AT113865B - Elektrische Zugbeleuchtungseinrichtung mit einer auf der Lokomotive stehenden Turbodynamo und einer in einem Wagen befindlichen Batterie. - Google Patents

Elektrische Zugbeleuchtungseinrichtung mit einer auf der Lokomotive stehenden Turbodynamo und einer in einem Wagen befindlichen Batterie.

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AT113865B
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AT
Austria
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switch
lighting device
battery
dynamo
voltage
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Eugen Aumueller
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Eugen Aumueller
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Description


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    Elektrische Zugbeleuchtungseinrichtung mit einer auf der Lokomotive stehenden Tnrbodynamo und einer in einem Wagen befindlichen Batterie.   



   Bei   Zugbeleuchtungseinrichtungen   mit auf der Dampflokomotive stehender Turbodynamo besitzt letztere dampfseitig einen Tourenregler, der eine gleichbleibende Umdrehungszahl hält. Die Dynamomaschine besitzt neben der Magnetwicklung für die Erregung noch eine   Verbundwicklung.   Durch diese beiden Vorkehrungen wird erreicht, dass die Turbodynamo trotz wechselnder Belastung von Leerlauf bis Vollast und trotz Änderung des Dampfdruckes auf gleichbleibende Spannung arbeitet. 



   Bei solchen Anlagen ist ferner eine Akkumulatorenbatterie vorgesehen, welche in einem Wagen des Zuges aufgestellt ist und mittels einer durchgehenden   Kupplllngsleitung   an die Turbodynamo angeschlossen wird. Der Betrieb soll so vor sieh gehen, dass die Turbodynamo während der Beleuchtungszeit (sowohl für die Lokomotive als auch für den Zug) ausschliesslich den Beleuchtungsstrom liefert, so dass in die Batterie kein nennenswerter Ladestrom fliesst. Die   Dynamomaschine   ist als Verbundmaschine geschaltet, zum Zwecke, bei jeder Belastung gleichbleibende Lampenspannung zu halten. 



   Wenn die Lokomotive vom Zug abgekuppelt wird, soll dieselbe von der Turbodynamo aus allein den   Beleuchtungsstrom   erhalten, die Beleuchtung des Zuges dagegen soll von der Akkumulatorenbatterie aus gespeist werden. 



   Bei Tagfahrt, also bei gänzlich abgeschalteter Beleuchtung, erfolgt   ausschliesslich   die Aufladung der Batterie. Für die Batterieladung eignet sich am besten die   Nebenschlussmaschine,   welche entsprechend der stets   anwachsenden   Batteriespannung mit höherer Spannung arbeiten muss. 



   Gemäss der Erfindung ist für den Übergang vom Ladebetrieb auf den Beleuchtungsbetrieb und 
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 Kontakte c und c'den Dynamostrom über die Verbundwicklung   KW leitet,   in seiner Ruhestellung jedoch die Verbundwicklung abschaltet. Der Erregerstrom der   Nebenschlusswicklung   MW wird durch die beiden vorgelegten Widerstände   r   und r'so begrenzt, dass die Dynamomaschine in Verbundschaltung auf gleichbleibende Lampenspannung arbeitet. 



   Der   Umsehalter U   besitzt zwei Wicklungen m und n, von denen Wicklung n durch den Schalter t   gleichzeitig mit dem Einsehalten der Lokomotivbeleuchtung, und Wicklung tK durcli den Hauptschalter HScA   
 EMI1.2 
 gelegt wird. 



   Wenn bei Tagfahrt durch den Schalter t auf der Lokomotive bzw. den   Hauptschalter     HSch   im Batteriewagen die gesamte Beleuchtung des Zuges ausgeschaltet wird, werden auch die beiden Wicklungen m und   n   des Umschalters U stromlos, wodurch der Anker a abfällt. In der Ruhelage aber wird durch die Kontakte c und c'die Verbundwieklung KW abgeschaltet, und an den Kontakten b,   b'der   Hauptstromkreis wieder geschlossen, so dass die Dynamo als gewöhnliche   Nebenschlussmaschine   arbeitet. Gleichzeitig wird durch die Kontakte d und   d'die Widerstandsstufe r überbrüekt.   Der Erregerstrom ist dann so eingestellt, dass bei Beginn der Ladung die Dynamomaschine den höchstzulässigen Ladestrom liefert, dagegen mit steigender Batteriespannung der Ladestrom abnimmt. 



