DE1960817B2 - Mit einer abziehbaren, wasserloeslichen schutzschicht, welche organische polymere enthaelt, versehenes, verformbares metallisches material - Google Patents
Mit einer abziehbaren, wasserloeslichen schutzschicht, welche organische polymere enthaelt, versehenes, verformbares metallisches materialInfo
- Publication number
- DE1960817B2 DE1960817B2 DE19691960817 DE1960817A DE1960817B2 DE 1960817 B2 DE1960817 B2 DE 1960817B2 DE 19691960817 DE19691960817 DE 19691960817 DE 1960817 A DE1960817 A DE 1960817A DE 1960817 B2 DE1960817 B2 DE 1960817B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- protective layer
- organic polymers
- enamelling
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D3/00—Chemical treatment of the metal surfaces prior to coating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F15/00—Other methods of preventing corrosion or incrustation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/4981—Utilizing transitory attached element or associated separate material
- Y10T29/49812—Temporary protective coating, impregnation, or cast layer
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Lubricants (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die Direktweißemaillierung von Stahlblech ist in den vergangenen Jahren zu einem produktionssicheren
Verfahren geworden. Durch Rationalisierung des Fertigungsablaufes und Einführung kontinuierlicher,
programmierter Fertigungsmethoden wurde eine gleichbleibende Ouulität der emaillierten Erzeugnisse,
verbunden mit einer Verminderung der Emaillierkosten erzielt. Eine weitere Vereinfachung des
Arbeitsabiaufes im Eimaillierwerk ist dadurch gegeben, dal: man das zur Fertigung der Rohteile eingesetzte
Band bereits im Stahlwerk zur Einschichtemaillierung vorbehandelt, d.h. also z.B. einen entsprechenden
Beizvorgang mit anschließender Vernickelung vornimmt. Die so erzielte Haftgrundlage für die
Einschichtweißemaülierung muß dann natürlich vor der Verformung derartig geschützt werden, daß keine
Beschädigung der aufgebrachten Schicht erfolgt. Einen solchen Schutz erreicht man bei bereits bekannten
Bandvorbehandlungsverfahren durch eine elektrolytisch aufgebrachte Zinkschicht (belgische Patentschrift
557 963 und französische Patentschrift 1 187958).
Der Nachteil einer solchen metallischen Schutzschicht liegt bei der komplizierten Nachbehandlung,
die das Emaillierwerk zwingt, wieder eine aus mehreren Stufen bestehende Anlage zu errichten (Entfetten.
Spülen, Abbeizen der Schutzschicht mit Saure, z.B. Salzsäure, Spülen, Neutralisieren).
In gleicher Weise ist es rationeller, metallische Materialien, die durch 2'iehen, Pressen, Biegen oder andere
nicht spanabhebende Bearbeitung in die gewünschte Form gebracht und dann anschließend mit
einer festhaftenden metallischen oder nicht metallischen Schicht versehen werden, gleich im Anschluß
nn deren Herstellung zu entfetten und zu beizen und dann mit einer die Oberflächen schützenden, jedoch
leicht zu entfernenden Abdeckung zu versehen. Auch Überzüge aus Metall, die galvanisch oder chemisch
abgeschieden werden bzw. Einbrennlacke, Tauchlacke und andere Kunststoffbeschichtungen verlangen
einen möglichst reinen Untergrund, um einen dauerhaften Schutz der Oberflächen zu gewährleisten. Die
Aufgabe, den Verarbeitern von Metallen ein für die nachträgliche Beschichtung möglichst direkt verwendbares
Ausgangsmaterial zu liefern, ist daher nicht auf die Emaillierindustrie beschränkt.
Die Vorteile sind vielfältig; neben einer Materialersparnis durch Wegfall einer zusätzlichen Entrostung
bzw. Entfernung anderer Korrosionsschichten ist die Beize und die damit verbundene Aufarbeitung der
Abwasser in großen Anlagen wirtschaftlicher durchzuführen.
