DE626714C - Verfahren zur Herstellung metallischer UEberzuege auf Unterlagsstoffen aller Art

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Verfahren zur Herstellung metallischer überzüge auf Unterlagsstoffen aller Art Im Patent 575_s95 wird eine Mischung von Zement mit gemahlenen Mineralien, Farbstoffen, Bindemitteln und Wasser als Zwischenschicht verwendet.
Viele fein gemahlene Mineralien, wie kalkhaltige sedimentäre oder kalkhaltige vulkanische Gesteine oder kalkhaltige harte Schlacken, ergeben mit Bindemitteln und Wasser vermischt, auch ohne Beimengung von Zement, wasserunlösliche harte, zementartige Massen, welche -sich vorzüglich metallisieren lassen.
Im nachstehenden Beispiel ist eine solche Masse, deren Anwendung und Metallisierung näher erläutert: 65 Gewichtsteile Dolomit, 5 Gewichtsteile Braunstein, 3o Gewichtsteile Kieselerde werden zusammen fein gemahlen. Aus etwa 5o Gewichtsteilen Casein, 3o Gewichtsteilen Borax und i 5o Gewichtsteilen Wasser stellt man in bekannter Weise ;eine Lösung her und setzt dieser etwa io Gewichtsteile Harzemulsion zu. Von dieser Lösung fügt man dem fein gemahlenen Mineralgemisch so viel zu, daß .ein dünner Brei entsteht, den man erforderlichenfalls noch' mit Wasser verdünnen kann.
Diesen Brei trägt man mittels Pinsel, Bürste, Spachtel, Spritzapparaten usw. glatt oder erhaben gemustert auf den Unterlagsstoff auf. Nach erfolgter Abbindung und Trocknung metallisiert man diese Zwischenschicht in der im Patent 575 895 angegebenen Weise; kann sie aber auch vor der Metallisierung mit essigsaurer Tonerde usw. tränken.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung metallischer überzüge gemäß Patent 575 895, dadurch gekennzeichnet, daß die sonst wesensgleiche Zwischenschichtmasse keine Zementheimengung erhält, sondern nur aus kalkhaltigen sedimentären oder vulkanischen Gesteinen oder kalkhaltigen hartes Schlacken in fein gemahlenem Zustand, Bindemitteln, wie Casein, Harz o. dgl., und Wasser, mit oder ohne Beimengung von Farbstoffen, besteht.