DE857227C - Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatorenbatterien - Google Patents

Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatorenbatterien

Info

Publication number
DE857227C
DE857227C DER5343A DER0005343A DE857227C DE 857227 C DE857227 C DE 857227C DE R5343 A DER5343 A DE R5343A DE R0005343 A DER0005343 A DE R0005343A DE 857227 C DE857227 C DE 857227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charging
switch according
timer
control
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER5343A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Rathmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER5343A priority Critical patent/DE857227C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE857227C publication Critical patent/DE857227C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage
    • H02J7/0071Regulation of charging or discharging current or voltage with a programmable schedule
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/02Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from ac mains by converters
    • H02J7/04Regulation of charging current or voltage

Description

  • Selbsttätiger Ladeschalter für Akkumulatorenbatterien Die Frhndtiiig betrifft einen selbsttätigen Ladeschalter für A kkumulatorenbatterien. Solche Ladeschalter benutzen die Tatsache, daß jede Batterie vorn Beginn der Gaseiitwicklting bis zur vollständigen Aufladung, also bis zu ioo°,/o ihrer Kapazität, eine ganz bestimmte Energiemenge aufzunehmen vermag; gleich große Batterien haben also vorn Beginn der Gasetitwicklutig bis zu tooo/oiger Aufladung dieselbe \achladezeit, die ja nach der Batteriegröße etwa i bis 6 Stunden beträgt. Der Beginn der Gasentwicklung äußert sich z. 13. bei Bleiakkumulatoren dadurch, daß die Ladespannung von 2,4 Volt ali bis etwa 2,7 Volt Vorübergehend rascher ansteigt. Bekannte Ladeschalter, wie z. B. der 1'öhler-Schalter, sind daher mit einer die \achladezeit vorausbestimmenden 7eitscli:titeini-iclittitig ausgestattet, die durch ein auf die Gasspannung (2,4 Volt pro Zelle) ansprechendes Relais ausgelöst wird.
  • Der Ladeschalter nach der Erfindung ist durch eine besondere Zeitschalteinrichtung gekennzeichnet, und zwar durch eine Schaltuhr mit elektromagnetisch gesteuertem Schnellrücklauf. Hieraus ergibt sich eine verhältnismäßig einfache Bauart des Ladeschalters neben weiteren im folgenden hervorgehobenen Vorteilen. Schaltuhren mit Schnellrücklauf sind an sich bekannt, aber bisher nicht für Ladeschalter verwendet und auch nicht mit elektrischer Rücklaufsteuerung versehen worden.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Ladeschalter für das Laden mehrerer Batterien in selbsttätiger Aufeinanderfolge eingerichtet ist. Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schaltbild wieder, und zwar zeigt Fig. i die Schaltung für die Ladung nur einer Batterie, Fig. 2 die Schaltung für die Ladung zweier Batterien von verschiedener Zellenzahl in selbsttätiger Aufeinanderfolge.
  • Nach Fig. i ist eine zu ladende Akkumulatorenbatterie B mit ihrem Pluspol an den Pluspol eines Ladegeräts i angeschlossen, das aus einem Gleichrichter, einem Umformersatz oder einem aus dem Netz gespeisten Gleichstromverteiler bestehen kann. DerMinuspol desLadegerätsi wird über die Hauptkontakte Hl und H2 des Ladeschalters )c an den Minuspol der Batterie B gelegt. Die Ladeleitung wird also durch den Hauptscha.lterh einpolig unterbrochen. An der Batteriespannung liegt über einen Vorwiderstand zeli oder w2 die Spule s eines die nicht besonders dargestellte Schaltuhr steuernden Spannungsrelais. Je nach der Anzahl der Batteriezellen wird der mit der Klemme I verbundene Vorwiderstand -zu, oder der mit der Klemme 11 verbundene Vorwiderstand w2 mit der Minusleitung verbunden. Die die Relaisspule s enthaltende Leitung ist über den Kontakt c eines von der Schaltuhr mechanisch gesteuerten Kontaktsatzes und über Nebenkontakte a, b des Hauptschalters h zum Pluspol geführt. Die Netzzuleitung des Ladegeräts ist über Klemmen 1, 11 einpolig an weitere Nebenkontakte i, k des Hauptschalters h angeschlossen und wird bei dessen Öffnen zugleich mit der Ladeleitung unterbrochen.