Aus der USA.-Patentschrift 2609 780 sind bereits beschichtete Bleche bekanntgeworden. Der Hauptbestandteil
der dort beschriebenen Beschichtungen besteht aus Borax bzw. Alkaliboraden sowie einem
geringen Anteil an organischen Schmiermitteln, wie z.B. Palmölseife oder Stearaten. Für eine nachfoigende
Beschichtung oder Emaiilierung, insbesondere für die Direktweißemaillierung, lassen sich solche Beschichtungen
nicht verwenden, da sie selbst in geringen Mengen die Qualität der Beschichtung erheblich
beeinflussen würden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein mit einer abziehbaren, wasserlöslichen Schutzschicht,
weiche organische Polymere enthält, versehenes, verformbares metallisches Materia!, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Schutzschicht nur aus wasserlöslichen organischen Polymeren, wie Polyäthylenoxid,
Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose und/oder Hydroxyäthylcellulose besteht.
Mit Vorteil werden die erfindungsgemäßen Materialien in der Emailliertechnik verwendet und sind besonders
rationell bie der Einschichtemaillierung, für die speziell vorbehandelie Metalloberflächen notwendig
sind.
Die zu verforn.'enden Stahlbleche oder -bänder
werden mit Vorteil direkt im Anschluß an die Herstellung entfettet, gebeizt und mit einer Nickelschicht
versehen. Die Oberflächenbehandlung erfolgt nach an sich bekannten Verfahren entweder rein chemisch,
vollelektrolytisch oder durch eine Kombination chemischer und elektrolytischer Schritte. Zum Beispiel
könnte ein elektrolytisch entfettetes, elektrolytisch gebeiztes und elektrolytisch vernickeltes Blech durch
Vorschalten einer alkalischen Grobentfettung vorgereinigt werden.
Die Reihenfolge der Vorbehandlungsstufen würde in diesem Falle folgendermaßen aussehen:
Alkalische Grobentfettung
Elektrolytische Feinentfettung Spülung
Elektrolytische Beize
Spülung
Elektrolytische Vernickelung Spülung
Trocknung.
Der Vorteil der elektrolytischen Vorbehandlung gegenüber rein chemischen Methoden liegt in einer
Verkürzung der Gesamtverweilzeit um etwa 65%.
Im Anschluß wird dann das wasserlösliche, filmbildende organische Polymer z. B. im Tauch- oder
Spritzverfahren aufgebracht. Die ganze Behandlung läßt sich einschließlich der Blechherstellung voll kontinuierlich
durchführen. Das mit der Abdeckschicht versehene Blech läßt sich dann durch Walzen, Pressen,
Ziehen oder andere nicht spanabhebende Methoden verformen. Im Anschluß an die Verformung kann die
Abdeckung vor der Emaillierung abgezogen oder mit Wasser abgewaschen werden, ohn-j daß eine Beeinträchtigung
der für die F.maillierung präparierten Oberflächen erfolgt.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die Abdeckung aus den erfindungsgemäß zu verwendenden
Polymeren bei der Blechverformung als Schmiermittel wirken und auch bei ungenügender oder vollständig
fehlender Entfernung vor der Emaillierung keine Beeinträchtigung der Emailhaftung und Emailoberfläche
festzustellen ist.
Dadurch ergibt sich die interessante Möglichkeit, die Pressen auch fettfrei arbeiten zu lassen und so eine
Nachbehandlung vollständig zu umgehen. In der Praxis wird eine solche Arbeitsweise nicht immer möglich
sein, da eine Verschmutzung durch die Emaillierung störende Substanzen kaum zu vermeiden ist. Immerhin
ist es sehr vorteilhaft, daß auch bei einer unvollständigen Entfernung der Schutzschicht eine einwandfreie
Emaillierung gewährleistet ist.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Emaülierverfahren beschränkt, sondern
kann auch auf ähnlichen technischen Gebieten verwendet werden, bei denen verformte metallische Gegenstände
anschließend mit einer Schutzschicht versehen werden, wobei im übrigen für die gute Haftung
der Schutzschicht ein sorgfältig gereinigter Untergrund, gegebenenfalls auch ein speziell vorbehandelter
Untergrund notwendig ist. Wie bereits ausgeführt, bietet das Verfahren Vorteile, z. B. auch bei der Herstellung
metallischer Gegenstände, die nach der Verformung galvanisch oder chemisch metallisiert oder
mit Kunststoffbeschichtungen versehen werden.
