DE1417955A1 - Titaniumdioxydpigment und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Titaniumdioxydpigment und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
DR. F. ZUMSTEIN - DR. E. ASSMANN - DR. R. KOENIGSBERQER
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
Se/Se 2/2/1 ^ 59 764
t)r. Expl.
American Cyanamid Company
Iffew York 20, Ii.Y.., USA.
Tituniumdioxydpigment und Verfahren zur Herstellung
desselben
Die Torliegende Erfindung betrifft ein Titandioxydpigment
mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen |tr ei deh,( chalk
resistance) und Verfahren zur Herstellung desselben.
l^&rbe, Emaille und Lackf ilme, die gewöhnliches (unbehandeltes)
Titandioxydpigment enthalten, zersetzen sich schnell durch Vitterungseinfluß im Freien, und man sagt
daher allgemein, daß dieses Pigment "geringe Kreide-
809*802/0-557
_ Q
(chalk)" Widerstandsfähigkeit" besitzt." -"'ie L er s et sung
finde't fortwährend an de/· Oberfläche des l^iliis st.-tt
und bewirkt ein dauerndes Freisetzen von xitcndioxydpigment·,
was den Überzügen ein puderiges oder. kreidiges Aussehen während ihrer Lebensdauer gibt.
Die eigentliche Ursache dieser Zersetzung iut Sonnenlicht,
jedoch ist die unmittelbare Ursache nicht bekennt» i-än
glaubt jedoch allgemein, daß ein Foto-Oxydationsaehritt
dabei eine Rolle spielt, wobei das Pigment ?*ls Katalysator
wirkt (s. Barks dale, "Titanium", i,'ew York, .-.ί.ϊ., 1949,
chapt. 15 und Whately Ud. Patentschrift lir. 2 571 031,
.1954).
Die geringe ^'alterungsbeständigkeit, die Übersägen durch
Titandioxyd verliehen wird, dürfte die einzige sehr nachteilige Eigenschaft diesec Pigmentes sein, und es wurden
größere technische Anstrengungen unternommen, 'um das Pigment in dieser Hinsicht zu verbessern, ü. Grf:rdner',
US. Patentschrift Ur. 1 984 168 (1933), Patterson, UfJ.
PatentschriftFr. 2 187 050 (1940) und Miller, US. Patentschrift
ilr. 2 668 776 (1954).
Es wurde nun festgestellt, daß die Kreidenwiderstandsfähigkeit
von Titandioxydpigment durch die Anwesenheit einer geringen Menge eines sehr fein unterteilten, unlöslichen
wasserhaltigen Titanphosphats auf den Teilchen desselben
verbessert wird. Veiter wurde festgestellt, daß
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das wasserhaltige Titanphosphat die Antikreideeigenschaften,
die durch die "bisher für diesen Zweck verwendeten mehrwertigen laetalloxyde verliehen werden, nicht in "bedeutendem
Ausmaß maskiert oder inhibiert,
.Es ist nicht genau bekannt, wie das wasserhaltige Titan-.phosphat
mit dem Pigment vereinigt ist, um seine Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung zu verbessern. Ein
elektronenmikrpskopische. /lufnähme
(Laboratoriumseiektroiienfotomikrogramm)eines vorgezogenen
Pigments gemäß der vorliegenden Erfindung zeigte jedoch, daß wenigstens ein Teil und offenbar der wirksame Teil
des wasserhaltigen Titänphosphäts in Form von getrennten
Teilchen (deren durchschnittlicher Durchmesser zu 0,01 ^.
bestimmt wurde), auf der Oberfläche des. Pigmentes, vorliegt,,
was den Pigmentteilchen, (deren- Durchmesser \e-.twa Q,2 u
bis 0,4 μ beträgt)- eine. ,Qberfiächenrauheit verleiht. .
Die auf dem Pigment ά¥χ■'■vorliegenden Erfindung anwesenden
wasserhaltigen Titanphöspliäte sind eine bekannte Klasse von
Salzen. Sie stellen Gele oder gelatinöse Niederschläge dar, die ca. 10 - 20 Gew.-$ Wasser enthalten, das durch Trocknen
bei 11O0G nicht entfernt werden kann, jedoch durch Calcinieren bei.'Temperaturen bis zu 500 - 1QOO0O entfernt wird.
