DE711390C - Verwendung von Polymerisationsprodukten von Homologen der Acrylsaeure oder von funktionellen Derivaten dieser Homologen zur Herstellung von Drahtglas - Google Patents

Verwendung von Polymerisationsprodukten von Homologen der Acrylsaeure oder von funktionellen Derivaten dieser Homologen zur Herstellung von Drahtglas

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DE711390C
DE711390C DER97610D DER0097610D DE711390C DE 711390 C DE711390 C DE 711390C DE R97610 D DER97610 D DE R97610D DE R0097610 D DER0097610 D DE R0097610D DE 711390 C DE711390 C DE 711390C
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acrylic acid
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DER97610D
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Dr Walter Bauer
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Roehm GmbH Darmstadt
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Roehm and Haas GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L33/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers

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Description

  • Verwendung von Polymerisationsprodukten von Homologen der Acrylsäure oder von funktionellen Derivaten dieser Homologen zur Herstellung von Drahtglas Gegenstand des Hauptpatents ist die Verwendung von Polymerisationsprodukten von Homologen der Acrylsäure oder von funktionellen Derivaten dieser Homologen, wie z. B. Methacrylsäure und ihre Verbindungen, wie Ester, Salze oder das Amid der Methacrylsäure, oder von Mischungen vorgenannter Polymerisate mit oder ohne organische Zusatzstoffe für die Herstellung von Kunststoffen. Als Anwendungsgebiete nennt das Hauptpatent die Herstellung von Membranen, Filmen o. dgl., z. B. durchsichtige, elastische Filme für photographische Zwecke, die Herstellung von Auskleidungen, von Überzügen, von Kunstleder usw.
  • Wie Versuche ergeben haben, sind die gemäß Hauptpatent als Kunststoffe zu verwendenden Polymerisate oder Polymerisatgeinische ausgezeichnet geeignet für die Herstellung von Drahtglas. Für diesen Zweck kommen insbesondere Polymerisate von Estern der Methacrylsäure in Betracht, die durch übliche Arbeits\-errichtungeii, z. B. durch Erwärmen der zu polymerisierenden Ausgangsstoffe, vorteilhaft in Gegenwart von Polymerisationsbeschleunigern, erhalten werden können. Mit besonderem Vorteil wird die Polymerisation in Gegenwart von Sauerstoff oder Sauerstoff abgebenden Stoffen, wie Wasserstoffsuperoxyd, Perborat, organischen Peroxyden o. dgl., durchgeführt. Als Zusatzstoffe kommen die im Hauptpatent genannten, insbesondere Weichmachungsmittel, in Betracht. Als Weichmacher können u. a. auch polymerisierte Ester der Acrylsäure der ihrer Homologen, insbesondere solche mit höher molekularen Alkylresten, verwendet tverden.
  • Die Herstellung des Drahtglases kann z. B. derarterfolgen, daß man das Polymerisationsprodukt oder das Gemisch desselben mit Zusätzen in einem an sich bekannten Lösungsmittel löst, die erhaltene Lösung, z. B. durch Ausgießen und Verdampfenlassen des Lösungsmittels in filmartige Erzeugnisse überführt und diese in üblicher Weise für die Herstellung von Drahtglas verwendet. Die Einbettung der Drähte oder der daraus hergestellten Gebilde, wie Geflechte, Netze o. dgl., kann auf übliche Weise, z. ß. durch Auf- oder Einpressen der z. B. thermisch erweichten Filme, -erfolgen. Man kann auch so verfahren, daß man die Drahtgebilde in Lösunen von Polymerisaten einlegt und durch' Verdampfung des Lösungsmittels Flächengebilde von gewünschten Abmessungen erzeugt, in welchen die Drahtgebilde eingebettet sind. Beispiel Ein verzinktes Eisendrahtgewebe wird in eine a.lo'oige Lösung von 1Iethylpolymethacrylat in Äthylenchlorid getaucht und das Lösungsmittel zum Verdunsten gebracht. Es sind bereits mit Hilfe von Celluloseestern hergestellte Dralitgläser bekannt. Gegenüber diesen hat das gemäß der Erfindung hergestellte Drahtglas eine Reihe von Vorteilen. insbesondere hohe Licht- und Alterungsbeständigkeit und eine gute und bleibende Durchlässigkeit für die biologisch wichtigen ultravioletten Strahlen. Es ist ferner bereits bekannt, Polyvinylverbindungen, insbesondere Polyvinylacetat, zum Herstellen von Drahtglas zu verwenden. In Wirklichkeit sind aber Polyvinvlverbindungen nach Art des Polvvinylacetats für dieses Anwendungsgebiet nicht geeignet, was auch aus dem Schrifttum hervorgeht. So ist z. B. in der 'Leitschrift Andustrial an Engineering Cheniistry< 28, lieft i o, Seite i 165 mit Bezug auf Poly vinylacetat gesagt, daß Polyvinylacetat einen niedrigen Erweichungspunkt und klebrige Beschaffenheit habe und daß es nicht möglich sei, diesen Stoff bei warmem '%7Fetter am Zusammenbacken zu verhindern. Werkstoffe von derartigen Eigenschaften sind zum Herstellen von Drahtglas naturgemäß nicht geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterausbildung der Verwendung von Polymerisaten von Homologen der Acrylsäure oder von funktionellen Derivaten dieser Homologen oder von Mischungen vorgenannter Polymerisate mit oder ohne organische Zusatzstoffe für die Herstellung von Kunststoffen nach Patent 656642. gekennzeichnet durch die Verwendung dieser Polymerisate zur Herstellung von Drahtglas.
DER97610D 1928-10-26 1935-10-10 Verwendung von Polymerisationsprodukten von Homologen der Acrylsaeure oder von funktionellen Derivaten dieser Homologen zur Herstellung von Drahtglas Expired DE711390C (de)

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