DE2634661C2 - - Google Patents
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- C09C1/3607—Titanium dioxide
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines beschichteten Titandioxid-Pigments.
Aus der DE-OS 22 23 524 ist ein Verfahren zur Herstellung eines
Titandioxid-Pigmentes mit verbesserter Witterungsbeständigkeit
durch eine Nachbehandlung bekannt, wobei diese Nachbehandlung
so durchgeführt wird, daß ein auf beliebige Weise hergestelltes
Titandioxid-Pigment in wässeriger Aufschlämmung mit wasserlöslichen
Salzen von Aluminium und Zirkonium und gegebenenfalls
einem oder mehreren anderen wasserlöslichen Metallsalzen
und/oder gegebenenfalls einem wasserlöslichen Silicat versetzt
wird und dem Gemisch gegebenenfalls eine alkalisch oder sauer
reagierende Substanz bis zur neutralen Reaktion zugesetzt
wird.
Aus der FR-PS 14 26 766 ist ein mehrstufiges Verfahren zur
Herstellung eines beschichteten Titandioxid-Pigments mit
verbesserter Lichtbeständigkeit bekannt, bei dem eine wässerige
Suspension von Titandioxid mindestens eine sauer reagierende,
wasserlösliche Metallverbindung aus der Gruppe der
Metalle Aluminium und Zirkonium und mindestens eine alkalisch
reagierende, wasserlösliche Verbindung aus der Gruppe der
Aluminate und Silicate zugesetzt wird.
Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines beschichteten
Titandioxid-Pigments, mit dem es möglich wird, die Eigenschaften
von Titandioxid-Pigmenten, wie Haltbarkeit, Lichtbeständigkeit
und Glanz von Titandioxid-Pigmenten enthaltenden
Farbanstrichen, noch zu verbessern. Diese Aufgabenstellung
wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelöst.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung eines beschichteten Titandioxid-Pigments gemäß
Anspruch 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 5.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Titandioxid-Pigment in der Weise, daß mit dem
Pigment eine Reihe von wasserhaltigen Metalloxiden oder ein
Phosphat assoziiert werden, so daß das Pigment bei der Einarbeitung
in eine Farbe eine verminderte photochemische
Aktivität hat.
Das Titandioxid-Pigment, das nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt wird, kann ein Pigment sein, das nach dem
bekannten "Sulfat"-Verfahren hergestellt wurde, oder ein pyrogenes
Pigment, das durch Dampfphasen-Oxidation von Titanhalogeniden
(d. h. dem sog. "Chlorid"-Verfahren) erhalten wurde.
Vorzugsweise ist das Pigment jedoch ein calciniertes Titandioxid-Pigment, das nach dem "Sulfat"-Verfahren hergestellt
wurde; hierbei wird ein Titan-haltiges Erz mit konzentrierter
Schwefelsäure behandelt, und der erhaltene Aufschlußkuchen anschließend
in Wasser und verdünnter Säure gelöst, bevor die
Lösung des Titanylsulfats hydrolysiert wird, wobei das Titandioxid
in einer hydratisierten Form ausgefällt wird. Die Calcinierung
des hydratisierten Titandioxids liefert Titandioxid-
Pigment an der Anatase- oder Rutil-Form, je nach der speziellen
Behandlungsmethode des "Sulfat"-Verfahrens. Vorzugsweise ist
das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelte Titandioxid
ein Rutil-Titandioxid, das mindestens 95 Gew.-% seines TiO₂-
Gehalts in der Rutil-Form (in Gegensatz zur Anatase-Form) enthält.
Eine besonders bevorzugte Form des Titandioxids, das nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wird, enthält 0,1-0,5
Gew.-% Al₂O₃ (bezogen auf das Gewicht von TiO₂). Das Aluminiumoxid
wird während des Calcinierungsverfahrens gebildet oder
während der Dampfphasen-Oxidation durch Zugabe einer Aluminium
verbindung vor der Calcinierung oder Oxidation eines Titanhalogenids
eingebracht. Aluminiumsulfat ist ein typischer Zusatz
zu dem hydratisierten Titandioxid, das während des "Sulfat"-Verfahrens
calciniert wird, und Aluminiumchlorid ist ein
typischer Zusatz zum Dampfphasen-Oxidationsreaktor beim "Chlorid"-Verfahren.
