DE633859C - Einrichtung fuer die elektrische Beleuchtung eines Zuges - Google Patents

Einrichtung fuer die elektrische Beleuchtung eines Zuges

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DE633859C DE1930633859D DE633859DD DE633859C DE 633859 C DE633859 C DE 633859C DE 1930633859 D DE1930633859 D DE 1930633859D DE 633859D D DE633859D D DE 633859DD DE 633859 C DE633859 C DE 633859C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/03Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Zugbeleuchtungseinrichtung und betrifft die Verteilung der elektrischen Energie auf die einzelnen Wagen. Es gibt zwei Arten von Zugbeleuchtungen. Bei der einen Art, der Einzelbeleuchtung, befindet sich in jedem Wagen ein elektrisches Aggregat, bestehend aus Dynamomaschine, Spannungsregler und Akkumulatorenbatterie. Bei der anderen Art der Zugbeleuchtung, der Ganzzugbeleuchtung, ist der Generator auf der Lokomotive angeordnet, und es werden sämtliche zu einem Zug zusammengestellten Wagen von diesem Generator gespeist, während die Akkumulatorenbatterie sich in dem hinter der Lokomotive angehängten Packwagen befindet.
Bei der zuletzt genannten Art der Zugbeleuchtung wird infolge der längeren Lei-
ao tung und des dadurch bedingten Spannungsabfalles eine Lampenspannung von 85 Volt gewählt, wobei der Generator eine etwas höhere Spannung liefern kann, um die im Packwagen befindliche Akkumulatorenbatterie aufzuladen. Bei der Zugbeleuchtung, bei der jeder Wagen mit einem elektrischen Aggregat ausgerüstet ist, beträgt die Lampenspannung 25 Volt.
Sobald nun ein Zug zusammengestellt wird, der Wagen mit den beiden Zugbeleuchtungsarten enthält, entsteht die Schwierigkeit, diese beiden Arten gemeinsam in Betrieb zu setzen, wenn es nicht möglich ist, den Zug so zusammenzustellen, daß die Wagen für Ganzzugbeleuchtung unmittelbar hinter dem Packwagen und die' Wagen für Einzelbeleuchtung am Zugende laufen.
Es ist bei Wagen mit eigener Stromquelle bereits vorgeschlagen worden, beim Eintreten irgendeiner Störung in der Stromlieferung den Wagen doch noch dadurch zu beleuchten, daß die beiden Stromzuführungsleitungen nach den Stirnwänden des Wagens weitergeführt werden und der Wagen nun an die Stromzuführungsleitung des NaCh- 4-5 barwagens angeschlossen werden kann. Bei der Zugbeleuchtung, bei der eine Dynamomaschine sich auf der Lokomotive befindet, sind diese durchgehenden Leitungen für sämtliche Wagen ohnehin erforderlich, da hier nur von einer Stelle aus die Stromzuführung erfolgt. Um nun in leichter und einfacher Weise einen sogenannten gemischten Betrieb durchzuführen, d. h. den Zug ohne Rücksicht auf die verschiedenen Zugbeleuchtungsarten zusammenzustellen, ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß bei Ausrüstung eines jeden Wagens mit einer zu den zu seinem Beleuchtungssystem gehörigen Durchgangsleitungen weiteren zusätzlichen Durchgangsleitung, die zur Ermöglichung beliebiger Aufeinander-
folge der Wagen durch die Wagen mit Einzelbeleuchtung· den Strom.der höheren Spannung der Ganzzugbeleuchtung, und dh die Wagen mit Ganzzugbeleuchtung Strom der niederen Spannung für die zehvagenbeleuchtung weiterleitet, der | der Lokomotive befindliche Stromerzeuger aus zwei in Reihe geschalteten Einzelgeneratoren besteht, von denen der eine für die ίο Spannung der Einzelwagenbeleuchtung und der andere für die Spannung der Ganzzugbeleuchtung ausgeführt ist, deren Sammlerbatterie mit Hilfe der Gesamtspannung der beiden auf der Lokomotive befindlichen Einzelgeneratoren aufladbar ist.