Als geeignete wasserlösliche, filmbildende Polymere kommen in Frage: Polyäthylenoxid; Polyvinylalkohol
bzw. partiell verseifte Polyvinylacetate: Polyvinylpyrrolidon; Polyacrylamide sowie acrylamidhaltige
Copolymerisate mit z.B. Acrylestern bzw Acrylsäuren gegebenenfalls in Form ihrer Salze; Polyacrylsäure
bzw. Polymetacrylsäure sowie deren (Όρο-lymerisate
gegebenenfalls in Form ihrer Salze; wasserlösliche Cellulosederivate wie z.B. Methylcellulose;
Carboxymethylcellulose; Hydroxyäthylcellulose; Hydroxypropylcellulose; Alginate; Pektine usw;
wasserlösliche Copolymerisate, die duich Umsetzung von Maleinsäureanhydridcopolymerisaten mit z.B.
Styrol, Isobutylen, Äthylen unter Aufspaltung der Anhydridgruppe gebildet worden sind, worunter
Salze, Amide bzw. Amidammoniumsalze verstanden werden: besonders geeignet sind solche Polymere, die
besonders gute Filmfestigkeiten und Filmelastizitäten aufweisen wie z.B. Polyäthylenoxide. Polyvinylalkohole.
Carboxymethylencellulosen (Na-Salze). Hydroxyäthylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Überzüge können nach bekannten Methoden aufgebracht werden, z.B. können
schmelzbare Polymere in Form ihrer Schmelze z.B. aufgesprüht, getaucht, aufgestrichen oder in
Form einer Folie aufgebracht werden. Zur Auftragung besonder dünner Filme sprüht man vorzugsweise eine
wäßrige oder auch organische Lösung auf die Unterlage oder man taucht die Unterlage in die Lösung ein
und verdampft das Lösungsmittel. Eine pulverförmige Auftragung mit anschließender Sinterung kann auch
vorgenommen werden.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand von Beispielen näher erläutert:
Ein kaltgewalztes Blech der Richtanalyse
C = 0,004%
Mn = 0.320%
C = 0,004%
Mn = 0.320%
S = 0,035%
P = (),()4()%
Si = 0,020%
Cu = 0,027%
P = (),()4()%
Si = 0,020%
Cu = 0,027%
wurde alkalisch entfettet, warm und kalt gespült, 6 min in 9%>iger H2SO1 bei 75° C gebeizt, gespült, 6
min in i ,2%iger NiSO4 7 ί Ι,Ο-Losung bei 7ü° C und
pH 3 vernickelt, gespült und schließlich neutralisiert. Im Anschluß daran wurde das fertig vorbehandelte
ίο Blech mit einer 2%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol
im Spritzverfahren beschichtet. Der verwendete Polyvinylalkohol besaß einen K-Wert von 70
(K-Wert nach Fikentscher, Zellulose Chem. 13, 1932, Seiten 58 und 71). Nun erfolgt eine Verformung
des beschichteten Bleches mit Hilfe eines fettfreien Werkzeuges und schließlich eine Direktemaillierung
mit einem B-Ti-Weißemail folgender Zusammensetzung:
38 % SiO,
,ο 0,5% Al1O,
2! % B1O,
15 %■ Alkalioxid
,ο 0,5% Al1O,
2! % B1O,
15 %■ Alkalioxid
2 % Fluor
19 rh TiO1
19 rh TiO1
0,5% Mg
3 % P:O5
ohne eine vorherige Entfernung der Polyvinylalkoholschicht.
Die Emaillierung zeigte nach dem üblichen Einbrand bei 820" C eine sehr gute Emailhaftung und
Emailoberfläche.
Ein Stahlblech der oben angeführten Analyse wurde alkalisch vorentfettet, elektrolytisch feinentfettet,
gespült, elektrolytisch in einer Lösung von 150 g Na2SO4 1 OH,O/1 und 5 ml H2SO4 konz./l bei einer
Stromdichte von 10 A/dm2 1 min gebeizt, gespült und schließlich in einer Lösung von
80 g NiSO4 7 H2O/I
K) g NH4Cl/!
