DE1521880B1 - Verfahren zur Behandlung von chemisch aufgebrachten UEberzuegen auf Metallen mit chromhaltigen Loesungen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von chemisch aufgebrachten UEberzuegen auf Metallen mit chromhaltigen Loesungen

Info

Publication number
DE1521880B1
DE1521880B1 DE19661521880 DE1521880A DE1521880B1 DE 1521880 B1 DE1521880 B1 DE 1521880B1 DE 19661521880 DE19661521880 DE 19661521880 DE 1521880 A DE1521880 A DE 1521880A DE 1521880 B1 DE1521880 B1 DE 1521880B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
sheets
zinc
percent
chromium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661521880
Other languages
English (en)
Inventor
Vinod D Shah
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Publication of DE1521880B1 publication Critical patent/DE1521880B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/82After-treatment
    • C23C22/83Chemical after-treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Behandlung Das dreiwertige Chrom kann in der Lösung in
von chemischen Überzügen auf Metallen, auf die Mengen bis zur Löslichkeitsgrenze des zugefügten Anstriche, Lacke oder andere organische Überzüge Chromchromat-Komplexes vorhanden sein. Es wurde aufgebracht werden sollen. jedoch festgestellt, daß Mengen über 0,5 Gewichts-
Es ist seit langem bekannt, auf Metallen chemische 5 prozent die Qualität des als Anstrichgrundlage Überzüge zu erzeugen und diese vor dem Aufbringen dienenden Überzugs nicht sehr verbessern. Vorzugsvon Anstrichen, Lacken oder anderen organischen weise ist das dreiwertige Chrom in einer Menge von Überzügen (im folgenden wird der Einfachheit halber 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent vorhanden, von »Lackierung« gesprochen) mit chromhaltigen Der Chromchromat-Komplex, der das dreiwertige
wäßrigen Lösungen zu spülen, um den Korrosions- io Chrom in die Lösung liefert, enthält vorzugsweise widerstand und die Feuchtigkeitsbeständigkeit der etwa 1 bis 60 Gewichtsprozent dreiwertiges Chrom, lackierten Oberflächen zu verbessern. Für diesen Obwohl verschiedene Chromchromat-Komplexe anZweck werden vornehmlich verdünnte wäßrige Lö- gewendet werden können, wird der Komplex vorzugssungen von Chromsäure, die auch Zusätze enthalten weise aus wäßrigen Chromsäurelösungen hergestellt können, benutzt. Die Anwendung derartiger Lösungen 15 durch Reduktion der Chromsäure mit irgendeiner der befriedigt jedoch häufig nicht. Eines der wesentlichen verschiedenen Verbindungen, die in der Lage sind, Probleme liegt darin, daß ungleichmäßige Konzen- die Ionen des sechswertigen Chroms in der Chromtrationen der Chromsäure auf verschiedenen Teilen säure in den dreiwertigen Zustand zu überführen, einer gespülten Oberfläche vermieden werden müssen, Besonders geeignete Verbindungen sind solche, die weil sie Blasenbildung, Ablösen oder eine anderweitige 20 aktive Hydroxyl-, Aldehyd- oder Karboxyl-Gruppen Schädigung des aufgebrachten Lackes hervorrufen enthalten. Wie bereits erwähnt, wird die Reduktion können. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird des sechswertigen Chroms in der Chromsäure vorzugsdaher meistens nach der Chromsäurespülung mit weise bis zu einem Ausmaß von etwa 1 bis 60% des Wasser nachgespült. Eine solche Nachspülung hat sechswertigen Chroms durchgeführt. Grundsätzlich jedoch den Nachteil, daß gleichzeitig ein wesentlicher 25 ist es zwar möglich, auch Spüllösungen herzustellen, Teil der angewandten Chromsäure wieder entfernt wenn eine noch stärkere Reduktion des sechswertigen und dadurch die in bezug auf eine möglichst hohe Chroms durchgeführt wird, solange das Ausmaß Beständigkeit angestrebte Wirkung herabgesetzt wird. der Reduktion nicht ausreichend ist, um den Chrom-