Durch diese Anordnung werden also die Spannungsschienen jedes Beleuchtungssystems, insgesamt drei, vom Anfang bis zum Ende des Zuges durch alle Wagen gleichmäßig hindurchgeführt. Diese Anord' nung und die entsprechende Wahl der "■Spannungen für das Ganzzugbeleuchtungssystem und die Einzelwagenbeleuchtung lassen auf einfache Weise die Ladung der in dem Packwagen befindlichen Batterie für die Ganzzugbeleuchtung zu, der Einzelgenerator für die Ganzzugbeleuchtung braucht nicht für erhöhbare Spannung ausgeführt zu werden.
Es igt an sich bekanntgeworden, bei Zug-^ beleuchtungsanlagen mit durchgehenden Hauptleitungen, bei denen'Züge aus-Wagen zusammengestellt wurden, von denen ein Teil nur mit einer einzigen Batterie, ein anderer Teil mit einer zusätzlichen Reservebatterie gleicher Spannung ausgerüstet war, in jedem Wagen zwei Durchgangsleitungen anzuordnen. Hierbei wurde jedoch bei der Zusammenkupplung der einzelnen Wagen jeweils eine "Vertauschung der Leitungen durch Kreuzverbindungsstücke vorgenommen, so daß ein und dieselbe Batterie je nach der Stellung des Wagens innerhalb des ganzen Zuges einmal an die eine durchgehende Schiene, das andere Mal an die andere angeschlossen wurde. Die beliebige Zusammenstellung von Zügen aus Wagen mit Einzelwagenbeleuchtung von geringer Spannung und Wagen mit Ganzzugbeleuchtüng von höherer Spannung, war in dieser be-. kannten Einrichtung nicht möglich.
Es ist weiterhin bekanntgeworden, bei Zügen, bei denen die Beleuchtung des Ganz-• zuge's durch Betätigung eines Schalters von jedem beliebigen Wagen aus' vorgenommen werden sollte, zwei Durchgangsleitungen vorzusehen, die zunächst nicht- miteinander inVerbindung stehen, aus. welchem -aber durch ■ Betätigung eines Kreuzschalters zwei- Schleifen hergestellt wurden, wobei- die· auf -der einen Seite von dem betätigten Schalter aus j befindlichen Wagen von dem Ende dieser , Seite aus gespeist wurden, während die auf L.der anderen Seite befindlichen Wagen vom äffende dieser Seite aus ihre Speisung erfuh- £$&>■ Um nun in diesem Falle außerdem noch S"$fe Möglichkeit .zu haben, Wagen unabhängig von- der Ein- und Ausschaltung der übrigen, die nur gemeinsam betätigt werden konnten, mit Beleuchtung zu versehen, war eine dritte Hilfsleitung durch den Zug hindurchgeführt für .diese besonders zu schaltenden Wagen. Die Aufgabe, Wagen 'mit verschiedener Beleuchtungsspannung in beliebiger Reihenfolge zusammenzustellen, war bei-der bekannten Anordnung nicht gestellt. Die besonders zu schaltenden Wagen wurden vielmehr von derselben Spannungsquelle aus gespeist, insbesondere fehlte aber den bekannten Anordnungen ■ die zweckmäßige Ausbildung des Lokomotivgenerators aus zwei Teilen,- ■ von denen der eine der Spannung des Ganzzugbeleuchtungssystems, der andere derjenigen des Einzelwagenbeleuchtungssystems entspricht, die im Sinne der Erfindung hintereinandergeschaltet zur Ladung der Batterie für das Ganzzugbeleuchtungssystem unter Benutzung der Durchgangsschienen beider Systeme dienen.
Die Erfindung · ist auf der Zeichnung schematisch in Abb. 1 bis 4 dargestellt.