20 g MgSO4 7 H2O/1
K) g NH4Cl/!
20 g MgSO4 7 H2O/1
5gH,BO,/l
bei Stromdichten von 0,5 A/dm2 1 min vernickelt.
bei Stromdichten von 0,5 A/dm2 1 min vernickelt.
Nach vorangegangener Spülung wurde das Blech mit einer 1 %igen Lösung einer Carboxymethylcellulose
(als Na-SaIz, Viskosität der Lösung 300 Centipoise) durch Tauchen beschichtet und nach erfolgter
Trocknung einer in Emaillierwerken üblichen Verfor-
mung auf einer hydraulischen Presse unterzogen. Nach der Verformung wurde die Schutzschicht durch
Abputzen mit H2O entfernt, das Teil getrocknet und anschließend mit einem B-Ti-Weißemail obiger Zusammensetzung
direktweißemailliert. Sowohl Haf-
tung als auch Emailoberfläche waren ausgezeichnet.
Kaltgewalztes Feinblech der oben angeführten Analyse wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise vorbehandelt, jedoch nach dem Reduktionsverfahren mit Na-Hypophosphit als Reduktionsmittel
3 min bei 30" C vernickelt. Das vorbehandelte Blech wurde mit einer 1 %igen wäßrigen Hydroxypropylcelluloselösung
durch Bepinseln beschichtet. Nach
der Trocknung der aufgebrachten Schicht wurde das Blech im Emaillierwerk zu einer Abdeckplatte eines
im Handel befindlichen Elektroherdes verpreßt. Anschließend wurde die Hydroxypropylcelluloseschicht
durch Abspritzen mit Wasser entfernt. Im Anschluß daran wurde das verformte Blech mit einem B-Ti-Weißemail
obiger Zusammensetzung direktweißemailliert. Sowohl Haftung als auch Emailoberfläche
waren ausgezeichnet. (Die Viskosität der 1 %igen Losung der Hydroxypropylcellulose lag bei 100 Centipoise).
Ein Stahlblech obiger Analyse wurde wie in Beispiel 1 vorbehandelt. Das vorbehandeln Blech wurde
mit einer l%igen wäßrigen Polyäthylenoxidlösung durch Spritzen beschichtet und nach erfolgter Trocknung
einer im Emaillierwerk üblichen Verformung unterworfen. Danach wurde die Polyäthylenoxidschicht
durch Tauchen des verformten Bleches in ei nem warmen Wasserbad entfernt. Die anschließende
Emaillierung mit einem B-Ti-Weißemail obiger Zusammensetzung
lieferte in bezug auf Haftung und Emailoberfläche ausgezeichnete Ergebnisse. (Die ao
Viskosität der 1 %igen Polyäthylenoxidlösung lag bei
100 Centipoise.)
Ein Feinblech der oben angeführten Analyse wurde
in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise vorbehandelt und mit einer 2%igen Polyvinylalkohollösung durch
Spritzen beschichtet. Die dadurch auf das Blech aufgebrachte Polymerisatmenge betrug etwa 2,2 g reiner
Polyvinylalkohol pro nrr Blechoberfläche. Nach erfolgter Trocknung wurde das beschichtete Blech einer
im Emaillierwerk üblichen Verformung unterworfen.
Anschließend wurde die Plyvinylalkohoischicht durch Bürsten unter fließendem Wasser entfernt. Es foigte
die DirektweißemHÜlierung mit einem B-Ti-Weißemail obiger Zusammensetzung. Sowohl Haftung als
auch Emailoberfläche waren ausgezeichnet. (Der verwendete
Polyvinylalkohol besaß dasselbe Molgewicht wie in Beispiel 1.)
Drei Feinbleche mit der Beze: :hnu~.g A, B und C
der oben angeführten Analyse wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise vorbehandelt. Blech A
wurde im Emaillierwerk zu einer Abdeckplatte eines Elektroherdes verformt. Anschließend wurde das
verformte Blech mit einem B-Ti-Weißemail obiger Zusammensetzung direktweißemailliert. Sowohl Haftung
als auch Emailoberfläche waren sehr schlecht. Blech B wurde verformt und anschließend mit Wasser
abgespritzt. Die Direktemaillierung mit dem B-Ti-Email
obiger Zusammensetzung liefert in bezug auf Haftung und E mail oberfläche sehr schlechte Ergebnisse.
