DE2009160A1 - Titandioxid mit verbesserter Beständigkeit - Google Patents
Titandioxid mit verbesserter BeständigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Titandioxid-Pigment, das beständiger gegen das Kalken ist. Die Erfindung betrifft zugleich ein Verfahren
zur Herstellung von solchem Titandioxid. Dieses Verfahrenbesteht darin, daß Titandioxid-Pigment, welches eine Metalloxidschicht,
wie z. B. eine Zinkoxidschicht aufweist, wärmebehandelt
wird und dann mit einem separaten wasserhaltigen Metalloxidbelag,
z, B. einem Belag aus Tonerde oder Kieselsäure, versehen
wird. Das derart behandelte Pigment weist gute Beständigkeit gegen Kalken auf und behält lange seine optischen Eigene
schäften, wie Glanz, Farbe und Deckkraft.
Farben- und Lackfilme, die mit regulärem (nichtmodifiziertem) Titandioxid allein pigmentiert sind, zeigen im Freien gewöhnlich
ein unerwünschtes Verhalten, das als "Kalken" bezeichnet
wird, d. h. der Film hat die Neigung, zu pulvrigem Kalk zu zerfallen. Dieser Mangel tritt kontinuierlich an der Oberfläche
auf und führt schließlich zur völligen Zerstörung des. Films. Der Mangel ist zum Teil durch das Pigment bedingt, von d em
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man infolgedessen sagt, daß es gegen Kauen wenig beständig
ist· Obgleich schon viele Theorien zur Erklärung dieses Zerfalls aufgestellt worden sind, ist der genaue Mechanismus,
nach welchem er abläuft, nicht sicher bekannt. Da dieser Zerfall nur auftritt, wenn der Film der freien Atmosphäre ausgesetzt
ist, wird die schlechte Wetterbeständigkeit von Filmen, die mit Titandioxid pigmentiert sind, auf den Einfluß des Sonnenlichts
auf das Pigment zurückgeführt.
Es wurden auch bereits Vorschläge zur Herstellung von Titandioxid-Pigmenten
gemacht, die gegen die Witterung beständig sein sollten. Eins dieser Verfahren besteht darin, daß man geringe
Mengen an Konditionierungsmitteln, wie Antimontrioxid, Zinkoxid und Seltenerdverbindungen in das Titanoxidhydrolysat vor der
Oalzinierung einarbeitet. Ein anderes Verfahren besteht darin, die einzelnen Titandioxidpartikeln nach der Galzinierung mit
kleinen Mengen eines oder mehrerer wasserhaltiger Oxide solcher Metalle, wie Aluminium, Chrom, Silizium, Titan, Zinn, Thorium,
Cer, Zink und Zirkonium zu beschichten. Derartige Behandlungen erhöhen oft beträchtlich die Beständigkeit des Pigments gegen
das Kalten, gegen Verfärbung und Verblassen, jedoch geht dieser Vorteil häufig auf Kosten der Pigmentfarbe, des Glanzes, der
Deckkraft und der Farbstärke. Infolgedessen bedarf es neuer Methoden zur Verbesserung der Witterungsbeständigkeit des Titandioxids.
Es wurde nun gefunden, daß Titandioxid mit erhöhter Wetterfestigkeit,
d. h. Beständigkeit gegen Kaufen und mit dauerhaftem Glanz,
durch eine Kombination von physikalischen und chemischen Behandlungen gewonnen werden kann. Diese Behandlungen bestehen insbesondere
darin, daß Titandioxid-Pigment, das auf Geiner Oberfläche einen Metalloxidbelag aus Zinkoxid, Zirkoniumoxid oder Aluminiumoxid
trägt, vorsichtig auf eine Temperatur zwischen etwa 50O0G und etwa 75O0C erhitzt wird, worauf auf dieses erhitzte
Titandioxid ein Belag aus mindestens einem wasserhaltigen Metalloxid von Aluminium, Silizium, Zirkonium oder Titan aufgebracht
wird.
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Titandioxid wird großtechnisch nach mindestens zwei versehie- *
denen Herstellungsverfahren gewonnen. Das eine Verfahren ist
als das "Sulfat- oder Säureverfahren" bekannt. Beim Sulfatverfahren
wird ein titanhaltig.es Erz, wie z. B4 ilmenit, mit Schwefelsäure
zu einem Aufschlußkuchen aufgeschlossen. Der Kuchen
wird in einem wässrigen.Medium gelöst, wobei sich eine SuIfatlösupg
bildet, die nach Klärung und Einengung hydrolysiert wird,
wobei ein unlösliches Titanoxidhydrolysat ausfällt.. Das Hydrolysat
wird abfiltriert, gewaschen und bei Temperaturen zwischen 8000O und 120O0C oder höher calziniert, damit sich
die Pigmenteigenschaften entwickeln. Ein solches Pigment wird
häufig als "Sulfatpigment" oder "calziniertes Titandioxid" be~
zeichnet. Die vorstehend genannte Calzinierung wird an dem Titanoxidhydrolysat
vorgenommen, um die Pigmenteigenschaften des entstehenden Titandioxids zu entwickeln»· Die Calzinierung kann
mit Zusätzen oder ohne Zusätze, wie z, B. Zinkverbindungen, durchgeführt werden. Die Zusätze dienen zur Herabsetzung der
effektiven Calzinierungstemperatur und zur Beschleunigung der
Ausbildung- der Hutil-Kristallform. Einzelheiten hierüber sind
in den ÜSA-Patenten 2 253 551, 3 062 673 und 3 330 798 beschrieben»
Ein anderes und neueres Verfahren zur Gewinnung von Titandioxid—Pigment
ist die Dampfphasenreaktion eines Titanhalogenids,
z. B. eines Titantetrahalogehids. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,- daß ein dampfförmiges Titanhalogenid, z.B.
Titantrichlorid oder Titantetrachlorid, mit Sauerstoff und/ oder Wasserdampf in einer Reaktionszone bei erhöhten Temperaturen
umgesetzt wird. Für die Oxidationsreaktion liegen die Temperaturen
gewöhnlich zwischen etwa 8QO0Q und etwa 12000C. Die
Temperaturen der Dampfphasenhydrolyse liegen gewöhnlich zwischen
3000C und 40O0C. Das nach diesen Verfahren gewonnene Pigment
wird häufig als "Chloridverfahrenpigment" bezeichnet. Dieses
Dampfphasenoxiäationsverfahren ist im einzelnen in den USA-Patenten
3 068 113 und 3 214 284 beschrieben.
Beim 'Chloridverfahren" werden häufig Metall- und Nichtmetallverbindungen,
wie Aluminiumverbindungen, Zirkoniumverbindungen,
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Siliziumverbindungen oder Alkalimetall- und/oder Erdalkalimetallverbindungen
der Dampfphasenreaktionszone zugesetzt. Die Anwesenheit und das Mitreagieren solcher Verbindungen fördert
die Bildung von Titandioxid mit ausgezeichneten Pigmenteigenschaften. Die jeweiligen Verbindungen von Aluminium, Zirkonium,
Silizium und der Alkali- und Erdalkalimetalle, sowie die in dem "Chloridverfahren" zu verwendenden Mengen sind dem Fachmann geläufig.
Es wird hierfür auf das USA-Patent 3 214 284 verwiesen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für die Anwendung an solchem Titandioxid-Pigment geeignet, das durch Dampfphasenreaktion,
z. B. Oxidation von einem Titanhalogenid, wie dem Tetrachlorid, Tetrabromid und Tetrajodid hergestellt worden
ist, wobei Aluminium- und Siliziumverbindungen in solchen " Mengen anwesend waren, daß das Produkt etwa 1 bis etwa 2,5
Gewe#, vorzugsweise etwa 1,5 bis etwa 2,0 Gew.^ mitreagierte
Tonerde und etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.$, vorzugsweise etwa 0,3 bis etwa 0,75 Gew.# Kieselsäure enthält. Diese Mengen an mitgebrannter
oder mitoxidierter Tonerde und Kieselsäure sind berechnet als AIpOz und SiOp, bezogen auf die gebildete Menge an TiOp.
