DE2017865A1 - Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von mit Umwandlern beschichteten Metallen. Arun: Pennwalt Corp., Philadelphia, Pa. (V.St.A.) - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von mit Umwandlern beschichteten Metallen. Arun: Pennwalt Corp., Philadelphia, Pa. (V.St.A.)Info
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/82—After-treatment
- C23C22/83—Chemical after-treatment
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Description
Dipl.-Ing. Dipl. oec publ.
PATENTANWALT
München 21 - Gcitbardstr. 8!
München 21 - Gcitbardstr. 8!
Telefon 561762
. April 197O
Pennwalt Corporation, Philadelphia 2 (Pennsylvania) Three Penn Center Plaza (V. St. A.)
"Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit
von mit Umwandlern beschichteten Metallen"
Priorität aus der USA-Patentanmeldung Mr. 816 O36
vom I1!. April 1969
Die auf dem Gebiet der Metallbeschichtung anwendbare Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von mit Umwandlern beschichteten Metallen,, d. h. Metallober-'
flächen, die mit chemisch gebildeten Beschichtungen versehen
werden, welche als Grundlage zur Aufbringung eines organischen
Finish wie Farbe, LaCk3 Firnis oder dgl» dienen. Dieses Verfahren besteht in bereits bekannter Weise darin,, daß der be-·-:
treffende Metallgegenstand erst mit einer wäßrigen Phosphat-lösung
behandelt und darauf zunächst mit Wasser, dann mit einer
wäßrigen Chromatlösung und schließlich mit vollentsalztem
Wasser gespült wird.
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009842/18 36
BAD ORiGINAt
Die Erfindung strebt vor allem eine Verbesserung bei der
üblichen Bearbeitung von Metallteilen an, die angestrichen werden sollen, eine Bearbeitung, v/eiche die Anwendung chemischer
Beschichtungen auf der Oberfläche von Metallen ermöglicht, die
an der Atmosphäre oder unter korrosiven Bedingungen der Korrosion unterliegen, z. B. Eisen, Stahl, Zink und Aluminium.
Der erste Schritt der üblichen Bearbeitung solcher Metallflächen besteht in einer konventionellen Reinigung. Darauf folgt die
Aufbringung einer Phosphat-Umwandler-Beschichtung aus einem
wäßrigen Bad, besonders vom Zink-, Eisen- und Calcium-Z ink,-Phosphat-Typ.
Die Beschichtungsbäder der Phosphat-Umwandler bestehen Im allgemeinen aus wäßrigen Lösungen von Metallphosphaten,
die in Phosphorsäurelösungen gelöst werden, die noch Beschleuniger
wie Chlorate, Hitrate, Nitrite oder andere spezielle Zusätze wie Fluoride enthalten. Die Umwandler-Beschichtungen
werden auf die Metalloberflächen aus den genannten Bädern bei
erhöhten Temperaturen, im allgemeinen zwischen 49 und 820C
aufgebracht.
Bei den üblichen Verfahren folgt auf die Umwandler-Beschichtung
eine Wasserspülung bei einer Temperatur von etwa Io bis
l\9 C. Der nächste wesentliche Schritt besteht in einer Spülung
der Metalloberfläche in einem Bad verdünnter Chromsäure. Dieser
allgemein bekannte Verfahreneschritt wird mit einer wäßrigen
Lösung ausgeführt, die sechswertige Chromionen in einer
Konzentration von etwa 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent enthält. Das Chromat-Spülbad kann auch andere Zusätze enthalten, wie
kleine Mengen dreiwertiger Chromionen und Calciumionen. Die Chromatspülung der Metalloberfläche wird bei einer Temperatur
von etwa 15 bis 77°C durchgeführt. Danach wird das Metall mit vollentsalztem Wasser gespült und schließlich als letzter
Schritt des üblichen Verfahrens getrocknet.
00984 2/1838
Es wurde nun gefunden, daß die Korrosionsbeständigkeit des behandelten Metalles überraschenderweise durch eine einfache
Abänderung dieses bekannten Verfahrens verbessert wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Chromat-Spülmittel
auf dem Metallgegenstand vor der Spülung mit dem vollentsalzten Wasser getrocknet wird. Hierbei kann .jede übliche Trockenvorrichtung
für die verschiedenen Trocknungsphasen verwendet werden, wie z.B. Qebläsetrocknung, Heißlufttrocknung, Infrarotlampen-Aggregate
u. ä.. Die Heißlufttrocknung in öfen wird am meisten
verwendet und für das Verfahren bevorzugt.
Die folgenden Beispiele sollen die Ergebnisse mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren näher erläutern. So werden in den Beispielen
Zlnkphosphat-Umwandler-Beschichtungen verwendet; jedoch kann auch jede geeignete Phosphatbeschichtung mit ähnlichen
Ergebnissen verwendet werden, da diese Änderung bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren nicht ausschlaggebend ist.
Die Versuche wurden unter Verwendung von Blättchen aus kaltgewalztem
Stahl 1010 durchgeführt, die zunächst mit einem üblichen Alkalireiniger gereinigt und mit kaltem Wasser gespült wurden. ,,,
Ein Phosphatumwandler-Beschichtungsbad, wie in der USA-Patentschrift 3 203'835 beschrieben, wurde hergestellt aus 1,22?