   Der Umschalter kann nach   Fig. 2 Ci auch   so gebaut sein, dass die   Verbundwicklung KW   der Dynamomaschine in seiner Ruhelage nicht abgeschaltet, sondern durch die Kontakte   b und b'über   
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Wie bei allen selbsttätigen Ladeeinrichtungen sorgt der   Rückstromautomat   RA dafür, dass beim Abstellen der Turbodynamo ein Rückstrom von der Batterie aus in die Maschine nicht auftreten kann. 



   Für die Weiterleitung des Stromes durch den ganzen Zug ist eine Dreileiterkupplung 1, 11, 111 vorgesehen. An deren Stelle kann auch eine zweiteilige Verwendung finden, wobei einer der drei Leiter, beispielsweise Leiter 1, durch die Eisenmassen des Zuges bzw. der Schienen ersetzt wird. (Leiter 1 in Fig. 1 und 2 gestrichelt.)
Damit der Lokomotivführer erkennen kann, wann die Volladung der Batterie beendet ist, kann 
 EMI2.1 
 angeschlossen ist. Dasselbe ist so eingestellt, dass es bei der Höchstladespannung der Batterie anspricht und eine Signallampe aufleuchten lässt oder eine sonstige Signalvorrichtung betätigt, so dass der Lokomotivführer aufmerksam gemacht wird und durch Abdrehen des Dampfabstellventils die Turbodynamo abstellt. 



  Das Relais kann auch ein elektrisch betätigtes Abstellventil steuern, so dass die Turbodynamo selbsttätig ausser Betrieb gesetzt wird. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Elektrische Zugbeleuchtungseinrichtung mit einer auf der Lokomotive stehenden Turbodynamo oder einem sonstigen dampfelektrischen Aggregat und einer in einem Wagen befindlichen Batterie, wobei die Dynamomaschine zum Zwecke, die Lampenspannung bei jeder Belastung konstant zu halten, als Verbundmaschine geschaltet ist, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Umschalter (U), der   bei angezogenem Anker (a) über ein Kontaktpaar (c, c') den Dynamostrom über die Verbundwicklung Z)   leitet, in seiner Ruhestellung letztere jedoch abschaltet und den Hauptstromkreis an einem zweiten Kontaktpaar (b, b') aufrecht erhält (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 2. Zugbeleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (U) in Ruhestellung über ein weiteres Kontaktpaar (d, d') einenTeil (r) eines im Nebenschlusserregerkreis liegenden Regulierwiderstandes (r, r') kurzschliesst, wodurch der in der Nebenschlusswieklung (JIW) fliessende Erregerstrom so eingestellt ist, dass die Dynamo bei Beginn der Ladung den höchstzulässigen Ladestrom liefert, welcher dann entsprechend der steigenden Batteriegegenspannung zurückgeht.
    3. Zugbeleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (U) zwei Erregerwicklungen (m und n) besitzt, von denen Wicklung (n) durch den Schalter (t) für die Lokomotivbeleuchtung und Wicklung (m) durch den Hauptschalter der Zugbeleuchtung (hasch) über die Kupplungsleitung (111) an Spannung gelegt wird, wobei beide Wicklungen (m und n) so bemessen sind, dass der Umsehalter (U) sicher anspricht, sobald eine derselben an die Netzspannung gelegt wird.
    4. Zugbeleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (us in Ruhestellung durch die Kontakte (b und b') die Verbundwicklung (IOV) der Dynamo kurzschliesst bzw. bei angezogenem Anker diesen Kurzschluss aufhebt.
    5. Zugbeleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Spannungsrelais (SR), das auf die Höehstladespannung der Batterie anspricht und eine Signalgebung (z. B. das Aufleuchten einer Lampe od. dgl. ) am Führerstand veranlasst oder direkt mittels einer selbsttätigen Vorrichtung das Abstellen der Turbodynamo bewirkt.
AT113865D 1927-05-10 1928-05-08 Elektrische Zugbeleuchtungseinrichtung mit einer auf der Lokomotive stehenden Turbodynamo und einer in einem Wagen befindlichen Batterie. AT113865B (de)

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