DE2900530C2 - Verfahren zur Herstellung von Metallgegenständen mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallgegenständen mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Metallgegenständen mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen, die gegen Korro-
2Ii sion beständig sind.
Metallgegenstände werden normalerweise unter Anwendung des Satinnickel- und Chromplattierungsverfahrens oder durch Beschichten mit einem Kunstharz, das feine Aluminiumteilchen enthält, mit einem
is halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen versehen. Bei Anwendung des zuerst genannten Verfahrens wird ein galvanisches Nickelbad hergestellt, in dem nicht-leitende, feine Teilchen, beispielsweise Bariumsalzteilchen, suspendiert sind. Dann werden die
.w Nickel- und Bariumsalzteilchen gleichzeitig elektrolytisch abgeschieden. Dieses bekannte Satinplattierungsverfahren hat den Nachteil, daß zu seiner Durchführung die Verwendung einer Energiequelle erforderlich ist und daß dabei Abwasser anfallen, die aufgearbeitet werden müssen, um eine Verschmutzung der Umwelt zu vermeiden. Auch ist die großtechnische Durchführung dieses Verfahrens verhältnismäßig kompliziert, da beispielsweise zum Plattieren einer Zinklegierung drei Stufen erforderlich sind, nämlich eine Kupferplattierung, eine Nickelplattierung und eine Chromplattierung, wodurch das Verfahren nicht nur technisch kompliziert wird, sondern auch hohe Betriebskosten verursacht.
Bei dem bekannten Kunstharzbeschichtungsverfahren, das für die Aufbringung von Dekorationen auf Automobile und für die Herstellung von architektonischen Materialien sowie Gegenständen für den täglichen Gebrauch angewendet wird, wird eine Kunstharzmasse mit darin dispergierten feinen AIuminiumteilchen auf den Metallgegenstand in Form einer Schicht aufgebracht. Dieses Verfahren ist tatsächlich einfacher als das Satinplattierungsverfahren, die dabei erhaltenen metallischen Überzüge sind jedoch weniger transparent und die damit erzielbaren Dekorationseffekte unterliegen naturgemäß starken Beschränkungen. Hinzu kommt, daß solche Überzüge eine unzureichende Korrosionsbeständigkeit und Haftung an dem Metallsubstrat aufweisen, wodurch das Aussehen stark beeinträchtigt werden kann. Auch
ω ist der elektrostatische Beschichtungsprozeß, der für die Massenproduktion von beschichteten Metallgsgenständen angewendet wird, auf metallische Überzüge nur schwer anwendbar, da die darin enthaltenen Aluminiummetallteilchen elektrisch leitend sind.
Aus »Farbe und Lack« (1973), Seiten 873 bis 874 und »defazet« (1977), Seiten 360 bis 364, ist es bereits bekannt, daß Aluminium und andere NE-Metalle, wie Zink, Magnesium und deren Legierungen, mit
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verschiedenen Lackanstrichen versehen werden können. In der zuerst genannten Literaturstelle sind beispielsweise Acrylharze genannt, die als Lackierungsmittel für Aluminiumoberflächen verwendet werden können, während in der zuletzt genannten Literatursteile Lacke beschrieben sind, die in Form von Pulverlacken auf Aluminiumoberflächen aufgebracht werden. Danach sind als Lacke verwendbar Polyacrylate, Polyurethane und Polyester. Mit solchen Überzügen ist es jedoch nicht möglich, Metallgegenständen ein halbglänzendes, perlmutterartiges Aussehen zu verleihen, insbesondere ist es damit nicht möglich, ähnliche Dekorationseffekte zu erzielen, wie sie mit dem weiter oben beschriebenen (technisch aufwendigen) Satinplattierungsverfahren erzielbar sind, selbst wenn vor Durchführung dieser Verfahren eine chemische Vorbehandlung durch Chromatieren oder Phosphatieren nach den Angaben in »Industrie-Lackierbetrieb« (1976), Seiten 93-98, durchgeführt wird.
