DE703910C - Einrichtung zur Konstanthaltung der einer konstant belasteten Batterie entnommenen Verbraucherspannung - Google Patents

Einrichtung zur Konstanthaltung der einer konstant belasteten Batterie entnommenen Verbraucherspannung

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DE703910C
DE703910C DE1939B0187294 DEB0187294D DE703910C DE 703910 C DE703910 C DE 703910C DE 1939B0187294 DE1939B0187294 DE 1939B0187294 DE B0187294 D DEB0187294 D DE B0187294D DE 703910 C DE703910 C DE 703910C
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DE
Germany
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battery
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constant
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Expired
Application number
DE1939B0187294
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Laemmchen
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/625Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc
    • G05F1/63Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices
    • G05F1/648Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices being plural resistors among which a selection is made

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Konstanthaltung der einer konstant belasteten Batterie entnommenen Verbraucherspannung Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Konstanthaltung vonVerbraucherspannungen, die konstant belasteten Batterien, vorzugsweise Stahl- (Nickel-Eisen-) Akkumulatoren oder Trockenbatterien, entnammen werden.
  • Es ist bekannt, daß die Klemmenspannung von Batterien unter Belastung im Laufe der Zeit abfällt. Es ist weiterhin bekannt, zur Konstanthaltung von Spannungen einen Vorwiderstand zwischen Stromerzeuger und Verbraucher derart zu verändern, daß die Verbraucherspannung konstant bleibt. Man hat hierbei die Regelung zwangsläufig in Abhängigkeit fron der Stromstärke vorgenommen. Derartige Vorrichtungen, z. B. Tyrrilregler, sind außerordentlich kompliziert aufgebaut und können bei der Speisung von transportablen Geräten, bei denen Batterien im allgemeinen eingesetzt werden, praktisch überhaupt nicht verwendet werden. Es sind an sich auch weitere Mittel bekannt, um den Verbraucherstrom oder die Verbraucherspannung konstant zu halten. Zur Stabilisierung des Stromes lassen sich Eisenwasserstoff- oder Urandioxydwiderstände und zur Konstanthaltung der Spannung Glimmstrecken oder Röhrenschaltungen verwenden. Bei Wechselstrombetrieb, der auch bei Akkumulatoren unter Verwendung eines Zerhackers möglich ist, lassen sich die bekannten Stabilisierungsverfahren mit gesättigter Eisendrossel anwenden. Alle diese bisher bekannten und verwendeten Verfahren haben aber den gemeinsamen Nachteil, daß die Anordnungen selbst sehr viel elektrische Energie als Eigenverbrauch benötigen und damit der Wirkungsgrad der gesamten Batterieanlage stark herabgesetzt wird. Z. B. ergeben sich bei der Anwendung von Eisenwasserstoffwiderständen Wirkungsgrade von 2o bis 3o0%. Dies ist darauf zurückzuführen, daß zur Erreichung des Arbeitstemperaturbereiches ein bestimmter Spannungsabfall am Eisenwiderstand notwendig ist. Auch bei Beendigung der Entladung muß dieser noch vorhanden sein, so daß unabhängig vom Entladungszustand ständig eine große Z"erlustleistung abgegeben wird. Die Batterie wird stärker belastet und muß dementsprechend größer und schwerer gewählt werden. Diese Volumen- und Gewichtszunahme ist bei tragbaren Geräten äußerst unerwünscht, da z. B. statt eines Akkumulators von 20 kg ein solcher mit einem Gewicht von 3o kg verwendet «erden muß.