DE2218899C2 - Wäßrige, chromatablagernde Zusammensetzung und deren Verwendung - Google Patents
Wäßrige, chromatablagernde Zusammensetzung und deren VerwendungInfo
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Description
harzen gut haften.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, eine Zusammensetzung
zur Behandlung von Gegenständen mit einer
und ferner ein Reduktionsmittel zur Umwandlung eines
Teils des sechswertigen Chroms in dreiwertiges Chrom.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadprch gekennzeichnet,
daß das Reduktionsmittel Natriumsulfit
>ind Natriumnitrit in Mengen von jeweils 0.05 bis 0.2 g 30 können, daß korrosionsbeständige Gegenstände entstepro
Liter ist. nen· auf deren Oberflächen Überzugsmassen aus Kunst-
3. Verwendung der wäßrigen, chromatablagernden Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 oder 2 zur
Abscheidung von Chromat auf Gegenständen mit einer
Oberfläche aus einem Nichteisenmetall zur Verbesse- 35 Oberfläche aus einem Nichteisenmetall zur Verbesserung
der Korrosionsbeständigkeit und der Aufnahmefä- rung d" Korrosionsbeständigkeit und der Aufnahmefähigkeit
von Kunstharzüberzügen. higkeit von Kunstharzüberzügen, mit deren Hilfe es gelingt,
die geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen, zur Verfügung zu stellen.
40 Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
eine wäßrige, chromatablagernde Zusammensetzung, die ein Chromal und Fluorborsäure enthält und dadurch
Diese Erfindung betrifft eine wäßrige, chromatabla- gekennzeichnet ist. daß sie aus einer wäßrigen Lösung
gernde Zusammensetzung und deren Verwendung zur besteht.die folgende Bestandteile enthält:
Abscheidung von Chromat auf Gegenständen mit einer 45
Oberfläche aus einem Nichteisenmetall.
Oberfläche aus einem Nichteisenmetall.
Gegenstände mit einer Oberfläche aus einem Nichteisenmetall, wie z. B. mit Aluminium beschichtetes Eisen
oder verzinktes Eisen bzw. Stahl, Aluminium, Aluminium-Zink-Legierungen, Magnesium und Magnesium- so Dichromate Aluminium-Legierungen, können Beschädigungen an Chromsäure ihren Oberflächen durch Korrosion in Berührung mit
der Atmosphäre oder mit Feuchtigkeit oder mit beiden
erleiden. Aus diesem Grund werden chemische Passivierungsbehandlungen in großem Umfang zum Inhibieren 55
oder Unterdrücken derartiger Korrosionen von Oberflächen verwendet.
oder verzinktes Eisen bzw. Stahl, Aluminium, Aluminium-Zink-Legierungen, Magnesium und Magnesium- so Dichromate Aluminium-Legierungen, können Beschädigungen an Chromsäure ihren Oberflächen durch Korrosion in Berührung mit
der Atmosphäre oder mit Feuchtigkeit oder mit beiden
erleiden. Aus diesem Grund werden chemische Passivierungsbehandlungen in großem Umfang zum Inhibieren 55
oder Unterdrücken derartiger Korrosionen von Oberflächen verwendet.
Eines dieser Passivierungsverfahren besteht in der Behandlung der nichteisenmetallischen Oberfläche mit
einer wäßrigen Lösung von Chromsäure oder einer Mi- «>
schung von Chromsäure und Dichromat, wobei vorzugsweise ein Teil des sechswertigen Chroms in den
dreiwertigen Zustand reduziert ist.
Obwohl Lösungen auf Basis von Chromsäure in großem Umfang zur Passivierung verwendet werden, sind <
>5 sie keineswegs unter allen Bedingungen zur Verhinderung der Korrosion geeignet, sondern die mit ihnen erzielten
Ergebnisse sind häufig nur unbefriedigend. Die-
Bestandteile | Gramm pro |
Liter | |
Dichromate | 1.66-6.75 |
Chromsäure | 0.33-2,88 |
Natrium- oder Ammoniumfluorid | 033-1,36 |
oder-bifluorid | |
Borsäure | 0,33-2,00 |
Saures Natriumsulfat | 0,10-0,90 |
Aluminiumsulfat | 0-0.70 |
Magnesiumsulfat | 0-0.70 |
Fluorborsäure (50%) | 0,66-2,75 |
Nickelsulfat (NiSOO | Spuren |
Eisensulfat (FeSO4) | Spuren |
und ferner ein Reduktionsmittel zur Umwandlung eines Teils des sechswertigen Chroms in dreiwertiges Chrom.