75*iger Phosphorsäure, 0,25 % Zinkoxid, O,32£ Natriumchlorat,
Ο,27ί Nickelnitrat, 0,008ϊ Dinatriumarsenat und Wasser ad 100.
Ein Chromat-Spül-Konzentrat wurde hergestellt durch Mischen von 16,6 Teilen Chromsäure, l6,6 Teilen Chromnitrat und 66,8 Teilen
Wasser. Aus diesem Konzentrat wurde das eigentliche Spülbad durch Verdünnen von 10,5 Volumenteilen Konzentrat mit 1JOOO
Volumenteilen Wasser hergestellt. Der ph-Wert wurde mit lO.iieer
Natronlauge auf 3,5 eingestellt. Die Temperatur der Chromat-Spüllösung
betrug 71°C.
009842/1836
BAD
Bei dem Versuch wurden zwei Verfahrensgänge der Metallbehandlung durchgeführt. Das erfindungsgemäße Verfahren A besteht
aus folgenden Verfahrensstufen:
1. Behandlung mit der Phosphat-Umwandler-Beschichtung bei 710C
2. Wasserspülung bei Raumtemperatur
3. Chromatspülung bei 710C
Ί. Trocknung bei 1000C
Ί. Trocknung bei 1000C
5' Spülung mit vollentsalztem Wass.er bei Raumtemperatur
6. Trocknung bei 1000C.
Das bisher Übliche Verfahren B besteht aus folgenden Verfahrensschritten:
1. Behandlung mit der JPhosphat-Umwandler-Beschichtung bei 71°C
2,. Wasserspülung bei Raumtemperatur
3. Chromatspülung bei 71°C
l\. Spülung mit vollentsalztem Wasser bei Raumtemperatur
5. Trocknung bei 1000C. . .
Nach Durchführung der genannten Verfahrensschritte wurden die Blättchen mit einem Standard-Alkydanstrlch versehen und auf
Korrosionsbeständigkeit nach ASTM D 1654-61 in einer Salz-Sprühkammer
21IO Stunden geprüft. Als Ergebnis dieses beschleunigten
Korrosionstestes zeigten die Blättchen, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren A behandelt waren, nur eine Spur von Aufquellung, während die Blättchen des Verfahrens B eine
Aufquellung von 1,6 mm hatten, woraus die Überlegenheit des Verfahrens A hervorgeht. Als Aufquellung wird hier die Entfernung des Anstrichs von dem Kerbzeichen bei dem beschleunigten
Korrosionstest bezeichnet.
_ Ej
0984 2/1836
BAD ORiGHSiAL
Die Vergleichsversuche des Beispieles 1 wurden mit folgenden
Abänderungen wiederholt. Das Chromat-Spülkonzentrat wurde .
hergestellt durch Umsetzung von 35 Teilen Chromsäure mit ■
0,8 Teilen Methanol in 50 Teilen Wasser. Das Chromat-Spülbad
wurde hergestellt durch Verdünnen von4,5 Volumentellen dieses
Konzentrates mit 4000^Volumenteilen Wasser. Das Spülbad wurde
auf einen pH-Wert von 3.,5 eingestellt und bei fl°C gehalten.
Die Blättchen wurden den zwei Verfahren des Beispieles 1 unterworfen,
angestrichen und 240 Stunden in der Salz-Sprühkammer behandelt. Die Blättchen des Verfahrens A zeigten keine Äufquellung,
die des Verfahrens B jedoch eine solche von--I9S mm.
Die Versuche des Beispieles 1 wurden mit folgenden Abänderunger
wiederholt. Das Chromat-Spülkonzentrat wurde hergestellt durch
Umsetzung von 35 Teilen Chromsäure mit l6,6 Teilen Calciumcarbonat
und 48,4 Teilen Wasser. Das Chromat-Spülbad würde hergestellt durch Verdünnen von 3,5 Volumenteilen dieses Konzentrate
mit 4000 Volumenteilen Wasser. Der pH-Wert wurde nicht eingestellt.
Die Behandlungsverfahren wurden wie oben beschrieben
durchgeführt. DieBlättchen des Verfahrens A hatten nur eine
Aufquellung von 0,8 mm, während die Blättchen des Verfahrens B a
eine solche von S3M mm, also achtmal soviel hatten.
0098 42/ia36 .
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- i. •-,i-.Lii^fff':Dipl.-lng. Dipl. oec publ.DIETRICH LEWINSKYPATENTANWALT Münzen 21 - Güithordslr. 81 Telefon6>. April 1970Pennwalt Corporation, Philadelphia 2 (Pennsylvania) Three Penn Center Plaza (V. St. A.)Patentanspruch:Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von mit Umwandlern beschichteten Metallen, bei dem der betreffende Metallgegenstand erst mit einer wäßrigen Phosphatlösung be- handelt und darauf zunächst mit Wasser, dann mit einer wäßrigen Chromatlösung und schließlich mit vollentsalztem Wasser gespült wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Chromatspülmittel auf dem Metallgegenstand vor der Spülung mit dem vollentsalzten Wasser getrocknet wird.009842/1836
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