Es ist auch bekannt, chemische Überzüge vor der chromat-Komplex in ein Gel zu überführen. Lackierung mit verdünnten Lösungen von Chrom- 30 Geeignete Verbindungen zur Bewirkung der Resalzen, beispielsweise Chromsulfat oder Chromnitrat, duktion der wäßrigen Chromsäurelösung sind: eingegebenenfalls in Mischung mit Chromsäure (deutsche wertige Alkohole, wie z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Patentschrift 969 369) oder mit Lösungen von Chrom- Isopropyl-, Butyl-Alkohol; zweiwertige Alkohole, wie säure, in denen das sechswertige' Chrom zu 5 bis z. B. Glykol, Polyäthylehglykole u. dgl.; Polyalkohole, 60 % mit Formaldehyd reduziert worden ist, zu spülen 35 wie z. B. Glyzerin, Mannit, Sorbit u. dgl.; aliphatische (USA.-Patentschrift 3 063 877). und aromatische Aldehyde, wie z. B. Formaldehyd,
Zum Nachspülen von chromatierten Aluminium- Azetaldehyd, Benzaldehyd u.dgl.; Phenol; Karbonoberflächen ist eine verdünnte Chromsäurelösung, säuren, wie z. B. Zitronensäure, Weinsäure u. dgl. der eine Fluorverbindung zugesetzt wird, bekannt Es ist vorteilhaft, wenn das verwendete Reduktions-(deutsche Patentschrift 1032 641). Nach einem anderen 40 mittel die Reduktion der sechswertigen Chromionen bekannten Verfahren wird auf Eisenoberflächen zu- in relativ kurzer Zeit zu bewirken in der Lage ist. nächst durch Behandlung mit einem oxydierenden Gas Außer den vorgenannten organischen Reduktionsein dünner Eisenoxydüberzug aufgebracht und dann mitteln können auch geeignete anorganische Reeine sechswertiges Chrom, ζ. B. in Form von Zink- duktionsmittel zur Bildung des gewünschten Chromchromat oder -dichromat, enthaltende Lösung auf- 45 chromat-Komplexes aus Chromsäurelösungen angetrocknet (USA.-Patentschrift 2 210 850). gewendet werden. Geeignete anorganische Reduktions-Die nach den bekannten Verfahren erzielten Er- mittel sind sowohl verschiedene Metalle, wie z. B. gebnisse sind jedoch manchmal nicht befriedigend. Lithium, Aluminium und Zink, als auch Metall-Es zeigen sich beispielsweise Schwierigkeiten bei der verbindungen, wie z. B. Lithiumborhydrid, Lithium-Aufbringung von Lacken auf Basis verschiedener 50 tetrachlorid, Zinkhydrid, und verschiedene geeignete synthetischer Harze, die in den letzten Jahren mehr und Raneynickel-Komplexe.
mehr Anwendung finden. Die Schwierigkeiten treten Außerdem können auch Mischungen von Lösungen
-beispielsweise insbesondere auf, wenn Acrylharzlacke von Chromsäure oder anderen Verbindungen des auf komplexe Oxidüberzüge aufgebracht werden. Sie sechswertigen Chroms, wie z. B. Chromaten und Dizeigen sich in einer unzureichenden Haftfestigkeit 55 chromaten, mit verschiedenen dreiwertigen Chromdes Lackes. verbindungen, wie z. B. Chromchlorid, Chromnitrat,
Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile Chromsulfat, in manchen Fällen benutzt werden, vermieden. Es wurde nämlich gefunden, daß bei der In jedem Fall soll die Menge an Reduktionsmittel Behandlung von chemisch aufgebrachten Überzügen oder Verbindung des dreiwertigen Chroms zusammen auf Metallen vor der Lackierung unter Verwendung 60 mit der Chromsäurelösung oder der anderen Quelle von chromhaltigen wäßrigen Lösungen bessere Er- des sechswertigen Chroms ausreichend sein, um den gebnisse dadurch erhalten werden, daß die mit dem erwünschten Chromchromat-Komplex zu bilden in chemischen Überzug versehene Oberfläche mit einer einer nicht gelförmigen Beschaffenheit. Vorzugsweise Lösung in Berührung gebracht wird, die mindestens beträgt der Gehalt an dreiwertigem Chrom 1 bis 0,001 Gewichtsprozent dreiwertiges Chrom in Form 65 60 Gewichtsprozent des Chromgehalts, eines Chromchromat-Komplexes, mindestens 0,01 Ge- Vorzugsweise werden Spüllösungen angewendet, in
