DE354875C - Einrichtung zur Regelung einer mit einer Sammlerbatterie zusammen arbeitenden Nebenschlussmaschine stark schwankender Drehzahl - Google Patents

Einrichtung zur Regelung einer mit einer Sammlerbatterie zusammen arbeitenden Nebenschlussmaschine stark schwankender Drehzahl

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DE354875C
DE354875C DEST34206D DEST034206D DE354875C DE 354875 C DE354875 C DE 354875C DE ST34206 D DEST34206 D DE ST34206D DE ST034206 D DEST034206 D DE ST034206D DE 354875 C DE354875 C DE 354875C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/20Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of continuously variable ohmic resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung einer mit einer Sammlerbatterie zusammen arbeitenden Nebenschlußmaschine stark schwankender Drehzahl. Es ist bekannt, die mit einer Sammlerbatterie zusammen arbeitende Nebenschlußmaschine stark schwankender Drehzahl derartig zu regeln, daß sie während der Aufladung der Sammlerbatterie einen Strom gleichbleibender Stärke, nach beendigter Aufladung aber den im Netz geforderten Strom liefert und daß nach der Aufladung die Batterie nur von einem minimalen Lade- oder Entladestrom durchflossen wird. Die Regelung während der Aufladung geschah mittels eines Reglers, w(-1-cher von dem Maschinenstrom beeinflußt wurde, die Regelung nach der Aufladung mittels eines Reglers, der unter dem Einfluß der Maschinenspannung steht (Patent 274a89). Diese Regelung nach der Aufladung, also während der zweiten Periode, hat den Nachteil, daß nur geringe regelnde Kräfte zur Verfügung stehen, da nur prozentual geringe Schwankungen in der Spannung zulässig sind und daß daher der Regler sehr empfindlich gebaut sein muß. Diesem Übelstand hat man dadurch abzuhelfen gesucht, daß während der zweiten Periode der Regler nicht nur unter der Wirkung -der Maschinenspannung, sondern auch unter dem Einfluß einer vom Maschinenstrom durchflossenen und einer entgegengesetzt wirkenden, vom Netzstrom durchflossenen Spule steht (Schweizer Patent 7744i). Bei dieser Anordnung stehen zwar größere regelnde Kräfte zur Verfügung, jedoch findet ein Energieverlust und eine stärkere Erwärmung der beiden Spulen statt, da diese während der zweiten Periode vom gesamten Netzstrom durchflossen werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bezweckt diesen letzteren Übelstand zu beheben. Es besteht darin, daß während der zweiten Periode der Nebenschlußregler unter der Wirkung einer Spannungsspule und einer im Batteriestromkreis liegenden Spule steht. Die Spannungsspule wird so bemessen, daß durch ihre Wirkungen allein der Regler bestrebt ist, die Maschinenspannung auf der Höhe der Schwebespannung der Batterie zu halten. Er wird hierin durch die im Batteriestromkreis liegende Spule unterstützt, indem in dieser praktisch kein Strom fließt, wenn die Maschinenspannung auf der Höhe der Batterieschwebespannung steht, dagegen ein Lade- bzw. Entladestrom, wenn die Maschinenspannung die Batterieschwebespannung über- bzw. unterschreitet. Der Ladestrom verstärkt die Wirkung der Spannungsspule, der Entladestrom schwächt dieselbe. Es ist daher im allgemeinen diese Spule stromlos und wird nur von denjenigen Strömen durchflossen, welche unmittelbar regelnd wirken. Die Regelung der Maschine während der ersten Periode, also der Aufladung der Batterie mit oder ohne Abgabe von Netzstrom, kann in der bekannten Weise mittels einer nur in dieser Periode wirksamen vom Maschinenstrom durchflossenen Spule geschehen. Sie kann aber auch unter Benutzung der im Batteriestromkreis liegenden Spule bewirkt werden, indem man dieser Spule eine zweite von gleicher Windungszahl zuschaltet, welche vom Netzstrom in dem Sinne durchflossen wird, daß die Wirkung der beiden Spulen sich addiert, wenn Ladestrom in die Batterie fließt. Daß hierdurch die Maschine auf konstanten Strom geregelt wird, ergibt sich ohne weiteres daraus, daß der Maschinenstrom (abgesehen von dem graktisch nicht in Betracht kommenden Erregerstrom) gleich der Summe aus dem Ladestrom und dem Netzstrom ist.
