AT18840B - Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen.

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AT18840B
AT18840B AT18840DA AT18840B AT 18840 B AT18840 B AT 18840B AT 18840D A AT18840D A AT 18840DA AT 18840 B AT18840 B AT 18840B
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switching
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Voigt & Haeffner Aktien Ges
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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   ! N FRANKFURT   A. M.-BOCKENHEIM. 



  Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen. 
 EMI1.3 
 Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen, bei welcher eine Dynamomaschine in bekannter Weise   von der Achse angetrieben,   den   nötigen   elektrischen Strom für einen ganzen Zug 
 EMI1.4 
 Wege erzielt. 



   Zwei auf einer Achse angeordnete, nach aussen sich verschiebende und infolgedessen in entgegengesetzter Richtung wirkende Fliehkraftregler B (vergl. die Pfeile in Fig 1). deren Schwungmassen vorteilhaft um 90  zueinander versetzt sind, wirken auf einen   drehbaren Hebe) 4 derart, dass sie sich   in ihren Wirkungen unterstützen und ein Drehen 
 EMI1.5 
   Krr'gen des Solenoides e wird   ein Umschalten eines mit Kontaktbürsten 10, 101 und 102   versehenen Schalthettels b,   (siehe Fig. 3) bewirkt, welcher alsdann durch den mit der   Sperrnase in Eingriff tretenden Sperrarm k in dieser Lage gesperrt gehalten wird.

   Infolge der Umschaltung des Hebels b, b1 wird die Dynamo A vermittels des Kontaktes 10 zur   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 wachsen der Geschwindigkeit wird die   Rolle a1 über   die Kontakte 81 geschoben und damit durch Vorschalten von Widerstand z in den Erregerstromkreis oder Abschalten bezw. Gegenschalten von Erregerwindungen konstante Spannung gehalten.

   Vermindert   sich   die Geschwindigkeit, so erfolgt das Regulieren umgekehrt, d. h. der Hebel 4 dreht sich entgegengesetzt der Richtung der Pfeile   41'   
 EMI2.2 
 gleitet und zwischen diesen und d Verbindung herstellt, so wird das Solenoid el erregt, da bei'der Umschaltung des   Hebels b, bl,   die Kontakte 2 und 3 vermittels des Kontaktes 102 miteinander verbunden und so der das Solenoid el enthaltende Stromkreis III geschlossen wurde. Hiedurch wird die Sperrnase   k1   betätigt, und zwar so, dass der Sperrarm k freigegeben wird, so dass der Schaltarm b, bl in seine Ausgangslage unter Wirkung der Feder zurückschnellt.

   Das im Stromkreis   11   liegende Solenoid e kann bei dieser   Rückwärts-   bewegung des Hebels 4, wobei die Rolle a desselben über den Kontakt c hinweggleitet, nicht erregt werden, da der Stromkreis 11 beim Umschalten des Hebels b,   b1   an den   Kon-   
 EMI2.3 
 lage zurückgekehrt ist, wird die Dynamo A wieder ab-und der Vorschaltwiderstand J vor den, Lampen L wieder ausgeschaltet. Bei dem Umschalten des Schalthebels b, bl wird das die betreffende Umschaltung bewirkende und an den Kontakten   2-1   oder 2-3 liegende Solenoid e oder el ausgeschaltet, so dass einesteils ein Induktionsfunke von den Erregerkontakten c bezw. cl ferngehalten, anderenteils der Solenoidstrom sofort nach der Arbeit unterbrochen wird, wie aus obigem hervorgeht. 



   Nach dem Ausschalten der Dynamo A wird durch Rolle al   die Nebenschlusserregung Al   bei Kontakt 7 und   5   unterbrochen (Stromkreis V). 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 also 60 Zellen eingerichtet sein. 



