DE819552C - Ladeautomat zur Aufladung von elektrischen Akkumulatoren - Google Patents

Ladeautomat zur Aufladung von elektrischen Akkumulatoren

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Publication number
DE819552C
DE819552C DEA250A DEA0000250A DE819552C DE 819552 C DE819552 C DE 819552C DE A250 A DEA250 A DE A250A DE A0000250 A DEA0000250 A DE A0000250A DE 819552 C DE819552 C DE 819552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charging
clockwork
contactor
battery
current
Prior art date
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Expired
Application number
DEA250A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Accumulatoren Fabrik AG
Original Assignee
Accumulatoren Fabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Accumulatoren Fabrik AG filed Critical Accumulatoren Fabrik AG
Priority to DEA250A priority Critical patent/DE819552C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819552C publication Critical patent/DE819552C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage
    • H02J7/0071Regulation of charging or discharging current or voltage with a programmable schedule
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/02Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from ac mains by converters
    • H02J7/04Regulation of charging current or voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Ladeautomat zur Aufladung von elektrischen Akkumulatoren Bei der Aufladung von elektrischen Akkumulatoren bedient man sich vorzugsweise des sogenannten Pöhlerverfahrens (Patent q.15705), bei welchem der Ladestrom mittels eines Amperestundenzählwerks oder eines Uhr- oder Laufwerks unterbrochen wird, das von einem Relais bei Erreichung einer bestimmten Batteriespannung in Gang gesetzt wird. Dabei läßt das Relais noch vor Beendigung der Volladung, und zwar z. B. bei Bleiakkumulatoren, bei der zu Beginn der Gasentwicklung herrschenden Spannung von 2,4 Volt pro Zelle den Zähler oder das Uhr- oder Laufwerk in Tätigkeit treten, so daß dann in die Batterie noch eine genau begrenzte, durch Erfahrung bestimmte Strommenge hineingeladen wird.
  • Bei den bisher bekannten selbsttätigen Ladeschaltern, welche man für das oben beschriebene Verfahren anwendete, erfolgte die Einschaltung des Ladestroms mittels eines Handschalters, welcher auf mechanischem Wege bei abgelaufenem Uhrwerk ausgeschaltet wurde. Der Ablauf des Uhrwerks wurde mittels eines besonderen Spannungsrelais bei einer Ansprechspannung von z. B. 2,4 Volt pro Bleizelle freigegeben. Bei diesen bekannten Ladeschaltern bestand der Nachteil, daß an der Spannungsspule des Relais eine hohe Überspannung dann auftrat, wenn man von der vorgeschriebenen Schaltfolge abwich, also bei offenem Ladestromkreis den Ladeschalter an die Ladestromquelle, z. B. ein Gleichstromnetz, anlegte.
  • Ein weiterer Nachteil bei Verwendung der bisher bekannten Ladeschalter bestand darin, daß bei Anschluß an eine Gleichstromquelle, z. B. an einen Umformer, ein Rückstrom aus der Batterie auftreten konnte und man daher einen besonderen Rückstromschalter zusätzlich vorsehen mußte.
  • Bei dem Ladeautomat nach der Erfindung, welcher ebenfalls ein Uhr- oder Laufwerk und ein Spannungsrelais besitzt, werden die obigen Nachteile dadurch vermieden, daß man an Stelle des bisher benutzten mechanischen Schalters im Ladestromkreis ein elektromagnetisch betätigtes Schaltschütz verwendet, welches eine Spannungsspule besitzt, die von dem Uhrwerk gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das Uhrwerk mit Kontaktpaaren versehen, welche bei aufgezogenem Uhrwerk den Stromkreis derSpannungsspule des Schaltschützes schließen, bei abgelaufenem Uhrwerk aber diese Spule überbrücken, so daß der Ladestrom mittels des Schaltschützes ausgeschaltet wird.
  • Um bei einer Unterbrechung des Ladestroms einen Rückstrom aus der Batterie zu verhüten, ist das elektromagnetisch betätigte Schaltschütz erfindungsgemäß zusätzlich mit einer Stromspule versehen, welche bei Rückstrom aus der Batterie das Schaltschütz ausschaltet.
  • Wesentliche Vorteile werden mit dem selbsttätigen Ladeautomaten nach der Erfindung bei der Nacheinanderladung von zwei Batterien erzielt. Während man bisher zu diesem Zweck zwei selbsttätige Ladeschalter benötigte, genügt ein einziger Ladeautomat nach der Erfindung. Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß das Uhrwerk mit einem dritten Kontaktpaar versehen ist, mittels dessen ein elektromagnetischer Umschalter derart gesteuert wird, daß nach Aufladung der ersten Batterie die zweite Batterie auf Ladung geschaltet wird.
  • Die Wirkungsweise sowie die konstruktiven Einzelheiten des Ladeautomaten nach der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen gemäß den Abb. i und 2 wie folgt erläutert: Wie ersichtlich, besitzt der Ladeautomat ein Uhrwerk c, dessen Ablauf mittels eines Spannungsrelais r nach dem System Pöhler bei einer Ansprechspannung von 2,4 Volt pro Bleizelle freigegeben wird. Erfindungsgemäß ist der Ladeautomat mit einem Schaltschütz a ausgerüstet, welches von der Spannungsspule b in der Weise gesteuert wird, daß an dem Uhrwerk c die Kontaktpaare d und e angebracht sind, welche bei aufgezogenem Uhrwerk den Stromkreis der Spannungsspule b des Schaltschützes a schließen, bei abgelaufenem Uhrwerk aber diese Spule überbrücken, so daß der Ladestrom mittels des Schaltschützes ausgeschaltet wird.