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die praktisch überhaupt keine oder nur sehr wenig elektrische Energie zu ihrer Steuerung benötigt, so daß der elektrische Wirkungsgrad der Anlage, wie Versuche ergeben haben, in jedem Falle besser als 950'o ist. Erfindungsgemäß erfolgt die zwangsläufige Änderung des zwischen Batterie und Verbraucher eingeschalteten Vorwiderstandes durch ein Triebwerk in Abhängigkeit von der Entladezeit. Eine derartige Maßnahme setzt eine konstante Belastung voraus, die aber in den meisten Fällen vorhanden ist. Die Einrichtung ist überall dort anwendbar, wo es auf eine genaue Einhaltung der Betriebsspannung ankommt, also z. B. beim Betrieb von Nachrichtengeräten, bei Kleinsendern für sehr kurze Wellen und bei Meßgeräten. Die Spannung kann durch diese Einrichtung ohne Schwierigkeiten genauer als auf i0/00 konstant gehalten «-erden. Die größte Genauigkeit läßt sich erzielen, wenn der Regelwiderstand möglichst stetig ist und stets Batterien mit gleicher Entladecharakteristik verwendet werden.
  • Die zeitliche Änderung des Vorwiderstandes erfolgt z. B. auf mechanischem Wege, indem der Schleifer des veränderlichen Widerstandes von einem Uhrwerk oder einem elektrischen Kleinmotor, der etwa 1/, bis i!. Watt Eigenverbrauch besitzt, bewegt wird. Die zeitliche Änderung des Widerstandes ist nicht nur mit mechanischen Mitteln durchführbar; es lassen sich z. B. auch Ausführungen herstellen, bei denen die gewünschte Widerstandsänderung auf chemischem Wege von dem durchfließenden Strom verursacht wird, indem der Widerstand mit zunehmender Zeit kleiner wird und am Ende den Betrag o oder nahezu o annimmt.
  • Abb. i zeigt den zeitlichen Spannungsverlauf eines Stahlakkumulators, Abb. 2 eine beispielsweise Ausführung der Erfindung.
  • In dem Diagramm der Abb. i ist als Abszisse die Entladezeit und als Ordinate die Klemmenspannung der Batterie aufgetragen. Aus dem Kurvenverlauf 2 ist das Absinken der Klemmenspannung bei einer Batterie; die z. B. für einen 5-Stundenbetrieb gebaut ist, zu ersehen. Die Spannung ist nach 5 Stunden von 1,4 Volt auf etwa i,i Volt abgesunken, d. h. um etwa 2ooo, wobei das Absinken zu Beginn der Entladezeit besonders stark ist, während die Entladungskurve nach dieser Zeit vollkommen linear verläuft.
  • Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Spannungsänderung durch eine mechanische Änderung des Vorwiderstandes ausgeglichen wird. Die Batterie 3 speist den Verbraucher 4. Zwischen beiden ist ein regelbarer Widerstand 5 eingeschaltet. Die Anlage kann durch einen Schalter 6 in Betrieb gesetzt werden. Der Schleifer des Widerstandes 5 wird durch ein mechanisches Triebwerk 7 betätigt, und zwar erfolgt der Betrieb derart, daß z. B. beim Aufladen des Akkumulators das Uhrwerk aufgezogen wird und dieses beim Umlegen des Schalters 6 selbsttätig zu arbeiten beginnt. Die Steuerung des Uhrwerkes erfolgt z. B. -derart, daß zwangsläufig mit dem Einschalten eine Bremse am Uhrwerk 7 gelöst wird. Bei einer Unterbrechung des Entladevorganges durch Abschalten von der Stromquelle wird gleichzeitig das' mechanische Triebwerk stillgesetzt. Ist der Entladevorgang gemäß Kurve 2 in Abb. i beendet, so wird entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Verbraucher durch den Uhrwerktrieb selbsttätig abgeschaltet oder eine Signallampe zum Aufleuchten gebracht, so daß vermieden ist, daß der Akkumulator zu weit entladen wird oder eine Verminderung der Spannung am Verbraucher eintritt. Der Vorwiderstand 5 ist entsprechend der Größe des Verbraucherstrimes so ausgeführt, daß er die Ungleichmäßigkeiten der Entladungskurve vollkommen ausgleicht. Die Widerstandsänderung dieses Regelwiderstandes ist z. B. verschieden über seine Länge verteilt.