wichtsprozent Zink und mindestens 0,005 Gewichts- denen der Chromchromat-Komplex durch Reduktion prozent Fluorid enthält. einer wäßrigen Lösung von Chromsäure mit einem
3 4
niedrigen aliphatischen Alkohol, wie beispielsweise artiges Konzentrat soll vorzugsweise das dreiwertige Methanol, erhalten wurde, wobei vorzugsweise 25 bis Chrom in einer Menge von 1 bis 60 Gewichtsprozent, 50°/o des sechswertigen Chroms in dreiwertiges Chrom sechswertiges Chrom in Mengen von ebenfalls 1 bis reduziert ist. 60 Gewichtsprozent, Zink in einer Menge von 1 bis
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzten 5 6 Gewichtsprozent und Fluorid in einer Menge von Spüllösungen enthalten mindestens 0,01 Gewichts- 1 bis 4 Gewichtsprozent enthalten. Prozent Zink und mindestens 0,005 Gewichtprozent Die wäßrigen Spüllösungen werden auf Metall-
Fluorid. Obwohl der Höchstgehalt an Zink und Fluorid oberflächen angewendet, auf die ein chemischer in den Lösungen nicht als kritisch gefunden wurde Überzug aufgebracht worden ist. Es kann sich um und Mengen bis zur Löslichkeitsgrenze der Korn- ίο chemische Überzüge der verschiedensten Art handeln, ponenten, z. B. 5 Gewichtsprozent, brauchbar sind, wie beispielsweise um Phosphat-, Oxid-, Sulfid-, wurde im allgemeinen doch festgestellt, daß Vorzugs- Oxalat-, Chromat-, Arsenat-Uberzüge u. dgl. weise Zink in Mengen von 0,02 bis 0,1 Gewichts- Die Phosphatüberzüge können sowohl aus Lö-
prozent und Fluorid in Mengen von 0,01 bis 0,06 Ge- sungen schichtbildender als auch aus Lösungen wichtsprozent in den Lösungen anwesend sein sollten. 15 nichtschichtbildender Phosphate aufgebracht werden. Das Zink und das Fluorid kann den Lösungen in Form Zu ganz besonders vorteilhaften Ergebnissen führt
verschiedener wasserlöslicher und/oder wasserdisper- die Anwendung der bei dem erfindungsgemäßen Vergierbarer Verbindungen zugesetzt werden. Es ist fahren verwendeten Spüllösungen bei einem komlediglich erforderlich, daß die mit dem Zink bzw. plexen Oxidüberzug, wie er durch Behandlung mit Fluorid eingeführten Anionen oder Kationen keinen 20 einer alkalischen wäßrigen Lösung, die Ionen von nachteiligen Einfluß auf die wäßrige Spüllösung, die mindestens einem Metall, das kein Alkalimetall ist, zu spülende, mit dem chemisch aufgebrachten Überzug und komplex bildendes Mittel in genügender Menge, versehene Oberfläche oder den anschließend auf- um die genannten Nichtalkalimetallionen in Lösung gebrachten Lack ausüben. Geeignete Zinkverbindungen zu halten, enthält, erhalten wird. Eine solche Lösung sind Zinkoxid, Zinkkarbonat, Zinkhydroxid u. dgl. 25 enthält beispielsweise etwa 0,76 % Natriumhydroxid, Das Zink kann auch als metallisches Zink eingebracht etwa 0,1 Natriumhexahydroxyheptoat, etwa 0,0037 % werden. Geeignete Fluoridverbindungen sind Fluor- Eisen, zugefügt als Ferrinitratnonahydrat, und etwa Wasserstoff säure, Alkalifluorid u. dgl. In manchen 0,0024 % Kobalt, zugefügt als Kobaltnitrat-Hexa-Fällen kann es erwünscht sein, das Zink und das hydrat.