Viele Pigmenteigenschaften des "Ghloridverfahrenpigments", z. B. die Farbe, sind denen des "calzinierten Titandioxids",
d. h. des Sulfatpigments, das zur Entwicklung seiner PigmentT
eigenschaften calziniert worden ist, überlegen. Für die vorliegende Erfindung werden jedoch beide als äquivalent angesehen
und als "Titandioxid-Rohpigment" bezeichnet.
Unter dem Ausdruck "Titandioxid-Rohpigment" soll Titandioxid-Pigment,
insbesondere Rutil verstanden werden, dessen Pigmenteigenschaften entwickelt sind. Hierzu gehören "Chloridverfahren-Titandioxid"
und "calziniertes Titandioxid", das nach dem Sulfatverfahren gewonnen wurde, sowie jedes äquivalente Titandioxid,
das nach einem anderen, weniger gebräuchlichen Verfahren hergestellt wurde. Desgleichen gehören hierzu diese Pigmente in einer
Form, die sie durch eine physikalische Behandlung, wie z. B. durch Kollern, Mahlen, Hydrotrenn-, Filtrier- und Entgasungs-Verfahren
erhalten werden.
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"Titandioxid-Rohpigment" muß von einem "fertigen" Titandioxid-Pigment
unterschieden werden, unter welchem hier ein Rohpigment
verstanden wird, auf das ein oder mehrere anorganische und/oder
organische Beläge aufgebracht worden sind. Ein Rohpigment ist somit ein Pigment, bei dem die chemische Zusammensetzung seiner
Oberfläche, nachdem die grundlegenden Pigmenteigenschaften entwickelt worden sind, unverändert geblieben ist, während ein
"fertiges" Pigment ein Pigment ist, bei dem die chemische Zusammensetzung
seiner Oberfläche durch Zufügen eines chemischen Belages zur Pigmentoberfläche verändert worden ist. Ein Beispiel
für ein solches Beschichtungsverfahren ist im TJSA-iPatent
3 146 119 angegeben. ■
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für die Anwendung an "Titandioxid-Rohpigment" geeignet. Es ist auch auf "fertiges"
Titandioxid-Pigment anwendbar, jedoch wird aus wirtschaftlichen Gründen die Verwendung von'Rohpigment bevorzugt. _
Gemäß dieser Erfindung wird Titandioxid-Pigment, auf das ein
Belag aus mindestens einem Metalloxid, wie Zirkoniumoxid, aufgebracht
worden ist, vorsichtig auf Temperaturen von etwa 50O0C
bis etwa 750 0 erhitzt, worauf dieses Pigment mit mindestens
einem wasserhaltigen Metalloxid der Elemente Aluminium, Silizium,
Zirkonium oder Titan beschichtet wird.
Zu den Metalloxiden, die für die Beschichtung des Pigments vor
dem Erhitzen auf 5000C bis 75O0G gemäß dieser Erfindung besonders
geeignet sind, gehören die Oxide des Zinks, Aluminiums und Zirkoniums, Ganz besonders geeignet ist Zirkoniumoxid. Das in der
ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Oberfläche des Pigments aufgebrachte Metalloxid kann das Oxid als solches,
das hydratisierte Oxid oder ein Gemisch derselben sein.
Sowohl der Ausdruck"Metalloxid" als auch der Ausdruck "wasserhaltiges
Metalloxid" sollen auch Gemische aus Oxid und hydratisiertem
Oxid umfassen.
Die zur Beschichtung des Tltandioxid-Pigments verwendete Menge
an Metalloxid, berechnet als Oxid dieses Metalls in.dessen
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hauptsächlicher Wertigkeitsstufe (d. h. ZnO, ZrOp und AIpO,),
beträgt mindestens etwa 0,05 Gew.#, bezogen auf Titandioxid, und gewöhnlich mindestens etwa 0,1 Gew.^. Im allgemeinen werden
etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.^ verwendet. Zweckmäßigerweise soll
eine Menge verwendet werden, die ausreicht, um die gesamte Oberfläche zu überziehen. Auch Mengen über 5 Gew.# können verwendet
werden, sind jedoch aus wirtschaftlichen Gründen unvorteilhaft.
Die vorstehend beschriebene Metalloxidoeschichtung kann auf das
Titandioxid-Pigment in beliebiger, geeigneter Weise aufgebracht werden. Drei solcher Verfahren sind z. B,: (a) Mechanisches
Vermengen des Metalloxids mit Titandioxid; (b) Abscheiden eines " wasserhaltigen Metalloxids des gewünschten Metalls auf der Pigmentoberfläche
mit anschließendem Trocknen des Pigments, und (c) Absorbieren einer geeigneten Metallverbindung, wie z. B. eines
Halogenids des gewünschten Metalls auf der Pigmentoberfläche und Oxidation oder Hydrolyse der Verbindung zu dem entsprechenden
Oxid oder Hydrat. Die Methode des Aufbringens des Belages ist
für das Gelingen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht kritisch.
Eine wirtschaftliche und bevorzugte Methode zum Aufbringen der ersten Metalloxidschicht auf das Titandioxidpigment besteht darin,
daß das trockene Metalloxid mit Titandioxidpigment mechanisch vermengt wird. Ein solches Vermengen kann in jeder handels-
|f üblichen Mischvorrichtung, z. B. einer Kugelmühle, Mikromahlanlage,
flüssiggetriebenen Mühle, Bandmischanlage oder Doppelkammermischanlage durchgeführt werden. Bei diesem Mischvorgang muß darauf
geachtet werden, daß keine färbenden Verunreinigungen aus dem Mischer in das Gemisch gelangen.
Das Aufbringen einer wasserhaltigen Metalloxidschicht auf das Titandioxidpigment erfolgt nach dem in der Titandioxidpigment-Industrie
gebräuchlichen Verfahren. Bei diesem Verfahren wird das zu beschichtende Titandioxidpigment in Wasser, und zwar gewöhnlich
in destilliertem oder entsalztem Wasser, in einer Peststoff-Konzentratioii
von etwa 10 bis etwa 30 (Jew.#, üblicherweise von
etwa 20 Gew.#, aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wird dann hydro-
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r-t 7 ^
klassiert, ζ. B. mittels eines Dorrelone, wobei eine wässrige
Pigmentaufschlämmung mit einer vorteilhafteren Pigment-Teilchengrößenverteilung
erhalten wird. Eine oder mehrere hydrolisierbare
Verbindung(en) des gewünschten Metalls werden dann der
entstandenen wässrigen Pigmentaufschlämmung in einer solchen
"berechneten Menge zugesetzt, daß die gewünschte Menge an wasserhaltigem
Metalloxid gebildet wird. Darauf werden die hydrolisierbaren Verbindungen hydrolysiert, und das mit dem wasserhaltigen
Metalloxid beschichtete Pigment wird durch Zugabe eines alkalisch oder eines sauer reagierenden Mittels, je nach dem
PH-Wert der Aufschlämmung, ausgeflockt. Anschließend wird die
wässrige Aufschlämmung filtriert, -mit entsalztem oder destilliertem
Wasser gewaschen, "bis ein vor bestimmter spezifischer
Widerstand erreicht ist, und der gebildete Filterkuchen wird
getrocknet. .
