DE644110C - Elektrisch leitender Fluoreszenzschirm - Google Patents

Elektrisch leitender Fluoreszenzschirm

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Publication number
DE644110C
DE644110C DEI52904D DEI0052904D DE644110C DE 644110 C DE644110 C DE 644110C DE I52904 D DEI52904 D DE I52904D DE I0052904 D DEI0052904 D DE I0052904D DE 644110 C DE644110 C DE 644110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrically conductive
fluorescent screen
salts
fluorescent
conductive fluorescent
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Expired
Application number
DEI52904D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Hagedorn
Dr Gustav Wilmanns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE644110C publication Critical patent/DE644110C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens

Description

  • Elektrisch leitender Fluoreszenzschirm Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrisch leitenden Fluoreszenzschirm, wie er z. B. in Braunschen Röhren für Tonfilm-oder Fernsehzwecke gebraucht wird. Bef solchen Schirmen ist eine gute und dauerhafte Haftfestigkeit auf der Unterlage und eine gute elektrische Leitfähigkeit erwünscht.
  • Es ist bekannt, Polycarbonsäuren oder deren Salze als Bindemittel für lichtempfindliche Substanzen zu benutzen. Ferner hat man auch bereits bei der Herstellung von Leuchtschirmen zur Erhöhung der Leitfähigkeit gleichzeitig mit der Leuchtmasse reduziertes Silberaufgebracht, wobei man aber ausdrücklich von der Verwendung von Bindemitteln Abstand nahm.
  • Die Fluoreszenzschirme gemäß der Erfindung sind nun dadurch gekennzeichnet, daß die fluoreszierenden Stoffe in einem Film von elektrisch leitenden hochpolymeren Salzen von Polycarbonsäuren eingebettet sind.
  • Als fluoreszierende Stoffe kommen alle bisher für diese Zwecke benutzten Materialien, wie Zinksulfid, Calciumwolframat, Zinksilicat usw., in Frage.
  • Elektrisch leitende, filmbildende, hochpolymere Salze von Polycarbonsäuren sind beispielsweise die Salze der Polyacrylsäure und Methacrylsäure, auch in Mischpolym.erisaten, die diese Säuren enthalten, wie z. B. P:olyacrylsäunenitrilacrylsäure,,P,olystyrolacrylsäure; Mischpolymerisate der Maleinsäure, wie z. B. Po lyvinylchloridmaleinsäure, Polystyrolmaleins:äure; fumarsäurehaltige Mischpolymerisate, wie z. B. P@olyvinylacetatfumarsäure und andere ähnlich gebaute polymere Carhonsäuren. Alle diese Stoffe sind durch die Eigenschaften ausgezeichnet, gute, klar durchsichtige Filme zu bilden und eine, hervorragende Haftfestigkeit zu besitzen.
  • Die Herstellung eines solchen erfindungsgemäßen Fluoreszenzschirmes kann z. B. nach dem bekannten Sedimentierverfahren erfolgen. Nach diesem Verfahren werden die fluoreszierenden Teilchen in einer Lösung, die bis zu z5% der hochpolymeren Stoffe enthalten kann, aufgeschwämmt und können sich nun langsam absetzen. Gleichzeitig wird dafür Sorge getragen, daß das Lösungsmittel, gegebenenfalls durch Erwärmen oder Anlegen von Vakuum, abdunstet. Durch Änderung der Temperatur, der Konzentration, der Abdunstgeschwindigkeit, der Fliehkraft, durch geeignete Wahl der Korngröße des fluoreszierenden Mittels u. a. m. kann die Verteilung der fluoreszierenden Teilchen in dem Film geregelt werden.
  • Bei einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung sind in dem Fluoreszenzschirm gleichzeitig Metallteilchen eingebettet. Dadurch wird die Leitfähigkeit des Schirmes beträchtlich erhöht. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß man hochpolymere Silbersalze vorn Polycarbonsäuren benutzt und bei der Herstellung des Schirmes reduzierende Mittel, wie z. B. Formaldehyd, Pyrogallol, Hydrochinon o. ä., hinzusetzt, wodurch sich aus den Silbersalzen knl loidales Silber ausscheidet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrisch leitender Fluoreszenzschirm, dadurch gekennzeichnet, daß die fluoreszierenden Substanzen in einem Film aus elektrisch gut leitenden, hochpolymeren Salzen von Polycarbonsäure eingebettet sind.
  2. 2. Elektrisch leitender Fluoreszenz-' schirm nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die hochpolymeren Salze Silbersalze von Polycarbonsäure sind und gleichzeitig Silberteilchen vorhanden sind, die aus den Silbersalzen durch Reduktionsmittel ausgeschieden worden sind..
DEI52904D 1935-07-27 1935-07-27 Elektrisch leitender Fluoreszenzschirm Expired DE644110C (de)

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DE (1) DE644110C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972337C (de) * 1951-02-17 1959-07-02 Auergesellschaft Ag Verfahren zum Aufbringen von Leuchtstoffen
DE973609C (de) * 1953-03-28 1960-04-14 Walter Dr Roos Roentgenschirm und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972337C (de) * 1951-02-17 1959-07-02 Auergesellschaft Ag Verfahren zum Aufbringen von Leuchtstoffen
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