Fluorid als Zinkfluorid (ZnF2) einzubringen, da auf 30 Die wäßrigen Spüllösungen können auf die mit dem diese Weise keine zusätzlichen Anionen oder Kat- chemischen Überzug versehenen Metalloberflächen ionen eingeführt werden. In jedem.Fall ist es vorteil- nach beliebigen Verfahren angewendet werden, beihafter, das Fluorid als einfaches Fluorid einzubringen spielsweise durch Aufwalzen, Aufbürsten, im Spritzen, an Stelle von komplexen Fluoriden. durch Überfluten, durch Tauchverfahren od. dgl.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ver- 35 In den meisten Fällen werden jedoch Spritzverfahren wendeten wäßrigen Spüllösungen weisen vorzugsweise bevorzugt. Die Spüllösungen werden vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von etwa 2,5 bis 4,5 auf. unter erhöhter Temperatur auf die mit dem chemischen In manchen Fällen ist es möglich, höhere oder auch Überzug versehenen Metalloberflächen angewendet, niedrigere pH-Werte anzuwenden. In jedem Fall Temperaturen im Bereich von etwa 30 bis etwa 650C sollte jedoch der pH-Wert der Spüllösungen nicht so 40 werden bevorzugt. Die Spüllösung wird so lange mit hoch sein, daß eine bemerkenswerte Gelierung oder der mit dem chemischen Überzug versehenen Ober-Ausfällung des Chromchromat-Komplexes erfolgt. fläche in Berührung gehalten, daß eine gründliche und Diese obere Grenze des pH-Wertes wurde.bei etwa 6 vollständige Spülung der Oberfläche bewirkt wird, gefunden. Sie hängt jedoch in gewissem Maße von den Geeignete Berührungszeiten liegen im Bereich von zusätzlich in den Lösungen vorhandenenen Ionen ab 45 etwa 1 bis 10 Sekunden, vorzugsweise bei etwa 2 bis und kann auch oberhalb dieses Wertes liegen. 5 Sekunden. Nach der Spülung wird ein geeigneter
Bei der Herstellung der wäßrigen Spüllösungen wird Schutzüberzug auf die gespülte Oberfläche aufgeder Chromchromat-Komplex vorzugsweise durch bracht, beispielsweise ein Anstrichfilm, ein Lack oder Reduktion einer verdünnten Chromsäurelösung mit ein ähnlicher organischer Überzug. Es können die einem niedrigen aliphatischen Alkohol, wie beispiels- 50 verschiedensten Typen von Schutzfilmen aufgebracht weise Methanol, gebildet. Hierzu wird eine wäßrige werden, beispielsweise solche auf Acrylharz-, Epoxy-Methylalkohollösung langsam zu einer wäßrigen harz-, Alkydharz-Basis u. dgl. Bei all diesen Über-Chromsäurelösung zugegeben. Nach Durchmischen zügen werden Verbesserungen hinsichtlich der Haftwird die Mischung unter Rühren weiter reagieren festigkeit und des erzielten Korrosionsschutzes ergelassen, vorzugsweise bei einer Temperatur im 55 halten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das erfindungs-Bereich von etwa 30 bis etwa 8O0C. Die Reaktions- gemäße Verfahren ganz besonders die Haftfestigkeit dauer liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis und den Korrosionsschutz von Acryllacken verbessert, etwa 36 Stunden, je nach dem gewünschten Re- insbesondere die sogenannten »Einschicht«-Acryllacke. duktionsgrad und der Arbeitstemperatur. Die Ge- Außer der Einhaltung des obengenannten pH-Wert-
schwindigkeit der Reduktion nimmt mit steigender 60 bereichs ist es erwünscht, den Gehalt der Spüllösungen Temperatur zu. Anschließend werden der erhaltenen im Bereich von etwa 14 bis 26 Punkten zu halten, wäßrigen Lösung Zink und Fluorid enthaltende Ver- Die Punktkonzentration der Lösungen wird nach bindungen in ausreichenden Mengen zugegeben, um folgendem Verfahren bestimmt: 25 ml der Spüldie gewünschte Konzentration an diesen Korn- lösung werden mit 25 ml einer 50%igen wäßrigen ponenten zu erhalten. 65 Schwefelsäurelösung und 2 Tropfen Orthophenanthro-