Sie können .kleinere Mengen (weniger als 5 $ bezogen auf
das Gewicht des TiO2) von anderen Kationen außer Titan
(z.B. Calcium, Natrium und Aluminium) und.Anionen außer
BAD
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Phosphat (ζ.B, Sulfat, Chlorid und Nitrat) enthalten, je
nach den besonderen Ausgangsmaterialien, aus denen sie hergestellt wurden.
Beim Titandioxydpigment, das durch die vorliegende Erfindung
verbessert werden kann, kann es sich um Pigment nach dem ^Sulfat-Verfahren oder um ein Pigment handeln, das durch
Verbrennung von Titantetrachlorid mit Sauerstoff hergestellt wurde.
Das Pigment gemäß der vorliegenden,Erfindung kann am leichtesten
hergestellt werden, indem eine wässrige Aufschlämmung
von Titandioxydpigment, vorzugsweise eines solchen, von dem
Faß übergroße (Nicht-Pigment) Teilchen durch WÄ8S»3S>klassieren
entfernt wurden, gebildet, w-ird und eine kleine Menge eines wasserhaltigen Titanphosphats in dieser Aufschlämmung ausgefällt
wird. Das wasserhaltige Titanphosphat fällt zum großen Teil in Form von getrennten Teilchen unterhalb der
Größe von Pigmentteilchen, die wenigstens großenteils eine innige Mischung mit den Pigmentteilchen als rauhe Ablagerung
darauf bilden. Der Grund, warum die wasserhaltigen Titanphosphatteilchen sich auf den Titandioxydpigmentteilchen
ablagern, ist nicht bekannt und die Erfindung, soll nicht durch eine bestimmte Theorie beschränkt werden.
Teilchen von gewöhnlichem unb.ehandelten Titandioxydpigr-
.-■■".'.■ (feinst), j
ment (ζ.B'. Titandioxydpigment "ultimate" '"Teilchen mit
BAD ORIGINAL 809802/0557
etwa 0,2 - 0,4 jx durchsehnittIiohem Durchmesser) haben
glatte und vielleicht geschmolzene Oberflächen. Die gleichen Teilchen haben nach Behandlung entsprechend
der vorliegenden Erfindung ein rauhes Aussehen, bedingt durch die Anwesenheit von wasserhaltigem Titanphosphat
auf der Oberfläche derselben.
Die Wirksamkeit des wasserhaltigen Titanphosphats hängt
nicht merklich von der Temperatur ab, bei welcher es gebildet wird, so daß die'Behandlung vorgeiioraiQeHiiweirfen; . !
kann, während die Pigmentaufschlämmung sich bei normaler
Raumtemperatur befindet, was recht wirtschaftlich ist.
Das wasserhaltige Titanphosphat wird in bequemer Weise ausgefällt,
indem daß Titandioxyd in wässrigem Medium, das
einen gelösten Gehalt eines Titansalzes, beispielsweise
Titansülfat, Titanylsulfat, Titannitrat und Mischungen
davon enthält, aufgeschlämmt und eine wässrige Lösung
einer Phosphatverbindung zugefügt wird. Es findet eine '
Umsetzung statt, die die Ausfällung eines wasserhaltigen
Titan/phosphäts auf den Pigment teilchen bewirkt. Das ausgefälltejwas'serhaltige
Titanphosphat ist über den gesamten pH-Bereich hinweg praktisch unlöslich. Es ist unlöslich
im praktisch neutralen pH-Bereich von 6 - 8 und ist sehr
schwer mechanisch vom Pigment zu trennen. Dies ist ein wichtiger Vorteil, weil die behandelte Aufschlämmung
809802/Q55.7 -:'J
neutralisiert werden kann und weil das Pigment mit Wasser zur Entfernung irgendwelcher vorhandener gelöster Salze
gewaschen und in einer Strahlmühle gemahlen werden kann,
um die Pigmentsinterteile oder —aggregate zu zerkleinern, die oft vorliegen.
Gewünschtenfalls kann beim Verfahren die Men&e der zugesetzten
PhosphatVerbindung kleiner als diejenige sein,
die das gesamte vorhandene Titan ausfällen würde. In einem solchen Pail muß das nichtausgefällte Titan nicht verloren
sein, sondern wird als wasserhaltiges Titanoxyd ausgefällt, wenn die Aufschlämmung neutralisiert wird, und verbessert
so die durch das wasserhaltige Titanphosphat verliehene Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung.
