DE904748C - Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -drahten - Google Patents

Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -drahten

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DE904748C
DE904748C DEE245D DEE0000245D DE904748C DE 904748 C DE904748 C DE 904748C DE E245 D DEE245 D DE E245D DE E0000245 D DEE0000245 D DE E0000245D DE 904748 C DE904748 C DE 904748C
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DE
Germany
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metal
metal powder
wires
powder
iron
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Expired
Application number
DEE245D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Mueller
Vinzens Seul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahl & Walzwerke Rasselstein
Original Assignee
Stahl & Walzwerke Rasselstein
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C24/00Coating starting from inorganic powder
    • C23C24/02Coating starting from inorganic powder by application of pressure only
    • C23C24/06Compressing powdered coating material, e.g. by milling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Metallisierung von Eisenbändern oder -drähten Es ist bekannt, metallartige Überzüge auf eine Unterlage derart aufzubringen, daß eine Mischung von Metall-(Alunn.inium-)Puliver mit einem flüssigen Bindemittel (Lack) aufgetragen, dann his zur Verflüchtigung des Lösungsmittels, des Bindemittels erhitzt und d@ie so behandelte Oberfläche der Einwirkung einer mechanilschen Nachbehandlung zur Glättung des Überzuges unterzogen wird'.
  • Nachteile dieses Verfahrens, sind', daß erfahrungsgemäß der Pigment-(Aluminiumschliff-)Anteil, um ;gut auf tragfähige Überzüge zu erhalten, 30 bis 50 1/a betragen mu-ß. Der Metallanteil ist verhältnis.mäß,ig hoch und aus diesem Grunde unwirtschaftlich-, insbesondere im Hinblick auf die derzeitige Rohsituffknappheiit. Werden geringere Metallzusätze gewählt, so, tritt, wie der Fachmann sagt, ein Ersaufen dies: Metallschliffes ein, wasi sich als eine Verschlechterung im Aussehen, des überzuges auswirkt.
  • Ein weiterer Nachteil in der Anwendung fertiger Farbmischungen liegt darin" daß ja nach denn chemischen Charakter dies Bindemittels das Met:all-(Alum,in;ium-)Pulver mehr oder weniger chemisch angegriffen wird. Das Metall-(Aluminiium-)Pulver verliert seinen metallischen Glanz, es wird grau. Die damit erzielten. Überzüge machen, keinen metallartigen Eindruck mehr.
  • Es ist ferner bekannt, metallisierte Eisenbleche und -bänder durch Aufstäubung von Metallr(Aluminium-)Pulverauf ein vorher aufgebrachtes Klebemittel herzustellen. So is!t in diene. Patent 686 75z ein Verfahren geschützt, wonach ein Metallpulver durch Aufstäuben auf ein geeigneteis; Klebemfttel (Lack) auf Eisenbändern und -drähten in einem ununterbrochenen Arbeitsgang haftend gemacht wird!. Dieses Verfahren soi1 so durchgeführt werden, daß die Ei,senb,ändie"r und, -drähte nach dem Aufbringen des; Klebemittels und dem Aufstäuben des Metallpulvers in trockener Form nacheinander mehrere, Absaugräume durchwandern und.' gleichzeitig einer mechanischen Nachbehandlung, z. B. Bürsten oder Schwabbeln, unterworfen werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesiserung dieses Verfahrens.
  • Die Haftung des Metallpulvers in dem Klebemittel wirdidurchAdhäsionsvorgängeherbeigeführt, deren Wirksamkeit um so größer ist, je inniger die Berührung zwischen dein aufeinander wirkend°n Körpern ist bzw. je kleiner die Abstände sind.
  • Bei der Aufstäubung werden die zur Wirksamkeit kommenden Adhäsionskräfte ;allein durch die Benetzbarkeit der Metallteilchen mit 6-en Klebemi.tteln, be iinfiußt.
  • Wird alis, -Metallstaub Alurniniurnpulver und als Klebemittel Lack benutzt, so ist die Benetzbarkeit nicht ,sehr groß, da, entsprechend der Herstellung des Aluminiumpulvers durch Stampfen von Aluminiumfoldenabfällen und der dadurch bedingten Form (kleine flache Schüppchen) das: Aluminiumpulver nicht in dem Klebemittel untersinkt, sondern auf der Oberfläche schon. bei Auflage der kleinstem Berührungsfläche schwimmt. Gefördert wird dieser Vorgang noch dadurch, daß die kleinen Alu:miniurnschüppchen von der Hers ellun:g her (siez werden bekanntlich: nach diene Stampfprozeß unter Zusatz eines Schmiermittels; z. B. Stearin.s.äuire, poliert) mit einem Polierfett (Fette,der Praffinreihe) Überzogen, siind. Auch dieser Überzug wirkt abstoßend und verschlechtert die Benetzbarkeit.
