AT127353B - Verfahren zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von Ölanstrichfarben. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von Ölanstrichfarben.

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AT127353B
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  Verfahren zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von   Slanstriefarben.   



   Die Wetterbeständigkeit von   Ölanstrichfarben   ist ausserordentlich verschieden und man beobachtet recht häufig ganz überraschende Zerstörungen solcher Farben durch die Einflüsse der Atmosphärilien. Es hat sich nun herausgestellt, dass die Wetterbeständigkeit von   Ölanstrichfarben   wesentlich verbessert wird, wenn man diesen Anstrichfarben kleine Mengen von pilzabtötenden Substanzen zusetzt. Es ist anzunehmen, dass Pilze bei der Zerstörung der Ölanstrichfarben mitwirken. Aus der Literatur ist es 
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 bei der auch Schimmelpilze beteiligt sein können. Es war aber nicht bekannt, dass es auch bei normalen, z.

   B. dem Wetter ausgesetzten Ölfarbenanstrichen, wie etwa Anstrichen an Häuserfassaden ohne Bildung eines sichtbaren Pilzrasens durch das wiederholte, vorübergehende Auftreten von Pilzen zu   Schädigungen   oder Zerstörungen kommen kann und dass man deshalb die Wetterbeständigkeit von Ölanstrichfarben durch Zusatz von pilzabtötenden Substanzen verbessern kann. 



   Die erfindungsgemäss den Ölanstrichfarben zuzusetzenden pilzabtötenden Substanzen müssen im Wasser verhältnismässig schwer löslich sein, damit sie nicht durch den Regen sofort aus den Anstrichen entfernt werden und müssen ferner nicht oder schwer flüchtig sein, damit sie ihre Wirkung auf den Anstrich ständig bzw. für eine möglichst lange Zeitdauer behalten. Zu den erfindungsgemäss wirksamen Substanzen gehören z. B. Kupferverbindungen, ferner Zink-, Kadmium-, Quecksilberverbindungen, giftige   organisehe   Verbindungen usw. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Räumen wie Warenhäusern, Lagerräumen od. dgl. dadurch Ungeziefer zu vernichten oder diese Räume vor Ungeziefer zu schützen, dass man sie mit einem Anstrieh versieht, der ein flüchtiges Insektenvertilgungsmittel enthält, das allmählich während des Trocknens des Anstrichs entweicht. Ein flüchtiger Zusatz ist aber nicht geeignet, dem Anstrich dauernd eine pilzabtötende Wirkung zu verleihen, wie es die erfindungsgemäss   anzuwendenden   Zusätze ermöglichen. 



   Das Verfahren der Erfindung ist zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von   Olanstriehfarben   mit im wesentlichen weissen Pigmenten bestimmt und es dürfen deshalb die pilzabtötenden Substanzen, z. B. Kupferverbindungen, die   Reinweisstönungen   der Farbe nicht beeinträchtigen. Bei Verwendung von   Zinkoxyd- oder Lithopone-Ölanstrichen   muss man daher z. B. zu solchen Kupferverbindungen greifen, die komplexer Natur sind und sich mit dem Pigment nicht zu farbigen Verbindungen umsetzen. 



   Besonders wertvoll ist das Verfahren bei phosphathaltigen Titanölfarben, die gewisse technische Vorzüge besitzen, da der Phosphatgehalt die Gewinnung reinweisser Titanfarben erleichtert. Hiebei hat es sieh aber gezeigt, dass dieser Gehalt an Phosphorsäure für die Beständigkeit der Farbe von Nachteil sein kann.   Dieser Übelstand wird nach   der Erfindung überwunden, wenn man den phosphathaltigen Titanfarben kleine Mengen pilzabtötender Substanzen zusetzt. 



   Es hat sich nun weiter herausgestellt, dass es schon genügt, wenn man nur die oberste Anstrichschicht mit pilzabtötenden Stoffen versieht, oder aber den fertigen Anstrich mit einem pilzabtötenden Stoff   überstreicht.   Beim Überstreichen des fertigen Anstriehes mit pilzabtötenden Mitteln wird man zweckmässigerweise solche Lösungsmittel wählen, die ein Hereindiffundieren des pilzabtötenden Mittels in die oberen   Anstriehschiehten   gewährleisten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von Ölanstrichfarben mit im wesentlichen weissen Pigmenten durch Zusatz einer pilzabtötenden Substanz, dadurch gekennzeichnet, dass als solche eine nicht oder schwer flüchtige Substanz zugesetzt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die oberste Anstriehschieht mit dem nicht oder schwer flüchtigen pilzabtötenden Mittel versetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiger Anstrich mit einem nicht oder schwer flüchtigen pilzabtötenden Mittel überstrichen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT127353D 1927-04-13 1928-02-21 Verfahren zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von Ölanstrichfarben. AT127353B (de)

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