DE2307199C3 - Basische Korrosionsschutzpigmente - Google Patents

Basische Korrosionsschutzpigmente

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DE2307199C3 DE19732307199 DE2307199A DE2307199C3 DE 2307199 C3 DE2307199 C3 DE 2307199C3 DE 19732307199 DE19732307199 DE 19732307199 DE 2307199 A DE2307199 A DE 2307199A DE 2307199 C3 DE2307199 C3 DE 2307199C3
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Wolgang Dipl.-Chem. Dr. 7144 Asperg Kuch
Josef Dipl.-Chem. Dr. 7257 Ditzingen Ruf
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
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Description

Es sind Korrosionsschutzpigmente bekannt, die im Hinblick auf ihre Schutzwirkung die Erfordernisse der Praxis erfüllen. Leider sind besonders vorteilhafte Korrosionsschutzpigmente, wie Zink-Kalium-Chromat und Strontium-Chromat, farbig und von der physiologischen Seite betrachtet, nicht unbedenklich. Man hat schon versucht, durch Einsatz von nicht farbigen Molybdat-Korrosionsschutzpigmenten, farblose und physiologische weniger bedenkliche Korrosionsschutzmittel einzuführen. In der Praxis haben sich Produkte auf der genannten Basis bisher noch nicht durchsetzen können, da sie hinsichtlich ihrer Korrosionsschutzwirkung schwankend waren und bisher nicht geklärt werden konnte, worauf diese Unzulänglichkeit zurückzuführen ist. Aus der DE-PS 91 605, in der die Darstellung weilier Deckfarben unter Verwendung schwer löslicher oder unlöslicher wolframsaurcr Salze unter Schutz gestellt worden ist, konnte kein Hinweis auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung abgeleitet werden, da diese Patentschrift sich offensichtlich auf neutrale Deckfarben bezieht. Zudem geht aus der DE-PS 91 605 auch hervor, daß basische Eigenschaften für die Deckfarben nachteilig sind. Auch aus der FR-PS 13 82 534 konnten auf den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung keine Schlüsse gezogen werden, da die dort als Verschnitlmaterial bzw. Triigerstoff für Wolframatpigmcnte konkret genannten Substanzen ebenfalls neutral bzw. nicht ausdrücklich als basisch erläutert werden. In der US-PS 33 53 979 werden Molybdate mit einem Überschuß von Zinkoxid als Korrosionsschutzpigmente beschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß man anorganische Wolframatpigmente von sehr guter, unter allen Bedingungen gleichbleibender Korrosionsschutzwirkung erhält, wenn man nicht die neutrale Form der salzartigen Verbindungen, sondern baische WoH'ramate, welche als basische Komponente Kationen der Elemente der /weiten Haupt- und Nebengruppe enthalten und einen pll-Wert von mindestens 7,5 aufweisen, verwendet. Die Bestimmung des pll-Wcrtes von Pigmenten geschieht gemäß DIN 53 202 vom August 1970. Als entsprechende basische Wolfnimate können in ncvorzugter Weise solche eingesetzt werden, die als Kationen Zink und/oder Erdalkalimetalle enthalten. Die Herstellung solcher basischer Wolframatpigmente kann sowohl als Festkörperreaktion als auch auf nassem Wege erfolgen. Bei der Festkörperreaktion (thermische Darstellungsweisc) wird die basische Komponente über die zur stöchiomctrischen Umsetzung notwendigen Menge hinaus cingcset/t, entsprechend der all-(Me = Metall; ν > 1,U)
ι Eine weitere Möglichkeit der Herstellung der ge nannten basischen Salze besteht darin, dali man den neutralen, stöchiometrisch zusammengesetzten Wolf ramatpigment eine basische Komponente homoger zumischt. Als basische Komponenten in den genannter
in Herstellungsverfahren kommen z. B. Oxide oder Hy droxide der zweiten Haupt- und/oder Nebengruppe insbesondere des Magnesiums, Calciums, Strontiums Bariums und Zinks in Frage. Gute Wirksamkeit zeigei auch solche basischen Wolframatpigmente, die meh