  • Es ist das Verdienst der vorliegenden Erfindung, diese ungenügende Haftfestigkeit in ihrer Ursache erkannt und die sich daraus ergebende technische Aufgabe gelöst zu haben. Es wird: ein Mitteil zur Verfügung gestellt, womit die zwischen Klebemittel und Metallschliff wirksamen Adhäsiionskräfte voll zur Entfaltung gebracht werden können.
  • Dies soll -dadurch erfolgen, daß dös aufgestäubte Metal,l-(Aluminium-)Pulvor nach d'em Herstellungsvorgang nach dem Patent 686 752 durch mechanische Vorrichtungen angedrückt, angepreßt oder angewalzt wird. Das auf diese Weise festhaftend gemachte Metallpulver soll dahin zum Schutz gegen Korrosionsangriffe abschließend mit einem Lacküberzug versehen wg-den.
  • Das beschriebene Verfahren bietet gegenüber dien bisher- bekannten, Verfahren eine Reihe von, Vorteilen: i. Da das Metall@(Aluminium-)Pulver nur auf der Oberfläche des Klebemittels, zu liegen, kommt, genügt ein geringer Metallanteil. Bei der Durchführung des, Verfahrens wurde ein Anteil von io bis 15 °/o, als, vollkommen auisTeichend feisitgesitellt.
  • 2. Das, Metallpulver wird, begünstigt durch seine Schüppchenfoirm, vollkommen in seine Längsrichtung orientiert. Die einzelnen; Schüppchen bedecken wie ein Schuppenpanzeir die darunterlegende zu schützende Untierlage. Diei Metallpulvers:chicht erhält den Charakter eines geschlossenen Metallfilms.
  • 3. Da das Metall-(Aluzminium-)Pulver nur auf der Oberfläche des, Klebemittelsi (Lack) liegt, kann dadurch keine VerLsprödung des Klebemittels, wie es bei Farbmischungen der Fall isst, eintreten. Diese Tatsache ist besonders wichtig bei, Überzügeln, auf Gegenständen, die einem nachträglichen Ziehprozeß unterworfen werden sollen. Das; aufgestäubte Metallpulver wirkt dabei als. ausgezeichnetes Gleitmittel.
  • 4. Das auf der Andrück-, Anipreß-,o,der, Annvalzvorrichtung befindliche Muster (Deesin) kann auf die Metall-(Alurniniium-) Pulverschicht übertragen werden.
  • 5. Das Metall-(Aluminiium-)Pulver kann nach bekannten Verfahren eingefärbt werden, ohne da.ß diese Einfärbung wesentlich durch den che!mischein Charakter dies Klebemittels (Lack) beei,nfiußt wird:.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren- zur Metallisierunig von Ei.senbändern oder -drahten in ununterbrochenem Arbeitsgang durch Aufstäuben von Metallpulver auf mit Lacken versehene Eisenbänder und -drahte, bwi dem die aus dem Lackierofen kommenden Eisenbänder oder -drahte, auf welche Metallpulver in trockener Form aufgetragen isst, nacheinander mehrere Abisaugräumei durchwandern, in welchen gleichzeitig eine mechanische Bearbeitung des, metallisierten Metallformlings z. B. durch Bürsten- oder Schwabbelscheiben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgestäubte Metallpulver zum Zweck der besseren Haftung duirch, eine mechanische Vorrichtung angepreßt, angedrückt oder aasgewalzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d'as festhaftenü gemachte, Metallpulver- zum Schutz gegien: Korroisio,nsangriffe mit einem Lacküberzug versehen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 274 196, 288 435, 5.27 210, 575 895.
DEE245D 1943-03-27 1943-03-27 Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -drahten Expired DE904748C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298382B (de) * 1963-01-17 1969-06-26 Head Wrightson And Company Ltd Verfahren zum Beschichten von einem Metallband mit einem Metallpulver

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE288435C (de) *
DE274196C (de) *
DE527210C (de) * 1927-02-26 1931-10-28 Richard Mueller Verfahren zur Herstellung von metallartigen UEberzuegen
DE575895C (de) * 1934-07-22 1935-02-02 Ernst Techen Verfahren zur Herstellung von metallischen UEberzuegen auf Unterlagsstoffen aller Art

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