  • Die Schaltuhr ist beispielsweise eine Ankeruhr mit Handaufzug und hat für die Ladung einer Batterie etwa eine Gesamtlaufzeit von 12 Stunden. Sie ist für Schnellrücklauf eingerichtet, der durch das Ansprechen des Spannungsrelais s selbsttätig ausgelöst wird. Auf der Schaltuhrachse sitzt eine einstellbare Steuerscheibe e, die bei ihrem Umlauf auf die Kontaktfedern f mechanisch einwirkt und dadurch die Kontakte c und d steuert. Die Scheibe e hat eine Rast r, in die eine mit dem Kontaktfedersatz f verbundene Nase n einfallen kann, sobald die Rast r im Zuge des Schnellrücklaufs zur Nase ii gelangt ist. Die Rast r ist so gestaltet, daß die Nase ic ruckartig in sie einfällt; dies bewirkt das öffnen der Kontakte c und d in der Art einer Momentschaltung. Durch das Abschalten der Relaisspule s wird der Schnellrücklauf der Schaltuhr unterbrochen, und diese läuft nunmehr entsprechend der gewonnenen Einstellung weiter. bis die vorausbestimmte Nachladezeit vollendet ist; diese Nachladezeit kann mittels der Einstellscheibe e zwischen i und 6 Stunden beliebig gewählt werden. Die Einstellscheilye wird zweckmäßig mit einem zeigerartig gestalteten Aufziehknopf verbunden, der von einer kreisförmigen Skala umgeben ist. An dessen Stellung ist auch der Stand der Aufladung hei geschlossenem Schalter erkennbar; Signallampen sind hierfür nicht erforderlich.
  • Damit der Ladevorgang nicht durch Stehenbleiben der Uhr gefährdet wird, ist die Schaltuhr so eingerichtet, daß ihre Unruhe am Beginn der Nachladezeit selbsttätig wieder angestoßen wird. Diese kann z. B. in Abhängigkeit von dein Einfallen des Kontaktfedersatzes in die Rast r oder von dem Abfallen des Ankers des Spannungsrelais s geschehen.
  • Das Spannungsrelais s ist beispielsweise als Klappankerrelais ausgebildet. Es kann mittels der regelbaren Vorwiderstände w, und w. auf Spannungen zwischen 2o und l 200 Volt eingestellt werden. Hat die Batterie etwa 20 Zellen, so wird sie z. B. an den Widerstand wi angeschlossen, während bei 40zelligen Batterien der Widerstand zc@, benutzt wird. Für eine Gasspannung von 2,4 X'olt pro Zelle muß das Spannungsrelais s bei Zwanzigzellenbatterien auf 48 Volt, bei Vierzigzellenibatterien auf 96 Volt ansprechen.
  • Der Hauptschalter )r hat etwa eine Abschaltstromstärke von (>o A. Seine Hauptkontakte sind als Silberkugelkontakte ausgebildet und arbeiten mit starkem Kontaktdruck. Die Nebenkontakte sind etwa für 6 A Abschaltstromstärke bemessen und werden gleichzeitig mit Gien Hauptkontakten betätigt. Eines der N ebenkontaktpaare kann für Ruhestrom, das andere für Arbeitsstrom eingerichtet sein. Die 6o A-Anschlüsse sind zweckmäßig nur vor der Rückseite der Schaltergrundplatte zugänglich; die Anschlüsse der Nebenkontakte können so angeordnet werden, daß sie sowohl von der Rückseite als auch von ,der Vorderseite des Schalters aus benutzbar sind. Sie werden z. B. an Reihenklemmen angeschlossen, die unter einer Abdeckplatte liegen.