  • An Stelle eines Uhrwerkes ist auch ein elektrischer Kleinmotor verwendbar, da dieser den Vorteil kleinerer geometrischer Abmessungen gegenüber dem Uhrwerksbetrieb besitzt. Die elektrische Antriebsleistung für den Motor ist sehr klein und beträgt bei heutigen technischen Ausführungen, die für diesen Zweck in Frage kommen, ungefähr 1/1 bis 1/2 Watt. Der elektrische Eigenverbrauch der Regeleinrichtung ist klein, wenn man annimmt, daß die gesamte Anlage 1o, 20 oder 3o Watt elektrische Leistung verbraucht. Diese Leistung wird z. B. bei transportablen Kleinsendern für Nachrichtenzwecke verbraucht, bei denen es auf Konstanthaltung der Spannung ankommt. Der Wirkungsgrad bei einer derartigen Anlage unter Anwendung eines elektrischen Kleinmotors beträgt im vorgegebenen Beispiel etwa 95 bis 99%. Bei Anwendung dieses Kleinmotors ist die selbsttätige Abschaltung bei Unterbrechung des Betriebes sehr einfach dadurch lösbar, daß der Motorstrom mit dem Hauptausschalter ebenfalls unterbrochen wird. Auf diese Weise wird die Stellung des veränderlichen Widerstandes eindeutig in Abhängigkeit von der Zeit des Entladevorganges festgelegt.
  • Dieses mechanische Regelverfahren läßt natürlich auch eine Einstellung des Span-@nungsausgleiches durch den veränderbaren Vorwiderstand zu. Nimmt man z. B. an, daß zur Speisung dauernd die gleiche Batterieart verwendet wird, z. B. Stahlakkumulatoren, und wählt man eine Batterie, die eine andere Entladungskurve aufweist, dann braucht nur der mechanische Antrieb schneller oder langsamer eingestellt zu werden, da sämtliche Entladungskurven, wenn sie auf gleiche Länge in Richtung der Zeitachse gebracht werden, sich überdecken. Obgleich sich die Entladungskurven der gleichen Batterie innerhalb der aufeinanderfolgenden Entladungsvorgänge praktisch nur geringfügig ändern, also nach der 5oo. Entladung um etwa i : 20/00 gegenüber der ersten Entladung, kann man doch eine gewisse Nachregelung vorsehen. In gleicher Weise kann dem geringen Temperatureinfluß auf - die Entladungskurve Rechnung getragen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Konstanthaltung der einer konstant belasteten Batterie entnommenen Verbraucherspannung durch einen zwischen Batterie und Verbraucher eingeschalteten, zwangsläufig veränderbaren Vorwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Änderung des Vorwiderstandes durch ein Triebwerk in Abhängigkeit von der Entladezeit erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Triebwerk ein Federwerk dient, das beim Einschalten der geladenen Batterie in Betrieb gesetzt und beim Ausschalten der Batterie abgebremst wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse mit dem Ein- und Ausschalter mechanisch gekuppelt ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Triebwerk ein elektrischer Kleinmotor dient, dessen Speisestrom mit dem Geräteschalter gIeichzeitig ein- und ausgeschaltet wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Endstellung des Vorwiderstandes der Verbraucher abgeschaltet wird oder eine Signallampe aufleuchtet.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit des Triebwerkes einstellbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur einstellbar ist.
DE1939B0187294 1939-04-29 1939-04-29 Einrichtung zur Konstanthaltung der einer konstant belasteten Batterie entnommenen Verbraucherspannung Expired DE703910C (de)

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DE (1) DE703910C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191025B (de) * 1958-09-12 1965-04-15 Accumulateurs Fixes Puffer-Ladegeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191025B (de) * 1958-09-12 1965-04-15 Accumulateurs Fixes Puffer-Ladegeraet

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