  • Um bei ausbleibendei Netzspannung einen Rückstrom aus der Batterie h zu vermeiden, ist das Schaltschütz a erfindungsgemäß mit einer Stromspule s versehen, welche bei Rückstrom aus der Batterie das Schaltschütz ausschaltet.
  • Dadurch, daß erst bei aufgezogenem Uhrwerk mittels des Kontaktpaares d der Stromkreis der Spannungsspule b geschlossen wird, kann die Einschaltung nur bei voll aufgezogener Uhr erfolgen. Das Kontaktpaar e ist verschiebbar angeordnet und wird entsprechend der erforderlichen Restladezeit eingestellt. Die Amperewindungen der Stromspule s sind so bemessen, daß diese zum Halten des Schützes bei der Endstromstärke nicht ausreichen. Das Ansprechen des Spannungsrelais wird zweckmäßig durch ein Schauzeichen l kenntlich gemacht.
  • Neben einem Hauptkontakt m für den Ladestrom sind zwei Hilfskontakte vorgesehen, und zwar ein Haltekontakt n und ein weiterer Arbeitskontakt o für äußere Hilfsstromkreise, z. B. zum Stillsetzen des Ladeumformers oder Gleichrichters bei Abschaltung der Batterie.
  • Zur Steuerung von Selbstschaltern für Ladung mit abgesetzter Stromstärke (verkürzter Ladezeit) ist ein Ruhekontakt k angeordnet. Vor der Spannungswicklung b befindet sich ein Sparwiderstand t.
  • Die Ausgestaltung und Wirkungsweise des Ladeautomaten nach der Erfindung für Nacheinanderladung von zwei Batterien wird an Hand der Abb. 2 in einem Ausführungsbeispiel wie folgt näher erläutert Wie ersichtlich, ist für den genannten Zweck das Uhrwerk c mit einem dritten Kontaktpaar f versehen, mittels dessen ein elektromagnetischer Umschalter g derart gesteuert wird, daß nach Aufladung der ersten Batterie h die zweite Batterie i zur Ladung kommt. Bei diesem Ausführungsbeispiel für Gleichrichter, welche keinen Rückstromschutz benötigen, besitzt das Schaltschütz lediglich eine Spannungswicklung b. Das dritte Kontaktpaar f ist verschiebbar angeordnet, entsprechend der Restladezeit der ersten Batterie.
  • Die Wirkungsweise ist folgende, wobei die Schaltung so getroffen ist, daß bei ausgeschaltetem Handschalter w und angeschlossener Batterie h das Umschaltschütz g anzieht und Batterie h mit Kontakt z verbindet. Ist die Uhr voll aufgezogen und Kontakt d geschlossen, wird das Schütz a des Ladeautomaten eingeschaltet. Nun wird der Handschalter w eingelegt, und die Ladung der Batterie h beginnt. Sobald eine Zellenspannung von 2,4 Volt pro Bleizelle erreicht ist, gibt das Spannungsrelais r den Ablauf der Uhr c frei. Nach Ablauf der eingestellten Restladezeit wird Kontakt f geschlossen, das Schütz a abgeschaltet und das Uhrwerk stillgesetzt. Dadurch wird Kontakt n stromlos, die Magnetspule des Umschaltschützes g unwirksam, und es erfolgt Umschaltung auf Batterie i. Über Kontakt x am Handschalter, Hilfskontakt y am Umschaltschütz sowie über Kontakt f wird nun des Ladeschütz a wieder eingeschaltet und somit Batterie i aufgeladen. Nach Erreichen der Gasspannung wird die Uhr wieder in Gang gesetzt. Ist die zwischen Kontakt f und e eingestellte Restladezeit abgelaufen, wird der Kontakt e geschlossen, das Ladeschütz a abgeschaltet und so die Ladung von Batterie i beendet. Gleichzeitig kann über die Nebenkontakte auch der Gleichrichter primärseitig ausgeschaltet werden. Wenn man die Batterie vom Gleichrichter abtrennt, muß der Handschalter w ausgeschaltet werden. Der Hilfsarbeitskontakt x an diesem Schalter ist vorgesehen, damit beim Aufziehen der Uhr durch Kontakt f das Ladeschütz nicht eingeschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI`CI-IE: i. Ladeautomat zur Aufladung von elektrischen Akkumulatoren mit einem Uhrwerk und einem Spannungsrelais, welches bei einer bestimmten Spannung, z. B. von 2,4 Volt pro Bleizelle, den Ablauf des Uhrwerks zur Beendigung der Volladung mit begrenzter Strommenge freigibt, gekennzeichnet durch ein im Ladestromkreis liegendes elektromagnetisch betätigtes Schaltschütz (a), dessen Spannungsspule (b) mittels des Uhrwerks (c) in der Weise gesteuert wird, daß an dem Uhrwerk (c) Kontaktpaare (d und e) angebracht sind, welche bei aufgezogenem Uhrwerk den Stromkreis der Spannungsspule (b) des Schaltschützes (a) schließen, bei abgelaufenem Uhrwerk aber diese Spule überbrükken, so daß der Ladestrom mittels des Schaltschützes ausgeschaltet wird.
  2. 2. Ladeautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch betätigte Schaltschütz (a) mit einer Stromspule (s) versehen ist, welche bei Rückstrom aus der Batterie (h) das Schaltschütz (a) ausschaltet.
  3. 3. Ladeautomat nach Anspruch i und 2, zur Nacheinanderladung von zwei Batterien, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk mit einem dritten Kontaktpaar (f) versehen ist, mittels dessen ein elektromagnetischer Umschalter (g) derart gesteuert wird, däß nach Aufladung der ersten Batterie (h) die zweite Batterie (i) -auf Ladung geschaltet wird.
DEA250A 1949-11-11 1949-11-11 Ladeautomat zur Aufladung von elektrischen Akkumulatoren Expired DE819552C (de)

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