Aus der US-PS 35 56 868 sind wäßrige Zusammensetzungen zur Herstellung von Chromatüberzügen auf
Aluminiumoberflächen bekannt. Diese Zusammensetzungen enthalten neben sechswcrtigem Chrom und einer
fluorhaltigen Verbindung stets auch Jodationen.
Durch einen Vergleichsversuch wurde gezeigt, daß eine Zusammensetzung ohne Jodationen unerwünschte
Schwankungen zeigt Die Kontrolle solcher Zusammensetzungen durch die relativ teuren Jodationen ist in der
Praxis jedoch nicht erwünscht
Die Erfindung umfaßt auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Abscheidung
von Chromat auf Gegenständen mit einer Oberfläche aus einem Nichteisenmetall zur Verbesserung der
Korrosionsbeständigkeit und der Aufnahmefähigkeit von Kunstharzüberzügen. .
Für die unmittelbar oder auf einer Grundierung aufgebrachten Oberzugsmassen (wie Polyvinylchlorid, Polyacrylate
Epoxyharze, Melamin-Formaldehydharze
und Polyesterharze ist es wichtig, daß sie auf einer neutralen oder leicht sauren Substratoberfläche abgelagert
sind, die frei von Chrom oder Wasserflecken oder Flekken
oder beliebigen pulverförmigen oder anderen losen Oberflächenverunreinigungen ist
Die in der erfipdungsgemäßen Zusammensetzung
enthaltene Fluorborsäure entfernt offensichtlich Qxidfilme
von der Oberfläche des Metalls, ohne sie durch wasserlösliche Substanzen, die eine schiechte Haftung
der Oberzugsmasse aus dem Kunstharz verursachen, zu ersetzen. Fluorsiliciumsäure hat eine ähnüche Wirkung.
Andererseits führen aber starke mineralische Säuren, wie Salpetersäure und Schwefelsäure, wenn sie in nennenswerten
Mengen in der chromatablagernden Lösung vorhanden sind, dazu, daß wasserlösliche Substanzen
auf der Oberfläche des Metalls entstehen, die eine schlechte Haftung der Überzugsmasse aus dem Kunstharz
zur Folge haben. Dieses tritt aber nicht so leicht ein, wenn in der Lösung Reste, wie Sulfat- oder Fluoridreste,
in Form von dispergierten Metallsalzen vorhanden sind. Die Lösung enthält bevorzugt a^s Reduktionsmittel
Natriumsulfit und/oder Natriumnitrit in Mengen von jeweils 0,05 bis 0,2 g pro Liter. Phosphorsäure und
Phosphate werden deshalb nicht verwendet, weil sie unter Bildung von Phosphaten mit den Oberflächen aus
Nichteisenmetall reagieren, wodurch die Ablagerung des Chroms auf der Oberfläche der Gegenstände gestört
werden kann.
Die chromatablagernde Lösung kann einen Feststoffgehalt
im Bereich von 0,2 bis 75,0 g pro Liter haben, wobei der Rest im wesentlichen Wasser ist.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung noch
näher erläutert, wobei die Bestandteile in Gewichtsteilen angegeben sind, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes
festgestellt wird.
Es wird eine wäßrige chromatablagernde Lösung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Diese Zusammensetzung von etwa 15 g Feststoffen wird mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt
Es werden klare Streifen von durch Heißtauchen verzinktem
Stahl in diese Mischung bei einer Temperatur von 51,7°C eingetaucht und mit der Hand darin für einen
Zeitraum von 3 bis 5 Sekunden bewegt nachdem das pH der Lösung durch Zugabe von NaOH auf einen
Wert von 2,0 eingestellt worden ist
Die so behandelten Streifen werden mit kaltem W*sser
gespült, dann mit warmem Wasser gespült getrocknet und 72 Stunden bei Raumtemperatur gealtert Dann
werden sie mit einer Anstrichmasse, die ein Polyacrylharz enthält, beschichtet. Die erhaltenen Produkte zeigen
eine ausgezeichnete Haftung des Überzugsfilms auf dem Aietallstreifen verbunden mit einer guten Beständigkeit
gegen Spannungskorrosion unterhalb des Anstrichfilms.