  • Der vollständige Ladevorgang mit dieser Einrichtung verläuft wie folgt: Nach Anschluß der zu ladenden Batterie an das Ladegerät und an die geeignete Klemme I oder 11 des Ladeschalters wird das Uhrwerk der Schaltuhr bis zum Anschlag aufgezogen. Dann wird der Hauptschalter geschlossen; seine Druckkontakte "verden dabei so tief heruntergedrückt, bis die Schaltbrücke einklinkt und in dieser Stellung verbleibt. Dies ist nur bei aufgezogener Uhr möglich. Bei abgelaufener Uhr wird das Einschalten des 1-lauptschalters durch eine Sperrklinke verhindert, um ein Funkenziehen bei loser Kontaktgabe zu verhindern. Durch das Einschalten des Hauptschalters erhält zugleich die Unruhe der Schaltuhr einen Anstoß. Diese beginnt daher mit Sicherheit zu laufen. Sie ist zunächst auf eine Höchstladezeit eingestellt, die etwas länger ist als die richtige Ladezeit und mit etwa io bis 12 Stunden bemessen wird. Die Schaltuhr läuft somit während des ganzen Ladevorgangs und schützt die Batterie vor dem Verbrennen durch übermäßiges Laden auch dann, wenn die beschriebene Nachladeeinrichtung nicht funktionieren sollt:. Wenn beispielsweise durch schadhaft gewordene Zellen das Spannungsrelais am Ansprechen gehindert würde, unterbleibt zwar der Schnellrücklauf der Schaltuhr und deren Neueinstellung auf die richtige Nachladezeit, aber das Schaltwerk wird nach Ablauf der an der Uhr von Anfang eingestellten Höchstladezeit ausgelöst. Bei ungestörter Wirkungsweise spricht dagegen das Spannungsrelais s all, sobald die Batterie die Gasspannung von 2,I Volt pro Zelle erreicht hat. Der Klappanker löst den Schnellrücklauf aus, wobei die auf der Uhrachse angeordnete Einstellscheibe c in der Richtung des eingezeichneten Pfeils so lange gedreht wird, bis nach Verlauf von i bis 2 Minuten die auf (lern Scheibenrand gleitende Nase n des Kontaktfedersatzes f in die Rast r eingeklinkt ist. Hierbei wird in der schon erwähnten Weise der Uhrrücklauf unterbrochen. Die am Beginn des Rücklaufs zum Stillstand gekommeneUhrunruhe erhält zugleich einen neuen Anstoß und die Uhr läuft mit Einstellung auf die vorausbestimmte Nachladezeit weiter.
  • Der Kontaktfedersatz enthält außer dem das Relais s abschaltenden Kontakte noch einen weiteren Kontakt d, der zum Steuern eines nicht dargestellten Ladewiderstairods oder Umschalters benutzt werden kann. Dieser \Widerstand liegt in Reihe mit der Batterie R im Ladestromkreis und ist z. B. durch ein Schaltschütz überbrückt, dessen Steuerkreis mit den zum Kontakt d führenden Klemmen 1r1, tt, verbunden ist. Im erstell Abschnitt des Ladevorgangs wird der Ladewiderstand durch das geschlossene L"herbrückungsschütz unwirksam gemacht, wogegen er während der Nachladung bei offenem Cherbrückungsschütz voll wirksam ist und den Ladestrom entsprechend herabsetzt. Nach Ablauf der C.'lir wird der Ilauptschalter selbsttätig geöffnet und die Nachladung abgebrochen.