  • Die Zeichnung gibt Schaltbilder zweier Ausführungsformen des neuen Verfahrens wieder, und zwar in Abb. i eine solche, bei welcher der Strom während der ersten Periode durch das Zusammenwirken einer im Batteriestromkreis und einer vor dem Netz liegenden Spule geregelt wird, während nach Abb. 2 diese Regelung durch eine vom Maschinenstrom durchflossene Spule erfolgt.
  • In Abb. i ist a die Maschine, b deren Erregung, c die Batterie, d das Netz, e der übliche selbsttätige Schalter zwischen Maschine und Batterie. f ist ein im Nebenschlußkreis der Maschine liegender regelbarer Widerstand und besteht z. B, in vorliegendem Falle aus einer Anzahl von Kohlenscheiben, welche mehr oder weniger stark zusammengepreßt werden können. Diese Pressung erfolgt durch einen unter der Wirkung der Feder g stehenden doppelarmigen Hebel h, welc'aer an seinem der Feder entgegengesetzten Ende den Anker i trägt. Dieser Anker steht unter dem Einfluß des Eisenkernes k, auf welchem die Wicklungen m, n und o sitzen. Die Wicklung m kann vom Netzstrom durchflossen werden, die Wicklung n ist dauernd vor die Batterie geschaltet, die Wicklung o kann an die Batteriespannung gelegt werden. Zur Schaltung der Wicklungen m und o dient der Umschalter p ohne Unterbrechung, der unter der Wirkung der Feder t steht. Bei der gezeichneten Stellung, in welcher er durch die Feder t und den Anschlagstift z gehalten wird und sein oberes Ende auf dem Kontakt 2t ruht, bewirkt er die Einschaltung der Spule an in den Netzstrom ; sobald er durch die Wirkungen des Relais s auf den Kontakt v gezogen wird, ist die Spule in ausgeschaltet und das Netz direkt mit der Maschine verbunden. Gleichzeitig wird bei dieser Stellung mittels des Kontaktes l die Spule o an die Batteriespannung gelegt. Das Relais s, dessen Wicklung dauernd an der Batteriespannung liegt, ist so bemessen, daß es den Schalter p anzieht, sobald die Batteriespannung den der höchsten Ladespannung entsprechenden Wert erreicht hat, sobald also die Batterie voll geladen ist, und daß es den-Anker losläßt, wenn die Batteriespannung unter die als Grenze festgesetzte Entladespannung sinkt.