Die Mischung liegt im allgemeinen in Form eines lin-Ferrikomplex-Indikator (Ferroin) zusammen-Konzentrats vor, dem zusätzlich Wasser zur Bildung gegeben. Die Lösung wird dann mit 0,lnormaler der gewünschten Spüllösung zugegeben wird. Ein der- Ferrosulfatlösung in verdünnter Schwefelsäure titriert,

Claims (1)

  1. 5 6
    bis die Farbe der Lösung über Blau in ein rötliches lösung hergestellten Lösung (D) gespült. Es wurden
    Braun umschlägt. Die Anzahl der verbrauchten Muli- ähnlich gute Ergebnisse im Salzsprühtest wie bei Ver-
    liter Titrationslösung gibt die Punktezahl der Spül- such a) erhalten. _ . . , _
    lösungan. Beispiel 2
    Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf beliebige 5 Es wurde ein Konzentrat wie im Beispiel 1 her-
    Metalle, die mit einem chemisch aufgebrachten Über- gestellt. An Stelle von Fluorwasserstoffsäure und
    .zug versehen sind, angewendet werden, beispielsweise Zinkoxid wurde jedoch Zinkfluorid in solcher Menge
    Eisen, Stahl, Zink, Aluminium, Kupfer, Messing, verwendet, daß die Arbeitslösung 0,1% Zink und
    Bronze, Magnesium, Titan u. dgl. Das Verfahren ist 0,06 °/0 Fluorid enthielt. Versuchsbleche, die sonst wie besonders geeignet zur Behandlung von Blechen io im Beispiel 1 behandelt wurden, ergaben dieselben
    oder Bändern und insbesondere bei Zinkblechen und guten Ergebnisse im Salzsprühtest wie bei Versuch la),
    -bändern. Die chemischen Überzüge können in be- .
    liebiger Weise aufgebracht werden. Nach der Überzugs- Beispiel 3
    bildung werden die Oberflächen zweckmäßig mit Aluminiumbleche wurden durch 15 bis 20 Sekunden Wasser gespült und dann nach dem erfindungs- 15 langes Spritzen bei 4O0C mit einer Lösung behandelt,
    gemäßen Verfahren mit der Spüllösung in Berührung die 0,25 °/o CrO3, 0,35% F, eingebracht als HF, 0,1%
    gebracht, vorzugsweise durch Spritzen. Bevor der Al und 0,08 % K2Fe(CN)6 enthielt und einen pH-Wert
    Lack oder ähnlicher Schutzüberzug auf die gespülte von 1,6 aufwies. Die mit dem Überzug versehenen
    Oberfläche aufgebracht wird, wird es in den meisten Bleche wurden wie im Beispiel 1 in der erfindungs-Fällen zweckmäßig sein, die gespülte Oberfläche noch 20 gemäßen Weise behandelt und anschließend lackiert,
    mit Wasser oder entionisiertem Wasser nachzuspülen. Im Salzsprühtest wurde nach 1176 Stunden keine
    ^ . . , ., Korrosion auf den Blechen festgestellt.
    Beispiel 1 ö
    227 Teile Chromsäure (CrO3) wurden in 300 Teilen B e i s ρ i e 1 4
    Wasser gelöst. Dann wurden 12,5 Teile Methylalkohol as Bleche aus kaltgewalztem Stahl wurden durch
    in 50 Teilen Wasser zugefügt. Das Gemisch wurde bei 60 Sekunden langes Spritzen bei 8O0C mit einer Lösung
    etwa 77°C 2 Stunden reagieren gelassen. Danach phosphatiert, die 0,23 % Zink, 0,45 % PO4, 0,56 % Ca,
    wurden 14 Teile 70%ige wäßrige Fluorwasserstoffsäure 2,48 % NO3 und 0,17 % Fe111 enthielt und eine Gesamt-
    und 17,4 Teile Zinkoxid zugegeben. Nach Zugabe - azidität von 15,1 Punkten und eine freie Azidität von
    von weiteren 459 Teilen Wasser lag das fertige Kon- 30 1,0 aufwies. Die Bleche wurden wie im Beispiel la
    zentrat vor. behandelt. Nach 504 Stunden im Salzsprühtest zeigten
    Aus diesem Konzentrat wurde durch Zugabe von die Bleche eine Korrosionsausdehnung von 1,6 mm von
    Wasser die Arbeitslösung hergestellt, wobei 14 Teile der Ritzstelle. . .