Überdies liegt es im Bereich der vorliegenden Erfindung, der Aufschlämmung hydrolysierbare Salze von Aluminium,
Zinn, Zirkon, Chrom, Blei und anderen Metallen1 zuzusetzen,
von denen bekannt ist, daß sie die Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung anregen, und wasserhaltige Oxyde
davon mit oder gegebenenfalls vor oder nach der Ausfällung des wasserhaltigen Titanphosphats in der Aufschlämmung auszufällen.
Die Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung dieser wasserhaltigen Oxyde ergänzt die durch das wasserhaltige Titanphosphat verliehene Widerstandsfähigkeit gegen
Kreidebildung und maskiert diese nicht.
BAD OBIGlNAt 809802/0557
1417abb
Gewünschtenfalls kann jedoch die Phosphatverbindung zuerst:
der Pigment auf s ohlämmung.; züge setzt werden und die Ausfällung durch die anschließ ejide 'Zugabe der Titansalzlösung
bewirkt werden. Das Gewicht des in jedem Fall ausgefällten wasserhaltigen Titanphosphats kann leicht dadurch bestimmt
werden, daß die Reaktion in Abwesenheit von Pigment durchgeführi;
und der gebildete STiederschlag gewogen wird. Die
Reaktion verläuft innerhalb einiger Minuten praktisch voll·-
ständig.
Das Pigment kann behandelt:werden, indem eine Aufschlämmung
von '•i-'itandioxyd in: einem wässrigen Medium,., das einen gelösten Gehalt eines.hydrolysierbaren Titanhalogenids,
beispielsweise Titantetrachlorid, enthält, gebildet- und . wenigstens ein Teil des darin enthaltenen Titans durch
Zugabe einer Phosphorverbindung ausgefällt wird. Die Aufschlämmung kann neutralisiert und,wie vorher beschrieben,
verarbeitet werden.
Als besonderer Yorteil ergibt sich durch die Verwendung
von Titantetraehlorid als Titanquelle bei der Behandlung,
daß die. Aufschlämmung,, zumindest teilweise, mit einer. : . :
billigen Qalciumbase,, beispielsweise Galciumhydroxyd, ■ Galciumbicarbonat
oder, öalciumoarbonat ohne Verunreinigung
di.es Pigments ne.utralisi.er1j· wexä.en kann, weil.i|as\ITeutralisationsprodukt
in diesem.Sp.ll öalciumchlorid bildet.,
das wasserlöslich ist und beim Waschen, entfernt wird.
Die Mengen an wasserhaltigem Titanphosphat mit geringster und größter Wirksamkeit wurden nicht bestimmt, jedoch
wurden sehr zufriedenstellende Ergebnisse im Bereich von
1 - 3 fo wasserhaltigem Titanphosphat, berechnet als
2 TiOp.PpO5, bezogen auf den TiOg-G-ehalt des Pigmentes,
erhalten, und dieser Bereich wird daher vorgezogen. Jedoch wird eine deutliche Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung durch die-Anwesenheit von
0,1 io des wasserhaltigen Titanphosphats hervorgerufen,
und nicht mehr als etwa 5 °l° wird benötigt, um etwa die
maximale Verbesserung hervorzurufen, so daß die vorliegende Erfindung nicht in .erster Linie auf besonderen
Mengen beruht.
Die folgenden Beispiele, die besondere vorgezogene Verkörperungen
der Erfindung darstellen, dienen zum besseren Verständnis derselben, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1: ' .
Im folgenden wird die Herstellung von Titandioxydpigment
mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung beschrieben, die auf der Anwesenheit einer kleinen Menge
eines unlöslichen wasserhaltigen Titanphosphats auf den Teilchen desselben beruht.· . ·
. . BAD 8 0 9 8 0 2/0557
Eine Aufschlämmung mit- 20 ffew*-^ Titandioxydpigment
(Rutil), das zur Entfernung von übergroßen (I"icht-
naß ■ ' " - '■J-
Pigment-)Teilchen xasssSiklassiert wurde, wird auf
3O0G erwärmt und ein 4000.g entsprechender Teil entfernt.