  • Die Zeichnung stellt die Einrichtung während der Aufladung der Batterie dar. Der Eisenkern k und damit der Nebenschlußregler f steht jetzt unter der sich addierenden Wirkung der beiden Spulen m und n, wodurch die Maschinenspannung so geregelt wird, daß die Maschine konstanten Strom liefert, welcher sich im beliebigen Verhältnis zwischen der Batterie und dem Netz verteilen kann. Sobald die Batterie voll geladen ist, zieht das Relais s seinen Anker an, und es wird durch Umschaltung von p die Spule m aus- und die Spule o eingeschaltet. Wie oben schon erwähnt, wird hierbei durch die Spule o die Maschinenspannung auf der Schwebespannung der Batterie gehalten und diese Regelung durch die Spule iz unterstützt. Statt die Spule m auszuschalten, kann man sie selbstverständlich kurz schließen, wodurch sie ebenfalls ihre Wirkung auf den Regler verliert.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 2 entsprechen die Buchstaben a, b, c, d, e, f, g, h, i, k, o, s, t, z denselben Teilen wie in der Abb. i. Der Eisenkern k trägt neben der Spannungsspule o nur eine zweite Spule v, welche mittels des doppelpoligen Schalters w abwechselnd in den Maschinen- oder Batteriestromkreis gelegt werden kann. Auch hier stellt di°_ Zeichnung die Schaltung während der Aufladung der Batterie dar. Der Maschinenstrom fließt vom Drehpunkt i des Schalters w über Kontakt q. durch Spule v nach Kontakt 5, wo er sich verzweigt, indem ein Teil durch die Verbindungsleitung 5-3 in das Netz geht, der andere Teil über den Drehpunkt 2 nach der Batterie. Nach Beendigung der Ladung wird w nach links gedreht; wobei gleichzeitig der Kontakt l geschlossen wird. Es fließt dann der Maschinenstrom vom Drehpunkt i nach Kontakt 3, wo er sich verzweigt, indem ein Teil direkt in das Netz geht, der andere über Kontakt 5, die Spule v, Kontakt q. zum Drehpunkt 2 und zur Batterie gelangt. Gleichzeitig ist die Spule o an die Batteriespannung angeschlossen, der Nebenschlußregler steht nunmehr unter der Wirkung der Spule o und der sie unterstützenden Spule v. Da sich durch Umstellung des Schalters w die Stromrichtung in der Spule v umkehrt und nach Aufladung der Batterie die Spule v im gleichen Sinne wirken muß wie die Spule o, wenn dieselbe von Ladestrom durchflossen wird, so wechselt hierbei auch die Magnetisierung des Kernes k. Dieser darf daher bei der Schaltung nach Abb. 2 keinen nennenswerten remanenten Magnetismus besitzen.
  • Statt der einzigen Wicklung v kann man natürlich auch zwei Stromwicklungen verwenden, deren eine im Maschinen- und deren andere im Batteriestromkreis liegt, welche abwechselnd ausgeschaltet oder kurzgeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: _. Einrichtung zur Regelung einer mit einer Sammlerbatterie zusammen arbeitenden Nebenschlußmaschine stark schwankender Drehzahl, welche während der Aufladung auf konstanten Maschinenstrom, nach beendigter Aufladung mittels einer Spannungsspule auf die Batterieschwebespannung regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspule nach der Aufladung nur durch eine im Batteriestromkreis liegende Spule unterstützt wird,
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch = mittels eines mit drei Wicklungen versehenen selbsttätigen Nebenschlußreglers, deren eine (o) nur nach der Aufladung an der: Batteriespannung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite (n) dauernd im Batteriestromkreis liegt und die dritte (m) nur während der Aufladung vom Netzstrom durchflossen wird, wobei alle drei Wicklungen gleichsinnig wirken, wenn die zweite (n) vom Ladestrom durchflossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i mittels eines mit drei Wicklungen versehenen selbsttätigen Nebenschlußreglers deren eine (o) nur nach der Aufladung an der Batteriespannung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite nur nach der Aufladung im Batteriestromkreis liegt und gleichsinnig mit der ersten wirkt, wenn sie vom Ladestrom durchflossen wird, und daß die dritte Wicklung nur während der Aufladung vom Maschinenstrom durchflossen wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i mittels eines mit zwei Wicklungen versehenen selbsttätigen Nebenschlußreglers, deren eine (o) nur nach der Aufladung an der Batteriespannung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Wicklung (v) während der Aufladung vom Maschinenstrom durchflossen wird und nach der Aufladung in den Batteriestromkreis geschaltet wird, wobei die Wicklungen gleichsinnig wirken, wenn die zweite nur vom Ladestrom durchflossen wird.
DEST34206D 1921-02-25 1921-02-25 Einrichtung zur Regelung einer mit einer Sammlerbatterie zusammen arbeitenden Nebenschlussmaschine stark schwankender Drehzahl Expired DE354875C (de)

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