-Mit-' ι ist- die Lokomotive bezeichnet, an weiche der Packwagen 2 angehängt wird, auf den dann z.B. ein Wagen 3 mit eigener Stromquelle folgt, an den wieder ein Wagen 4 angehängt ist, der für Ganzzugbeleuchtung eingerichtet ist, d. h. dessen Lampen von einem auf der Lokomotive befindlichen Stromerzeuger gespeist werden. Es gehen nun drei Leitungen 5, 6 und 7 von der Lokomotive durch sämtliche Wagen, Wie aus Abb. 1 ersichtlich, sind diese drei Leitungen ari zwei in Reihe geschaltete Dynamos angeschlossen, wobei- die mittlere Leitung 6 als Nulleiter dient, gegen den die Leitung 5 der inen Dynamomaschine z. B. eine Spannung von 25 Volt-führt, während die Leitung" gegen die Leitung 6 in Verbindung mit der anderen Dynamomaschine eine Spannung von 85·Volt aufweist. Die im Packwagen no befindliche Akkumulatorenbatterie 8 kann nun durch Anschluß an die beiden Außenleiter 7 und 5. mit 110 Volt Spannung gela- < den werden. Die drei Leitungen 5, 6 und 7 sind in einem Wagen mit eigener Stromquelle, wie aus Abb. 3 ersichtlich, mit dessen elektrischem Aggregat wie folgt verbunden. Vom Nulleiter 6 führt eine Leitung 9 zu einem Schaltkontakt 10, während vom Leier 5 eine Leitung 11. zum Schaltkontakt 12 läuft. 'Die im- Wagen befindliche Dynamo-■na'schine 13 -mit der -Akkumulatorenbatterie
14 und den nicht weiter dargestellten Reglereinrichtungen kann nun über die Schaltkontakte 15, ιό unter Verwendung des Schalters 17 an die Lichtleitung des Wagens 3 angeschlossen werden. Erfolgt aber die Speisung dieser Lichtleitung von der Lokomotive aus, dann wird der Schalter 17 mit den beiden Schaltkontakten 10 und 12 verbunden, d. h. an die beiden Leitungen 5 und 6 der mit 25 Volt arbeitenden Dynamomaschine angeschlossen. Der Wagen 4 enthält ebenfalls die drei durchgehenden Leitungen S, 6 und 7, jedoch ist die Lichtleitung dieses Wagens an die Leitungen 6 und 7 angeschlossen, weil dieser Wagen für Ganzzugbeleuchtung eingerichtet ist. Es ist auf diese Weise möglich, Züge mit beliebiger Wagenzahl und beliebiger Wagenanordnung zu beleuchten und außerdem die Beleuchtung der mit Einzelwagenbeleuchtung ausgerüsteten Wagen im Falle einer Störung der betreffenden Stromerzeugungsanlage aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig kann die Batterie der Wagen mit Einzelbeleuchtung bei der Tagesfahrt aufgeladen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung für die elektrische Beleuchtung eines Zuges mit einem Stromerzeuger auf der Lokomotive, der aus Wagen zusammengesetzt ist, von denen ein Teil ohne eigenen Stromerzeuger, aber mit einer gemeinsamen von der Lokomotive aus aufladbaren Sammlerbatterie und mit Ausrüstung für Ganzzugbeleuchtung von verhältnismäßig hoher Spannung versehen ist, während der andere Teil der Wagen Ausrüstung für Einzelbeleuchtung mit eigener Stromquelle von verhältnismäßig niedriger Spannung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausrüstung eines jeden Wagens mit einer zu den zu seinem Beleuchtungssystem gehörigen Durchgangsleitungen zusätzlichen Durchgangsleitung, die zur Ermöglichung beliebiger Aufeinanderfolge der Wagen durch die Wagen mit Einzelbeleuchtung den Strom der höheren Spannung der Ganzzugbeleuchtung (z. B. 85 Volt), und durch die Wagen mit Ganzzugbeleuchtung den Strom der niederen Spannung (z. B. 25 Volt) für die Einzelwagenbeleuchtung weiterleitet, der auf der Lokomotive befindliche Stromerzeuger aius zwei in Reihe geschalteten Einzelgeneratoren besteht, von denen der eine für die Spannung der Einzelwagenbeleuchtung (z. B. 25 Volt) und der andere für die Spannung der Ganzzugbeleuchtung (z. B. 85 Volt) ausgeführt ist, deren Sammlerbatterie mit Hilfe " der Gesamtspannung der beiden auf der Lokomotive befindlichen Einzelgeneratoren aufladbar ist.
  2. 2. Einrichtung für die elektrische Beleuchtung eines Zuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtanlage von Wagen mit eigener -Stromquelle selbsttätig oder wahlweise von Hand an die Stromquelle des Wagens oder an die die Lichtspannung des Wagens führende Durchgangsleitung oder an beide anschließbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930633859D 1930-02-19 1930-08-28 Einrichtung fuer die elektrische Beleuchtung eines Zuges Expired DE633859C (de)

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