- p-
Ein drittes Verfahren zum Aufbringen eines Metalloxids auf das
Titandioxidpigment besteht darin, daß eine oxidierbare oder hydrolysierbare
Verbindung des gewünschten Metalls oxidiert oder hydrolysiert wird, während sich diese Verbindung auf der Oberfläche des Pigments befindet. So können z. B. solche Verbindungen,
wie die Halogenide der oben- genannten Metalle, z. B. Aluminiumchlorid, Zinkchlorid und Zirkoniumchlorid,- auf das
Pigment in beliebiger, geeigneter Weise, wie z. B. durch Aufsprühen
des Metallsalzes auf das Pigment, Aufschlämmen des Pigments
in einer Lösung des Metallsalzes oder Inberührungbringen
des Pigments mit Dämpfen des Metallsalzes, aufgebracht werden. Die Oxidation der auf der Pigmentoberfläche obsorbierten Metallverbindung
kann in einer beliebigen, geeigneten Vorrichtung durchgeführt werden, wie z. B. in einer Brennkammer, einem Ofen,
Drehofen, einer Wirbelschicht usw. . Die Oxidation kann unter Verwendung von Luft, sauerstoffangereicherter Luft oder sauerstoffhaltigem
Gas, wie z. B. reinem Sauerstoff, erfolgen. Ebenso kann die Hydrolyse der auf der Pigmentoberfläche absorbierten
Metallverbindung in jeder beliebigen, geeigneten Vorrichtung
durchgeführt werden, wie z. B. in einer strömungsgetriebenen . Mühle, einer Wirbelschicht öder einem zylindrischen Reaktor»
Die Hydrolyse kann mittels Wasserdampf, überhitztem Dampf oder
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Wasser enthaltenden Verbrennungsgasen, z. B. durch Verbrennen eines Wasserstoff enthaltenden Brennstoffs, wie Wasserstoff
oder eines Kohlenwasserstoffs, erfolgen. Die Temperatur der Hydrolyse oder Oxidation hängt von der Temperatur ab, bei der
die ausgewählte Metallverbindung oxidiert oder hydrolysiert. Gewöhnlich sollten Metallverbindungen gewählt werden, die bei
Temperaturen unter etwa 75O0C oxidieren oder hydrolysieren,
damit eine unerwünschte Verschlechterung der Eigenschaften des Pigments vermieden wird.
Zwar wurden nur die Halogenide der Metalle, wie z. B. Chloride, Bromide, Jodide und Fluoride, erwähnt, jedoch sind auch andere
oxidierbare oder hydrolysierbare Metallsalze, und zwar organische und anorganische, wie z. B. die Sulfate, Phosphate, die
Salze organischer Säuren, wie der Ameisensäure, Essigsäure und Naphthensäure, zu berücksichtigen. Die Natur des oxidierbaren
oder hydrolysierbaren Metallsalzes ist für das Gelingen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht kritisch, und daher kann
jede Metallverbindung verwendet werden, die unter den angegebenen Bedingungen das Oxid oder Hydrat des Metalls bildet.
Nach dem Aufbringen des gewünschten Metalloxids auf die Oberfläche
des Titandioxidpigments wird das derart beschichtete Pigment auf eine Temperatur zwischen etwa 500°C und etwa 750 C
und vorzugsweise zwischen 550 C und etwa 700 C erhitzt. Am günstigsten ist die Erwärmung des Pigments auf Temperaturen zwischen
etwa 60O0C und etwa 6500C. Temperaturen unter etwa 50O0C führen
zu einem Pigment von geringer photolytischer Beständigkeit, Temperaturen über 75O0C bewirken eine Verschlechterung der Farbe
des Pigments und ebenfalls schlechte photolytische Stabilität. Der oben angegebene Temperaturbereich von 5000C bis 75O0C muß
unterschieden werden von den Temperaturen, bei denen Titandioxidpigment getrocknet wir«? und den Temperaturen, bei denen das
Pigment calziniert wird. Der- Temperaturbereich, in welchem Titandioxid
getrocknet wird, um einen Abbau des Pigments zu verhindern, liegt zwischen etwa 60 C und etwa 300 C und gewöhnlich
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zwischen 10O0O und 22O0O, während die Galzinierungstemperaturen
üblicherweise zwischen etwa SOO0O und etwa 1200 C und häufiger
zwischen etwa 90O0C und etwa 100O0G liegen.
Das metalloxidbeschichtete Pigment wird genügend lange auf die
oben genannten Temperaturen erhitzt, um die , photolytische Beständigkeit
des Pigments und seine Wetterfestigkeit zu verbessern.
Im allgemeinen ist die zur Erzielung einer verbesserten
photolytischen Beständigkeit erforderliche Erhitzungsdauer umso kürzer, je höher die Erwärmungstemperatur ist und umgekehrt.
Es ergeben sich Erwärmungszeiten von etwa 10 Minuten bis zu
etwa 5 Stunden bei Temperaturen von 75O0O bis zu etwa 5OQ0G.
Typische Werte liegen bei etwa 10 Minu-ten bis zu etwa 120 Minuten
Erwärmung, vorzugsweise etwa 20 bis zu etwa 30 Minuten, bei Temperaturen von etwa 6000O bis 65O0G. Zelten unter 10 Minuten
sind im allgemeinen unzureichend, um eine Wärmebehandlung des gesamten Pigments sicherzustellen, während Zeiten von über
120 Minuten, z. B. von.5 Stunden, keine erkennbare Verbesserung
der photolytischen Stabilität im Vergleich zu kürzeren Behandlungszeiten
bei diesen Temperaturen bringen. Wähfend also längeres Erwärmen für mehr als 120 Minuten bei Temperaturen unter
65O0G angewendet werden kann, sollte eine derartig lange Behandlungsdauer
bei Temperaturen oberhalb etwa 7000G vermieden werden, damit ein Abbau der Pigmenteigenschaften verhindert
wird.
Nach dieser Wärmebehandlung ist es zweckmäßig, das wärmebehandelte
Pigment zu mahlen, z. B. unter Anwendung von Strömungsenergie, um alle Pigmentagglomerate zu zerbrechen, die bei der
Wärmebehandlung entstanden sind, und um eine optimale Verteilung in der mit dem wärmebehandelten Pigment zubereiteten Aufschlämmung zu erreichen. '
Die vorstehend beschriebene Wärmebehandlung kann als eine getrennte
Verfahrensstufe durchgeführt werden, nachdem die erste
Metalloxidbeschichtung aufgebracht worden ist, oder sie kann im
wesentlichen gleichzeitig mit dieser Beechichtungsoperation vorgenommen werden. So kann z. B. ein Vermengen des gewünschten
Metalloxide, wie Zinkoxid, mit Titandioxid in einem
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eines Calzinier- oder Trockenofens durchgeführt werden, der bei Temperaturen unter 5000C gehalten wird. Desgleichen kann
auf die Oxidation oder Hydrolyse einer Metallverbindung auf der Pigmentoberfläche unmittelbar die Wärmebehandlung in einer
Heißzone der betreffenden Vorrichtung folgen.
Das wärmebehandelte Pigment wird dann mit einer Oberschicht
oder zweiten Schicht aus mindestens einem wasserhaltigen Metalloxid der Elemente Aluminium, Zirkonium, Silizium oder Titan
beschichtet. Gewöhnlich liegt das wasserhaltige Metalloxid direkt über dem wärmebehandelten Metalloxidbelag. Besonders
zweckmäßig sind Beschichtungen aus wasserhaltiger Tonerde allein, aus wasserhaltiger Kieselsäure allein, aus wasserhaltigem
Zirkonoxid und Kieselsäure, aus wasserhaltiger Kieselsäure und Tonerde, und aus wasserhaltiger Tonerde, Kieselsäure
und Titanoxid. Kombinierte Beschichtungen aus wasserhaltiger Kieselsäure und Tonerde werden bevorzugt. Nach dem Aufbringen
der zweiten, wasserhaltigen Metalloxidbeschichtung auf das Pigment wird dieses filtriert, gewaschen, getrocknet und gemahlen.
Diese Beschichtungstechnik ist dem Fachmann geläufig und z. B. in den USA-Patenten 3 146 119 und US-Ser.No.
691 931 beschrieben. Diese Technik soll deshalb hier nur soweit erläutert werden, als zum Verständnis der Erfindung
notwendig ist. Weitere Einzelheiten können den genannten Patenten entnommen werden.