Insbesondere wenn das zu behandelnde Titandioxid-Pigment
während des "Sulfat"-Verfahrens gebildet wird, vermahlt man die
der Calcinierungsvorrichtung entnommene Charge in einem trockenen
Mahlverfahren vor der erfindungsgemäßen Behandlung, wobei das
Vermahlen z. B. in einer Ring- oder Walzenmühle oder in einer
Hammermühle durchgeführt wird.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandelnde
Titandioxid-Pigment wird zuerst in wäßrige Dispersion gebracht,
indem man das Pigment in Wasser in Anwesenheit eines Dispergiermittels
vermischt. Das Dispergiermittel ist Monoisopropanolamin
in einer Menge von 0,1-0,3 Gew.-% (bezogen auf Titandioxid),
ein wasserlösliches Phosphat in einer Menge von 0,05-0,5 Gew.-%
(als P₂O₅), oder eine Mischung des Monoisopropanolamins und des
wasserlöslichen Phosphats; oder das Dispergiermittel ist ein
wasserlösliches Silicat in einer Menge von 0,1-0,5 Gew.-%
(als SiO₂) entweder allein oder zusammen mit dem Monoisopropanolamin
und/oder dem Phosphat. Üblicherweise ist das wasserlösliche
Phosphat ein wasserlösliches Salz der Phosphorsäure und besonders
brauchbar sind Alkali-dihydrogenphosphate, wie Natriumdihydrogen
phosphat. Ein alternatives Phosphat kann ein polymeres Alkaliphosphat
sein, z. B. Natriumhexametaphosphat. Das wasserlösliche
Silicat ist üblicherweise ein Alkalisilicat, vorzugsweise
Natriumsilicat.
Die gebildete wäßrige Dispersion des Titandioxids, die
das Dispergiermittel enthält, wird dann mit einer Reihe verschiedener
wasserlöslicher Verbindungen versetzt, und zwar zunächst -
falls das verwendete Dispergiermittel nicht nur ein
Phosphat ist - mit einem wasserlöslichen Phosphat in einer
Menge von 0,5-1 Gew.-% (als P₂O₅ bezogen auf das Gewicht von
TiO₂). Typische wasserlösliche Phosphate, die an dieser Stufe
zugesetzt werden können, sind solche, die ursprünglich als Dispergiermittel
zugesetzt wurden.
Die wäßrige Dispersion des Titandioxids wird dann mit einer
wasserlöslichen hydrolisierbaren sauren Zirkoniumverbindung in einer
Menge von 0,2-2,5 Gew.-% (als ZrO₂ bezogen auf das Gewicht von
TiO2) versetzt. Typische Beispiele von brauchbaren Zirkonium-
Verbindungen sind hydrolisierbare Zirkoniumsalze, wie Zirkoniumsulfat
oder Zirkoniumchlorid. Vorzugsweise ist die Menge der wasserlöslichen
hydrolisierbaren sauren Zirkoniumverbindung 0,25-0,75 Gew.-% (als
ZrO₂ bezogen auf TiO₂).
Die wäßrige Dispersion wird auch mit einer wasserlöslichen
hydrolisierbaren sauren Aluminiumverbindung versetzt, und zwar
in einer Menge von 0,2-2,5 Gew.-% (als Al₂O₃ bezogen auf das
Gewicht von TiO₂). Typische saure Aluminiumverbindungen sind
Aluminiumsulfat, Aluminiumchlorid oder Aluminiumnitrat; aber
üblicherweise bildet Aluminiumsulfat die Quelle des anschließend
niedergeschlagenen Aluminiumoxids. Vorzugsweise ist die Menge
der sauren Aluminiumverbindung 0,5-1,5 Gew.-% (als Al₂O₃ bezogen
auf das Gewicht von TiO2). Gewünschtenfalls kann die
saure Aluminiumverbindung der wäßrigen Dispersion z. B. in Form einer
gemischten wäßrigen Lösung von Zirkoniumsulfat und Aluminiumsulfat
zugesetzt werden, welche die erforderlichen Mengenverhältnisse
Zirkonsulfat und Aluminiumsulfat enthält.
Üblicherweise läßt man nach der Zugabe der sauren Verbindungen
die wäßrige Dispersion homogen werden, bevor man das nachfolgende
Reagenz zusetzt.
Gegebenenfalls kann man die wäßrige Dispersion mit einem
wasserlöslichen Silicat versetzen, bevor die wasserlösliche
alkalische Aluminiumverbindung zugesetzt werden. Die Menge des
Silicats beträgt bis zu 1 Gew.-% (als SiO₂ bezogen auf TiO₂).
Die wäßrige Dispersion des Titandioxids wird schließlich
mit einer wasserlöslichen hydrolisierbaren alkalischen Aluminium
verbindung in einer Menge von 0,5-2,5 Gew.-% (als Al₂O₃ bezogen
auf das Gewicht von TiO₂) versetzt. Vorzugsweise beträgt die
Menge der alkalischen Aluminiumverbindung 1,0-1,5 Gew.-%
(als Al₂O₃) bezogen auf das Gewicht von TiO₂). Die alkalische
Aluminiumverbindung ist zweckmäßig ein Alkali-Aluminat, z. B.
