DE644246C - Fuer Kleinkraftfahrzeuge, insbesondere Motorraeder, bestimmte elektrische Anlage mit einem Beleuchtungsschalter, bei der ein Wechselstromerzeuger mit permanent magnetischer Erregung einen Sammler ueber einen Gleichrichter ladet - Google Patents
Fuer Kleinkraftfahrzeuge, insbesondere Motorraeder, bestimmte elektrische Anlage mit einem Beleuchtungsschalter, bei der ein Wechselstromerzeuger mit permanent magnetischer Erregung einen Sammler ueber einen Gleichrichter ladetInfo
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- DE644246C DE644246C DEB164907D DEB0164907D DE644246C DE 644246 C DE644246 C DE 644246C DE B164907 D DEB164907 D DE B164907D DE B0164907 D DEB0164907 D DE B0164907D DE 644246 C DE644246 C DE 644246C
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- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Für Krafträder kennt man bereits" mit einem Beleuchtungsschalter ausgerüstete elektrische
Lichtanlagen, bei denen ein Wechselstromerzeuger mit permanent magnetischer S Erregung einen elektrischen Sammler über
einen Gleichrichter ladet. Bei den bekannten Ausführungen besteht jedoch die Gefahr, daß
der Sammler bei Tagfahrt überladen wird und infolgedessen die Sammlerplatten vorzeitig
unbrauchbar werden.
Um das Überladen des Sammlers zu verhüten und die hierfür erforderliche Schaltmaßnahme
in einfacher Weise sicherzustellen, wird gemäß der Erfindung ein auf der Wechselstromseite des Gleichrichters angeordneter
Widerstand durch Kontakte des Beleuchtungsschalters in der Schaltstelhing
»Fahrt bei Tag« eingeschaltet. Das zwangsläufige Einschalten des Widerstandes bei
Tagfahrt durch den Beleuchtungsschalter ermöglicht eine sehr einfache Ausführung der
Anlage ohne jedes Relais. Ferner hat die Anordnung des Widerstandes den Vorteil, daß
der Gleichrichter bei Tagfahrt geschont wird, weil der vom Widerstand verzehrte Überschuß
nicht über den Gleichrichter geht, und gleichzeitig vor Beschädigung durch hohe Spannungsspitzen bewahrt wird.
Bei mit Gleichstromerzeugern ausgerüsteten Lichtanlagen für Fahrzeuge hat man bereits
eine Überladung des Sammlers dadurch zum Gleichstromdurch ein Relais
vermieden, daß parallel
erzeuger ein Widerstand
eingeschaltet wird.
erzeuger ein Widerstand
eingeschaltet wird.
Ferner ist schon eine Anlage zum Laden eines Sammlers durch einen Wechselstromerzeuger
in Verbindung mit einem Transformator und einem Gleichrichter beschrieben worden, bei welcher der Sammler vor Überladung
dadurch geschützt wird, daß ein von der Spannung des Sammlers abhängiges Relais einen Widerstand vor die Primärwicklung
des Transformators schaltet.
Für die Beleuchtung von Eisenbahngepäckwagen ist außerdem eine Anlage mit einem
Wechselstromerzeuger bekannt, dessen Erregerwicklung am Sammler in Reihe mit zwei
Widerständen liegt, die beim Einschalten der Lampen oder eines Kochers kurzgeschlossen
werden. Der Kocher liegt unmittelbar an den Klemmen des Wechselstromerzeugers. Der erzeugte Wechselstrom wird über einen
Transformator durch vier Gleichrichterröhren in Gleichstrom umgewandelt, der den Sammler
ladet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Es bezeichnet 1 einen Wechselstromerzeuger mit beispielsweise zwei halbringförmigen
Magneten 2 aus permanentem Magnetstahl und mit einem Anker 3, dessen beide Wick-
lungsenden mit den beiden Wechselstrom klemmen eines Gleichrichters 4 verbunden
sind. Von dessen Plusklemme führt eine Lei.-* tung zu einem feststehenden Kontakt 5 eines?
Schaltkastens 6, während die Minusklemft^.
des Gleichrichters 4 an Masse angeschlos-, sen ist. ':
Außer dem Kontakt 5 hat der Schaltkasten 6 noch die feststehenden Kontakte 7, 8,
ι« 9, 10, 11, 12 und 14 sowie 29 und 30. Von
diesen sind jeweils 5 und 7, 8 und 11 sowie 10 und 14 durch Stromschienen verbunden.
Vom Kontakt 5 führt eine Leitung zu der Plus klemme eines elektrischen Horns 15, dessen
Minusklemme durch einen Druckknopf 16 mit Masse verbunden werden kann. An dem Kontakt
S ist der Pluspol eines elektrischen Sammlers 17 angeschlossen, dessen Minuspol an
Masse Hegt. Der Kontakt 9 ist mit dem einen Pol einer Standlampe iS verbunden, deren
anderer Pol an Masse liegt. Von dem Kontakt 12 führt eine Leitung zu einem vorzugsweise
an der Lenkstange angeordneten Umschalter 19, von dem zwei Leitungen zu dem einen Pol
einer Hauptlampe 20 und einer Abblendlampe
21 führen, deren anderer Pol an Masse liegt.
Die beiden Lampen 20 und 21 können in bekannter Weise zu einer Zweifadenlampe vereinigt
sein. An den Kontakt 14 ist der eine Pol einer Schlußlampe 23 angeschlossen, deren
anderer Pol an Masse liegt. Von dem Kontakt 29 führt eine Leitung über einen Widerstand
22 zu der einen Wechselstromklemme des Gleichrichters 4. Die andere Wechselstromklemme
desselben ist durch eine Leitung mit dem Kontakt 30 verbunden.