  • Fig.2 der "Zeichnung stellt einen Ladeschalter für zwei Batterien im Schaltbild dar. Der Schalter enthält auf der Uhrachse zwei Einstellscheiben cl und e, oder eine kombinierte Scheibe mit zwei Aussparungen. Außerdem ist zur Ladung von zwei Batterien b1 und b.= in zeitlicher Aufeinanderfolge ein zweipoliger Nullspannungsumschalter oder ein zweipoliges nuecksilberumschaltschütz lts mit Einschaltknopf k erforderlich. Die Einstellscheibe ei für die Ladung der Batterie 1)1 hat zum Unterschied von der Einstellscheibe e, für Batterie b._, eine Rast r1 mit zwei Raststufen. Die Schaltung ist im einzelnen folgende: Der Pluspol des Ladegeräts i und die Pluspole beider Batterien b1 und b, werden miteinander verbunden. Der Minuspol der Batterie b, wird an die Klemme io des Umschaltschützes us gelegt, während der 1f inuspol der Batterie 111 über ein Regelmittel h, einen Schiebewiderstand od. dgl., all die Klemme i i des Schützes as gelegt wird. Dieses schaltet an den unteren Kontaktpaaren t und x den Ladestromkreis von Batterie 1l auf Batterie 1l., um. Der gemeinsame Teil des Ladestromkreises ist von der Klemme 9 über die Hauptkontakte Hl und H., des Ladeschalters zum Ladegerät t geführt. Der gemeinsame Pluspol der Batterien wird all der Klemme Plus des Ladeschalters angeschlossen und damit wie nach Fig. i über die Kontakte a. und b sowie den Kontakt cl mit der Spule s des Klappankerrelais verbunden. Der :Minuspol der Batterie 1l wird ferner über die Anschlüsse 5 und G und damit Tiber den Kontakt dl sowie über die Klemme I an den Vorwiderstand zol der Relaisspule s gelegt. Der Minuspol der Batterie b2 ist hinter dem Kontakt H2 auf dem Weg 3-cl-.I-7 mit dem Umschaltschützkontakt p verbunden. Nach Umschaltung des Schützes us wird dieser Weg über die Klemme 12 bis zur Klemme II des Ladeschalters ergänzt. Hierdurch erhält die Relaisspule s über den Vorwiderstand 7e", ihre Auslösespannung. Die Batterie bi habe beispielsweise 20 Zellen, die Batterie bz :I0 Zellen.
  • Der Schaltvorgang bei der Ladung der zwei Batterien vollzieht sich wie folgt: Nachdem die Batterien in der geschilderten Weise über das Schütz und den Ladeschalter an das Ladegerät angeschlossen sind und ebenso das Ladegerät über die Klemmen i und 2 mit den Hilfskontakten i, k verbunden ist, wird die längstens in 18 bis 2o Stunden ablaufendeZeitschaltuhrbis zumAnschlag aufgezogen. Dabei werden die Federkontakte c2, d2 sowie cl, dl geschlossen, wie das Schaltbild zeigt. Sodann wird der Ladestromkreis durch tiefes Herunterdrücken des Einschaltknopfes eingeschaltet. Das Umschaltschütz us ist zunächst noch abgefallen; somit würde die Ladung der Batterie b., zuerst anlaufen. In dieser Schaltung könnte das Gerät benutzt werden, wenn nur eine Batterie zu laden ist; hierbei wird also die Spule des Umschaltschützes nicht betätigt. Durch Drücken des am Umschaltschütz us allgebrachten Schaltknopfes k wird dieses dagegen umgeschaltet, so daß die Batterie b1 zuerst geladen wird. Durch Selbsthaltekontakte o wird das Umschaltschütz in der oberen Lage gehalten.
  • Während die Ladung der Batterie bi ihren normalen Verlauf nimmt, drehen sich die beiden Einstellscheiben cl und e2 an der Schaltuhr in der in der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtung. Ist die Gasspannung der Batterie b1 erreicht, das ist 2,4 Volt pro Zelle, löst das Spannungsrelais s den Schnellrücklauf der Schaltuhr aus, und dieser dauert solange, bis die Nase n1 des Federsatzes f1 die erste Raststufe der zweistufigen Einstellscheille ei erreicht hat. Hierdurch wird der Kontakt dl geöffnet und das Spannungsrelais stromlos gemacht, worauf die nunmehr auf die vorausgestimmte Nachladezeit der Batterie bi eingestellte Schaltuhr in der üblichen @,#'eise weiterläuft. Der Kontakt cl bleibt hierbei noch geschlossen und wird erst nach Ablauf der Nachladezeit dadurch geöffnet, daß die Nase lzl des Federsatzes f1 auf die einige Millimeter tiefer liegende zweite Raststufe der Einstellscheibe ei fällt. Durch das Öffnen des Kontaktes cl wird die Spannungsspule des Umschaltschützes us spannungslos; der Umschalter fällt all und schaltet über die Kontakte x die Batterie b, zur Ladung ein, wogegen die Batterie bi an den Kontakten t abgeschaltet wird.