Natriumaluminat.
Üblicherweise werden die verschiedenen Reagenzien, die bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren der wäßrigen Dispersion des
Titandioxids zugesetzt werden, in Form wäßriger Lösungen oder
gemischter Lösungen zugefügt, um eine leichte Einarbeitung der
Reagenzien in die wäßrige Dispersion zu ermöglichen; gewünschtenfalls
kann aber auch das feste Reagenz zugesetzt werden.
Nach Zugabe der alkalischen Aluminiumverbindung läßt man
die wäßrige Dispersion üblicherweise homogen werden, wobei das
während des ganzen Verfahrens durchgeführte Rühren fortgesetzt
wird. Anschließend wird der pH-Wert der Dispersion erforderlichenfalls
auf einen Wert von 6,5-8,5 eingestellt, so daß man das
gewünschte behandelte Titandioxid-Pigment mit dem für irgendeinen
beliebigen Verwendungszweck erwünschten pH-Wert erhält. Im
typischen Fall kann der pH-Wert der wäßrigen Dispersion durch
Zugabe einer verdünnten Mineralsäure oder von Alkali (z. B. verdünnte
Schwefelsäure, Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat)
eingestellt werden. Gewünschtenfalls kann der pH-Wert der wäßrigen
Dispersion durch Zugabe einer Mischung von Natriumaluminat
und Natriumhydroxid gesteigert werden; oder man kann eine derartige
Mischung zunächst bis zu einem pH-Wert von 10-10,5
zusetzen und anschließend mit einer Mineralsäure oder einem
sauren Aluminiumsalz den pH-Wert auf 7-7,5 senken.
Während des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mit dem
Titandioxid-Pigment eine Reihe wasserhaltiger Oxide assoziiert;
es wird angenommen, daß die Titandioxid-Teilchen mit diesen
wasserhaltigen Oxiden überzogen werden und daß ein wasserhaltiges
Oxid des Siliciums, des Aluminiums und des Zirkoniums
zusammen mit einem Phosphat auf den Titandioxid-Teilchen niedergeschlagen
werden; es kann aber auch möglich sein, daß ein
Aluminiumsilicat und/oder ein Zirkoniumsilicat in Association mit
dem Pigment ausgefällt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren enthaltenen Pigmente
sind in einer großen Anzahl von Farben brauchbar, insbesondere
in Ölharz-Farben, wobei sie eine verminderte fotochemische Aktivität,
d. h. eine verbesserte Haltbarkeit haben. Die mit den erfindungsgemäßen
Pigmenten versetzten Farben haben einen verbesserten
Glanz und eine gute Deckkraft.
In den folgenden Beispielen ist die Erfindung näher erläutert.
Eine Probe von 2156 g trocken vermahlenem Rutil-Titandioxid-
Pigment, das etwa 0,12% Al₂O₃ enthält und durch das Sulfat-
Verfahren hergestellt wurde, wird in 2426 ml destilliertem Wasser
suspendiert. Die Suspension wird mit 154 ml Natriumhexameta-
phosphat-Lösung (7,0% P₂O₅) und 5140 ml Ottawa-Sand versetzt.
Die Aufschlämmung vermahlt man 60 Min. in einer 8″-(20,32 cm)-Durchmesser-
Mühle mit 4×5″(10,16×12,7 cm)-Scheiben (Trennung 1,5″(3,81 cm) bei 1890 (U/min).
Der Sand wird vom Pigment getrennt, indem man die Aufschlämmung
der Reihe nach durch ein 100-Mesh(0,149 mm)- und dann ein 325-Mesh(0,044 mm)-Sieb
treibt.
Die Sand-freie Aufschlämmung, die 1 kg Titandioxid enthält,
wird auf 200 g/l mit destilliertem Wasser verdünnt und gerührt,
um während der anschließenden Reagenzzugaben eine ausreichende
Vermischung zu gewährleisten, sowie auf 45°C erhitzt. Der pH-Wert
am Ende dieser Stufe ist 7,9. Der pH-Wert der Aufschlämmung wird
durch Zugabe von 30 ml 2,75 M Natriumhydroxid auf 11,0 gesteigert.
Man gibt 119 ml einer gemischten sauren Lösung von Aluminiumsulfat
und Zirkonium-Orthosulfat (8,4% Al₂O₃ und 4,7% ZrO₂)) in
einer Menge von 5,95 ml pro Min. zu und mischt 10 Min. Der pH-Wert
in dieser Stufe beträgt 1,8.