Blech C" wurde nach der Vorbehandlung mit einer 2^'rigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung durch
Spritzen beschichtet und dann - wie die Bleche A und B - verformt. Anschließend wurde die Polyvinylalkoholschicht
durch Abspritzen mit Wasser entfernt. Im Anschluß daran wurde das verformte Blech mit dem
B-Ti-Email obiger Zusammensetzung direktweißemailliert.
Sowohl Haftung als auch Emailoberfläche waren - im Gegensatz zu den Blechen A und B ausgezeichnet.
(Der eingesetzte Polyvinylalkohol besaß einen K-Wert von 50.)
Claims (3)
- Patentansprüche:L. Mit einer abziehbaren, wasserlöslichen Schutzschicht, welche organische Polymere enthält, versehenes, verformbares metallisches Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht nur aus wasserlöslichen organischen Polymeren, wie Polyäthylenoxid, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose und/oder Hydroxyäthylcellulose besteht.
- 2. Verwendung von wasserlöslichen, filmbildenden organischen Polymeren zum Schutz metallischer Oberflächen bei der nicht spanabhebenden Verformung.
- 3. Verwendung von wasserlöslichen, filmbildenden organischen Polymeren zur Beschichtung von Stahlblechen, die nach der Verformung emailliert werden.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE759867D BE759867A (fr) | 1969-12-04 | Pretraitement de toles metalliques qui, apres mise en forme, sont pourvues d'un enduit | |
DE19691960817 DE1960817B2 (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 | Mit einer abziehbaren, wasserloeslichen schutzschicht, welche organische polymere enthaelt, versehenes, verformbares metallisches material |
DE19702010888 DE2010888A1 (de) | 1969-12-04 | 1970-03-07 | Vorbehandlung von Metallblechen, die im Anschluß an eine Formgebung mit einer Beschichtung versehen werden |
CH1763170A CH561288A5 (de) | 1969-12-04 | 1970-11-26 | |
SE1633070A SE363130B (de) | 1969-12-04 | 1970-12-02 | |
GB5718970A GB1339435A (en) | 1969-12-04 | 1970-12-02 | Pretreatment of metal sheets which are coated after forming operation |
NL7017696A NL7017696A (de) | 1969-12-04 | 1970-12-03 | |
AT1090570A AT306481B (de) | 1969-12-04 | 1970-12-03 | Verfahren zur Vorbehandlung von metallischen Materialien, die mit einer festhaftenden Schutzschicht, insbesondere Emailschicht, versehen werden |
US94976A US3696498A (en) | 1969-12-04 | 1970-12-03 | Pretreatment of metal sheets which are coated after a forming operation |
ES70386166A ES386166A1 (es) | 1969-12-04 | 1970-12-04 | Procedimiento para el pretratamiento de materiales metali- cos moldeables. |
FR7043805A FR2072956A5 (de) | 1969-12-04 | 1970-12-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960817 DE1960817B2 (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 | Mit einer abziehbaren, wasserloeslichen schutzschicht, welche organische polymere enthaelt, versehenes, verformbares metallisches material |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960817A1 DE1960817A1 (de) | 1972-02-03 |
DE1960817B2 true DE1960817B2 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=5752937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960817 Withdrawn DE1960817B2 (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 | Mit einer abziehbaren, wasserloeslichen schutzschicht, welche organische polymere enthaelt, versehenes, verformbares metallisches material |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3696498A (de) |
DE (1) | DE1960817B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4110098A1 (de) * | 1990-10-11 | 1992-04-16 | Angyal Paul V | Lacksystem und verfahren zum erzeugen von folienartig abziehbaren, filmfoermigen beschichtungen aus polymerkettenverknuepften polymer-doppelschichten |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955016A (en) * | 1974-08-12 | 1976-05-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Foil coating process |
