadeln ab, cd von einander entfernen und eine neue Nadclgruppirung entsteht, so dafs sich jetzt Nadel b c und de so weit einander' geniihert haben, dafs dieselben ihre Verbindungsmaschen zusammen arbeiten können. Damit also nicht mehr gerade tortlaufende Maschen, sondern eine Verbindung der neuen Maschenstäbchen auf den Nadeln entsteht, ist es nöthig, dafs die Kettenfäden sich kreuzen und z. B. die vorher Nadel C in punktirter Lage bedienende Lochnadel 3 und ebenso die punktine Nadel b bedienende Lochnadel 2 ihre Stellungen mit einander vertauschen, so dafs jetzt Lochnadel 3 vor Stulilnadel b und Lochnadel 2 vor Stuhlnadel c zu stellen kommen, wie in den ausgezogenen Nadeln dargestellt ;Fig. ioa und nach Mafsgabe der Excenter x_, X1.
Die seitlich verschiebenden Bewegungen der j' Stuhlnadelbarren g gt. Fig. ioe. erfolgen in der angegebenen Pfeilrichtung nach Mafsgabe der Excenter .v .V1, Fig. t"> und 0, so dafs, wenn g' nach rechts geht. gt nach links sich bewegt, und umgekehrt, so dafs einmal b C und d c zusammen und neben einander arbeiten, das andere Mal α b und c d.
Das punktirle Excenter .v, bedient die untere Nadelbarren, und .v die obere Nadelbarren» Fig. (>, 9 und 2; das Gleitstück / ist mit Nadelbarre g und I1 mit η ι durch die Ansätze η und », in den Nuthen der Nadelbarren in Verbindung.
Es arbeiten jetzt die Nadeln — infolge Verschiebung der Nadelharren g gx b c und d c in der gezeichneten Gruppirung, und sind b und d Nadeln der oberen Nadelbarre g und c e Nadeln der unteren Nadelba're η,» Fig. 10a und ioe. Stift .v der oberen Loehnadelbarre κ ist auf die am Excenter x, befindliche Nase ΛΊ« aufgestiegen und hat Loehnadelbarre κ nach links mit den in H befestigten Lochnadeln s und 3 verschoben; Stift .v„ ist in die Vertiefung II· des Excenters x, gerückt und Lochnadelbarre H1 und die Lochnadeln 2 und 4 sind nach rechts verschoben, die Kettenfäden haben sich gekreuzt (Fig. ioa und ioe); in dieser Stellung werden nun die Stuhlnadeln b c und d e von den Lochnadeln 3. 2 und 5, 4 einmal umlegt (Fig. 10a und ιοί) und ein Maselienstäheheii gebildet, was in Fig. log als fertig dargestellt ist; zur Herstellung einer zweiten Kreuzung der Kettenfaden vertauschen die Lochnadeln 3, 2 und 5, 4 nach Mafsgabe der Excenter χ.,χ.Λ, Fig. 10b, ihre Stellung dadurch, dafs Stift 5 die halbe Höhe der Nase Na herabsinkt und Stift S0 die halbe Höhe der Vertiefung Vf emporgleitet, so dafs die neue Gruppirung der Lochnadeln sich 2, 3 und 4, 3 gestaltet hat; in dieser Stellung der Stuhl- und Lochnadeln findet in Fig, 10 b und 10 h eine abermalige Umlegung der gekreuzten Kettenfaden um die Nadeln statt und wird wieder wie gewöhnlich auf jeder Nadel ein MaschensUibchen gebildet; die zweimalig gekreuzten.Kettenfaden haben in Fig. «oi ihre

Claims (1)