Dann gibt man 189 ml Natriumaluminat-Lösung (9,0% Al₂O₃
und 19,4% Na₂O) in einer Menge von 6,3 ml pro Minute zu; wenn
pH 10 erreicht ist, gibt man gleichzeitig aber getrennt 80 ml
1,9 M Schwefelsäure zu, um den pH-Wert im Bereich 10-10,5 zu
halten. Die Aufschlämmung wird 45 Min. gemischt und der pH-Wert
beträgt am Ende dieser Stufe 10,2. Der pH-Wert der Aufschlämmung
wird mit 1,9 M Schwefelsäure (45 ml) innerhalb 20 Min. auf 7,0
vermindert und 15 Min. unter Rühren auf diesem Wert gehalten.
Das behandelte Titandioxid wird durch Filtration abgetrennt.
Der Filterkuchen wird zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen, erneut in destilliertem Wasser aufgeschlämmt, nochmals
filtriert und erneut zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen. Das Pigment wird 16 Std. bei 105°C getrocknet und dann
mit einer Flüssig-Energie-Mühle (Laboratoriums-6′′-(15,24 cm)-Durchmesser-Luft-
Microniser) gemahlen.
Das Pigment wird hinsichtlich seines Einbrennglanzes,
der Deckkraft und der Haltbarkeit getestet (Glanzwerte (GR)
und Kalkwerte (CR)). Die Eigenschaften des Pigments werden mit
verschiedenen handelsüblichen Titandioxid-Pigmenten verglichen,
welche folgende Konstitution haben:
Kontrolle 1:
Ein "Sulfat"-Verfahren-Titandioxid-Pigment, das mit 1,3 Gew.-% SiO₂, 2,4 Gew.-% Al₂O₃ und 1,0 Gew.-% TiO₂ (bezogen auf das Gewicht des Pigments) überzogen ist.
Kontrolle 2:
Ein "Sulfat"-Verfahren-Titandioxid-Pigment, das mit 3% Al₂O₃ und 1,0% TiO₂ überzogen ist.
Kontrolle 3:
Ein "Sulfat"-Verfahren-Titandioxid-Pigment, das mit 2,5% Al₂O₃ und 0,9%TiO₂ überzogen ist.
Ein "Sulfat"-Verfahren-Titandioxid-Pigment, das mit 1,3 Gew.-% SiO₂, 2,4 Gew.-% Al₂O₃ und 1,0 Gew.-% TiO₂ (bezogen auf das Gewicht des Pigments) überzogen ist.
Kontrolle 2:
Ein "Sulfat"-Verfahren-Titandioxid-Pigment, das mit 3% Al₂O₃ und 1,0% TiO₂ überzogen ist.
Kontrolle 3:
Ein "Sulfat"-Verfahren-Titandioxid-Pigment, das mit 2,5% Al₂O₃ und 0,9%TiO₂ überzogen ist.
Der Einbrennglanz wurde gemessen, indem man Farben auf
Basis eines Alkyd/Harnstoff-Formaldehyd-Harzsystems bei verschiedenen
Temperaturen brennt.
Die Deckkraft wurde als Reflexionsvermögen in einem
Harrison-Colorimeter bei einem 22 µm dicken Farbfilm
gemessen, der aus einem fetten Soyaöl-Alkydharz bei einer
Pigment-Volumenkonzentration von 17% hergestellt wurde.
Die Haltbarkeit wurde gemessen, indem man das Pigment
in eine Farbe auf Basis eines Alkydharzes einarbeitet und
überzogene Paneele herstellt. Die gefärbten Paneele werden
in einem Marr-Weatherometer für verschiedene Zeiten getestet.
Die Resultate sind in den folgenden Tabellen 1 und 2
zusammengestellt.
Eine Probe von 2156 g trocken vermahlenem Rutil-Titandioxid-
Pigment, das etwa 0,2% Al₂O₃ enthält und durch das Sulfat-
Verfahren hergestellt wurde, wird in 2426 ml destilliertem Wasser
suspendiert. Die Suspension wird mit 2,2 ml Monoisopropanolamin
und 5140 ml Ottawa-Sand versetzt. Die Aufschlämmung vermahlt
man 60 Min. in einer 8′′-Durchmesser-Mühle mit 4×5′′(10,16×12,7cm)-Scheiben
(Trennung 1,5′′(3,81 cm) bei 1890 U/min. Der Sand wird vom Pigment getrennt,
indem man die Aufschlämmung der Reihe nach durch ein 100 Mesh-(0,149 mm)-
und dann ein 325 Mesh-(0,044 mm)-Sieb treibt.