Zu diesem werden 64 ml einer Lösung "gefügt, die '.Fitansulfat in einer 125 g/l TiOp. entsprechenden Menge
und 400 g/l HpSO, enthält. Dann werden langsam durch
einen Tropftrichter unter schnellem Rühren 56 ml einer
wässrigen Lösung zugegeben, die 100 g/l o-Phosphorsäure enthält.
'Das Titan des Titansulfats wird als wasserhaltiges Titanphosphat
ausgefällt, Bin Elektronenphotomikrogramm zeigt, daß die ausgefällten, wasserhaltigen Titanphosphatteilchen
großenteils einheitlich auf der Oberfläche der Titandioxydteilcheii
abgelagert sind und der Oberfläche ein aufgerauhtes Aussehen, verleihen. Der Durchmesser der abgelagerten
Teilchen wird zu etwa 0,01 μ bestimmt. Berechnungen zeigen, daß das Gewicht des ausgefällten wasserhaltigen
Titanphosphats, berechnet als 2(|!i0p) .PpO^, 1,5 °/° des
G-ewichts des Titandioxyds beträgt.
Die Aufschlämmung wird dann mit Matriumhydroxyd auf den
pH-'.ifert 8,0 neutralisiert und die flüssige Phase abfiltriert.
Der resultierende Pigmentkuchen wird zur Entfernung von Natriumsulfat und anderer vorhandener löslicher Salze
809802/0567
gewaschen, "bei 1100C im Trockenschrank getrocknet und
in einer mit überhitztem Dampf,gespeisten Strahlmühle
gemahlen.
Das sich ergebende Pigment wird nach dem Verfahren-der
Beispiele 3 und 4- der US. Patentschrift Fr. 2 766 133
geprüft, wobei das Pigment mit Leinöl angesetzt und auf Platten der Witterung in einer Standardlaboratoriumsbewitterungseinheit
in Vergleich mit Platten ausgesetzt wird, die auf die gleiche Weise aus Kontroll- (unbehandeltem)
Pigment hergestellte.Farbe tragen.
Die Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung der Farbe
aus dem behandelten Pigment ist etwa doppelt so groß
wie die Widerstandsfähigkeit gegen Ereidebildung der Farbe, die das IControllpigment enthält.
Praktisch identische Ergebnisse werden erhalten, wenn
das Pigment bei 700G behandelt wird.
Im folgenden wird die Herstellung von Titandioxydpigment
mit überlegener Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung
beschrieben, die auf der Anwesenheitkleiner Mengen eines" unlöslichen wasserhaltigen Titanphosphats und von wasserhaltigem
Aluminiumoxyd auf den Teilchen desselben beruht,
BAD ORIG'NAL 80 9802/0 557
Das Verfahren des Beispiels 1 wird "bis zu der Stufe, .
in welcher o-Phosphorsäure unter Bildung eines niederschlage
s von wasserhaltigem Titanphosphat auf den Pigmentteilchen zugesetzt wird, wiederholt.
Dann werden langsam unter schnellem Rühren 160 ml einer
wässrigen Lösung, die 325 g/l AlotßO,)·, enthält, zugefügt.
Die Aufschlämmung wird dann durch Zugabe von
Eatriumhydroxyd "bis zum pH-Wert 8,0 neutralisiert,
wobei sich eine Ablagerung von wasserhaltigem Aluminiumoxyd auf den Teilchen bildet. Dann wird das restliche
Verfahren des Beispiels 1 wiederholt.
apparat
liach 376 Stunden im beschleunigten BewitteruiigsxHxfcxDGKBB±
zeigt die mit Titandioxyd in Beimischung mit wasserhaltigem
Titanphosphat und wasserhaltigem Aluminiurnoxyd pigmentierte
-Farbe auf einer Skala, wo eine Ablesung von keine wahrnehmbare Kreidebildung und eine Ablesung von Ό
eine sehr starke lireidebildung bedeutet,den Wert 8. Die
Farbe mit dem Kontrollpigment erreicht nach 200 Stunden auf der gleichen Skala eine Ablesung von 0.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Widerstandsfähigkeit gegen Kreidebildung des Pigments gemäß vorliegender Erfindung
durch wasserhaltiges Aluminiumoxyd nicht beeinträchtigt, sondern beträchtlich verbessert wird.
