DE575895C - Verfahren zur Herstellung von metallischen UEberzuegen auf Unterlagsstoffen aller Art - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallischen UEberzuegen auf Unterlagsstoffen aller Art

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DE575895C
DE575895C DE1930575895D DE575895DD DE575895C DE 575895 C DE575895 C DE 575895C DE 1930575895 D DE1930575895 D DE 1930575895D DE 575895D D DE575895D D DE 575895DD DE 575895 C DE575895 C DE 575895C
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C28/00Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von metallischen Überzügen auf Unterlagsstoffen aller Art Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von metallischen Überzügen aller Art, dadurch gekennzeichnet; daß -im Gegensatz zu den bekannten Verfahren -durch eine zementartige Zwischenschicht ein Übergang von den verschiedensten Unterlagsstoffen zum Metallüberzug geschaffen wird. Auf den Unterlagsstoffen fest -haftende Zwischenschichten, die rasch erhärten und tatsächlich wasserunlöslich -werben, sind als Träger von kalt aufgeriebenen, polierfähigen metallischen Überzügen bisher nicht bekannt.
  • Mit den bekannten, ;auf elektrolytischen, thermischen oder chemischen Wegen hergestellten Metallüberzügen hat das neue Verfahren nichts gemein; auch verfolgen die etwa hierbei verwendeten. Zwischenschichten andere Zwecke und sind ganz anderer Art und Beschaffenheit als die des neuen Verfahrens.
  • Bei manchen bekannten Bronzier- oder Vergolder- oder sonstigen mechanischen Verfahren werden auch Zwischenschichten angewendet, doch bestehen diese nicht aus zementhaltigen oder zementbildenden wasserfesten Massen, sondern im wesentlichen aus Gips oder Kreide, welche mit Klebstoffen gebunden sind, oder aus mit Lack, Öl o. dgl. gemischten Substanzen, und haben meist den Zweck, die Unterlage mit diesen Massen zu profilieren.
  • Dagegen wird die Zwischenschicht gemäß dem neuen Verfahren, die man in warmem oder kaltem Zustand auftragen kann, nach erfolgter Abbindung .steinhart und von kaltem oder heißem Wasser, schwachen Säuren und Laugen, Öl, Benzin usw. nicht angegriffen; auch ist sie unbrennbar und wirkt daher bei brennbaren Unterlagsstoffen feuerhemmend. Diese Zwischenschicht ist den verschiedensten Unterlagsstoffen angepaßt, haftet fest auf diesen -und verträgt auch eine gewisse Biegung.
  • Durch entsprechende Werkzeuge -oder beim Auftragen oder in noch feuchtem Zustande kann man verschiedene plastische Musterungen erreichen, so daß sehr schöne Oberflächeneffekte !entstehen, um so mehr, als die Zwischenschicht in allen Farben gewählt werden kann. Diese beliebig dicke` Zwischenschacht kann. geschliffen. und poliert 'usw. werden. Infolge der Härte der Zwischenschicht geben auch. feste Metalle aller Art - sogar Stahl - beim Aufreiben Metallstaub ab, der sich fest in den feinen Poren verankert. Der so gebildete metallische Überzug läßt sich unter Anwendung von Druck hochglänzend polieren, - z. B. mit einem Polierstein oder Polierstahl, und dann wie jedes andere polierte Metall durch einen dünnen farblosen Lacküberzug vor Oxydation und sonstigem äußeren Einflüssen schützen.
  • Ebenso kann man den metallischen überzug :auch dadurch herstellen, da.ß man reine Metallpulver mit einer stark wässerigen Lösung von geeigneten Bindemitteln (Klebstoffen) mischt und mittels Luftdruckes aufspritzt oder mit einem kurzhaarigen Pinsel, Lappen usw. fest in die poröse Zwischenschicht reinreibt. Der so entstandene metallische überzug läßt sich ebenfalls hochglänzend mit Polierstein oder Polierstahl polieren und durch einen Lacküberzug schützen.