    Konzentrat pro 378,5 Liter Spüllösung verwendet Beispiel 5
    wurden. Diese Lösung (A) enthielt 0,1 % CrVI, 35 Bei der Herstellung eines Konzentrats wurde von
    0,03 % CrIn, 0,008 % F und 0,012 % Zn. 28 Teilen einer 25%igen wäßrigen Formaldehydlösung
    Reine Bleche aus feuerverzinktem Stahl wurden und 364 Teilen einer 25%igen wäßrigen CrO3-Lösung
    10 Sekunden bei 55°C mit einer wäßrigen Überzugs- ausgegangen und wie im Beispiel 1 verfahren. Es
    lösung folgender Zusammensetzung bespritzt: wurden ähnlich gute Ergebnisse im Salzsprühtest
    Nn0. 40 erhalten wie bei Versuch la).
    Co 0,032% Patentansprüche:
    if™ ·······;·· ; °.'™? °/° 1. Verfahren zur Behandlung von chemisch
    Nataumhexahydroxyheptoat .. 0,2% aufgebrachten Überzügen auf Metallen vor der
    Kest Wasser. 45 Lackierung unter Verwendung von chromhaltigen
    a) Die Bleche wurden dann 10 Minuten mit Wasser wäßrigen sauren Lösungen, dadurch ge- und anschließend mit der Spüllösung (A) bespritzt, kennzeichnet, daß die mit dem chemischen Überschüssige Spüllösung wurde durch Abquetschen Überzug versehene Oberfläche mit einer Lösung entfernt. in Berührung gebracht wird, die mindestens
    Die gespülten Bleche wurden mit einem weißen 50 0,001 Gewichtsprozent dreiwertiges Chrom in
    Acryl-Einschichtlack versehen und dann 504 Stunden Form eines Chromchromat-Komplexes, mindestens
    dem Standard-Salzsprühtest (5 % NaCl) unterworfen. 0,01 Gewichtsprozent Zink und mindestens
    Die Bleche wiesen vereinzelte Stellen mit einer Kor- 0,005 Gewichtsprozent Fluorid enthält,
    rosionsausdehnung von nur 1,6 mm von der Ritzlinie 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
    auf. 55 kennzeichnet, daß die Oberfläche mit einer Lösung
    b) In sonst gleicher Weise behandelte Vergleichs- in Berührung gebracht wird, die 0,01 bis 0,5 Gebleche, die jedoch mit einer kein Fluorid oder Zink wichtsprozent dreiwertiges Chrom in Form eines enthaltenden Spüllösung (B) gespült worden waren, Chromchromat-Komplexes, 0,02 bis 0,1 Gewichtswiesen vereinzelte Stellen mit einer Korrosions- prozent Zink und 0,01 bis 0,06 Gewichtsprozent ausdehnung von 4,8 nun von der Ritzlinie auf. 60 Fluorid enthält.
    c) Weitere Vergleichsbleche, die als Abänderung mit 3. Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zur einer nur 0,1 % CrVI (zugegeben als CrO3) enthaltenden Behandlung von chemisch aufgebrachten Über-Spüllösung (C) behandelt worden waren, wiesen eine zügen nach dem Verfahren der Ansprüche 1 und 2, gleichmäßige Korrosionsausdehnung von 1,6 mm von dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 60 Gewichtsder Ritzlinie sowie einzelne Stellen mit einer Kor- 65 prozent dreiwertiges Chrom in Form eines Chromrosionsausdehnung von 4,8 mm von der Ritzlinie auf. chromat-Komplexes, 1 bis 60 Gewichtsprozent
    d) Weitere Vergleichsbleche wurden mit einer aus sechswertiges Chrom, 1 bis 6 Gewichtsprozent Teilen des obigen Konzentrats pro 378,51 Spül- Zink und 1 bis 4 Gewichtsprozent Fluorid enthält.