Zu dem Schaltkasten 6 gehört ein drehbares Schaltglied 24, dessen vier Schaltstellungen
mit o, I, II und III bezeichnet sind. Es bedeutet ο Stillstand bei Tag. I Tagfahrt, II Stillstand
bzw. Stadtfahrt bei Nacht und III Nachtfahrt. An dem Schaltglied 24 befinden sich
vier Kontaktzungen mit den Kontakten 25, 26, 27 und 28 sowie eine isolierte Kontaktzunge
mit den Kontakten 31 und 32.
In der gezeichneten Schaltstellung ο sind alle Stromkreise des Schaltkastens ausgeschaltet.
In der Schaltstellung I liegen die Schaltkontakte 27, 28, 31 und 32 auf den feststehenden
Kontakten 8, 5, 29, 30. Hierbei kann das Horn 15 betätigt und der Sammler 17 von der
Wechselstrommaschine 1 über den Gleichrichter 4 geladen werden, wobei der Widerstand
22 an die Wechselstromklemmen des Gleichrichters 4 angeschlossen ist.
In der Schaltstellung II liegen die Schaltkontakte 25, 26, 27, 28 auf den feststehenden
Kontakten 7, 14, 11,9. Hierbei kann das Horn
> 15 betätigt und der Sammler 17 von der .^Wechselstrommaschine 1 über den Gleichrichter
4 geladen werden. Außerdem brennen die -iSjandlampe 18 und die Schlußlampe 23. Der
.-Widerstand 22 ist abgeschaltet.
In der Schaltstellung III liegen die Schaltkontakte 25, 26, 27, 28 auf den feststehenden
Kontakten 8, 5, 12, 10. Hierbei kann das Horn
15 betätigt und der Sammler 17 von der
Wechselstrommaschinc 1 über den Gleichrichter
4 geladen werden. Außerdem brennen die Schlußlampe 23 und je nach der Stellung des
Umschalters 19 die Hauptlampe 20 oder die Abblendlampe 21. Der Widerstand 22 ist abgeschaltet.
Vorteilhaft ist der Schaltkasten 6 außerdem noch mit weiteren feststehenden Kontakten
versehen, durch welche die Zündung in der Schaltstellung ο abgeschaltet werden kann.
Diese Kontakte sind in der Abbildung der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Wie ersichtlich, ist der Widerstand 22 in der Schaltstellung I (Fahrt bei Tag) an die
Wechselstromseite des Gleichrichters 4 angeschlossen, so daß der Sammler 17 bei Tagfahrt
vor Überladung geschützt ist. In den Schaltstellungen II und III (Stadt- und Landfahrt
bei Nacht) ist hingegen der Widerstand
22 abgeschaltet. Bei Nachtfahrt in der Stadt läuft die Lichtmaschine kaum längere Zeit
mit hoher Drehzahl, außerdem sind die Lampen 18 und 23 angeschlossen. Bei Nachtfahrt
auf dem Lande sind außer der Schlußlampe
23 die Haupt- oder Abblendlampe 20 bzw. 21 angeschlossen, die viel Strom verzehren. Deshalb
ist. bei Nachtfahrt ein Überladen des Sammlers nicht zu befürchten, und der Widerstand
22 kann abgeschaltet bleiben.
Dadurch, daß der Widerstand 22 zwischen den Wechselstromklemmen des Gleichrichters
angeordnet ist, wird dieser gleichzeitig bei Tagfahrt vor Überlastung bewahrt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Für Kleinkraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, bestimmte elektrische Anlage mit einem Beleuchtungsschalter, enthaltend Schaltstellungen für Stand und Fahrt bei Tag und Nacht, bei der ein Wechselstromerzeuger mit permanent magnetischer Erregung einen Sammler über einen Gleichrichter ladet, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Wechselstromseite des Gleichrichters angeordneter Widerstand durch Kontakte des Beleuchtungsschalters in der Schaltstellung »Fahrt bei Tag« ein- 1x5 geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164907D DE644246C (de) | 1934-04-01 | 1934-04-01 | Fuer Kleinkraftfahrzeuge, insbesondere Motorraeder, bestimmte elektrische Anlage mit einem Beleuchtungsschalter, bei der ein Wechselstromerzeuger mit permanent magnetischer Erregung einen Sammler ueber einen Gleichrichter ladet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164907D DE644246C (de) | 1934-04-01 | 1934-04-01 | Fuer Kleinkraftfahrzeuge, insbesondere Motorraeder, bestimmte elektrische Anlage mit einem Beleuchtungsschalter, bei der ein Wechselstromerzeuger mit permanent magnetischer Erregung einen Sammler ueber einen Gleichrichter ladet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644246C true DE644246C (de) | 1937-04-27 |
Family
ID=7005311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB164907D Expired DE644246C (de) | 1934-04-01 | 1934-04-01 | Fuer Kleinkraftfahrzeuge, insbesondere Motorraeder, bestimmte elektrische Anlage mit einem Beleuchtungsschalter, bei der ein Wechselstromerzeuger mit permanent magnetischer Erregung einen Sammler ueber einen Gleichrichter ladet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644246C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901143C (de) * | 1951-07-22 | 1954-01-07 | Dr H C Hans Vogt | Elektroakustische Signalanlage fuer Fahrraeder oder Leichtmotorraeder |
-
1934
- 1934-04-01 DE DEB164907D patent/DE644246C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901143C (de) * | 1951-07-22 | 1954-01-07 | Dr H C Hans Vogt | Elektroakustische Signalanlage fuer Fahrraeder oder Leichtmotorraeder |
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