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Schaltungsanordnung der Motoren fiir die Hilfsbetriet) e auf elektrischen Trieb- fahrzeugen mit mitgeführten Energiequelle und Hilfsbatterie.
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Kühlwasserruckkühlung usw. ) auf elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit mitgeführter Energiequelle und Hilfsbatterie. Bei Oberleitungsfahrzeugen ist es bekannt, die Hilfsbatterie dadurch zu laden, dass sie mit den Hilfsbetriebemotoren in Reihe an die Fahrleitungsspannung gelegt ist. Dieser Reihenschaltung ) haftet jedoch bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit mitgeführte Energiequelle ein wesentlicher
Nachteil an.
Dadurch, dass die Spannung des Generators bei solehen Fahrzeugen in den weitesten Grenzen sich ändert, ist der Betrieb der Hilfseinrichtungen nicht in der wünschenswerten Weise aufrechtzuerhalten.
Senkt sich z. B. die Spannung des Generators bis auf die Batteriespannung, so bleibt keine Betriebs-
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) richtungen, setzen in ihrem Betrieb aus.
Nach der Erfindung wird dies dadurch verhindert, dass die bei genügend hoher Spannung des
Generators unter Vorschaltung der Hilfsbatterie aus diesen gespeisten Hilfsbetriebemotoren bei
SpannungsrÜckgang am Generator sämtlich oder mindestens ein Teil davon zur Stromentnahme in beliebiger Gruppierung parallel an die Batterie angeschlossen werden. Mit besonderem Vorteil sind die Hilfsbetriebemotoren bei Speisung aus dem Generator in Reihe oder reihenparallel geschaltet, dagegen beim Umschalten auf die Hilfsbatterie einzeln oder gruppenweise in Parallelschaltung zueinander an die Batterie gelegt. Z.
B. können bei Vorhandensein von vier Hilfsbetriebemotoren diese bei Speisung aus dem Generator sämtlich hintereinander geschaltet sein, bei Speisung aus der Batterie in je aus zwei hintereinanderliegenden Motoren bestehenden Gruppen parallel geschaltet sein. Durch die Anordnung der Motoren in Reihe bei Speisung aus dem Generator können sie für niedere Spannung bemessen werden, so dass sie bei der Speisung aus der Batterie (in Parallelschaltung), deren Spannung im allgemeinen nur einen Teil der Generatorspannung ausmacht, eine ausreichende, wenn nicht ihre volle Drehzahl erreichen.
Das Umschalten der Hilfsbetriebemotoren von Generatorspeisung auf Batteriespeisung und um- gekehrt kann auch einzeln oder gruppenweise nacheinander erfolgen, zweckmässig durch auf verschiedene
Spannungswerte ansprechende Relais, so dass bei gesunkener Spannung die noch vom Generator gespeisten
Motoren ihre angemessene Drehzahl beibehalten, die bereits an die Batterie angeschlossenen, aber ebenfalls annähernd richtig laufen. Nur bei stark gesteigerter Generatorspannung, also erhöhter Leistung der
Maschinen, werden bei der erfindungsgemässen Anordnung die Hilfsbetriebemotoren ihre Drehzahl erhöhen, was aber mit Rücksicht auf die in diesem Fall auch notwendige grössere Leistungsabgabe der
Hilfsbetriebe nur erwünscht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Hilfsbetriebemotoren zeigt vereinfacht Fig. 1 der Zeichnung. 1 ist der Generator des Fahrzeuges, 2 und 3 sind die Hilfsbetriebemotoren, 1', 2', 3'die
Erregerwicklungen dieser Maschinen. 4 ist die Hilfsbatterie, 5 und 6 sind Spannungsrelais zum Um-
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der Erfindung dienen und zunächst dauernd in der gezeichneten Stellung zu denken sind.
Die Spannungsrelais 5 und 6 haben zweckmässig verschiedene Ansprechspannung. Z. B. kann für rund 300 Volt Generatornormalspannung das Relais 5 bei 60 Volt, das Relais 6 bei 200 Volt anheben bzw. abfallen. Solange der Generator eine entsprechend hohe Spannung hat, sind also beide Relais 5 und 6 angehoben. In diesem Fall sind die Motoren 2 und 3 untereinander und mit der Batterie 4 in
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Reihe an den Generator 1 angeschlossen, die Batterie 4 wird gleichzeitig gespeist.
Sinkt nun die Spannung des Generators, u. zw. nur so weit, dass allein das Relais 6 abfällt (unter 200 Volt), so bleibt der Motor 2 an den Generator 1 angeschlossen, Motor 3 aber wird zur Stromentnahme an die Batterie 4 gelegt, trotz gesunkener Generatorspannung können also die Motoren mit annähernd richtiger Drehzahl betrieben werden. Sinkt die Spannung des Generators noch weiter (unter 60 Volt), so dass auch das Relais 5 abfällt, so wird auch der Motor 2 vom Generator 1 abgetrennt und es liegen dann beide Motoren in Parallel- schaltung an der Batterie 4. Deren Spannung braucht also nur für die Spannung eines Motors bemessen sein. Gegegebenenfalls kann zugleich mit der Umschaltung auf Batteriespeisung auch das Feld der Motoren geschwächt werden.
Wird der Schalter 7 geöffnet, so fallen die Spannungsrelais 5,6 ab und schalten die Motoren 2 und 3 parallel an die Batterie. Der Schalter 7 wird dann geöffnet, wenn die Batterie nicht geladen werden soll. Wird der Schalter 8 in seine untere Stellung gebracht, so liegen die Motoren 2 und 3 nur am Generator.
Durch den Schalter 8 kann also z. B. bei Schadhaftwerden der Batterie diese ausser Betrieb gesetzt werden.
Vorteilhaft ist eine Verriegelung der spannungsabhängigen Relais 5 und 6 durch ein stromabhängiges Relais, wie in Fig. 2 beispielsweise gezeigt, in der zur Vereinfachung die Schalter 7 und 8 weggelassen sind. 9 ist das stromabhängige Relais, 10 dessen im Generatorstromkreis liegende Erregerspule, 11 ein mit dem Relaiskern verbundener zweiarmiger Hebel mit Fortsätzen 12 und 13, die bei Ansprechen des Relais 9 in Nasen auf den beweglichen Teilen der Relais 5 und 6 eingreifen und dadurch diese mechanisch verriegeln. Sind beide Relais 5 und 6 angehoben und fliesst ein gewisser Mindeststrom durch die Spule 10, so wird der Relaiskern nach links bewegt, wodurch die Fortsätze 12 und 13 des Hebels 11 unter die Nasen auf den Relais 5 und 6 zu liegen kommen und die Relais verriegeln.
Bei erfolgter Verriegelung werden die Kontakte 14 und 15 im Erregerstromkreis der Relais 5 und 6 geöffnet, so dass deren Erregerspulen stromlos werden. Die Spulen der Spannungsrelais 5 und 6 können daher wesentlich kleiner bemessen werden. Sinkt der Motorstrom wieder unter den oben erwähnten Mindestwert, so wird die mechanische
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Spannungsanstieg eingeschaltet wurden.
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