US4145855A (en) * | 1977-05-09 | 1979-03-27 | Sheldon Robert T | System for protecting an enclosed space from high or low temperature extremes |
US4210988A (en) * | 1978-08-24 | 1980-07-08 | Rca Corporation | Method for making an indirectly-heated cathode assembly |
JPS575777A (en) * | 1980-06-12 | 1982-01-12 | Nissan Motor Co Ltd | Method for bonding part to formed product |
US4451296A (en) * | 1982-03-31 | 1984-05-29 | Gaf Corporation | Rust removal process |
US4424079A (en) | 1982-03-31 | 1984-01-03 | Gaf Corporation | Rust removal process |
US4521253A (en) * | 1982-03-31 | 1985-06-04 | Gaf Corporation | Rust removal process |
US4517023A (en) * | 1982-12-29 | 1985-05-14 | Gaf Corporation | Rust removal process using removable coatings of maleic acid copolymers |
US4748049A (en) * | 1986-03-27 | 1988-05-31 | Chemfil Corporation | Clear paint booth coating composition and method |
US4740388A (en) * | 1986-11-19 | 1988-04-26 | Mikio Nakashima | Painting method by spraying glassy material |
US4746533A (en) * | 1986-12-19 | 1988-05-24 | Mobay Corporation | Process for coating a metallic surface with a vitreous enamel |
US4825527A (en) * | 1988-01-25 | 1989-05-02 | Multifastener Corporation | Method of attaching an element to a panel |
US5411760A (en) * | 1990-11-16 | 1995-05-02 | Cal-West Equipment Company, Inc. | Protective coating and method of using such coating |
US5302413A (en) * | 1990-11-16 | 1994-04-12 | Cal-West Equipment Company, Inc. | Protective coating and method of using such coating |
US5750190B1 (en) * | 1990-11-16 | 2000-01-25 | Cal West Equipment Co Inc | Protective coating and method of using such coating |
US5186978B1 (en) * | 1990-11-16 | 1999-11-02 | Cal West Equip Co | Protective coating and method of using such coating |
US5362786A (en) * | 1990-11-16 | 1994-11-08 | Cal-West Equipment Co., Inc. | Protective coating and method of using such coating |
US5350445A (en) * | 1991-06-12 | 1994-09-27 | Nippon Paint Co., Ltd. | Hydrophilic coating composition and bath containing same |
US5358997A (en) * | 1992-05-07 | 1994-10-25 | Miles Inc. | Reactive aqueous polyurea dispersions prepared by an emulsion polymerization process |
DE4313752A1 (de) * | 1993-04-27 | 1994-11-03 | Karl Naumann Gmbh | Verfahren zur formgebenden Bearbeitung von Metallteilen mit anschließender Lackierung |
US5494702A (en) * | 1994-06-21 | 1996-02-27 | Alco Industries, Inc. | Protective solvent free liquid masking compounds and related method |
US5618578A (en) * | 1994-06-21 | 1997-04-08 | Alco Industries, Inc. | Protective solvent free liquid masking compounds and related method |
US5550182A (en) * | 1994-12-22 | 1996-08-27 | Aqua Tec Coatings Corporation | Masking composition for protecting vehicle surface from overspray |
US6448313B1 (en) | 2000-02-03 | 2002-09-10 | Henkel Corporation | Temporary protective coating compositions |
US20050020722A1 (en) * | 2003-05-30 | 2005-01-27 | Cal-West Specialty Coatings, Inc. | Protective masking solutions comprising thixotropic film formers |
US20070207269A1 (en) | 2004-06-14 | 2007-09-06 | Cal-West Specialty Coatings, Inc. | Masking solutions comprising siloxane-based surfactants for using in painting operations |
WO2005123270A2 (en) * | 2004-06-14 | 2005-12-29 | Cal-West Specialty Coatings, Inc. | Masking solutions comprising siloxane-based surfactants for using in painting operations |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2609594A (en) * | 1949-10-18 | 1952-09-09 | Gilron Products Company | Method of producing vitreous enamelled metal articles |
US2609780A (en) * | 1949-11-01 | 1952-09-09 | Gilron Products Company | Method of producing metal articles with highly finished surfaces for coating |
US3154426A (en) * | 1960-04-07 | 1964-10-27 | Glidden Co | Plastic coating on bisque enamel |
US3568486A (en) * | 1969-01-31 | 1971-03-09 | Montgomery H A Co | Preparation of metal for deforming operations |