  1. Yerbindungsmaschcn fertiggestellt, die beiden Nadeln mit der gleichen Stellung der Lochnadeln arbeiten nun je nach der Grölse des zu erzeugenden Netzquadranlen in gewöhnlicher Weise ihre Maschenstäbchen, jede Nadel für sich, weiter: haben nun die Nadeln b c eine entsprechende Anzahl von Maschenstabchen gearbeitet, so lindet zur neuen Fadenverbindung eine abermalige, aber der früheren entgegengesetzte Verschiebung der Lochnadelbarren nach Mafsgabe der Excenter X., .ν.,, Fig/i oc, und der Stuhlnadelbarren (Fig. ioki nach MaIsg.ibe der Excenter .v .V1, Fig. (). statt; es ist" dies die zweite Arbeitsperiode des Verfahrens. Bei der neu entstandenen Gruppiiung arbeiten jetzt die Stuhlnadeln α b und c d mit den zugehörigen Lochnadeln 2, 1 und 4, 3, de'en Kettenfäden sich gekreuzt haben (Fig. 10er, die Excenter χ., .ν., haben sich beide so weit gedreht, dafs Stift .Vn auf Nase Sb aufsteigt und Stift .v in die Vertiefung von IV herabsinkt, wodurch die entgegengesetzte Verschiebung der Lochnadelbarren und deren Nadeln entstanden ist. In diesen vorbenannten Stellungen der Stuhl- und Lochnadeln findet eine einmalige l'mlegung der Stuhlnadeln und Maschenbildung statt Fig. ιοί und 10m1; bevor jedoch die nunmehr folgende zweite Unilegung zur zweiten Yerbindtingsmasche stattfindet, kreuzen sich die I.(ichnadeln abermals Fig. iod' nach MaIsgabe der Excenter χ., χ.Λ und Fig. 10m, so dafs sich die Lochnadeln derart gruppirt haben, dafs jetzt dieselben 1, 2 und 3, 4 vor den zugehörigen Stuhlnadeln ab, cd stehen; in dieser Stellung nun findet die l'mlegung der Stuhlpadeln mit Λαι gekreuzten Kettenfäden und darauf folgende Maschenbildung (Fig. ion und 100' statt: die zweite, durch gekreuzte Kettenläden gearbeitete Verbindiingsmasche ist nun fertig, und nachdem wieder die entsprechende Anzahl Maschenstäbchen in gewöhnlicher Weise, gebildet, wiederholt sich das Verfahren, wie in Fig. 10a angefangen.
    In Fig. 1 oll bis ο ist nur eine einfache Gruppiiung der Stuhlnadeln dargestellt, und ist : in Fig. 10k die Kreuzung der Lochnadeln 4, 3 mit den Kettenläden, in Fig. ιοί die erstmalige ; Umlegung der Stuhlnadeln cd durch Loch- [ nadeln 4. 3 mit Kettenfaden, in Fig. 10m t|iL. '■ NUisclienstäbchenbildung und zweite Kreuzung ' der Lochnadeln und Kettenfäden, so dafs die ; Lochnadeln ihre Stellungen vertauscht und nicht ! mehr wie.Fig. 10I) 4,3, sondern 3.4 stehen; ', in Fig. ion folgt nun die zweite L'mlegung i der Stuhlnadeln durch die gekreuzten Kelten- ; fäden, und endlich in Fig. 100 die fertigen, j durch gekreuzte Kettenfäden entstandenen Ver- ; bindungsmaschen.
    j Da die auf' den Nadeln hängenden Mascheni reihen bei der gegenseitigen Verschiebung der ι Nadelbarren ^f1 mitgenommen werden, so !' entsteht ein Gebilde, wie in Fig. ι ι gezeichnet; ! es werden hierdurch die. einzelnen Maschenreihen, welche neben einander gearbeitet wur- ; Λυη, auf diese Weise nach rechts und links • aus einander gespreizt und durch die neue Nadelgruppirung mit ihren Endmaschen neben einander gebracht, wo dann beide Maschen- '■ reihen an ihren Enden in vorbeschriebener Weise mit einander verbunden weiden.
    Winden die Stuhlnadeln mit den darauf hängenden Maschenreihen nicht nach links und rechts verschoben und in der vorbeschriebenen Weise die Maschenreihen mit einander verbunden, so würden nur geradeaus laufende Maschenreihen von jeder einzelnen Nadel erzeugt werden.
    Die Hinrichtung zur Erzeugung von Netzwaare läfst sich auch auf .sogen. Galon-Hakclmaschinen anbringen, was nur nebenbei bemerkt weiden soll.
    I3ATKNT-ANSPRf CH :
    Ein Kettenwirkstuhl für Nefzwaare, dessen Stuhlnadeln behufs seitlicher Verschiebung der letzteren nur auf Lunge des Arbeitsweges der ■Nadeln in einer Ebene liegen, an den hinteren ^.Enden aber in beliebiger Vertheilung in zwei •über einander liegenden, gegen einander verschiebbaren Nadelbarren befestigt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    BERUH UtI)KlCKI IN IHK RUCHHnKUCKKKtl
DENDAT64607D Ketten wirkstuhl mit getheilrer Nadelbarre für Netzwaare Expired - Lifetime DE64607C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218106B (de) * 1958-03-22 1966-06-02 Adolf Van Laethem Kettengewirktes Netz, z. B. Fischnetz
DE1134789B (de) * 1958-10-18 1974-08-29

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218106B (de) * 1958-03-22 1966-06-02 Adolf Van Laethem Kettengewirktes Netz, z. B. Fischnetz
DE1134789B (de) * 1958-10-18 1974-08-29

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