r> rere verschiedene Kationen der beanspruchten Ar enthalten. So ist es zum Beispiel möglich, als basi sehe Komponente ein anderes Metalloxid b ~\v. Hy droxid zu verwenden, das ein weiteres Kation aus de zweiten Haupt- oder Nebengruppe enthält als da
:i) neutrale Wolframat. Die Herstellung der genanntei basischen Wolframatpigmente ist an sich bekannt um nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Aucl nach anderen Verfahren hergestellte basische Wolfra matpigmente, die einen pH-Wert von mindestens 7,:
>-, besitzen, sind nach der Lehre des vorliegenden Patente einsetzbar. Zum Beispiel kann dem neutralen Wolfra mat ein basischer Füllstoff, wie Talkum, zugesetz werden.
Beispiele für die Herstellung von Woiframaten,
i() deren Verwendung beansprucht ist
1. 100g Calciumkarbonat und 231,9g Wolframoxic wurden 2 Stunden bei 600 C gebrannt und auf Pigment !einheit gemahlen. Das entstandene stöchiometrischi
!> Calciumwolframat wurde mit lOGewichtsprozen Zinkoxid anspruchsgemäß basisch gestellt und den später beschriebenen Korrosionsschutztest unter worfen.
2. 131,9 g Natriumwolframat wurden mit eine 4(i 20%igen Lösung von 74,2 g Zinksulfat (technische; Handelsprodukt) gefällt und mit 5% Zinkoxid anspruchs gemäß basisch gestellt. Das basische Zinkmolybda wurde gewaschen, filtriert, getrocknet und auf Pig mentfeinheit gemahlen. Mit dem Produkt wurde de
r> nachfolgend beschriebene Korrosionsschutztest durch geführt.
Die vorstehend genannten Beispiele beinhalten dl· Herstellung verschiedener Korrosionsschutzmitte unter Verwendung von basischem Calciummolybda
V) h/.w. basischem Zinkmolybdat. Vergleichend hierzi wurdt'i die normalen, bisher bekannten Wolframal· geprüft.
Zusammensetzung der Korrosionsschutzmittel um Ergebnisse der Korrosionsschutzprüfung (% KW) sini
Vi aus der nachstehenden Tabelle zu ersehen.
Rohstoffe (iewichtsü 25 nteile 25
Alkyldhar/ 25 29 25 2'
Lösungsmittel 29 Il 29 If
Micmtalcum Il IO 16 15
Schwerspat IO 15
Calciumwolframat 25
h- Basisches Calciumwolframat -
Zinkwolframal 15 15
Basisches Zink wolframal 54 - 81
Korrosionsschut/wert % KW 25 4H
Uei Allvyah;ir<?/MeUimin-HinUemiue| (ul'einrocknenU vernetzt) liegen die Ergebnisse der Korrosionsschutzprilfung anulug.
Pie Korrosionsschutzprüfung erfolgte unter Herücksichtigung hestimniter anwendungstechnischer Parameter, die eine Reproiiuzierbarkeit gewährleisten (Farbe und Lack 75 |l%9|, Seite 045).
Pie PVK (Pigmentvolumenkonzentration) lag bei allen Beispielen um 37 % und wurde über die Ölzahl eingestellt.
Es wurden blanke Tiefzjehhleche verwendet (Stuhl USt 1405 m). Pie Einstellung gleicher Filmdicken erfolgte mit der Lackschleuder. Nach Trocknung (Ofen 120 e, 30 Min. bzw. Luft 7Tage) erfolgte die Korrosionsschutzprülung im Salzsprühgeriit nach ASTM 117-64 (200 Std.) bzw. Schwitzwasserbeunspruchung nach PIN 50018 mit 0,2 I SO, (12 Cyclen).
Pie Ermittlung des KW in % erlolgte gemäß JIIN d3 210 (Farne und Lack 75 |!%9], Seite 945).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung von basischen Woll'ramaien, die als basische Komponente Kationen der Elemente der zweiten Haupt- und Nebengruppe enthalten und einen pH-Wert von mindestens 7,5 aufweisen, als Korrosionsschutzpigmente.
2. Verwendung von basischen Woiframaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmenteais Kationen Zink und/oder Erdalkalimetalle enthalten.
gemeinen Gleichung:
ν MeO + WO., = MeWO.,
(V-I) MeO
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JPS56113383A (en) * 1980-02-12 1981-09-07 Toyo Kohan Co Ltd Production of metal article coated with composite resin layer excellent in corrosion resistance

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