Das Beschichten wird üblicherweise in einem wässrigen Medium bei Temperaturen zwischen etwa 30 C und etwa 100 C vorgenommen,
und es beginnt damit, daß hydrolysierbare Verbindungen von Silizium, Aluminium, Zirkonium ader Titan, welche bei der Hydrolyse
Kieselsäure-, Tonerde-, Zirkonoxid- und Titanoxid-Hydrate liefern, einer wässrigen Aufschlämmung des Titandioxidpigmente
zugesetzt werden. Die wässrige Aufschlämmung enthält üblicherweise zwischen etwa 10 und etwa 30 Gew.^ Titandioxid
und gewöhnlich etwa 20 Gew.$> Titandioxid.
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Das Wasser, in welchem das Pigment aufgeschlämmt wird, sollte
so "beschaffen sein, daß keine schädlichen Verunreinigungen in das Pigment eingeschleppt werden, d. h. das Wasser sollte relativ
rein sein und z. B. aus destilliertem oder entsalztem
Wasser "bestehen.
Die hydrolysierbaren Metallsalze des Aluminiums, Siliziums, Zirkoniums und/oder Titans werden der Aufschlämmung zugesetzt
und hydrolysiert, gegebenenfalls unter Zusatz eines geeigneten Neutralisierungsmittels, d. h. einer Säure oder Base, je nach
dem pH-Wert der Aufschlämmung und den Bedingungen, unter denen
diese Metallsalze vollkommen hydrolysieren. Wenn die Aufschlämmung
alkalisch reagiert, kann ihr pH-Wert mit einem sauren Mittel, wie z. B. einer anorganischen Säure (HCl, H2SO.,
Η,ΡΟ.) oder einem säurebildenden Metallsalz (Titantetrachlorid,
Aluminiumsulfat) auf den gewünschten Wert eingestellt
werden. Wenn die Aufschlämmung sauer reagiert, kann ihr pH-Wert
mit einem alkalisehen Mittel eingestellt werden. Jedes in der Pigmentindustrie übliche alkalische Mittel kann verwendet
werdän. Vorzugsweise bildet das alkalische Mittel ein Halogensalz, das in dem flüssigen Medium, welches zum Waschen des ausgellockten
Pigments verwendet wird, löslich und/oder unter den Bedingungen, unter denen das Pigment getrocknet wird, flüchtig
ist. Typische Beispiele für alkalische Mittel, die allein oder in Kombination miteinander verwendet werden können, sind Natriumhydroxid,
Kaiiumhydroxid, Lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid,
gasförmiger Ammoniak, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumbicarbonat
und Natriumbiearbonat. Nach der Zugabe und Hydrolyse
der gewünschten hydrolysierbaren Metallverbindung(en) wird der pH-Wert der Aufschlämmung gegebenenfalls auf einen V/ert neu
eingestellt, bei welchem das Pigment, das nun mit wasserhaltigen Metalloxiden beschichtet ist, ausflockt, d. h. auf etwa 5 bis
etwa 8, gewöhnlich auf etwa 7.
Die Aufschlämmung wird üblicherweise bei einer Temperatur von
etwa 3Q0C bis etwa 10O0G, vorzugsweise 600C bis 85°C, für die
Dauer von 5 Minuten bis zu etwa 20 Stunden, vorzugsweise von
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1 bis 5 Stunden gehalten, damit sie aufgeschlossen wird und
sich das wasserhaltige Metalloxid gut auf der Pigmentoberfläche absetzt. Dieser Aufschluß kann nach der Hydrolyse der Metallsalze
und/oder nach der Einstellung des ausflockenden Zustandes durchgeführt werden. Die Aufschlämmung sollte nach diesem Aufschluß
im wensentlichen einen neutralen pH-Wert, d. h. etwa 6,5 bis etwa 7,5 haben. Die Notwendigkeit für ein ziemlich neutrales
Pigment ergibt sich aus kommerziellen Forderungen, weil das fertige Pigment annähernd neutral sein muß, um nicht mit den
Ölharz-Verschnittmaterialien zu reagieren, mit denen es verarbeitet
wird.
Die Ausfällung von mehr als einem wasserhaltigen Metalloxid auf die Obafläche des Titandiocidpigments kann gleichzeitig oder in
beliebiger Reihenfolge geschehen. Weitere Schichten aus wasserhaltigem
Metalloxid können auf das Pigment durch Wiederholung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, d. h. durch Wiederaufschlämmung
des Pigments, gegebenenfalls Zugabe von hydrolysierbarem Metallsalz zu der Aufschlämmung, Hydrolyse desselben,
Einstellung des Aufschlämmungs-pH-Wertes und Aufschluß aufgebracht
werden.
Die das beschichtete, ausgeflockte Pigment enthaltende wässrige
Aufschlämmung wird dann filtriert, zur Entfernung solcher Verunreinigungen, wie der Hydrolysesalze, gewaschen, getrocknet
und in einer Mühle, z. B. in einem Strömungszerkleinerer, gemahlen.
Titanverbindungen, die erfindungsgemäß zur Beschichtung des TiOp-Pigments verwendet werden können, sind wasserlösliche Titanverbindungen,
aus denen bei der Hydrolyse Titanoxid, ein Titanoxidhydrat, z. B. Ti(OH)4, TiO3.xHgO, TiO(OH)2 oder ein
Titanhydratkondensat, z. B.
i OH
> -Ti-O-I ÖH Ir
wobei r mindestens 2 beträgt, oder Gemische derselben ausgefällt werden können.
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~ 13 -
Beispiele für geeignete Titanverbindungen sind: Titantetrachlorid, Titantetrajodid, Titantetrabromid, Titansulfat, Titanylsulfat;
Titanester, wie Tetraathyltitanat, Tetra-2-chloräthyltitanat;
Tetraphenoxytitan und Alkalimetalltitanate·, z. B.
Lithium-, Natrium- und Kaliumtitanate. Ebenso können Tetraacyloxytitane,
z. B. Tetraacatyltitan und Tetrabutyryltitan verwendet werden. Titantetrachlorid wird aus wirtschaftlichen Gründen
bevorzugt, -
Aluminiumverbindungen, die erfindungsgemäß zur Beschichtung des
TiC^-Pignients verwendet werden können,' sind wasserlösliche Verbindungen
des Aluminiums, aus denen bei der Hydrolyse Al(OH),, .. ein Tonerdehydrat, oder ein Aluminiumhydratkondensat, z. B.
Al - 0 - OH
wobei y mindestens 2 ist, oder Gemische derselben ausgefällt
werden können. Zu den Aluminiumkondensaten gehört niedermolekulares AIpO,, das Hydroxylgruppen enthält. Solche Kondensate
können als ein Aluminiumsoxidpolymer von niedrigem Molekulargewicht
bezeichnet werden, das aus den sich wiederholenden Struktureinheiten
- Al »' 0 -
- 0 _ η
wobei η im allgemeinen einen Wert von -2 oder mehr hat, besteht.
Die freien Valenzen dieser sich wiederholenden Einheiten sind
durch Wasserstoff, Alkoxy-, Aryloxy-, Acyloxy- oder Al(OH)2-Reste
abgesättigt oder mit anderen Materialien der gleichen Strukturformel vernetzt.
Beispiele für geeignete Aluminiumverbindungen ainds Aluminiumchiorid,
Aluminiumbromid, Aluminiumsulfat, Alkyl- und Arylaluminium, wie z. B. Triäthylaluminium, Trihexylaluminium und Triphenylaluminium.
Desgleichen können Alkoxy- und Aryloxyaluminium
009837/1S4S
-H-
wie Triäthoxyaluminium, Tributoxyaluminium und Triphenoxyaluminium
verwendet werden. Aluminiumchlorid und Aluminiumsulfat werden bevorzugt.
