DE494817C - Schaltanordnung fuer elektrische Speichertriebfahrzeuge - Google Patents

Schaltanordnung fuer elektrische Speichertriebfahrzeuge

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DE494817C
DE494817C DES73592D DES0073592D DE494817C DE 494817 C DE494817 C DE 494817C DE S73592 D DES73592 D DE S73592D DE S0073592 D DES0073592 D DE S0073592D DE 494817 C DE494817 C DE 494817C
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Germany
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contactors
storage battery
contactor
switching
switching arrangement
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DES73592D
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TECH D ETUDES ET D ENTPR S POU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/02Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
    • B60L15/04Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using dc
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schaltanordnung für elektrische Speichertriebfahrzeuge Beim Betrieb von Motortriebwagen mit in gleiche Teile unterteilter Speicherbatterie, und zwar sowohl beim Anfahren als auch bei der Bremsung mit Stromrückgewinnung, wobei sämtliche Zellen des Speichers stets gleichmäßig in allen Schaltungen belastet sind, liegt die Hauptschwierigkeit in der Gefahr des Kurzschlusses eines Batterieteiles während der Umschaltung zwischen den verschiedenen Fahr- und Bremsstufen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine Schaltanordnung mit Schützen, die gegenseitig elektromagnetisch verriegelt sind, und zwar in der `'eise, daß die verschiedenen Batterieteile niemals während der Umschaltungen kurzgeschlossen werden können.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist im folgenden an Hand eines Schemas auseinandergesetzt.
  • Abb. i ist das Gesamtschaltungsscherna mit Kontroller und Abb. 2 eine Tabelle mit Angabe der verschiedenen Verriegelungen.
  • c', c=, c°, c ' bezeichnen die vier Viertel der Speicherbatterie. d ist der Motor, e der U'inschalter, t der Anfahrwiderstand, g der Kontroller. Mit 1, 2 ..... 1o, 11 sind Schützen bezeichnet, deren Hauptkontakte mit a. und deren Nebenkontakte mit b bezeichnet sind.
  • Alle Vorgänge der Inbetriebsetzung erfol-#en mit vollständig vom Motor abgeschalteter Speicherbatterie, wobei das Schließen und Öffnen des Stromes mit der Schütze io erfolgt. Zu diesem Zweck haben die Schleifringe des Kontrollers, welche der Schütze io entsprechen, eine geringere Länge als diejenige der Schleifringe der anderen Schützen, wie dies aus Abb. i zu ersehen ist. Auf diese Weise wird beim Übergang zu anderen Schaltstufen, d. h. Umschaltungen der verschiedenen Teile der Speicherbatterie. und den Motoren der Strom auf der Spule der Schütze io abgeschaltet, bevor er auf den Spulen der anderen Schützen abgeschaltet wird. Die Schütze io wird somit vor den anderen zurückspringen. In gleicher Weise wird bei darauffolgendem Einschalten der Strom erst durch die Spule der Schütze io fließen, nachdem er die Spulen der anderen Schützen durchflossen hat. Die Schütze io springt somit zuletzt ein, und in ihr bildet sich der Schließfunke des Stromkreises.
  • Anderseits sind die Schützen elektrisch untereinander verriegelt, und zwar in der MTeise, daß eine beliebige der Schaltungen entsprechend den Fahrstufen erst dann erfolgen kann, falls die bei der vorhergehenden Schaltung tätig gewesenen Schützen wieder in_ die Ruhelage zurückgekehrt sind.
  • Diese Verriegelungen sind unentbehrlich, falls man das Kurzschließen eines Teiles der Speicherbatterie vermeiden will. Würden z. B. die Schützen i und 5 gleichzeitig geschlossen, so würden sie den Teil cl der Speicherbatterie kurzschließen. Um diese Gefahr zu beseitigen, sind die beiden Schützen elektrisch Miteinander verriegelt. Hierzu ist die Magnetspule der Schütze i mit dem Nebenkontakt der Schütze 5 hintereinandergeschaltet, und folglich kann die Schütze i nur dann einspringen, falls der Nebenkontakt von 5 selbst geschlossen ist, d. h. falls die Schütze 5 offen steht. Umgekehrt ist die Magnetspule der Schütze 5 mit dem Nebenkontakt der Schütze i hintereinandergeschaltet. Die Schütze 5 kann sich somit nur dann schließen, falls die Schütze i selbst offen steht. Auf diese Weise können die Schützen i und 5 nicht gleichzeitig geschlossen werden.
  • Vorstehende Erklärungen beziehen sich ebenfalls auf die Schützen i und 4., durch deren gleichzeitiges Schließen der Teil c2 der Speicherbatterie kurzgeschlossen würde. Diese beiden Schützen sind somit ebenfalls untereinander verriegelt.