DE19661521880 1965-08-02 1966-07-15 Verfahren zur Behandlung von chemisch aufgebrachten UEberzuegen auf Metallen mit chromhaltigen Loesungen Pending DE1521880B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US47669365A 1965-08-02 1965-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1521880B1 true DE1521880B1 (de) 1970-01-15

Family

ID=23892876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661521880 Pending DE1521880B1 (de) 1965-08-02 1966-07-15 Verfahren zur Behandlung von chemisch aufgebrachten UEberzuegen auf Metallen mit chromhaltigen Loesungen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3501352A (de)
AT (1) AT264242B (de)
BE (1) BE684954A (de)
CH (1) CH461919A (de)
DE (1) DE1521880B1 (de)
ES (1) ES329761A1 (de)
GB (1) GB1084478A (de)
NL (1) NL147192B (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3895969A (en) * 1971-04-26 1975-07-22 J M Eltzroth And Associates In Composition and process for inhibiting corrosion of non-ferrous metal surfaced articles and providing surface for synthetic resin coating compositions
US3755018A (en) * 1971-04-26 1973-08-28 Eltzroth & Ass J M Composition and process for inhibiting corrosion of non-ferrous metal surfaced articles and providing receptive surface for synthetic resin coating compositions
US4183758A (en) * 1978-03-06 1980-01-15 Louis Schiffman Zinc chromium chromate pigment
US4126490A (en) * 1978-05-01 1978-11-21 Caterpillar Mitsubishi Ltd. Composition for forming chromate coating
US4328046A (en) * 1980-10-14 1982-05-04 Western Electric Co., Inc. Chromate conversion coatings
US4349392A (en) * 1981-05-20 1982-09-14 Occidental Chemical Corporation Trivalent chromium passivate solution and process
FR2560894B1 (fr) * 1984-03-07 1988-11-18 Parker Ste Continentale Procede de preparation de surfaces de zinc, d'alliages de zinc et d'acier recouvert de ces materiaux, destinees a recevoir des peintures ou des vernis
EP0222282A3 (de) * 1985-11-04 1987-08-19 HENKEL CORPORATION (a Delaware corp.) Verfahren zum Aufbringen von organischen Überzügen auf Metalloberflächen
US5294266A (en) * 1989-07-28 1994-03-15 Metallgesellschaft Aktiengesellschaft Process for a passivating postrinsing of conversion layers
DE4017186A1 (de) * 1990-05-29 1991-12-05 Metallgesellschaft Ag Erzeugung von konversionsueberzuegen auf zink- oder zinklegierungsoberflaechen
US5415702A (en) * 1993-09-02 1995-05-16 Mcgean-Rohco, Inc. Black chromium-containing conversion coatings on zinc-nickel and zinc-iron alloys
US5393353A (en) * 1993-09-16 1995-02-28 Mcgean-Rohco, Inc. Chromium-free black zinc-nickel alloy surfaces
US5393354A (en) * 1993-10-07 1995-02-28 Mcgean-Rohco, Inc. Iridescent chromium coatings and method
US6648986B1 (en) * 2002-05-13 2003-11-18 United Technologies Corporation Stability additive for trivalent chrome conversion coating bath solutions
WO2010025442A1 (en) * 2008-08-29 2010-03-04 Mirchem Technologies Llc Trivalent chromium conversion coating
EP3569734A1 (de) 2018-05-18 2019-11-20 Henkel AG & Co. KGaA Passivierungszusammensetzung auf basis von dreiwertigem chrom
FI3663435T3 (fi) 2018-12-05 2024-05-24 Henkel Ag & Co Kgaa Fosfori- ja fosfonihappojen seoksiin perustuva passivointikoostumus
WO2021139955A1 (en) 2020-01-06 2021-07-15 Henkel Ag & Co. Kgaa Passivation composition suitable for inner surfaces of zinc coated steel tanks storing hydrocarbons
EP4274865A1 (de) 2021-01-06 2023-11-15 Henkel AG & Co. KGaA Verbesserte cr(iii)-basierte passivierung für zink-aluminium-beschichteten stahl