Siliziumverbindungen, die erfindungsgemäß zum Überziehen des TiOp-Pigments verwendet werden können, sind wasserlösliche
Verbindungen des Siliziums, aus denen ein Kieselsäurehydrat ζ. B. Si(OH)4, SiO2. xH20, SiO .xH20, SiO(OH)2, Siliziumoxid,
ein Siliziumhydratkondensat, z. B,
7" OH ι ι
-Si-O-
; oh j s I
wobei s einen Wert von mindestens 2 hat, oder Gemische derselben ausgefällt werden können.
Beispiele für geeignete Siliziumverbindungen sindi Kieselsäure
und Alkalimetallsilikate, z. B. Natrium- und Kaliumsilikat, SiCl4, SiBr4, SiJ4, SiH4, Si(OOOGH3)4, Si(OGH3)^ Si(NH2)4,
Si(OGHr)GH^). oder andere, hydrolysierbare Siliziumverbindungen.
Die Siliziumverbindung wird der Pigmentaufschlämmung vorzugsweise
in Form einer wässrigen Lösung zugesetzt.
Zirkoniumverbindungen, die zur Beschichtung des TiO2-Pigments
erfindungsgemäß verwendet werden können, sind wasserlösliche Verbindungen,des Zirkoniums, au« denen ein Zirkonoxidhydrat,
z. B. ZrOp.xHpO, Zirkonoxid oder ein Zirkonhydratkondensat
ausgefällt werden können. Beispiel? für geeignete Zirkonverbindungen
sind: Zirkoniumsulfat, Zirkonylchlorid, Zirkonylbromid, Zirkonyljodid, Zirkoniumfluorid und Zirkonylnitrat.
Die beim Aufbringen der wasserhaltigen Titanoxid-, Tonerde-, Zirkonoxid- und Kieselaäureübersiige ablaufenden chemischen
Vorgänge können durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden:
TiGl4 (OJI) TiO2. XH2O
Al2(So4)^ (OH) Al2U3.XH2O
009837/1546
2Si^Og '_ H+ , SiP2.χΗ2Ο
Zr(S04)2 (OH)~ ^ZrO2-XH2O
Die Titanverbindung, vorzugsweise Titantetrachlorid, wird der Pigmentaufschlämmung in einer Menge zugesetzt, die ausreicht,
um das Titandioxidpigment mit 0,05 "bis 10$, vorzugsweise 0,1
"bis 3$ Titanoxid, berechnet als TiO2 und bezogen auf das Gewicht
des Pigments, zu überziehen.
■Die Aluminiumverbindung, vorzugsweise Aluminiumchlorid oder
Aluminiumsulfat, wird der Pigmentaufsehlämmung in einer Menge
zugesetzt, die ausreicht, um das Titandioxidpigment mit 0,05 bis 15 ^, vorzugsweise 0,5 bis 5 i°<, Tonerde, berechnet als
und bezogen auf das Gewicht des Pigments, zu überziehen.
Die Siliziumverbindung, vorzugsweise Kieselsäure oder Natriumsilikat,
wird der Titandioxidpigment-Aufsehlämmung in einer
Menge zugesetzt, die ausreicht, um das Titandioxidpigment mit O9OI bis 10 9^, vorzugsweise 0,4 bis 4 i° Kieselsäure, berechnet
als Si0? und bezogen auf das Gewicht des Pigments, zu überziehen,
Die Zirkoniumverbindung, vorzugsweise Zirkoniumsulfat oder Zirkonylchlorid,
wird der Pigmentaufschlämraung in einer Menge zugesetzt,
die ausreicht, um das Titandioxidpigment mit 0,05 bis 15 $>
vorzugsweise 0,5 bis 5 Ί* Zirkonoxid, berechnet als
ZrOp und bezogen auf das Gewicht des Pigments, zu überziehen.
-Die vorstehend genannten Mengen an Silizium-, Aluminium-, Zirkonium-
und Titanverbindungen, die der Pigmentaufsehlämmung zugesetzt
werden, sind typisch für die Mengen, die herkömmlicherweise eingesetzt werden. Größere und kleinere Mengen als die
angegebenen können verwendet werden. Besonders brauchbar sind Überzüge aus wasserhaltiger Tonerde und wasserhaltiger Kieselsäure
in Mengen von je etwa 1 bis etwa 3 Gew.#, bezogen auf TiO2.
Das prozentuale Verhältnis von wasserhaltiger Tonerde zu wasserhaltiger
Kieselsäure (Gew.#, bezogen auf TiO2), beträgt üblicherweise
1:3 bis 3si· Die Gesamtmenge an aufgebrachter wasserhalti-
0 09837/1845
ger Metalloxidbeschichtung auf dem Titandioxidpigment liegt
üblicherweise zwischen etwa 2 und etwa 20 Gew.$, vorzugsweise 3 "bis 15 Gew.%, bezogen auf das Pigment.
Nach dem Filtrieren der Pigmentaufschlämmung werden Verunreinigungen,
wie z. B. Salze, durch Waschen der abfiltrierten Flocken mit einem Extraktionsmittel, wie z. E. Wasser, Alkoholen,
Äthern, Ketonen oder Gemischen derselben entfernt.
Nach dem Waschen wird das Pigment bei Temperaturen von 6o°C bis 3000C, vorzugsweise 100 bis 2200G getrocknet, z. B. mittels
eines Ofens, Bandtrockners oder Sprühtrockners, und wird dann gemahlen, z. B. mittels Strömungskräften.
Gemäß einer typischen Ausführungsform der Erfindung wird Titandioxid,
das durch Dampfphasenoxidation von Titantetrachlorid
erhalten wurde, mit etwa 1 Gew.# Zirkoniumoxid vermengt und in einem Drehofen etwa 30 Minuten auf 650 C erhitzt. Das entstandene
Pigment wird strömungsgemahlen und danach in entsalztem Wasser in einer Peststoff-Konzentration von etwa 20 Gew.% aufgeschlämmt.
Der pH-Wert der entstandenen Aufschlämmung wird auf etwa 9 bis 10 eingestellt, und die Aufschlämmung wird in einer
Reihe von Dorrclone-Klassieren hydroklassiert. Zu dem Überlauf aus dem Dorrclone-Klassierer werden Natriumsilikat- und Aluminiumsulfatlösungen
in einer Menge zugesetzt, daß sich etwa 1 Gew.# Kieselsäure und etwa 2 Gew.# Tonerde, bezogen auf
TiO2, ergeben, und die gebildete Aufschlämmung mit wasserfreiem
Ammoniak und Natriumcarbonat auf etwa pH 7 neutralisiert und etwa 1 Stunde bei 85°0 aufgeschlossen. Das mit Tonerde/Kieselsäure
beschichtete TiOg-Pigment, das außerdem eine erste oder
untere Schicht aus Zirkoniumoxid besitzt, wird durch Filtrieren gewonnen. Der Filterkuchen wird mit entsalztem Wasser gewaschen,
bei etwa 11O0C getrocknet und strömungsgemahlen.
Die Beurteilung des nach diesem Verfahren und nach den nachfolgenden
Beispielen hergestellten Pigments kann mittels herkömm-
009837/15^5
lieber Pigment-irntepsuohungsmethoden, wie ζ. B. durch Bewitterung
von Farbtafeln, die mit solchen Pigmenten angefertigt
wurden, erfolgen. .
Die Farbstärke und der Farbton von Pigmenten kann.nach ASTM .
D-332-26 (1949) bestimmt werden.Die Deckkraft eines Pigments,
die ein Maß dafür "ist, inwieweit ein weißes Pigment einer Verfärbung durch ein gefärbtes Pigment widerstehen kann, kann
mittels der reflektrometrischen Methode ASTM D-2745-68T bestimmt
werden.
Der prozentuale Glanz, der an einer der Witterung ausgesetzten
Farbtafel zurückbleibt, kann mittels eines Hunter-Glanzmessers
gemessen werden. Dieses Verfahren ist in ASTMD-523-62T beschrieben.
Eine hohe prozentuale Glanzbeständigkeit ist ein Anzeichen
für eine verbesserte Dauerhaftigkeit eines'Pigments.