  • Vermischt man die Masse für die Zwischenschicht mit Farbstoffen, so erzielt man farbige Überzüge in jeder Farbe. Spritzt oder trägt man diese farbige Zwischenschicht derart auf, daß Erhöhungen und Vertiefungen entstehen, und überzieht nur die Erhöhungen mit Metall, so entstehen wundervolle Effekte. Die Metallisierung allein würde in erster Linie zu Ausschmückungen in Betracht kommen, da aber- die dazu nötige Zwischenschicht gleichzeitig die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der damit überzogenen Flächen oder Gegenstände bedeutend erhöht, kommen viele Verwendungsmöglichkeiten in Frage. Da das Verfahren ferner den Vorzug hat, daß es sehr einfach und billig und leicht zu erlernen ist, so ist die weitgehendste Vearwendungsmöglichkeit geboten.
  • Die für die Zwischenschicht verwendete Masse besteht firn wesentlichen aus einer Mischung von Zement, z. B. Portlandzeznent, Romanzement, Tonerdezement o. dgl., mit gemahlenen Mineralien, wie Quarz, Braunstein, Kalkstein usw., Farbstoffen, Bindemitteln, wie Harz, Casein o. dgl., und Wasser.
  • Nachstehend ist ein Breispiel einer solchen zementartigen Masse angegeben: 4o Gewichtsteile Kieselerde, 5 Gewichtsteile Braunstein, 4o Gewichtsteile Kalkstein, 15 Gewichtsteile Zement werden miteinander feinst gemahlen ,oder, einzeln pulverisiert, gemischt. Aus etwa 5o Gewichtsteilen Casein, 3o Gewichtsteilen Borax und i 5o Gewichtsteilen Wasser stellt man in bekannter Weise reine Lösung her und setzt dieser etwa zo Gewichtsteile Harzemulsion zu und fügt von dieser Lösung so viel; demobigen Gemisch zu, daß ein dünner Brei entsteht. Diesen Brei, den man erforderlichenfalls- noch mit Wasser verdünnen kann, spritzt man mit einem Spritzapparat oder trägt ihn mit dem Pinsel auf die Unterlagsstoffe auf.
  • Nach rerfolgter Abbindung und Erhärtung kann. man diese Zwischenschicht noch mit essigsaurer Tonerde o. dgl. tränken. Überreibt man nun die trockene Zwischenschicht mit Metallstäben,oder Metallbürsten usw., so entsteht ein metallischer Überzug, der dann noch mit einem Polierstein usw. poliert werden kann und durch dünnen farblosen Lacküberzug geschützt -#vi.rd.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung metallischer Überzüge auf Unterlagsstoffen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterlage. zunächst eine: Mischung von Zement, z. B. Portlandzement, mit gemahlenen Mineralien, wie Quarz, Braunstein, Kalkstein usw., Farbstoffen, Bindemitteln und Wasser als Zwischenschicht aufgetragen wird, die nacherfolgter Trocknung wasserunlöslich und so hart wird, daß die nun daraufgeriebenen oder -gebürsteten festen Metalle Metall in feiner Schicht auf den Zwischenträger ablagern, worauf der so gebildete dünne metallische Überzug unter Druckanwendung, z. B. -mit Polierstein, Polierstahl, poliert und in üblicher Weise durch farblosen Lacküberzug vor äußeren Einflüssen geschützt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der festen Metalle pulverförmige Metalle - die zwecks bessererVerteilung und Haftung mit Wasser oder einer wässerigen Lösung geeigneter K1ebstoffe'gemischt -- in die Oberfläche der Zwischenschicht eingerieben, z. B. finit kurzhaarigem Pinsel oder unter Druck aufgespritzt werden und der so entstandene Überzug nach der Trocknung unter Druckwirkung, z. B. mit Polierstein, poliert und in üblicher Weise durch farblosen Lacküberzug vor äußeren Einflüssen geschützt wird.
DE1930575895D 1934-07-22 1930-10-15 Verfahren zur Herstellung von metallischen UEberzuegen auf Unterlagsstoffen aller Art Expired DE575895C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904748C (de) * 1943-03-27 1954-02-22 Stahl Und Walzwerke Rasselstei Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -drahten
DE3331391A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-07 Dieter 6636 Berus Schmitt Verfahren zum herstellen von metallisch wirkenden ueberzuegen auf oberflaechen aus polystyrol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904748C (de) * 1943-03-27 1954-02-22 Stahl Und Walzwerke Rasselstei Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -drahten
DE3331391A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-07 Dieter 6636 Berus Schmitt Verfahren zum herstellen von metallisch wirkenden ueberzuegen auf oberflaechen aus polystyrol

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