Die Sand-freie Aufschlämmung, die 1 kg Titandioxid enthält,
wird auf 220 g/ mit destilliertem Wasser verdünnt und gerührt,
um während der anschließenden Reagenzzugaben eine ausreichende
Vermischung zu gewährleisten. Man versetzt mit 71 ml Natrium-
hexametaphosphat-Lösung (7,0% P₂O₅) in einer Menge von 7,1 ml
pro Min. und erhitzt die Aufschlämmung auf 50°C. Am Ende dieser
Stufe beträgt der pH-Wert 8,3. Dann versetzt man mit 163 ml
einer gemischten sauren Lösung von Aluminiumsulfat und Zirkon-
Orthosulfat (9,2% Al₂O₃ und 3,1% ZrO₂) in einer Menge von
8,15 ml pro Min. Wenn der pH-Wert der Aufschlämmung 3,0 erreicht
hat, fügt man 2,75 M Natriumhydroxid-Lösung zu, um den pH-Wert
auf diesem Wert zu halten. Nun werden 130 ml Natriumaluminat-Lösung
(8,8% Al₂O₃ und 17,6% Na₂O) in einer Menge von 3,25 ml
pro Min. zugegeben. Der pH-Wert beträgt am Ende dieser Stufe
8,6. Die Aufschlämmung wird auf 60°C erhitzt und 45 Min. gerührt.
Der pH-Wert am Ende dieser Stufe beträgt 8,4.
Das Titandioxid-Pigment wird durch Filtration abgetrennt.
Der Filterkuchen wird zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen, erneut in destilliertem Wasser aufgeschlämmt, nochmals
filtriert und erneut zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen. Dann versetzt man den Filterkuchen mit 0,4% Tri
methylolpropan, trocknet 16 Std. bei 105°C und mahlt dann auf
einer Flüssig-Energie-Mühle (8′′(20,32 cm)-Dampf-Microniser).
Das Pigment wird wie im Beispiel 1 beschrieben getestet,
die Resultate sind in der folgenden Tabelle 3 und 4 zusammenge
stellt.
Eine Probe von 2156 g trocken vermahlenem Rutil-Titandioxid-
Pigment, das etwa 0,2% Al₂O₃ enthält und durch das Sulfat-
Verfahren hergestellt wurde, wird in 2426 ml destilliertem Wasser suspendiert.
Die Suspension wird mit 64 ml Natriumsilicat-
Lösung (10,0% SiO₂, 3,18% Na₂O) und 5140 ml Ottawa-Sand versetzt.
Die Aufschlämmung vermahlt man 60 Min. in einer 8′′(20,32 cm)-Durch
messer-Mühle mit 4×5′′(10,16×12,7 cm)-Scheiben (Trennung 1,5′′(3,81 cm) bei 1890 U/min.
Der Sand wird vom Pigment getrennt, indem man die Aufschlämmung
der Reihe nach durch ein 100 Mesh(0,149 mm)- und dann ein 325 Mesh(0,044 mm)-Sieb
treibt.
Die Sand-freie Aufschlämmung, die 1 kg Titandioxid enthält,
wird auf 220 g/l mit destilliertem Wasser verdünnt und gerührt,
um während der anschließenden Reagenzzugaben eine ausreichende
Vermischung zu gewährleisten. Man versetzt mit 71 ml Natrium
hexametaphosphat-Lösung (7,0% P₂O₅) in einer Menge von 7,1 ml
pro Min. und erhitzt die Aufschlämmung auf 50°C. Am Ende dieser
Stufe beträgt der pH-Wert 8,5. Dann gibt man 177 ml einer gemischten
Lösung von Aluminiumsulfat und Zirkonium-Orthosulfat
(8,4% Al₂O₃ und 4,2% ZrO₂) in einer Menge von 8,85 ml pro
Min. zu. Wenn der pH-Wert der Aufschlämmung 3,0 erreicht hat,
gibt man 2,75 M Natriumhydroxid-Lösung zu, um diesen pH-Wert
aufrechtzuerhalten. Nun werden 20 ml Natriumsilicat-Lösung
(10,0% SiO₂ und 3,18% Na₂O) in einer Menge von 4 ml pro Min.
zugegeben und die Aufschlämmung 5 Min. gerührt. Der pH-Wert am
Ende dieser Stufe beträgt 3,2. Man gibt 110 ml Natriumaluminat
Lösung (7,0% Al₂O₃ und 17,5% Na₂O) in einer Menge von 3,67 ml
pro Min. zu. Der pH-Wert am Ende dieser Stufe beträgt 8,7.
Die Aufschlämmung wird auf 60°C erhitzt und 45 Min. gerührt.
Der pH-Wert am Ende dieser Stufe beträgt 8,5.
Das Titandioxid-Pigment wird durch Filtration abgetrennt.
Der Filterkuchen wird zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen, erneut in destilliertem Wasser aufgeschlämmt, nochmals
filtriert und erneut zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen. Dann versetzt man den Filterkuchen mit 0,4% Tri
methylpropan, trocknet 16 Std. bei 105°C und mahlt dann auf einer
Flüssig-Energie-Mühle (8′′(20,32 cm)-Dampf-Microniser).
Eine Probe von 2156 g trocken vermahlenem Rutil-Titandioxid
Pigment, das etwa 0,2% Al₂O₃ enthält und durch das Sulfat-
Verfahren hergestellt wurde, wird in 2426 ml destilliertem Wasser
suspendiert. Die Suspension wird mit 64 ml Natriumsilicat-
Lösung (10,0% SiO₂, 3,18% Na₂O) und 5140 ml Ottawa-Sand versetzt.
Die Aufschlämmung vermahlt man 60 Min. in einer 8′′(20,32 cm)-Durch
messer-Mühle mit 4×5′′(10,16×12,7 cm)-Scheiben (Trennung 1,5′′) bei 1890 U/min.
Der Sand wird vom Pigment getrennt, indem man die Aufschlämmung
der Reihe nach durch ein 100 Mesh(0,149 mm)- und dann ein 325 Mesh(0,044 mm)-Sieb
treibt.
Die Sand-freie Aufschlämmung, die 1 kg Titandioxid enthält,
wird auf 220 g/l mit destilliertem Wasser verdünnt und gerührt,
um während der anschließenden Reagenzzugaben eine ausreichende
Vermischung zu gewährleisten. Man versetzt mit 71 ml Natrium
hexametaphosphat-Lösung (7,0% P₂O₅) in einer Menge von 7,1 ml
pro Min. und erhitzt die Aufschlämmung auf 50°C. Am Ende dieser
Stufe beträgt der pH-Wert 8,5. 174 ml der gemischten Lösung von
Zirkonium-Orthosulfat und Aluminiumsulfat (12,7% ZrO₂ und 5,8%
Al₂O₃) werden in einer Menge von 5,8 ml pro Min. zugegeben.
Wenn der pH-Wert der Aufschlämmung 3,0 erreicht hat, gibt man
2,75 M Natriumhydroxid-Lösung zu, um den pH-Wert auf diesem
Wert zu halten. 100 ml Natriumaluminat-Lösung (7,0% Al₂O₃ und
17,5% Na₂O) werden in einer Menge von 3,3 ml pro Min. zugegeben.
Der pH-Wert an dieser Stufe beträgt 8,5. Die Aufschlämmung wird
auf 60°C erhitzt und 45 Min. gemischt. Der pH-Wert am Ende dieser
Stufe beträgt 8,4.
Das Titandioxid-Pigment wird durch Filtration abgetrennt.
Der Filterkuchen wird zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen, erneut in destilliertem Wasser aufgeschlämmt, nochmals
filtriert und erneut zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen. Dann versetzt man den Filterkuchen mit 0,4% Tri
mehtylopropan, trocknet 16 Std. bei 105°C und mahlt dann auf
einer Flüssig-Energie-Mühle (8′′(20,32 cm)-Dampf-Microniser).
Die gemäß Beispielen 3 und 4 erhaltenen Pigmente werden
wie in Beispiel 1 beschrieben getestet, die Resultate sind in
den folgenden Tabellen 5 und 6 zusammengestellt.
Eine Probe von 1500 g "Chlorid"-Verfahren-Rutil-Titan
dioxid, das ca. 1,6% Al₂O₃ enthält, wird in Wasser aufgeschlämmt
(400 g/l). Man gibt 15 ml Natriumhexametaphosphat-Lösung (7,0%
P₂O₅) zu und stellt den pH-Wert mit 2,75 M Natriumhydroxid auf
9,0 ein. Die Aufschlämmung wird 16 Std. gerührt und dann gesiebt,
indem man sie durch ein 325 Mesh(0,044 mm)-Sieb gibt. Die gesiebte
Aufschlämmung erhält 1200 g Titandioxid und wird auf
220 g/l verdünnt. Die verdünnte Aufschlämmung wird auf 50°C
erhitzt und gerührt, um während der anschließenden Reagenz
zugabe eine ausreichende Vermischung zu gewährleisten. Der pH-Wert
am Ende dieser Stufe beträgt 8,0.
Man gibt 77 ml Natriumhexametaphosphat-Lösung (7,0%
P₂O₅) in einer Menge von 2,9 ml pro Min. zu und mischt die
Aufschlämmung 5 min. Am Ende dieser Stufe ist der pH-Wert 8,7.