Die Photoreaktivität des Pigments kann mittels des Mandelsäure-Tests
bestimmt werden. Dieser Test beruht auf der photochemischen Reduktion von Titandioxid zu einem niedrigeren Oxid unter
gleichzeitiger Oxidation eines flüssigen Mediums, wie z.B.
wässriger Lösungen von Zinn(II)-Chlorid, Glycerin, wässriger
Lösungen von Mandelsäure, Oetylalkohol und Mineralöl. Obgleich
Glycerin die schnellste Reaktion zeigt, wird häufig Mandelsäure
verwendet, weil diese leichter handzuhaben ist, z. B. wegen der
besseren Bearbeitbarkeit der Paste. Dieser Test ist in Ind.Eng.
Chem. £1, S."524 (1949) beschrieben.
Der Teet besteht im wesentlichen darin, daß etwa 10 g der Pigmentprobe
mit dem flüssigen Medium, z. B, Glycerin oder einer
0,5 molaren Lösung von Mandelsäure in Wasser zu einer weichen
Paste verarbeitet werden. Die Paste wird auf eine Glasplatte von 13 x 13 x 0,1 cm gegeben, mit einer anderen Platte derselben
Größe bedeckt und zu einer Oberfläche von 10 cm Durchmesser
breitgepreßt. Die Kanten derPlatte werden mit 1 om breitem
Cellulose-Klebstreifen umklebt, um ein Austrocknen der Paste
zu, verhindern. Die Anfängareflektion wird mittela eines
0 0 98377154S
Tristimulus-Reflelctometers gemessen und registriert. Für den
Test wird die Glasscheibe mit der Pigmentprobe und eine Glasscheibe mit einem ähnlich zubereiteten Standardpigment auf die
Außenkante eines rotierenden Tisches unter eine Ultraviolett-Lichtquelle,
wie z. B. eine Sonnenlichtlampe gelegt. Weitere Bewertungen werden in geeigneten Zeitabständen gemacht, und die
Geschwindigkeit der Verfärbung des Testpigments im Vergleich zum Standard wird festgestellt. Auf Grund dieser Bewertungen
erhält das Testpigment eine Beurteilung von 1 bis 10, bezogen auf den Standard. In dieser Skala bedeutet 1 am wenigsten photoreaktiv
und 10 am meisten photoreaktiv. Ein Pigment mit einer Beurteilung von 1 bis 3 wird gewöhnlich als gut beständig gegen
Photoreaktivität angesehen.
Titandioxid ist ein allgemein bekanntes, handelsübliches, weißes Pigment, das in der Farben-, Beschichtungs- und Papierindustrie
verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiele, die nur
einige der möglichen Ausführungsformen bringen, näher erläutert.
Titandioxid, das durch Dampfphasenoxidatxon von Titantetrachlorid
in Gegenwart von Aluminiumchlorid und Siliziumtetrachlorid hergestellt worden war, wurde nach dem nachstehenden
Verfahren weiter verarbeitet. Das Ausgangspigment hatte einen Farbkraft-Wert von etwa I64O, einen Farbton von Braun -1, eine
ölabsorption von etwa 19 und enthielt etwa 1,7 Gew.# mitreagierte
Tonerde sowie etwa 0,3 Gew./ aitreagierte Kieselsäure, bezogen.auf TiOp.
Zu einer wässrigen Aufschlämmung des Ausgangspigments (etwa Gew.# Feststoffe) bei Umgebungstemperatur (etwa 25°G) wurde
soviel Natriumsilikat und Aluminiumsulfat gegeben, daß sich etwa
009837/1845
1,0 Gew.# wasserhaltige Kieselsäure (berechnet als SiO2) und
etwa 3,2 Gew.?o wasserhaltige Tonerde ("berechnet als Al9Q,),
bezogen auf TiOp, ergaben. Die entstandenen Aufschlämmung
wurde auf etwa 85°C erwärmt und bei dieser Temperatur etwa
1 Stunde aufgeschlossen. Danach wurde die Aufschlämmung mit wasserfreiem
Ammoniak neutralisiert und aufgeschlossen, um ein
gutes Absetzen der wässrigen Kieselsäure- und Tonerde-Beschichtung zu gewährleisten. Das beschichtete Pigment wurde durch
Filtrieren gewonnen, mit entsalztem V/asser gewaschen, bei etwa 110 C getrocknet und in einer Trost-Mühle strömungsgemahlen.
Ausgangspigment wurde etwa 1 Stunde bei etwa 6000C in einem
Muffelofen wärmebehandelt. Das wärmebehandelte Pigment wurde in
einer Trost-Mühle ströraungsgemahlen und danach auf die gleiche Weise wie bei der Zubereitung A mit dieser wässrigen Oxidschicht
versehen.
Zu einer wässrigen Aufschlämmung des Ausgangspigments (etwa 20 Gew.$ Feststoffe) bei Umgebungstemperatur wurde soviel
Zinksulfat zugesetzt, daß sich 1,0 Gew.# wässriges Zinkoxid (berechnet als ZnO), bezogen auf TiX)2 ergaben. Die entstandene
Aufschlämmung wurde auf etwa 85°0 erwärmt und etwa 1 Stunde aufgeschlossen. Danach wurde die Aufschlämmung mit wasserfreiem
Ammoniak neutralisiert und filtriert. Der Filterkuchen aus mit Zinkoxid beschichtetem TiO2 wurde mit entsalztem'Wasser gewaschen
und getrocknet. Das entstandene Pigment wurde etwa 1 Stunde auf etwa 60O0C in einem Muffelofen erhitzt. Im Anschluß
an diese Wärmebehandlung wurde das Pigment in einer Trost-Mühle strömungsgemahlen, in Wasser aufgeschlämmt und mit
der gleichen wässrigen Oxidbeschichtung versehen, wie bei der Zubereitung A.
00983.7/1S4S
Das Verfahren für die Zubereitung C wurde wiederholt mit der Abweichung, daß die anfängliche wässrige Zinkoxidbeschichtung
auf dem Pigment durch eine 2,0 Gew.$ige wässrige Tonerdebeschichtung
ersetzt wurde. Die wässrige Tonerdeschicht wurde erzielt, indem soviel Aluminiumsulfat in die Ausgangspigment-Auf
schlämmung gegeben wurde, daß sich etwa 2,0 Gew.$ wässrige Tonerde (berechnet als AIpO-), bezogen auf TiOp) bildeten.
Jedes dieser wie vorstehend beschrieben hergestellten Pigmente (Zubereitungen A, B, 0, D) wurde auf (1) Photoreaktivität
nach dem Mandelsäuretest und (2) Deckkraft untersucht. Probemengen dieser genannten Pigmente sowie dreier handelsüblicher
Titandioxidpigmente wurde jeweils in ein thermoplastisches Acrylbindemittel und ein Melaminalkyd-Bindemittel eingearbeitet,
Farbtafeln, die mit der thermoplastischen Acrylbindemittel-Zusammensetzung
zubereitet waren, wurden für 18 Monate in Florida in einer Lage von 5 horizontal in Südrichtung der Atmosphäre
ausgesetzt, und der 20°- und 60°-Glanz wurde mit einem Hunter-Glanzmesser nach 12 und nach 18 Monaten gemessen. Farbtafeln,
die mit dem Melaminalkyl-Bindemettel zubereitet waren, wurden in Medina(Ohio) für 24 Monate in einer Lage von 5° horizontal in
Südrichtung der Atmosphäre ausgesetzt, und der 20°-Glanz wurde mit einem Hunter-Glanzmesser bestimmt. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
009837/1545
Thermoplastisches Acryl- Melamin-Alkyd-Bindemittel, Bindemittel, Florida, Ohio
(Reihen 061) (Reihen 062)
Glanz-Messungen Glanz-Messungen
20v
Photoreaktivität
Pigment-Zubereitung Mandelsäure- Deckkraft 12 lon. 18 Mon.12Mon. 18Mon.
test ,'■■-■■■
24 Monate
A B
Handelsübliches Pigment X.W
Hande1sübliches
Pigment yU)
Handelsübliches Pigment Z^ c}
3 | 101 | 31 | 4 | 60 | 13 |
2 | 97 | 45 | 11 | 74 | 36 |
2 | 96 . | 54- | 15 | 78 | 45 |
2 . | 102 | 52 | 15 | 78 | 43 |
■ | 92.5* | 19 | ,1 | 49 | 11 |
. | 87.5* | 17 | CV) | 55 ' | 21 |
87.5* | 22. | 2 | 58 | 22 |
29 39 38 55.