  • Während kurzer Zeit ist das Spannungsrelais völlig spannungslos, da der Kontaktsatz cl, dl unterbrochen ist. Da aber die Uhr sich in derselben Richtung weiterdreht, läuft die Nase n1 wieder aus der Rast r1 aus, und die Kontakte cl und dl schließen sich von neuem. Die Relaisspule s wird nunmehr durch den Kontakt cl auf dem Weg s-II-i2-p-7-.I-cl-3-b-Iinus an den Minuspol der .Iozelligen Batterie gelegt. Von nun an wird die Batterie b2 geladen, da das Umschaltschütz auf sie umgestellt ist. Der Verlauf dieser Ladung ist der bereits geschilderte, d. h. das Spannungsrelais löst bei Erreichen seiner eingestellten Auslösespannung von 2,4 Volt pro Zelle den Schnellrücklauf aus, und dieser geht so lange vor sich, bis die Nasen.. des Federsatzes f2 in die Rast r2 der Einstellschraube e2 einklinkt und sich somit die Kontakte c2 und d2 öffnen. Hierdurch wird der Rücklauf abgeschaltet, indem die Relaisspule s spannungslos wird. Von da an durchläuft das Uhrwerk die eingestellte Nachladezeit der Batterie b2, bis durch den an der Uhr angebrachten Auslösenocken die völlige Abschaltung des Ladeschalters herbeigeführt wird. Die Hauptkontakte Hl, H2 sowie alle Nebenkontakte werden geöffnet, so daß über die Nebenkontakte i, k auch das Ladegerät i abgeschaltet wird.
  • Die Einstellung der Nachladezeiten erfolgt durch @"erdrehen der auf der Uhrachse angebrachten Einstellscheiben ei und e2. Diese können durch eine sie festklemmende Kordelmutter auf der gewünschten Einstellung arretiert werden.
  • Die zur Einstellung der Auslösespannungen des Spannungsrelais dienenden Vorwiderstände können als Drehwiderstände ausgebildet sein und ebenfalls durch geeignete Feststellmittel, z. B. Feststellmuttern, in ihrer jeweils eingestellten Lage gesichert werden.
  • Nach dem eingangs Gesagten eignen sich spannungsabhängige Ladeschalter für solche Batterien, deren Ladekurve einen zur Auslösung von Schaltvorgängen geeigneten Spannungsanstieg aufweist, also im besonderen für Bleibatterien. Bei Stahlbatterien ist man im allgemeinen auf rein zeitabhängige Steuerung des Ladevorganges angewiesen. Der Ladeschalter nach der Erfindung eignet sich zum Unterschied von bekannten Ladeschaltern ohne jede Umänderung auch für rein zeitliche Überwachung der Ladevorgänge. Man kann auch auf der von außen ablesbaren Skala der Schaltuhr Anschläge und Bezeichnungen für den Grad der Entladung der Batterie, die geladen werden soll, anbringen. Das Uhrwerk braucht darin nur bis zu dem entsprechenden Anschlag oder der zugehörigen Marke, z. B. 1/a entladene, 1/E entladene oder ganz entladene Batterie, aufgezogen zu werden, um die betreffende Ladedauer einzuhalten.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele. So besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, an Stelle des erläuterten Rücklaufs ein Gesperre vorzusehen, däs mittels einer Torsionsfeder auf die vorbestimmte Nachladezeit sich einstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Ladeschalter für Akkumulatorenbatterien mit einer die Nachladezeit vorausbestimmenden Zeitschalteinrichtung, gekennzeichnet durch eine Schaltuhr mit elektromagnetisch gesteuertem Schnellrücklauf.