Bestandteile | Gramm pro Liter |
Na2Cr2O? · 2 H2O | 6,75 |
CrO3 | 1,36 |
NaF | 1,36 |
H3BO3 | 1,16 |
NaHSO4 | 0,89 |
Na2SOj | 0,2 |
NaNO2 | 0,2 |
MgSO4 | 0,67 |
HBF4(50%) | 2,73 |
NiSO4 | Spuren |
FeSO4 | SDuren |
Es wird eine wäßrige chromatablagernde Lösung aus
folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile | Gramm pro Liter |
K2Cr2O; | 5,55 |
CrO3 | 2,22 |
NaF | 1,15 |
H3BO3 | 2,00 |
NaHSO4 | 030 |
Na2SO3 | 0,2 |
NaNO2 | 0,2 |
AI2(SO4J3 | 0,70 |
HBF4(50%) | 2,50 |
NiSO4 | Spuren |
FeSO4 | Spuren |
Auch diese Zusammensetzung enthält vt.va 15 g pro
Liter an gelösten Bestandteilen in der chromatablagernden Lösung.
Das pH wird durch Zugabe von NaOH auf 3,0 eingestellt und die Temperatur der Lösung wird auf 65,6° C
erhöht.
Gereinigte Streifen von durch Heißtauchen verzinktem Stahl werden in die Lösung eingetaucht und darin
mit der Hand für einen Zeitraum von 3 bis 5 Sekunden bewegt
Die so behandelten Streifen werden mit kaltem Wasser gespült, dann mit heißem Wasser, getrocknet und 72 Stunden bei Raumtemperatur gealtert. Dann werden sie mit eir.ir Polyacrylat-Anstrichmasse beschichtet. Die erhaltenen Produkte zeigen eine ausgezeichnete Haftung des Überzuges auf dem Metallgegenstand verbunden mit einer guten Beständigkeit gegen Spannungskorrosion unter dem Überzugsfilm.
Die so behandelten Streifen werden mit kaltem Wasser gespült, dann mit heißem Wasser, getrocknet und 72 Stunden bei Raumtemperatur gealtert. Dann werden sie mit eir.ir Polyacrylat-Anstrichmasse beschichtet. Die erhaltenen Produkte zeigen eine ausgezeichnete Haftung des Überzuges auf dem Metallgegenstand verbunden mit einer guten Beständigkeit gegen Spannungskorrosion unter dem Überzugsfilm.
Es wird eine chromatablagernde Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteile
Gramm pro Liter
Na2Cr2O7 · 2 H2O | 2,88 |
CrO3 | 1,00 |
NH4F · HF | 030 |
H3BO3 | 0,66 |
NaHSO4 | 0,1 |
Na2SO3 | 0,1 |
NaNO2 | 0,50 |
MgSO4 | 1,66 |
HBF4(50%) | Spuren |
NiSO4 | Spuren |
FeSO4 | |
Diese Zusammensetzung enthält etwa 10 g pro Liter an gelösten Bestandteilen.
Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von NaOH auf 3,5 erhöht und die Temperatur wird auf
735° C gesteigert
Durch heißes Tauchen verzinkter Stahl wird in dieser Lösung für 3 bis 5 Sekunden getaucht; das so behandelte
Produkt wird gespült, getrocknet, gealteit und wie in
Beispiel 1 mit sehr guten Ergebnissen mit einem Überzug versehen.
Es wird eine chromatablagernde Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
acrylharzes beschichtet, eingebrannt und gealtert Auch
in diesem Fall erhält man sehr gute Ergebnisse.
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das pH der Lösung auf 2,0 und die
Temperatur auf 733° C eingestellt wird. Es werden saubere
Aluminiumstreifen in das Bad eingetaucht und anschließend gespült, getrocknet und wie in Beispiel 5 mit
einem Überzug versehen.
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß das pH der Lösung auf 2,0 eingestellt
wird und daß saubere Aluminiumstreifen in die Lösung bei einer Temperatur von /3,9° C für einen Zeitraum
von 5 bis 10 Sekunden unter Bewegen eingetaucht werden. Die erhaltenen Streifen werden nachher gespült,
getrocknet und wie in Beisjv- -.·
zug versehen.
zug versehen.
Bestandteile | Gramm pro Liter |
Na2Cr2O7 · 2 H2O | 1,66 |
CrO3 | 033 |
NaF | 033 |
H3BO3 | 033 |
NaHSO4 | 0,10 |
Na2SO3 | 0.05 |
NaNO2 | 0,05 |
MgSO4 | 0,10 |
HBF4(50%) | 0,66 |
NiSO4 | Spuren |
FeSO4 | Spuren |
6 mit einem Über-
Diese Zusammensetzung enthält etwa 3,5 g pro L'uer an gelösten Bestandteilen.
Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von NaOH auf 2,0 eingestellt. Die Temperatur der Lösung
wird auf 79,4° C gesteigert und es werden saubere AIuminiurnstreifen
in die Lösung für 5 bis 10 Sekunden eingetaucht. Die erhaltenen Aluminiumstreifen werden
alle mit Wasser kalt und warm gespült Dann werden sie getrocknet mit einem Polyacrylharz beschichtet, eingebrannt
und gealtert. Die Ergebnisse sind sehr gut
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß das pH der Lösung durch Zugabe
von HBF4 auf 14 und die Temperatur auf 65,6° C eingestellt
werden. Es werden saubere Aluminiumstreifen in dieser Lösung unter Bewegen für einen Zeitraum von 5
bis 10 Sekunden behandelt. Die erhaltenen Aluminiumstreifen werden zuerst mit kaltem Wasser und dann mit
warmem Wasser ge^ült und dann getrocknet. Nachher
werden sie mit einer Anstrichmasse auf Basis eines PoIy-Es wird die gleiche chromatablagernde Lösung verwendet
wie in Beispiel 4. Der pH-Wert wird auf 1,5 durch Zugabe von HBF4 eingestellt. Die Temperatur
wird auf 65,60C erhöht und es werden saubere Streifen aus durch Heißtauchen verzinktem Stahl in dieses Bad
eingetaucht und 3 bis 5 Sekunden darin mit der Hand bewegt. Die erhaltenen Streifen werden gespült, getrocknet,
gealtert und wie in Beispiel 1 mit einem Überzug versehen.
Die Arbeitsweisen der Beispiele 4 bis 7 wurden auch unter Benutzung von sauberen Streifen aus den Aluminiumlegierungen
»3003« und »2024« wiederholt. Auch dabei wurden gute Ergebnisse erhalten.
Die in den vorstehenden Beispielen hergestellten Gegenstände
werden mit Grundierungsüberzügen und such mit Grundierungsüberzügen und Decküberzügen
versehen. Dabei werden verschiedene handelsübliche Grundierungsüberzüge verwendet. Als Decküberzüge
werden ebenfalls verschiedene handelsübliche Überzugsmassen benutzt, wie z. B. Polyacrylharze. Die erhaltenen
überzogenen Produkte werden auf Korrosionsbeständigkeit nach ASTM-B-117-64 geprüft. Sie werden
auch »Abzieh«-Prüfungen mit druckempfindlichen Klebstoffbändern unterworfen. Außerdem werden sie
Biegetests mit »Abzieh«-Tests an der Biegestelle unterworfen. Weiterhin werden Härteprüfungen und Schlagzähigkeitsprüfungen
durchgeführt. Die Schlagzähigkeitsprüfungen werden in einem »Gardner« Schlagzähigkeitsprüfgerät
bei Drücken von 8,9 bis 11,0 bar durchgeführt. Die Produkte zeigten bei diesen Prüfungen
gute Eigenschaften.
Als Überzugsmassen können bevorzugt solche auf Basis von Polyacrylharzen verwendet werden, doch sind
auch andere organische fumbildende Polymere geeignet,
wie z. B. Polyvinylchlorid, Epoxyharze, gemischte Epoxy-Acrylhärze, Polyesterharze und Polyurethanharze.
Die chromatabscheidenden Zusammensetzungen nach der Erfindung können auch andere Reduktionsmittel
als Natriums Jfit odir Natriumnitrit enthalten, z. B.
Zinkstaub, Cadmiumstaub, Kaliumsulfit, Natriumbisulfit, Natriumdithionit und Natriumthiosulfat
Die vorstehenden Zusammensetzungen können auch
Die vorstehenden Zusammensetzungen können auch
Nitrate enthalten und deren Anwesenheit in niedriger
Konzentration ergibt bessere Überzüge und ausgezeichnete Oberflächen für das Auftragen von organischen
Überzügen.
Für die Verwendung der Zusammensetzungen bei hohen linearen Geschwindigkeiten ist das bevorzugte pH
zwar in der Regel bei 1,5 bis 2,5, doch kann das pH auch innerhalb des breiteren Bereichs von 0,8 bis 5,0 unter
anderen Bedingungen in Abhängigkeit von der Berührungszeit zwischen Flüssigkeit und Substrat, der Temperatur,
der Konzentration, der Vorbehandlung und der Methode des Auftragens schwanken. Es ist aber wichtig,
daß das Nichteisenmetallsubstrat sauber ist und daQ das gesamte Oxid von seiner Oberfläche entfernt worden
ist, bevor die Behandlung mit der chromablagernden Lösung erfolgt. Die Behandlungszeit kann /wischen I
Sekunde bis zu 5 Minuten schwanken und die Konzentration an Feststoffen in der chromatabscheidenden Lösung
kann bei eiwa 3,9 bis eiwa 90 g piu Liiei liegen.