46 34 34
( Pigment von Automobilemaille-Qualität
,b) Sulfatverfahren-TiO2-Pigment von Dauerqualität . ■■■ .
,c) Sulfatverfahren-Ti02—Pigment von Dauerqualität aus einer anderen Quelle als (d)
Durchschnittswert für mehrere Pigmentproben.
CD
m ο
Die Ergebnisse von Tabelle 1 zeigen, daß die Farbtafeln, die
mit den erfindungsgemäß hergestellten Pigmenten zubereitet
wurden (Zubereitungen C und D) in Bezug auf 2O°- und 60°-
Glanz und Deckkraft in den verwendeten Bindemitteln den Farbtafeln
überlegen sind, die mit den beiden handelsüblichen SuIf atverfahren-TiO9-Pigmenten
von Dauerqualität zubereitet wurden.
Titandloxid, das durch Dampfphasenoxidation von Titantetrachlorid
in Gegenwart von Aluminiumchlorid und Siliziumtetrachlorid hergestellt war, wurde nach dem folgenden Verfahren
™ weiter verarbeitet. Das Ausgangspigment hatte einen Farbkraftwert
von etwa 1680, einen Farbton von Neutral, eine Ölabsorption von etwa 18 und enthielt etwa 1,7 Gew.^ mitreagierte Tonerde
und etwa 0,3 Gew.$ mitreagierte Kieselsäure, beide bezogen auf
Zu einer wässrigen Aufschlämmung des Ausgangspigments (etwa 20 Gew.i* Feststoffe) bei Umgebungstemperatur (etwa 25 C)
wurde soviel Natriumsilikat und Aluminiumsulfat zugesetzt, daß sich etwa 1,0 Gew.^ wässrige Kieselsäure (berechnet als
SiOp) und etwa 3»2 Gew.# wässrige Tonerde (berechnet als AIpO-bezogen
auf TiOp ergaben. Die entstandene Aufschlämmung wurde auf etwa 85 C erwärmt und bei dieser Temperatur etwa 1 Stunde
aufgeschlossen. Danach wurde sie mit wasserfreiem Ammoniak neutralisiert und aufgeschlossen, um ein gutes Absitzen der
wässrigen Kieselsäure- und Tonerdeschicht zu gewährleisten. Das beschichtete Pigment wurde durch Filtrieren gewonnen, mit
entsalztem Waseer gewaschen, bei etwa 1100C getrocknet und in
einer Trost-Mühle strömungsgemahlen,
Ausgangspigment wurde etwa 1 Stunde bei etwa 600 C in einem
Muffelofen behandelt. Das wärmebehandelte Pigment wurde in
009837/1545
einer Trost-Mühle strömungsgemahlen und dann mit der gleichen
wässrigen Oxidschicht versehen wie die Zubereitung A.
Zu einer wässrigen Aufschlämmung des Ausgangspigments (etwa
20 Gew.% Peststoffe) bei Umgebungstemperatur wurde soviel Zinksulfat
zugesetzt, daß sich etwa 1,0 Gew.$ wässriges Zinkoxid .
(berechnet als ZnO), bezogen auf TiO2, ergab. Diese Aufschlämmung
wurde auf etwa 85°0 erwärmt und etwa 1 Stunde aufgeschlossen. Danach wurde sie mit wasserfreiem Ammoniak neutralisiert
und filtriert. Der Filterkuchen aus mit Zinkoxid beschichtetem
TiOp wurde mit entsalztem Wasser gewaschen und getrocknet. Das gebildete Pigment wurde etwa 1 Stunde auf etwa 600 C in einem
Muffelofen erhitzt. Im Anschluß an die Wärmebehandlung wurde, das
Pigment in einer Trost-Mühle strömungsgemahlen,, in Wasser aufgeschlämmt
und mit der gleichen wässrigen Oxidbeschicbtung versehen
wie die Zubereitung A.
Jedes der wie vorstehend beschriebenen, zubereiteten Pigmente
(Zubereitungen A, B und G) wurde auf (1) Photoreaktivität
nach dem Mandelsäuretest und (2)- Deckkraft untersucht. Probemengen
dieser Pigmente sowie der drei handelsüblichen Titandioxid-Pigmente von Beispiel 1 und Tabelle 1 wurden jeweils in
ein thermoplastisches Acryl-Bindemittel und in ein lufttrocknennesAlkyd-Bindemittel
eingearbeitet.
Farbtafeln, die mit dem thermoplastischen Acryl-Bindemittel
zubereitet waren, wurden in Medina (Ohio) 5° horizontal in
Südrichtung 15 Monate der Atmosphäre ausgesetzt, und ihr 60°- Glanz wurde mit einem Hunter-Glanzmesser bestimmt. Farbtafeln,
die mit dem lufttockEnden Alkyd-Bindemittel zubereitet waren,
wurden in Florida 5° horizontal in Südrichtung der Atmosphäre ausgesetzt, und ihr 60°-Glanz wurde nach 18 Monaten gemessen. '
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
009837/1648
Pigmentzubereitung
Photoreaktivität Mandelsäuretest
Deckkraft
Lufttrocknendes Alkyd, Florida
(geihen 091) 60 -Glanzmessung 18 Monate
Thermoplastisches Acryl, Ohio
(geihen 114) 60 -Glanzmessung
15 Monate
96
93"
28
-aHandeispigment Y
«nHandelspigment Z
«nHandelspigment Z
(a)
93 | 47 |
92.5* | 25 |
87.5* | 20 |
87.5* | 19 |
20 43 33 25
(a) Pigment von Automobilemaille-Qualität
(b) Sulfatverfahren-TiO2-Pigment von Dauerqualität
(c) Sulfatverfahren-TiOp~PigEent von Dauerqualität aus einer anderen Quelle als (b)
* Durchschnittswsrt für mehrere Pigmentproben
O CD CD
Die Ergebnisse von Tabelle 2 zeigen, daß die Farbtafeln, die
mit dem erfindungsgemäß hergestellten Pigment zubereitet wurden (Zubereitung C), in Bezug auf Deckkraft und 6O°-Dauerglanz in
einem lufttrocknenden Alkyd-Bindemittel den Farbtafeln deutlich überlegen waren, die mit den beiden Handelspigmenten zubereitet
waren.
Titandioxid, das durch Dampfphasenoxidation von Titantetrachlorid
in Gegenwart von Aluminium und Silizium hergestellt war, wurde erfindungsgemäß wie folgt weiterverarbeitet. Die
optischen Eigenschaften und der Gehalt an mitreagierter Kieselsäure und Tonerde waren denen der Ausgangspigmente der Beispiele
1 und 2 vergleichbar.
Ausgangspigment wurde etwa 1 Stunde auf etwa 600 G in einem
Muffelofen erhitzt. Das wärmebehandelte Pigment wurde in einer Trost-Mühle strömungsgemahlen und· dann mit einer wässrigen
Tonerde/wässrigen Kieselsäure-Beschichtung in gleicher Weise versehen wie die Zubereitung A von Beispiel 1.
Zu einer wässrigen Aufschlämmung des Ausgangspigments (etwa 20 Gew.% Feststoffe) bei Umgebungstemperatur wurde soviel Aluminiumsulfat
zugesetzt, daß sich etwa 1,0 Gew.$ wässrige Tonerde (berechnet als Alp0,), bezogen auf TiO9 ergab. Diese Auf3chläm-
■ ο
mung wurde auf etwa 85 C erwärmt .und etwa 1 Stunde aufgeschlossen.