  • Nachstehende Tabelle gibt die Verriegelungen an, welche zwischen den verschiedenen Schützen unentbehrlich sind: Schütze i elektrisch verriegelt mit 4 und 5, Schützen d. und 5 elektrisch verriegelt mit i, Schütze 3 elektrisch verriegelt mit 6 und ;, Schützen 6 und; elektrisch verriegelt mit 3, Schütze 2 elektrisch verriegelt mit 8 und 9, Schützen 8 und 9 elektrisch verriegelt Mit 2. Man ersieht aus Abb. i, daß die Schütze i nicht nur mit 4 und 5, sondern auch mit 6 und 7 verriegelt ist, und daß die Schütze 3 nicht nur mit 6 und i, sondern auch mit 4 und 5 verriegelt ist. Diese beiden Schützen i und 3 sind nämlich stets gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet, je nach den verschiedenen Fahrstufen. Sie können somit gleichzeitig betätigt werden. Gerade zu diesem Zwecke sind ihre Magnete wie auch die Riegelkontakte hintereinandergeschaltet.
  • Das gleiche trifft auch für die Schützen 5, 6 und 7 zu, deren Spulen mit i und 3 hintereinandergeschaltet sind und die selbst mit i und 3 verriegelt sind.
  • Die verschiedenen Anfahrvorgänge sind somit die folgenden: Befindet sich der Kontroller auf Fahrstufe o, so schaltet er alle Ströme aus, und die Schützen stehen alle offen.
  • Auf Fahrstufe i wird der gemeinsame Pol P aller Schützen durch den positiven Pol A des Speicherbatteriev iertels cl gespeist. Gleichzeitig speist der negative Pol B zunächst die Schützen .4, 5, 6, 7 und 8, 9, die sich dann zuerst schließen und die Parallelschaltung der vier Teile cl, c2, c3, c4 der Speicherbatterie herstellen, und dann erst die Schütze io, welche dann die Speicherbatterie mit dem Motor verbindet.
  • Auf Fahrstufe 2 wird die Schütze i i eingeschaltet und schließt den Anfahrwiderstand f kurz.
  • Beim Übergehen von Fahrstufe 2 auf Fahrstufe 3 wird die Schütze io zuerst geöffnet und dann die Schützen 8 und 9, die bei der folgenden Schaltung untätig bleiben müssen, was auch für die Schütze i i der Fall ist.
  • Sodann schließt sich die Schütze 2, und die Speicherbatterie ist in zwei parallel geschaltete Teile geteilt (cl + c= einerseits und c3 -j- c¢ anderseits). Schließlich schließt sich die Schütze io und sichert von neuem die Speisung des Motors.
  • Auf Fahrstufe 4 wird der Widerstand f in der gleichen Weise ausgeschaltet wie auf Fahrstufe 2. Für den Übergang von Fahrstufe ¢ auf Fahrstufe 5 wird die Schütze io zuerst geöffnet, und dann erst folgen die Schützen 4, 5, 6, 7 und ii, die bei der folgenden Kupplung nicht tätig sein dürfen. Sodann schließen sich die Schützen i bis 3 und schalten hintereinander alle Teile der Speicherbatterie. Zum Schluß wird auch die Schütze io geschlossen.
  • Auf Fahrstufe 6 wird der Widerstand f wieder angeschaltet. Das Anfahren ist auf diese Weise beendigt.
  • Der Umschalter e kann von Hand betätigt werden oder mit Hilfe eines Elektromagneten, wie dies bei gewöhnlichen Vielfachsteuerungen der Fall ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß diese Schaltung nur als Beispiel dient, und daß man, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, alle Vorrichtungen verwenden kann, welche die Unterteilung der Speicherbatterie für den verfolgten Zweck bewirken können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCfI: Schaltanordnung für elektrische Speichertriebfahrzeuge mit in gleiche Teile unterteilter Speicherbatterie zum Anfahren, zum Regeln der Fahrgeschwindigkeiten und zum Bremsen unter Rückgewinnung der Energie mittels Änderung der an die Triebmotoren gelegten Spannung durch Reihenparallelschaltung der Speicherbatterieteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von Stufe zu Stufe durch Schaltschütze mit Verriegelungskontakten, welche Fehlschaltungen verhüten, mit Unterbrechung des Triebstromes erfolgt.
DES73592D 1925-05-27 1926-03-06 Schaltanordnung fuer elektrische Speichertriebfahrzeuge Expired DE494817C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR494817X 1925-05-27

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DE494817C true DE494817C (de) 1930-03-29

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ID=8904748

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DES73592D Expired DE494817C (de) 1925-05-27 1926-03-06 Schaltanordnung fuer elektrische Speichertriebfahrzeuge

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DE (1) DE494817C (de)

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