GB2603194A (en) 2021-02-01 2022-08-03 Henkel Ag & Co Kgaa Improved cr(iii) based dry-in-place coating composition for zinc coated steel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2210850A (en) * 1938-05-05 1940-08-06 Curtin Howe Corp Method of finishing ferrous metal surfaces

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2186177A (en) * 1939-08-30 1940-01-09 American Chem Paint Co Art of coating metal surfaces with a water insoluble metallic phosphate
US3066055A (en) * 1958-11-10 1962-11-27 Purex Corp Ltd Process and composition for producing aluminum surface conversion coatings
US3113051A (en) * 1961-09-29 1963-12-03 Purex Corp Ltd Process and composition for producing aluminum surface conversion coatings
BE634984A (de) * 1962-10-15

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2210850A (en) * 1938-05-05 1940-08-06 Curtin Howe Corp Method of finishing ferrous metal surfaces

Also Published As

Publication number Publication date
CH461919A (fr) 1968-08-31
NL147192B (nl) 1975-09-15
ES329761A1 (es) 1967-06-01
AT264242B (de) 1968-08-26
NL6610793A (de) 1967-02-03
GB1084478A (en) 1967-09-20
US3501352A (en) 1970-03-17
BE684954A (de) 1967-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1521880B1 (de) Verfahren zur Behandlung von chemisch aufgebrachten UEberzuegen auf Metallen mit chromhaltigen Loesungen
EP0187917B1 (de) Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes autophoretisch abgeschiedener Harzschichten auf Metalloberflächen
DE3038699A1 (de) Waessrige saure chromatbeschichtungsloesung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum beschichten von zink-, zinklegierungs- und cadimiumoberflaechen
DE1769582C3 (de) Oberflächenbehandlungsmittel für Metalle, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Herstellen korrosionsfester und elektrisch widerstandsfähiger Überzüge
DE3146265A1 (de) Nachbehandlung von chemischen umwandlungsueberzuegen
DE1219765B (de) Verfahren zum Passivieren von Metalloberflaechen
EP0359296B1 (de) Phosphatierverfahren
EP0036689B1 (de) Verfahren zum Aufbringen von Phosphatüberzügen
DE1295961B (de) Verfahren zur Behandlung von chemisch aufgebrachten UEberzuegen auf Metallen
EP0177086A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Metalloberflächen
DE2315180C2 (de) Phosphatierungslösung
EP0410497B1 (de) Verfahren zur passivierenden Nachspülung von Phosphatschichten
EP0492713A1 (de) Verfahren zur Nachspülung von Konversionsschichten
DE3009931C2 (de) Mittel zum Schützen von Stahloberflächen
DE3875459T2 (de) Verfahren zum phosphatieren von metalloberflaechen.
EP0039093B1 (de) Verfahren zur Phosphatierung von Metalloberflächen sowie dessen Anwendung
DE2218899C2 (de) Wäßrige, chromatablagernde Zusammensetzung und deren Verwendung
EP0078866B1 (de) Überzugsausbildung auf Aluminiumoberflächen
DE1297952B (de) Verfahren zur Chromatierung von Zink- oder Aluminiumoberflaechen
DE1925029C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer korrosionsfesten, Metallteilchen enthaltenden Chromatierungsschicht auf einem Grundmetall und deren Verwendung
DE19915058A1 (de) Zusammensetzung und Verfahren zur korrosionsverhütenden Behandlung eines Nichteisenmetalls
DE3880701T2 (de) Chrom enthaltende zusammensetzung fuer eine beschichtung mit niedriger aushaerttemperatur.
DE1521880C (de) Verfahren zur Behandlungvon chemisch aufgebrachten überzügen auf Metallen mit chromhaltigen Lösungen
EP0055881B1 (de) Verfahren zur Behandlung von Metalloberflächen
DE1521907B2 (de) Verfahren zur oberflaechenbehandlung von metallblechen mit einer chromsaeure enthaltenden kunstharzdispersion

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977