Danach wurde sie mit wasserfreiem Ammoniak neutralisiert und filtriert. Der Filterkuchen wurde mit entsalztem Wasser
gewaschen und getrocknet. Das entstandene Pigment wurde etwa
1 Stunde auf etwa 6000G in einem Muffelofen erhitzt. Im Anschluß
an die Wärmebehandlung· wurde da3 Pigment in einer Trost-Mühle strömungsgemahlen, in Waeser aufgeschlämmt und mit der gleichen
009837/1545
wässrigen Oxidbeschichtung versehen wie die Zubereitung A in Beispiel 1·
Das Verfahren für die Zubereitung B wurde mit der Abweichung wiederholt, daß die ursprüngliche wässrige Tonerdebeschichtung
des Pigments durch eine etwa 1,0 Gew.%ige wässrige Zinkoxidschicht
ersetzt wurde. Diese wässrige Zinkoxidschicht wurde erhalten, indem soviel Zinksulfat in die Ausgangspigment-Aufschlämmung
eingearbeitet wurde, daß sich etwa 1,0 Gew.# wässriges Zinkoxid (berechnet als ZnO), bezogen auf TiO2
ergab.
Das Verfahren für die Zubereitung B wurde mit der Abweichung wiederholt, daß die anfängliche wässrige Tonerdebeschichtung
des Pigments durch eine etwa 1,0 Gew.^ige wässrige Zinkonerdebeschichtung
ersetzt wurde, die dadurch erhalten wurde, daß soviel Zirkoniumchlorid in die Ausgangspigment-Aufschlämmung
eingearbeitet wurde, daß sich etwa 1,0 Gew.% wässrige Zirkonerde (berechnet als ZrO„), bezogen auf TiOp, bildete.
Die nach den Zubereitungsverfahren B, C und D erhaltenen
Pigmente wurden auf Photoreaktivität nach dem Mandelsäure- W test untersucht. Probemengen der nach den Zubereitungsmethoden
A, B, G und D erhaltenen Pigmente sowie dreier handelsüblicher Titandloxidpigmente wurden jeweils 4n ein lufttrocknendes Alkyd-Bindemittel
eingearbeitet. Farbtafeln, die mit diesen lufttrocknenden Alkyd-Binde-mitteln zubereitet waren, wurden in Florida,
5° horizontal, in Südrichtung der Atmosphäre ausgetzt. Der 60°- Glanz, der nach 8 Monaten verblieben war, wurde mit einem
Hunter-Glanzmesser bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle zusammenges te 11t.
009837/1646
Probemengen des Ausgängspigments des Beispiels 3 wurden mechanisch
mit ewa 1,0 Gew.$ Aluminiumoxid (ZubereitungE),
Zinkoxid (Zubereitung F) und Zirkoniumoxid (Zubereitung G) vermengt. Jedes dieser Gemische wurde, in einem Muffelofen
für etwa 1 Stunde auf etwa 6000C erhitzt und dann in einer
Trost-Mühle strömungsgemahlen. Jedes der erhaltenen Pigmente
wurde in Wasser aufgeschlämmt und-mit der gleichen wässrigen
Tonerde/wässrigen 'Kieselsäure-Beschichtung wie die Zubereitung
A in Beispiel 1 versehen. .
Die derart hergestellten Pigmente wurden auf. ihre Photoreaktivität
nach dem Mandelsäuretest untersucht. Andere Probemengen wurden in das lufttrocknendei Alkyd-Bindemittelsystem von
Beispiel 3 eingearbeitet, und Farbtafeln wurden hieraus zubereitet,
die in Florida, 5 horizontal, der Atmosphäre ausgesetzt
wurden. Der nach 8 Monaten verbliebene 60 -Glanz dieser
Tafeln wurde mit einem Hunter-Glanzmesser bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
009837/1845
Lufttrocknendes Alkydbindemittel, Florida
(Reihen 142)
60 -Glanzmessungen
Pigmentzubereitung Photoreaktivität 8 Monate
Mandelsäuretest
A | — |
B | 2 |
G | 2 |
D | 2 |
E | 2 |
F | 2 |
G | 3 |
36 35 41 44 41
36 38
36 38
Handelsübliches
Pigment IPa; . 35
Handelsübliches
Handelsübliches
Pigment W^0' 18
(a) Chloridverfahren -TiOp von Dauerqualität
(b) Chloridverfahren -TiOp von Dauerqualität
(c) Glanzemaille-TiOp-Pigment
009837/1545
Die Ergebnisse von Tabelle 3 zeigen, daß die mit den erfindungsgemäß
hergestellten Pigmenten zubereiteten Farbtafeln (Zubereitungen B, G, D, E, F und G) in Bezug auf 6O°-Dauerglanz
in dem getesteten. Bindemittelsystem den Farbtafeln
gleichwertig oder überlegen sind, die mit den beiden handelsüblichen Chloridverfahren-TiOp-Dauerpigmenten zubereitet
wurden.
Q09837/1545
Claims (1)
- Patentansprüche1, Verfahren zur Verbesserung der photolytischen Beständigkeit von Titandioxid-Pigment, bei dem man dieses Pigment mit einem wässrigen Metalloxid mindestens eines der Elemente Aluminium, Silizium, Zirkonium und/oder Titan überzieht, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Rohpigment zunächst einen unteren Belag aus mindestens 0,05 Gew.$, bezogen auf das Pigment, eines Metalloxids der Elemente Zink, Zirkonium oder Aluminium aufbringt, das derart beschichtete Pigment auf etwa 500 bis 75O0G erhitzt und danach den oberen Belag aus dem wässrigen Metalloxid aus Aluminium, Silizium, Zirkonium und/oder Titan aufbringt.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den unteren Metalloxidbelag in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.# aufbringt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erwärmung des unteren Metalloxidbelags für eine Dauer von 10 Minuten bis 5 Stunden, vorzugsweise für die Dauer von 20 bis 30 Minuten, auf eine Temperatur von vorzugsweise 600 bis 65O0G vornimmt,4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Titandioxidpigment verwendet, welches etwa 1 bis etwa 2,5 Gew.# raitreaglerte Tonerde und etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.# mitreagierte Kieselsäure enthält.009837/15455. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Titandioxid-Rohpigment verwendet, das durch Dampfphasenreaktion eines Titanhalögenids in Gegenwart von Aluminium- und/oder Siliziumverbindungen erhalten worden ist.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßman den oberen Belag aus wässrigem Metalloxid in einer . ι Menge von etwa 2 bis etwa 20 Gew.$ aufbringt.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberen Belag einen solchen aus wässriger Tonerde und/oder Kieselsäure aufbringt.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die untere Metalloxidschicht aufbringt, indem man ein mechanisches Gemenge aus Titandioxidpigment und dem gewünschten Metalloxid erhitzt. -/9. Titandioxidpigment, dadurch gekennzeichnet, daß es eine erste Beschichtung aus Zinkoxid, Zirkoniumoxid und/oder Aluminiumoxid und darauf eine zweite Beschichtung aus einem wässrigen Metalloxid der Elemente Aluminium, Zirkonium, Silizium und/oder Titan enthält.10. Titandioxidpigment nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als rohes Pigment etwa 1 bis etwa 2k5 Gew.$ mitrea-' gierte Tonerde und etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.# mitreagierte Kieselsäure enthält.11« Titandioxidpigment nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es den ersteh Belag in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.^, bezogen auf TiO2, enthält. ' - .. "009837/1S4512. Titandioxidpigment nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als zweiten Belag wässrige Tonerde und Kieselsäure in einem Gewichtsverhältnis von 1:3 bis 3:1 enthält.FürPPG Industries, Inc. Pittsburgh, Pa., V.St.A.Rechtsanwalt009837/15(S
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US80344769A | 1969-02-28 | 1969-02-28 |
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