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Zu 4000 g eines aliquoten Teils entsprechend dem in Beispiel
1 benutzten ν,/erden "bei 200G unter schnellem Rühren 40 g
einer 47»5 Q-ew.-^igen Lösung von Titantgtrachlorid in Wasser,
gefolgt von 230 ecm einer 1.0 Grew.-^-igen Lösung von
,Ιβ,Ρ0λ.12 H2O zugefügt. Das Rühren wird 30 Minuten lang
fortgesetzt. Praktisch das gesamte Titan des Titantetrachlorids
fällt als wasserhaltiges Titanphosphat aus. Die Aufschlämmung wird mit wässriger natronlauge neutralisiert,
und das Pigment, wie in Beispiel 1 "beschrielDen, gewaschen
und in der Strahlmühle gemahlen. Die Widerstandsfähigkeit gegen KreideMldung des fertigen Pigments ist praktisch
die gleiche wie die des Pigmentproduktes von Beispiel 1,
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch die
Aufschlämmung mit Kalk auf etwa pH 6 neutralisiert und die endgültige 'Neutralisation auf den pH-Wert 7 mit liatriumhydroxydlösung
vorgenommen. ..
Man erhält praktisch das gleiche Pigment.
3 0S8 02/0 5
Claims (13)
1. Titandioxydpigment mit verbesserter Widerstandsfähigkeit
gegen Ereidebildung, gekennzeichnet durch die Anwesenheit einer kleinen Menge eines unlöslichen wasserhaltigen
Titanphosphats auf den Teilchen desselben.
2. Pigment nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß das
"■"-". - ·'■■"■ als -Gewicht
dieses Phosphats, berechne"^2"(TiO2) .PpOc>
zwischen
1 und 3 Gew.-^ des TiOp-Gehalts dieses Pigmentes beträgt.
3. Pigment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Menge wasserhaltiges Titanoxyd auf den
Teilchen des Pigments vorhanden ist.
4. Pigment nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,' daß eine kleine" Menge eines unlöslichen wasserhaltigen
Aluminiumoxyds auf den Teilchen des Pigments
vorhanden ist.
5. "/erfahren zur Herstellung von Titandioxydpigment gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässrige
Aufschlämmung"von Titandioxydpigment bildet und eine
kleine Menge eines -wasserhaltigen Titanphosphats in dieser Aufschlämmung ausfällt.
-H-
6. Verfahren nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man'eine Aufschlämmung von Titandioxydpigment in. wässrigem
Medium, das einen gelösten Gehalt eines Titansalzes besitzt, bildet, eine wässrige Lösung einer
wasserlöslichen Phosphatverbindung zusetzt, dadurch
eine kleine Menge eines wasserhaltigen Titanphosphats
ausfällt und diese Aufschlämmung neutralisiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine wasserlösliche Phosphatverbindung in einer Menge
zugesetzt wird, die genügt, um einen Teil, jedoch nicht
das gesamte Titan des besagten Titansalzes auszufällen,
wodurch das restliche Titan des besag'ten Titansalzes als wasserhaltiges Titanoxyd ausgefällt wird, wenn die
Aufschlämmung neutralisiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch ge-
kennzeichnet, daß ein wasserlösliches Aluminiumsalz
zur Aufschlämmung zugefügt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufschlämmung einen gelösten Gehalt an Titantetrachlorid enthält.
80 9802/05 57
ι ι ι μ w
10. Verfahren, nach Anspruc-h 9» daduroh gekennzeichiaet,
daß die Aufsehläranruiig durch Zugabe, einer Calcium-"base
neutralisiert v?ird-» .
11, Verfahren nach einem der Ansprüche 6 - 10, dadurch
gekennzeichnet, daß. oriPhosphorsäure oder ürinatriumphosphat
als Phosphorverbindung zugesetzt wird.
12, Verfahren nach einem der Ansprüche 6 - 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das·Pigment nach dem. neutralisations
schritt gewaschen wird, um lösliche Salze daraus zu entfernen.
13. Verfahren nach, Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Strahlmühle gemahlen wird.
80S802/0S57
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |