DE877649C - Herstellung von Titanfarbkoerpern - Google Patents

Herstellung von Titanfarbkoerpern

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DE877649C
DE877649C DET3052D DET0003052D DE877649C DE 877649 C DE877649 C DE 877649C DE T3052 D DET3052 D DE T3052D DE T0003052 D DET0003052 D DE T0003052D DE 877649 C DE877649 C DE 877649C
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Titan GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/36Compounds of titanium
    • C09C1/3607Titanium dioxide
    • C09C1/3653Treatment with inorganic compounds
    • C09C1/3661Coating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

  • Herstellung von Titanfarbkörpern Ebenso wie manche anderen Farbkörper zeigen auch verschiedene Titanfarbkörper eine Neigung, beim Altern zu vergilben und abzukreiden. Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, diese unerwünschten Eigenschaften der Farbkörper zu überwinden oder wenigstens abzuschwächen. Einen gewissen Erfolg bringt die Behandlung der Farbkörper mit Oxyden und Hvdroxyden verschiedener Metalle wie :üuminium, 7_inn usw. Indessen sind die erzielten Erfolge in keiner 'Greise zufriedenstellend. Man hat beispielsweise Aluminiumhydroxyd gefällt und das gefällte Hydroxyd mit einer Anschlämmung von geglühtem Titandioxyd gemischt. Ebenso ist vorgeschlagen worden, auf-,#esclilätnmtes Titandioxyd mit einer Lösung eines basischen Aluminiumsalzes zu behandeln. Die Wirkung der Behandlung hängt ab von der Art der Verteilung der basischen Aluminiumverbindung auf den Einzelteilchen der Farbkörper. Bei den angeführten Verfahren "erden verhältnismäßig große Mengen des Überzugstoffes gebraucht, ohne daß technisch verwendbare Ergebnisse erzielt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß ausgezeichnete Ergebnisse erhalten werden, wenn man die Titanfarbkörper in Aufschlämmung mit einem hydrolysierbaren Salz, in dem das Metall das Kation bildet, vorzugsweise einem solchen, das «reiße Hydroxyde liefert, behandelt und das Salz in der Aufschlämmung hy drolysiert, so daß das Hydroxy d die Farl.>-körperteilchen gleichmäßig umhüllt. Zur Ausführung des Verfahrens kann man Salze verschiedener Metalle verwenden, beispielsweise solche des Aluminiums, Zinns, Antimons u. dgl. Vorzugsweise verwendet man Salze mit flüchtigen Säuren, wobei es von Vorteil ist, sehr leicht hydrolysierende Salze anzuwenden. Bei der Anwendung von Salzen mit flüchtigen Säuren wird die bei der Hydrolyse abgespaltene Säure leicht entfernt, und es ist nicht erforderlich, die behandelten Farbkörper zur Entfernung löslicher Salze und Säuren auszuwaschen. Der .erhaltene Farbkörper wird demnach praktisch frei von Fremdionen erhalten. Hierdurch unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft von der bekannten Arbeitsweise, z. B. Äluminiumhydroxyd auf Titandioxyd auszufällen durch doppelte Umsetzung eines Aluminiumsalzes mit Alkali oder auch durch Hydrolyse von Alkalialuminat, da in beiden Fällen das Titandioxyd Alkali absorbiert, das den Anstrichfilm zerstört. Chloride, Acetate, Sulfate können mit im wesentlichen gleich gutem Ergebnis angewendet werden, jedoch haben, wie schon erwähnt, die Salze von flüchtigen Säuren den Vorteil, daß die Säuren leicht entfernt werden können. Die erhaltenen Farbkörper zeigen eine verbesserte Wetterbeständigkeit; eine erheblich verringerte Neigung zum Vergilben und lassen sich leichter mit Farben- und Lackbindemitteln anreiben. Wenn die Farbkörper in Steindruckfarben verwendet werden, zeigen sie keine Neigung zu tonen oder ins Wasser zu gehen. Dank der gleichförmigen, dünnen Überzugsschicht von Hydroxyd ist weniger Metallhydroxyd erforderlich, und: die erhaltenen Ergebnisse sind grundsätzlich besser als wenn das Hydroxyd mechanisch zugemischt wird oder wenn lösliche Salze, wie basische Aluminiumsalze, zur Herstellung des Überzugs verwendet werden. Beispiels Zu einer Anschlämmung von geglühtem Titandioxyd in Wasser, die ioo g/l Ti 02 enthält, werden 2,1 g/l Aluminiumacetat zugefügt. Hierauf wird die Anschlämmung so lange gekocht, bis die Hydrolyse vollständig ist. Das gesamte Aluminiumhydroxyd wird hierbei ausgefällt, und die Essigsäure verflüchtigt. Anschließend wird die Aufschlämmung gefiltert und getrocknet. Der erhaltene Farbkörper enthält 0,5% Aluminiumhydroxyd. Bei der Verwendung dieses Farbkörpers in einer Steindruckfarbe werden gleich gute Ergebnisse in bezug auf das Tonen erzielt wie bei einem Titandioxydfarbkörper, dem 1,5% von vorhergefälltemAluminiumhydroxyd mechanisch zugemischt sind. Weiterhin zeigt der behandelteFarbkörper verbesserteWetterbeständigkeit, erhöhten Glanz und größere Widerstandskraft gegenüber dem Vergilben als der unbehandelte Farbkörper. Beispiel e 2ooo g geglühtes Titandioxyd werden in 1o 1 Wasser angeschlämmt und 4.2 g feingepulvertes Zinnchlorid (SnC12) zugegeben. Die Anschlämmung wird stark gerührt und, um die Hydrolyse des Zinnchlorids zu vervollständigen, eine Zeitlang gekocht. Die Anschlämmung wird danach gefiltert, getrocknet und gemahlen. Der behandelte Farbkörper enthält 1;5 % Sn 02. Der Farbkörper zeigt eine sehr gute Mischbarkeit mit Farbenbindemitteln und sehr hohe Abkreide- und Wetterfestigkeit in Außenanstrichen. Beispiel 3 2o kg geglühtes Titandioxyd werden in ioo 1 Wasser aufgeschlämmt und sorgfältig durchgemischt. Die Aufschlämmung wird zum Kochen gebracht und langsam im Verlauf i Stunde 60o g Antimontrichlorid zugegeben. Nach der Zugabe des Antimontrichlorids wird noch i Stunde gekocht. Anschließend wird die Aufschlämmung gefiltert, getrocknet und gemahlen. Der 1,5 % Antimonoxyd enthaltende Farbkörper ist sehr abkreide- und -wetterbeständig in natürlichen und künstlichen Lack- und Farbanstrichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellung von Titanfarbkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem aufgeschlämmten Farbkörper durch Hydrolyse eines Metallsalzes, in dem das Metall .das Kation bildet, ein vorzugsweise weißes Hydroxyd ausfällt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Salze flüchtiger Säuren verwendet werden.
DET3052D 1939-10-04 1940-10-04 Herstellung von Titanfarbkoerpern Expired DE877649C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239793B (de) * 1961-07-27 1967-05-03 British Titan Products Verfahren zur Erhoehung der Farbbestaendigkeit von rutilfoermigem Titandioxydpigment
EP0025583A1 (de) * 1979-09-14 1981-03-25 Mitsubishi Materials Corporation Elektrisch leitendes Pulver und Verfahren zu dessen Herstellung

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IT1183382B (it) * 1985-02-20 1987-10-22 Montedison Spa Partecelle sferiche a distribuzione granulometrica ristretta di biossi do di titanio ricoperto da uno strato uniforme di ossidi di ferro e processo per la loro preparazione

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