DE545339C - Verfahren zur Herstellung verstaeubbarer Pflanzenschutzmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung verstaeubbarer Pflanzenschutzmittel

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DE545339C
DE545339C DE1930545339D DE545339DD DE545339C DE 545339 C DE545339 C DE 545339C DE 1930545339 D DE1930545339 D DE 1930545339D DE 545339D D DE545339D D DE 545339DD DE 545339 C DE545339 C DE 545339C
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water
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dustable
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crop protection
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Application number
DE1930545339D
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Dr Franz Xaver Schwaebel
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Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/12Powders or granules
    • A01N25/14Powders or granules wettable
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/30Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants

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Description

  • Verfahren zur Herstellung verstäubbarer Pflanzenschutzmittel Die Stäubemittel haben sich im Pflanzenschutz gegenüber Spritzbrühen noch nicht genügend durchsetzen können, da sie diesen gegenüber eine zu geringe Haftfestigkeit auf den Blättern besitzen,.
  • Es ist bekannt, daß man eine verbesserte Haftfestigkeit dadurch zu erreichen sucht, daß inan den zu verstäubenden Mitteln wasserabstoßende Eigenschaften zuteilt. Da die wirksamen Anteile meist aus wasserlöslichen Metallsalzen usw. bestehen, mischt man ihnen als Füll- oder Zusatzstoffe Körper von ausgesprochen wasserabstoßenden Eigenschaften bei; hierdurch verleiht man erfahrun-sgeinäß der gesamten 1Tischung unbenetzbaren Charakter.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß man eine erheblich gesteigerte Haftfestigkeit und Wetterbeständig-]zeit erreicht, «-eng man den wirksamen Anteilen eine hohe ßenetzbarkeit verleiht bzw. diese verstärkt.
  • Bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht man z. B. so vor, daß man zuerst die wirksamen Anteile des Mittels, z. B. Kupfercarbonat, mit hvdrophilen Substanzen, z. B. hochmolekularen Sulfosäuren, wasserlöslichem Gummi, Dextrin, Eiweißkörpern, sor#f<iltig imprägniert und dann, wie oben erwähnt, wasserabstoßende Zusatzstoffe, z. B. Talkum, fetthaltige oder fetthaltig gemachte Bleicherde usw., zugibt.
  • Ein auf diese Weise hergestelltes Pflanzenschutzmittel besitzt auf Grund seiner wasserabstoßenden Eigenschaften eine ausgezeichnete Trockenhaftfähigkeit. Bei Zutritt von I# euchtigkeit, wie dies beispielsweise bei Regen oder Taubildung der Fall ist, gehen trotz der Gegenwart der wasserabstoßenden begleitenden Trägerstoffe die wirksamen Anteile auf Grund der ihnen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erteilten hohen Benetzbarkeit in die Wasserschicht. Das Eintrocknen vollzieht sich dann in der gleichen Weise und führt zu derselben Wirkung, wie dies bei in Form von Spritzbrühen angewandten Pflanzenschutzmitteln der Fall ist.
  • Man hat schon vorgeschlagen, Stäubeinittel mit wasserunlöslichen Harzpräparaten zu imhrägnieren; sie werden jedoch als Belag auf Blattflächen durch Hinzutritt von Feuchtigkeit nicht beeinflußt. Dies ist auch der Fall bei Verwendung von Metallpulvern, z. B. Zink, Aluminium, Magnesium u. dgl., als wirksamen Anteil. Um besonders haftfähige Stäubepulver zu erhalten, hat man ferner die wirksamen Stoffe in Gegenwart von Kolloiden naß vermahlen, danach getrocknet, in Staubform übergeführt und dann mit,Mitteln vermischt, welche:;die--Kolloid9, fällen. Gemäß der Erfindung werden derartige Mittel nicht angewendet= _ IJie -üherlegte Wirkung des neuen Mittels beruht vor allem in der ausgezeichneten Trockenhaftfähigkeit und dem eigenartigen oben bezeichneten Verhalten bei Zutritt von Feuchtigkeit.
  • Beispiel i ioo g basisches Kupfercarbonat wird mit io g ligninsulfosaurem ,Natrium in der Knetmaschine imprägniert und sodann mit 400 g Talkum gemischt. Das Pulver wird in bekannter Weise auf die Pflanzen oder Saatgut gestäubt und besitzt eine gute Haftfestigkeit. Beispiel e Zoo g Calciumarseniat wird mit 5o g Casein imprägniert und dann mit 3009 einer Mischung - von fetthaltiger Bleicherde und Kieselgur, die zuvor mit wasserabstoßenden Flüssigkeiten, beispielsweise ölsäure, getränkt wurde, vermengt.
  • Das erhaltene Stäubemittel wird in bekannter Weise verstäubt.
  • Beispiel 3 Zoo g basisches Kupfersalz werden mit 4.o g Dexträn imprägniert und mit 300 g fetthaltigem kohlensaurem Kalk vermengt. Man erhält ein gut haftendes Stäubemittel. Beispiel Fein verteilter Schwefel (ioo g) wird mit 5o g pechsulfosaurem Natrium behandelt und sodann ioo g Kieselgur beigemischt, die durch Trocknen mit wasserabstoßenden Flüssigkeiten, beispielsweise Ölsäure, unbenetzbar gemacht wurde.
  • Beispiel s i oo g Bleiarseniat werden mit 2o g Gummiarabikum imprägniert und die Mischung durch Zugabe von 3009 fetthaltiger Kreide und Asbestpulver gestreckt. Das so erhaltene Stäubemittel haftet gut und ist sehr wetterbeständig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIaE: r. Verfahren zur Herstellung verstäubbarer Pflanzenschutzmittel, enthaltend wasserabstoßende Zusatzstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß den wirksamen Anteilen durch wasserlösliche hydrophile Zusätze Wasserbenetzbarkeit erteilt bzw. vorhandene Benetzbarkeit verstärkt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln nach Anspruch i. da-durch gekennzeichnet, daß die wirksamen Anteile zuerst mit hydrophilen Stoffen imprägniert und dann mit den wasserabstoßenden Trägerstoffen vermischt werden.
DE1930545339D 1930-02-19 1930-02-19 Verfahren zur Herstellung verstaeubbarer Pflanzenschutzmittel Expired DE545339C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755125C (de) * 1937-02-14 1954-10-25 Hans Jasper Von Behr Negendanc Mittel zur Bekaempfung von tierischen Speicherschaedlingen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755125C (de) * 1937-02-14 1954-10-25 Hans Jasper Von Behr Negendanc Mittel zur Bekaempfung von tierischen Speicherschaedlingen

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