Die Gegenstände mit der nichtmetallischen Oberfläche können in die chromatablagernde Lösung mit oder ohne
Bewegen oder Rühren eingetaucht werden und die chromatablagernde Lösung kann durch Sprühen oder
Eintauchen oder durch eine Kombination von Sprühen und Eintauchen mit den zu behandelnden Gcgcnständen
in Berührung gebracht werden.
Die Gegenwart von dreiwertigem Chrom ist besonders dann wichtig, wenn die nichteisenmetallische Oberfläche
aus Aluminium oder aus Aluminiumlegierungen besteht. In durch Heißtauchen verzinkten Gegenstän- jo
den entsteht sechswertiges Chrom durch die Einwirkung der Säure auf Zink und es sollte eine minimale
Menge an Reduktionsmittel immer vorhanden sein, um die Bildung von dreiwertigem Chrom sicherzustellen.
Die Erfindung ist vorstehend insbesondere anhand js
der Behandlung von Zink- und Aluminiumoberflächen,
Aluminium, Aluminiumlegierungen und aluminiuminisiertem und verzinktem Eisen und Stahl, erläutert worden,
doch ist sie aber auch bei anderen Oberflächen gut brauchbar, wie z. B. bei Oberflächen aus Magnesium,
Magnesium-Aluminium-Legierungen, Kupfer, Kupferlegierungen und mit Kupfer beschichteten Phenolharzscheiben.
Die Erfindung ist mit dem wesentlichen Vorteil verbunden,
daß es mit ihrer Hilfe gelingt, Gegenstände mit einer Oberfläche aus einem Nichteisenmetall gegen
Korrosion zu schützen und sie zum Überziehen mit einem Kunstharz besonders geeignet zu machen. Dadurch
gelingt es, die so behandelten Gegenstände mit einem fest haftenden Kunstharzfilm zu überziehen, der
eine gute Schlagzähigkeit und eine gute Biegefestigkeit und eine gute Beständigkeit gegen die Spannungskorrosion
zwischen dem Metail und dem harzartigen Überzug besitzt
Claims (1)
1. Wäßrige, chromatablagerr.de Zusammensetzung,
die ein Chromat und Fluorborsäure enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer
wäßrigen Lösung besteht, die folgende Bestandteile enthält:
ses trifft besonders bei Behandlungen zu, die mit großer Geschwindigkeit durchgeführt werden und/oder bei denen
die passivierte Oberfläche mit einer Oberzugsmasse aus einem Kunstharz, das unter Bildung eines Kunstharzfilms
trocknet, beschichtet wird. Die Art der Vorbehandlung
der nichtmetallischen Oberfläche kann häufig ausschlaggebend dafür sein, ob der Kunstharzfilm in
befriedigender Weise auf dem Substrat haftet und ob ein Film mit ausreichender Schlag- und Biegefestigkeit
und ein überzogener Gegenstand mit einer befriedigenden Beständigkeit gegenüber Spannungskorrosion zwischen
der Oberfläche des Metalls und dem Kunstharzfilm entsteht
Es besteht deshalb der Wunsch nach einer Zusammensetzung, mit deren Hilfe die Korrosion der nichteisenmetallischen
Oberflächen verhindert und ihre Aufnahmefähigkeit für die harzartige Oberzugsmasse verbessert
werden kann, so daß die erhaltenen <v>erzogenen
Produkte, die einen getrockneten Harzfilm auf ihrer Oberfläche besitzen, eine befriedigende Schlag- und
Biegefestigkeit und auch einen zufriedenstellenden Spannungskorrosionsschutz unter der Schicht des
Kunstharzes haben. Ein weiterer Wunsch richtet sich nach einem Verfahren, mit dessen Hilfe die Oberflächen
aus Nichteisenmetall von Gegenständen, wie z. B. die Oberflächen von aluminiuminisierten bzw. verzinkten
Platten, Wicklungen, Drähten, Rohren oder Stäben mit hohen linearen Geschwindigkeiten, z. B. von 30 bis
150 m pro Minute oder noch höher so behandelt werden
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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