239 ml einer gemischten sauren Lösung von Aluminiumsulfat und
Zirkonium-Orthosulfat (8,3% Al₂O₃ und 4,1% ZrO₂) werden in einer
Menge von 11,95 ml pro Min. zugegeben; sobald der pH-Wert 3
erreicht hat, werden gleichzeitig aber getrennt 250 ml 2,75 M
Natriumhydroxid-Lösung zugegeben, um den pH-Wert im Bereich
2,8-3,2 zu halten. Die Aufschlämmung wird 5 Min gerührt, der
pH-Wert beträgt an dieser Stufe 3,1. 170 ml kaustische Natrium
aluminat-Lösung (9,0% Al₂O₃ und 19,0% Na₂O) werden in einer
Menge von 5,66 ml pro Min. zugegeben. Der pH-Wert am Ende dieser
Stufe beträgt 8,7. Die Aufschlämmung wird auf 60°C erwärmt und
45 Min. gerührt. Der pH-Wert am Ende dieser Stufe beträgt 8,5.
Das behandelte Titandioxid wird durch Filtration abgetrennt.
Der Filterkuchen wird zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen, erneut in destilliertem Wasser aufgeschlämmt, nochmals
filtriert und 16 Std. bei 105°C getrocknet, worauf man
in einer Flüssig-Energie-Mühle (8′′(20,32 cm)-Durchmesser-Dampf-Microniser)
mahlt.
Eine Probe von 1500 g "Chlorid"-Verfahren-Rutil-Titan-
dioxid, das ca. 1,6% Al₂O₃ enthält, wird in Wasser aufgeschlämmt
(400 g/l). Man gibt 15 ml Natriumhexametaphosphat-Lösung (7,0%
P₂O₅) zu und stellt den pH-Wert mit 2,75 M Natriumhydroxid auf
9,0 ein. Die Aufschlämmung wird 16 Std. gerührt und dann gesiebt,
indem man sie durch ein 325 Mesh(0,0044 mm)-Sieb gibt. Die gesiebte
Aufschlämmung enthält 1200 g Titandioxid und wird auf
220 g/l verdünnt. Die verdünnte Aufschlämmung wird auf 50°C
erhitzt und gerührt, um während der anschließenden Reagenz
zugabe eine ausreichende Vermischung zu gewährleisten. Der pH-Wert
am Ende dieser Stufe beträgt 8,9. 77 ml Natriumhexameta
phosphat-Lösung (7,0% P₂O₅) werden in einer Menge von 2,9 ml
pro Min. zugegeben. Anschließend fügt man 82 ml einer gemischten
sauren Lösung von Aluminiumsulfat und Zirkonium-Orthosulfat
(7,3% Al₂O₃ und 7,3% ZrO₂) in einer Menge von 4,1 ml pro
Min. zu und rührt 10 Min. Der pH-Wert am Ende dieser Stufe
beträgt 1,8. Man gibt 201 ml kaustische Natriumaluminat-Lösung
(9,0% Al₂O₃ und 19,0% Na₂O) in einer Menge von 10 ml pro Min.
zu. Die Temperatur wird auf 60°C gesteigert und die Aufschlämmung
10 Min. gerührt. Am Ende dieser Stufe beträgt der pH-Wert 10,8.
Der pH-Wert der Aufschlämmung wird mit 10% Schwefelsäure innerhalb
15 Min. auf 7,0 vermindert und 30 Min. auf diesem Wert ge
halten.
Das behandelte Titandioxid wird durch Filtration abgetrennt.
Der Filterkuchen wird zweimal mit 1 Ltr. destilliertem Wasser
gewaschen, erneut in destilliertem Wasser aufgeschlämmt, nochmals
filtriert und 16 Std. bei 105°C getrocknet, worauf man
in einer Flüssig-Energie-Mühle (8′′(20,32 cm)Durchmesser-Dampf-Microniser)
mahlt.
Eine Probe von 1500 g "Chlorid"-Verfahren-Rutil-Titandioxid-
Pigment wird in 3385 ml destilliertem Wasser suspendiert. Der
pH-Wert der Aufschlämmung wird mit 2,75 M Natriumhydroxid-Lösung
auf 9 eingestellt und 15 ml Natriumhexametaphosphat-Lösung (7,0%
P₂O₅) zugesetzt. Die Aufschlämmung wird 16 Std. gerührt und
dann gesiebt, indem man sie durch ein 325 Mesh(0,044 mm)-Sieb gibt. Die
gesiebte Aufschlämmung enthält 1200 g Titandioxid und wird auf
220 g/l verdünnt. Die verdünnte Aufschlämmung wird auf 50°C
erhitzt und gerührt, um während der anschließenden Reagenz
zugabe eine ausreichende Vermischung zu gewährleisten. Der
pH-Wert am Ende dieser Stufe beträgt 8,9.
77 ml Natriumhexametaphosphat-Lösung (7,0% P₂O₅) werden in
einer Menge von 2,6 ml pro Min. zugesetzt und 10 Min. gerührt.