   Derartige Batterien sind teuer, lassen sich schwer isolieren und erfordern eine sehr mühevolle Unterhaltung. Aus diesem Grunde sind in jedem   Wages zwei   Lampenserien angeordnet, von denen die Serie 11 Lampen von normalem Wattverbrauch und hoher Spannung (110 Volt) besitzt, während die Serie 1 Lampen von ganz niedriger Spannung hat. Die erstere   (Serie Il)   wird von   der Hauptstation (Stromlauf VI),   die zweite (Serie 1) von der Batterie C1 gespeist (Stromlauf VII), Letztere kann aus diesem Grunde wesentlich kleiner und von ganz minimaler Zeilenzahl sein, wodurch die Anschaffungskosten vermindert sind und die Unterhaltung wesentlich einfacher wird. 



   Der Schaltapparat funktioniert auf folgende Weise :
Vermindert sich die Spannung der Dynamo A, oder wird der Strom durch Abkuppeln der Wagen etc. ganz unterbrochen, so stellt ein   Kontaktvoltmoter   G, welches im Stromkreis VIII liegt und durch die Dynamo   A   erregt wird, bei Kontakt 9 Verbindung her, wodurch Solenoid r von der Batterie C'aus erregt wird (Stromlauf IX). Das   Solenoid r   löst dadurch die Sperrklinke s und somit den Ausschalter F und unterbricht bei Kontakt 14 seinen eigenen   Erregerstrotnkreis,   wodurch bei Kontakt 15 und 16 der Stromkreis   VI   unterbrochen und die   Lampengruppe 1Y abgeschaltet, die   Gruppe 1 jedoch vermittels der
Kontakte 12 und 13 an die Batterie C'angeschlossen wird (Stromkreis VII).

   Die Abwärtsbewegung des Schalters F erfolgt durch Eigengewicht. 



   Liefert die hauptstation wieder Strom von genügender Spannung. so wird das
Solenoid g2 von der Maschine A aus so stark erregt (Stromkreis   X),   dass es den Schalter F wieder nach oben umschaltet, unterbricht aber bei Kontakt 17 den Stromkreis X, also seinen eigenen   Erregeratromkreis,   da ja der Schalter F durch die Sperrung s in dieser LageohneEinwirkungdesSolenoidesg2verbleibt. 



   Gleichzeitig mit diesem Einschalten des Schalters F erfolgt durch Mitnehmer t das Einschalten des   Hobeia M. Hiedurch   wird die Nachladung der Batterie Cl nach der Stromabgabe unter Vorschaltung des Widerstandes   M ?   bei Kontakt 18-19 bewirkt (Stromkreis   XI).   
 EMI3.2 
 



   Nun   soll aher nach vollendeter Aufladung   diese unterbrochen, d. h. der Schalter   f4   freigegeben werden. Um dies zu ermöglichen, aber trotzdem beim jeweiligen Einschalten   denselben mit   in die Kontaktlage zu ziehen, löst sich die   Mitnphmerklinke   t am Ende des 
 EMI3.3 
 ein Relais erübrigt wird. 



   Für den Fall, dass durch Ausbleiben des Dynamostromes der Schalter f1 eher freigegeben wird, als die Batterie C1 aufgeladen, d. h. der Hebel u ausgeschaltet war, gibt der Schalter F im Moment der Ausschaltung bei 22-23 einen   Notkontakt, wodurch   ebenfalls der Magnet x erregt und die nachträgliche Freigabe des Schalters       bewirkt wird (StromkreisXIII). 