  2. 2. Ladeschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellrücklauf der Schaltuhr bei Eintritt der Gasspannung selbsttätig ausgelöst und bei erreichter Einstellung der Schaltuhr auf die gewünschte N achladezeit selbsttätig unterbrochen wird. 3. Ladeschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltuhr bei Beginn dies Ladevorgangs auf eine die richtige Ladezeit etwas übersteigende Höchstladezeit eingestellt ist, so daß die Schaltuhr bei Ausbleiben der Rücklaufauslösung den Ladevorgang nach dieser Höchstladezeit selbsttätig beendet. 4. Ladeschalter nach einem der Ansprüche i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf der Schaltuhr durch ein auf die Gasspannung (bei Bleiakkumulatoren auf 2,4 Volt pro Zelle) ansprechendes Spannungsrelais gesteuert wird.
  3. 3. Ladeschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf der Schaltuhr durch von dieser selbst beeinflußte Steuerkontakte (c, cl, dl, c2) im Stromkreis des Spannungsrelais (s) beherrscht wird. 6. Ladeschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rücklauf der Schaltuhr beherrschenden Steuerkontakte (c, cl, dl, c2) von einer oder mehreren an der Schaltuhr angebrachten einstellbaren Steuerscheiben (e, ei, e.) mechanisch betätigt werden. 7. Ladeschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte (c, cl, dl, c2) von Federsätzen (f1, f,) getragen werden, die mit Momentschaltung in Rasten (r, r1, r2) der Steuerscheiben (e, ei, e2) einfallen können. ä. Ladeschalter nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Steuerung des Schnellrücklaufs Schaltung#,-änderungen im Ladestromkreis erfolgen, indem z. B. zugleiclh mit den Riicklaufsteuerkontakten (c, cl, dl, c2) weitere Kontakte (d, d,) für die Steuerung von Ladewiderständen oder sonstigen Regeleinrichtungen zur Beeinflussung der Ladestromstärke betätigt «-erden. g. Ladeschalter nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, <iaß die Unruhe der Schaltuhr am Beginn der Nachladezeit selbsttätig wieder angestoßen wird. io. Ladeschalter nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet. daß er für das Laden mehrerer Batterien in selbsttätiger Aufeinanderfolge eingerichtet ist. i i. Ladeschalter nach Anspruch to, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer selbsttätigen Umschalteinrichtung (us) verbunden ist, die ihn nach Beendigung der Ladung einer Batterie mit einer anschließend zti ladenden anderen Batterie verbindet. 12. Ladeschalter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltuhr für jede der nacheinander zu ladenden Batterien jeweils eine einstellbare Steuerscheibe (ei, e,) oder eine einzige kombinierte Steuerscheibe mit entsprechenden Steuersegmenten und Steuerkontaktsätzen (c, d), (cl, dl), (c2, d2) angebracht sind. 13. Ladeschalter nach Anspruch ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (us) durch von der Schaltuhr über eine Steuerscheibe (ei) betätigte Kontakte (cl) umgesteuert wird. 14. 1_adeschalter nach einem der Ansprüche to bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Nachladezeiten der nacheinander zu ladenden Batterien an der Schaltuhr gesondert einstellbar sind. i s. Ladeschalter nach einen, der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Steuerscheiben (ei, ez) für verschiedene Ladestromkreise auf der Schaltuhrachse, zweckmäßig übereinander, angeordnet sind. 16. Ladeschalter nach einem der Ansprüche to bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Ladestromkreise dasselbe Spannungsrelias (s) mit selbsttätig abwechselnd eingeschalteten, verschieden einstellbaren Vorwiderständen (7v1, w2) verwendet wird. 17. Ladeschalter nach einem der Ansprüche i his 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (h) bei abgelaufener Schaltuhr gegen Einschalten gesperrt ist. 18. Ladeschalter nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttihr mit Hilfe geeigneter Anschläge oder Einstellmarken auch für rein zeitliche, spannungsunabhängige Steuerung des Ladevorgangs oder der Ladevorgänge eingerichtet ist. i9. Ladeschalter nach einem der Ansprüche i bis 18. dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Rücklaufeinrichtung ein Gesperre vorgesehen ist, das bei Erreichen der Gasspannung durch ein elektromagnetisches Relais od. dgl. ausgelöst wird und mittels einer mechanischen Rückstellkraft, z. B. mittels einer Torsionsfeder, momentan auf die Nachladezeit sich einstellt.