Der pH-Wert an dieser Stufe beträgt 9,1. 164 ml einer gemischten
sauren Lösung von Aluminiumsulfat und Zirkonium-Orthosulfat (7,3%
Al₂O₃ und 7,3% ZrO₂) werden in einer Menge von 8,2 ml pro Min.
zugesetzt und 10 Min. gerührt. Der pH-Wert an dieser Stufe
beträgt 1,8. 201 ml kaustische Natriumalimat-Lösung (8,95%
Al₂O₃ und 18,9% Na₂O) werden in einer Menge von 10 ml pro Min.
zugegeben, die Temperatur auf 60°C gesteigert und 15 Min. gerührt.
Der pH-Wert am Ende dieser Stufe beträgt 7,7.
Das behandelte Titandioxid wird durch Filtration abgetrennt.
Der Filterkuchen wird zweimal mit destilliertem Wasser
gewaschen, erneut in destilliertem Wasser aufgeschlämmt, nochmals
filtriert und erneut zweimal mit destilliertem Wasser gewaschen.
Der Filterkuchen wird mit 7,3 ml einer wäßrigen Lösung
von Trimethylpropan (66% T.M.P.) versetzt, 16 Std. bei 105°C
getrocknet und in einer Flüssig-Energie-Mühle (8′′(20,32 cm)-Durchmesser-
Dampf-Microniser) vermahlen.
Die gemäß Beispielen 5, 6 und 7 erhaltenen Pigmente werden
wie im Beispiel 1 beschrieben getestet, die Resultate sind in
den folgenden Tabellen 7 und 8 zusammengestellt. Es wurde eine
weitere Kontrolle 4 benutzt, die ein "Chlorid"-Verfahren-
Pigment ist, welches mit 0,5% P₂O₅, 4,0% Al₂O₃ und 2,0%
SiO₂ (bezogen auf das Gewicht des Pigments) überzogen ist.
Claims (5)
1. Mehrstufiges Verfahren zur Herstellung eines beschichteten
Titandioxid-Pigments mit verbesserter Lichtbeständigkeit,
wobei einer wässerigen alkalischen Dispersion von Titandioxid
eine sauer reagierende, wasserlösliche Metallverbindung
aus der Gruppe der Metalle Aluminium und Zirkonium je in einer
Menge von 0,2 bis 2,5 Gew.-% (berechnet als Metalloxid), ein
wasserlösliches Silikat und eine alkalisch reagierende, wasserlösliche
Aluminiumverbindung in einer Menge von 0,5 bis 2,5
Gew.-% (als Al₂O₃) zugesetzt werden und der pH-Wert der Dispersion
zwischen 6,5 und 8,5 gehalten wird, bevor das beschichtete
Pigment aus der Dispersion abgetrennt wird, da
durch gekennzeichnet, daß als Dispergiermittel
Monoisopropanolamin in einer Menge von 0,1 bis 0,3 Gew.-%,
ein wasserlösliches Phosphat in einer Menge von 0,05 bis
0,5 Gew.-% (als P₂O₅) oder eine Mischung des Monoisopropanolamins
und des wasserlöslichen Phosphats, oder ein wasserlösliches
Silikat in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gew.-%
+-(Als SiO₂) entweder allein oder zusammen mit dem Monoisopro
panolamin und/oder dem Phosphat verwendet wird, zur wässerigen
Dispersion ein wasserlösliches Phosphat in einer Menge von
0,05 bis 1,0 Gew.-% (als P₂O₅) zugegeben wird, falls das Dispergiermittel
nicht nur ein Phosphat ist, und nach dem Zusatz
der wasserlöslichen hydrolysierbaren sauren Zirkonium- und
Aluminiumverbindung und vor dem Zusatz der wasserlöslichen
hydrolisierbaren alkalischen Aluminiumverbindung 0 bis 1
Gew.-% (als SiO₂) des wasserlöslichen Silikates zugegeben
werden, wobei sich alle Prozentangaben auf das Gewicht des
Titandioxids in der wässerigen Dispersion beziehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wasserlösliche hydrolisierbare saure
Zirkoniumverbindung in einer Menge von 0,25 bis 0,75 Gew.%
(als ZrO₂) zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die wasserlösliche hydrolisierbare
saure Aluminiumverbindung in einer Menge von 0,5 bis 1,5
Gew.-% (als Al₂O₃) zugesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die sauren Zirkonium- und
Aluminiumverbindungen der wässerigen Dispersion als gemischte
wässerige Lösung zugesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wasserlösliche hydrolisierbare
alkalische Aluminiumverbindung der wässerigen Dispersion
in einer Menge von 1,0 bis 1,5 Gew.-% (als Al₂O₃) zugesetzt
wird.
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