   Auch diese Erregung wird alsbald wieder bei 20-21 unterbrochen. so dass keine   nutzten Stromarbeit   bestehen bleibt. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> durch ein mit Kontaktbürsten (10, 101 und 102) versehener Schalthebel (b, b1) den Solenoidstromkreis (e) unterbricht und gleichzeitig Kontakt für den Auslosemagneten (e1) vorbereitet, so dass beim Unterschreiten der Geschwindigkeitsgrenze die Kontaktrolle- (a) im Rückwärtsgang durch Erregen des Auslösemagneten (ei) den Schalter (b-bl) freigibt, welcher durch Zurückschnellen in seine Ausschaltstellung bei gleichzeitiger Unterbrechung des Magnetsttomes (el) Kontakt für den Einschaltmagneten (e) erneut vorbereitet.
    3. Bei der Einrichtung nach Anspruch l und 2 eine selbsttätige Umsteuerung der Dynamomaschine durch einen Umschalter (D) zur Erzielung eines gleichgerichteten Stromes bei verschiedener Fahrtrichtung und Verschiebung der Bürstenbrücke, gekennzeichnet durch eine von der Reglerachse (v) in Rotation versetzte Mitnehmerscheibe dz deren Stift (m) durch Verdrehen einer, durch ihr Eigengewicht in der Mittellage verharrenden Verlängerung (i) des Schalthebels (D1) des Umschalters letzteren aus einer Schaltlage in die entgegengesetzte verschiebt, wobei mit dem Umschalten des Schalthebels (D1) gleichzeitig ein Verstellen der Bürstenbrücke (q) der Dynamomaschine erfolgt.
    4. Bei einer Zugbeleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1-3 eine Einrichtung zum zeitweisen Aufladen der Batterie, gekennzeichnet durch einen zweipoligen Schalter E, welcher in einer Stellung zwecks Erhöhung der Ladespannung einen im Nebenschluss liegenden Widerstand (n) kurzschliesst und einen zweiten Widerstand (o) vor die Lampen schaltet, in einer zweiten Stellung, wenn nicht geladen werden soll, den Widerstand tt in den Erregerkreis einschaltet und den Lampenwiderstand o ausschaltet, derart in Verbindung mit einem Uhrwerk und einer adedatumtabelle, dass mit dem Einschalten auf Ladung das erstere aufgezogen und in Gang gesetzt wird, und wobei das Uhrwerk nach Ablauf einer gewissen Zeit den Schalter zurückschaltet,
    hiebei die Ladung unterbricht und die Datum- EMI4.1 EMI4.2 dass die genannten Schaltelemente nur in einem Fahrzeuge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anhängewagen zwei Lampengruppen vorgesehen sind, von welchen die eine Serie der notwendigen hohen Spannung (120 Volt) der Hauptstromquelle entspricht und normalen Wattverbrauch hat, während die andere. nur selten in Betrieb tretende Serie für ganz niedrige Spannung und geringen Wattverbrauch vorgesehen ist, zum Zwecke, die in den einzelnen Wagen notwendige Reservebatterie möglichst klein und von geringer Zellenzahl zu dimensionieren.
    H. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen magnetisch betätigten Umschalter (F), welcher beim Stromgebfn aus der Hauptstation die an die kleine Batterie (CI,) angeschlossene Lampengruppe (1) abschaltet und die andere Lampengruppe (II) an die Hauptstation anschliesst, unter gleichzeitiger Einschaltung des Ladohelejs ( ? t, so zwar, dass letzterer, durch eine Kontaktvotrichtung ausgelöst, die Ladung EMI4.3 kuppeln der Wagen etc. der Strom unterbrochen oder die Spannung vermindert wird, wodurch durch Erregung eines Soluniodes (1') die Sperrvorrichtung des Schalters ( ausgelöst wird, so dass letzterer sofort die Reservebeleuchtung, d.
    h. die Lampengruppe (l) an die Batterie schaltet.
    7. Ausfuhrungsform der Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Notkontakt (22-23), welcher, falls der Dynamostrom ausbleiben sollte, durch den Schalter (F) im Moment des Anschaltens geschlossen wird und dadurch den Ladehebel u) freigibt, falls die Ladung bis dahin noch nicht unterbrochen war.
AT18840D 1902-08-25 1902-08-25 Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen. AT18840B (de)

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