-
1969
- 1969-12-04 DE DE19691960817 patent/DE1960817B2/de not_active Withdrawn
-
1970
- 1970-12-03 US US94976A patent/US3696498A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4110098A1 (de) * | 1990-10-11 | 1992-04-16 | Angyal Paul V | Lacksystem und verfahren zum erzeugen von folienartig abziehbaren, filmfoermigen beschichtungen aus polymerkettenverknuepften polymer-doppelschichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3696498A (en) | 1972-10-10 |
DE1960817A1 (de) | 1972-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1960817B2 (de) | Mit einer abziehbaren, wasserloeslichen schutzschicht, welche organische polymere enthaelt, versehenes, verformbares metallisches material | |
DE2711431C2 (de) | Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Metallen | |
DE2100021A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Phos phatschichten auf Stahl, Eisen und Zinkoberflachen | |
DE2141614C3 (de) | Werkstücke aus Stahl oder Eisen mit galvanisch aufgebrachten Zinküberzügen mit verbesserten Eigenschaften in Bezug auf Korrosionsbeständigkeit und Haftvermögen gegenüber Anstrichen sowie guter Verformbarkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1208149B (de) | Verfahren zur Nachbehandlung eines Schutz-filmes auf mit Zinn ueberzogenem Stahl | |
EP0366941B1 (de) | Verfahren zur elektrophoretischen Tauchlackierung von chromatierbaren Metalloberflächen | |
DE1965586C3 (de) | Stahlbleche, die im Anschluß an eine Formgebung mit einer Beschichtung, insbesondere einer Emailschicht versehen werden, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung der Stahlbleche | |
DE1295962B (de) | Verfahren und Zusatzmittel zur Herstellung von Boehmit auf Aluminiumoberflaechen | |
DE2137551A1 (de) | Vorbehandlung von stahlblechen, die im anschluss an eine formgebung mit einer beschichtung versehen werden | |
DE2017865A1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von mit Umwandlern beschichteten Metallen. Arun: Pennwalt Corp., Philadelphia, Pa. (V.St.A.) | |
DE2046449A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Schutz überzügen auf Metallgegenstanden | |
EP0590594B1 (de) | Behandlung von Metalloberflächen zur Verbesserung der Haftung und deren Korrosionseigenschaften | |
DE2010888A1 (de) | Vorbehandlung von Metallblechen, die im Anschluß an eine Formgebung mit einer Beschichtung versehen werden | |
EP0459549B1 (de) | Erzeugung von Konversionsüberzügen auf Zink- oder Zinklegierungsoberflächen | |
DE1621074B1 (de) | Kratzfestes, silberweisses, galvanisch direkt miteiner chromschicht versehenes stahlblech | |
DE3222140C2 (de) | Anwendung des Tauch-Verzinkungsverfahrens auf die Herstellung korrosionsgeschützter Aluminiumbauteile und korrosionsgeschütztes Aluminiumbauteil | |
DE1237871B (de) | Tauch- oder Kontaktbeschichtung von Magnesium oder Magnesiumlegierungen | |
DE1521892B1 (de) | Loesung zur Bildung eines korrosionsfesten chromathaltigen UEberzugs auf Metallen | |
DE1521879B2 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl | |
DE2426392C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Umwandlungsüberzuges auf einer Aluminiumoberfläche mit sechswertiges Chrom enthaltenden Lösungen | |
EP0154384A2 (de) | Verfahren zur Vorbereitung von Zinkoberflächen für die Lackierung | |
AT154889B (de) | Verfahren zur Behandlung von Gegenständen aus Eisen oder Legierungen eines dieser Metalle zwecks Herstellung von rost- oder korrosionsfesten Überzügen. | |
DE3245888A1 (de) | Verfahren zur behandlung von stahloberflaechen mit zinnsalzloesungen | |
DE1621074C2 (de) | Kratzfestes, silberweißes, galvanisch direkt mit einer Chromschicht versehenes Stahlblech | |
DE1932011C (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von Aluminium und seinen Legierungen für das galvanische Aufbringen ton metallischen Überzügen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |