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Elektrische Beleuchtungsanlage für Eisenbahnzüge.
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entfällt, während der elektrische Stromerzeuger auf der Maschine, dem Tender usw. untergebracht wird. Dadurch, dass bei der vorliegenden Anordnung für jeden Wagen zwei Leitungen angeordnet sind, von denen die eine die Batterie, die Lampen und zugehörigen Apparate enthält, während die andere frei von einem Wagenende zum anderen läuft, ist die Möglichkeit gegeben, jede falsche Schaltung zu vermeiden. Diese beiden Leitungen endigen an den beiden Enden des Wagens, die eine rechts, die andere links. Wenn also die Enden gleicher Polarität einander diagonal gegenüberstehen, so kann ein Wagen auch
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Polverwechslung eintreten könnte. Alsdann ist stets jedes Ende mit dem ihm unmittelbar gegenüberstehenden zu verbinden, was z.
B. durch Einsteckstifte und Hülsen geschehen
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in Verwendung.
Fig. 1 und 2 sind zwei verschiedene Ausführungsformon der Anlage. a ist die Lokomotive mit dem Stromerzeuger b ; die einzelnen Wagen sind mit c bezeichnet. Der
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bestehen aus Einsteckstiften f und Hülsen g, welche in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zur Verhütung des Polantätswechsels bei der Kupplung in einer Horizontalebene an den Wagenenden angeordnet sind.
Die innere Einrichtung der Wagen umfasst eine in den Lichtstromkreis geschaltete
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Unterbrecher i bezw. it.
Da alle vorhandenen Akkumulatoren/ ; hintereinander geschaltet sind, so wirken sie bei der normalen Beleuchtung nur als Spannungsausgleicher, wobei die Stromstärke etwas höher als der Lampenstrom ist, so dass bei normalem Verlauf des Retriebes die Batterie vollständig geladen bleibt und die Akkumulatoren nur wenn die Wagen abgekuppelt sind die Stromlieferung übernehmen.
Fig. 1 zeigt zwei Wagen, die mit ihren entgegengesetzten Enden miteinander verbunden sind. Fig. 2 zeigt einen ganzen Zug mit beliebig einrangierten Wagen, wobei die Apparate e1, i, i1, r1 und r2 hier zusammen mit p bezeichnet sind. Aus den Stromrichtungspfeilen ist leicht ersichtlich, dass der Strom vom positiven Pol der Lokomotive ausgehend alle Apparate stets im selben Sinne durchläuft und daher niemals einen Polaritätswecbsel an der Akkumulatorenbatterie hervorrufen kann.
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Bei dieser Vorbindungsweise bildet daher der gesamte Zug einen einzigen geschlossenen Stromkreis. sämtliche Wagen sind in Reihe geschaltet, es gelangen alle zur Verbindung gehörigen Apparate zur Verwendung, Irrtilmer in der Verbindungsweise der Wagen sind ausgeschlossen und der Strom durchläuft die Apparate in unveränderlichem Sinne.
Um beim Laden oder Entladen Spannungsunterschiede an den Klemmen der Batterie auszugleichen, ist ein Widerstand rl vorgesehen, der vermittelst eines nur von dem Gesamtstrom durchflossenen Elektromagneten el selbsttätig ein-und ausgeschaltet wird.
Die Vorrichtung arbeitet, in der Weise, dass wenn der Hauptladestrom durch die Elektromagnete fliesst, der Widerstand 7-1 ion den Lampenstromkreis eingeschaltet ist, während bei Unterbrechung des Ladestromes der Elektromagnet stromlos wird, wodurch er den Widerstand wieder ausschaltet.
Wechselt die'Anzahl gleichzeitig brennender Lampen, so kann ein selbsttätiger Widerstandsregler hinzukommen.
Der Betrieb des Motors geschieht in vorteilhaftester Weise ohne besonderen Regulator mit konstanter Füllung, weil sich alsdann die Stromstärke bei veränderlichem äusseren Widerstand gleich bleibt. Eine besondere Anordnung gestattet die Batterien auszuschalten, wenn der Ladestrom unter seinen normalen Wort sinkt. Zu diesem Behufe schaltet der Elektromagnet e1, der vom Hauptstrom durchflossen wird, einen Widerstand r2 ein, sobald die magnetische Anziehungskraft die Eisenarmatur nicht mehr zu halten imstande ist. Dieser Widerstand r2 ersetzt im Hauptstromkreis die Batterie und ist derartig berechnet, dass im Momente des Loslassens der Armatur und der daraus folgenden Einschaltung der entsprechenden Batterie keine Störung in der normalen Stromabgabe der Dynamo stattfindet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Serie an eine Stromquelle angeschlossen und die Lampen in jedem einzelnen Wagen parallel zueinander an die Batterien angelegt sind, zum Zwecke, einen geschlossenen Stromkreis zu erzielen, der im Prinzip aus zwei den Wagen symmetrisch durchlaufenden Leitungen besteht, deren eine die Apparatengruppe (Batterie, Lampen etc. ) enthält, während die andere direkt und frei durch den Wagen führt, wobei die Enden beider Leitungen in der Weise mit Verbindungsstücken versehen sind, dass die einander gegenüberliegenden Pole stets direkt miteinander verbunden werden können, ohne dass hiedurch jemals eine Umkehr der Stromrichtung in den verschiedenen Apparaten hervorgerufen werden könnte.