DER5343A 1951-02-07 1951-02-07 Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatorenbatterien Expired DE857227C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER5343A DE857227C (de) 1951-02-07 1951-02-07 Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatorenbatterien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER5343A DE857227C (de) 1951-02-07 1951-02-07 Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatorenbatterien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE857227C true DE857227C (de) 1952-11-27

Family

ID=7396883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER5343A Expired DE857227C (de) 1951-02-07 1951-02-07 Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatorenbatterien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE857227C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107328B (de) * 1958-11-25 1961-05-25 Accumulatoren Fabrik Ag Verfahren und Anordnung zum Wiederaufladen von elektrischen Kleinakkumulatoren
DE1107780B (de) * 1957-05-15 1961-05-31 Erich Rathmann Selbsttaetiger Steuerschalter fuer die Ladung von Batterien
DE1156484B (de) * 1959-04-17 1963-10-31 Siemens Ag Einrichtung zur UEberwachung der Ladung elektrischer Batterien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107780B (de) * 1957-05-15 1961-05-31 Erich Rathmann Selbsttaetiger Steuerschalter fuer die Ladung von Batterien
DE1107328B (de) * 1958-11-25 1961-05-25 Accumulatoren Fabrik Ag Verfahren und Anordnung zum Wiederaufladen von elektrischen Kleinakkumulatoren
DE1156484B (de) * 1959-04-17 1963-10-31 Siemens Ag Einrichtung zur UEberwachung der Ladung elektrischer Batterien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2638124B2 (de) Schaltungsanordnung bei einem drahtlos fernsteuerbaren Modellspielzeug
DE857227C (de) Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatorenbatterien
DE3821808C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Testen von Akkumulatoren einer unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlage
DE3227522C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schnelladen von Nickelcadmium-Akkumulatoren und gleichzeitigem Überwachen der eingeladenen Gesamtkapazität
DE3031981A1 (de) Stromversorgungsschaltung fuer elektronische sicherheits-skibindungen
DE3408657A1 (de) Polungsautomatik fuer automatische ladeeinrichtungen fuer aufladbare batterien
DE2313958C3 (de) Notstromversorgungsgerät für batteriegespeiste elektrische Verbraucher, besonders für Notleuchten
DE251835C (de)
DE2544549B2 (de) Schaltungsanordnung zum Laden eines Akkumulators
DE588294C (de) Einrichtung zum Laden von Akkumulatorenbatterien unter selbsttaetiger Ladebegrenzung nach Volladung
DE860083C (de) Selbsttaetiger Ladezeitschalter mit einstellbarer Gesamt- und Restladezeit
DE819552C (de) Ladeautomat zur Aufladung von elektrischen Akkumulatoren
DE481892C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Ladung von Akkumulatorenbatterien
DE580425C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung der Ladung von alkalischen Batterien
DE602223C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Laden von elektrischen Sammlerbatterien
DE826604C (de) Ladeschalter fuer Batterien
DE452494C (de) Gleichrichteranlage zum selbsttaetigen Aufladen von Sammlerbatterien
AT226581B (de) Elektrische Zündmaschine
DE2063733A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laden von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren
DE2417718C3 (de) Ladegerät zum Aufladen kleiner elektrischer Akkumulatoren-Batterien
AT124913B (de) Selbstkassierende Telephonsprechstelle.
DE1548093A1 (de) Pruefvorrichtung fuer die Batterie eines batteriebetriebenen Weckers
DE200537C (de)
DE1117016B (de) Elektrische Zuendmaschine
DE1922385C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Schnelladen einer elektrischen Batterie