Aus dem »Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen« von H. Kittel, Band II, Seiten 197 bis 202, ist zwar bekannt, daß Perlglanzpigmente auf der Basis von Wismutoxychlorid oder basischem Wismutnitrat korrosionsbeständig sind, es war jedoch nicht naheliegend, diese für die Herstellung von Metallgegenständen mit halbglänzendem, perlmutterartigem Aussehen einzusetzen, da bei diesen die Metalloberfläche ja nicht durch den das Pigment enthaltenden Überzug verdeckt wird und der erzielte Dekorationseffekt somit nicht allein auf das in dem Oberzug enthaltene Pigment zurückzuführen ist, sondern auf das Zusammenwirken der weiß-silbrigen Oberfläche des Metallsubstrats und des perlmutterartigen Pigments.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Metallgegenständen mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen zu entwickeln, das die Erzielung der gleichen Oberflächeneffekte bzw. Dekorationseffekte erlaubt wie das bekannte Satinnickelplattierungsverfahren, das jedoch technisch einfacher und wirtschaftlicher durchführbar ist als dieses.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann mit einem Verfahren zur Herstellung von Metallgegenständen mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Metallsubstrat aus einem Metall aus der Gruppe Zink, Aluminium, Magnesium und Legierungen davon als weiß-silbrige Metalle mit einem klären Anstrich beschichtet, der ein perlmutterartiges Pigment in feiner Flockenform enthält, wobei das perlmutterartige Pigment eine perlmutterartige Verbindung aus der Gruppe (1) der Oxide und Salze von Elementen der Gruppen IV und V des Periodischen Systems der Elemente und (2) der zusammengesetzten Materialien, bestehend aus Glimmer od. dgl. und der darauf ausgefällten perlmutterartigen Verbindung, ist, um auf dem Metallsubstrat einen glatten, klaren Anstrichüberzug zu bilden, in dem das flockenförmige, perlmutterartige Pigment in im wesentlichen blättchenartiger Form angeordnet ist, und daß man dann den auf dem Metallsubstrat gebildeten Anstrichüberzug trocknet.
Das bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhältliche beschichtete Metallsubstrat hat ein einzigartiges, tiefes, halbglänzendes, perlmutterartiges Aussehen mit einer, je nach Herstellung, glatten und mikrofeine Unregelmäßigkeiten aufweisenden Oberfläche. Die damit erzielbaren Dekorationseffekte sind attraktiver als diejenigen, die mit metallisch beschichteten Gegenständen erzielbar sind. Hinzu kommt, daß die erfindungsgemäß beschichteten Metallgegenstände eine deutlich bessere s Korrosionsbeständigkeit aufweisen, als unter Anwendung des Satinnickelplattierungsverfahrens beschichtete Metallgegenstände, und daß der erfindungsgemäß aufgebrachte Überzug eine ausgezeichnete Haftung an dem Metallsubstrat besitzt, die deutlich besser
κι ist als bei den nach bekannten Verfahren hergestellten beschichteten Metallsubstraten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerdem technisch einfacher und wirtschaftlicher durchführbar und führt zu korrosionsbeständigen Metallgegenständen mit einem ausgezeichneten Aussehen, die den nach dem Satinnikkelplattierungsverfahren erzielbaren Metallgegenständen mindestens gleichwertig sind.
Beispiele für Metallsubstrate, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind Zinkgesenkgußkörper, superplastische Zinklegierungen, Zinklegierungsgußkörper, Zinkplatten und Formkörper dairaus, Aluminium enthaltende Legierungen auf Zinkgrundlage, Aluminium- oder Magnesium-Gesenkgußkörper, Aluminium- oder Magnesiumlegierungen und andere Substrate (die nachstehend beschrieben werden), die chemisch behandelt werden können, um ihre Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Metallsubstrat, z. B. aus Zink, Aluminium, Magnesium oder einer Legierung davon, als weiß-silbriges Metall z. B. durch Aufsprühen mit einem klaren oder transparenten, synthetischen Harzüberzugsmaterial beschichtet, das ein perlmutterartiges Pigment in feiner, flockenförmiger Form aus der Gruppe (1) der Oxide und Salze von Elementen der Gruppen IV und V des Periodensystems und (2) der zusammengesetzten Materialien, bestehend aus Glimmer oder/und den darauf ausgefällten Verbindungen (1), enthält, wodurch auf dem Metallsubstrat
ein glatter, klarer Überzug gebildet wird, in dem das flockenförmige, perlmutterartige Pigment in im wesentlichen blättchenförmiger Form angeordnet ist. Der so gebildete Überzug wird dann gehärtet, wodurch ein Metallgegenstand mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen erhalten wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird wie oben verfahren, jedoch mit der Ausnahme, daß ein farbloser, transparenter, korrosionsbeständiger Überzug oder Film chemisch vor dem
so Aufbringen des transparenten, synthetischen Harzüberzugs gebildet wird. Die Lichtreflexion des dabei als Produkt erhaltenen Metallgegenstands wird vorzugsweise auf mindestens etwa 50% begrenzt, wodurch ein Metallgegenstand erhalten wird, der ein halbglänzendes, perlmutterartiges Aussehen und eine verbesserte Korrisionsbeständigkeit hat.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird die obige Verfahrensweise wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Kunstharzüberzugs-
w material, welches das perlmutterartige Pigment enthält, beispielsweise durch Aufsprühen auf den korrosionsbeständigen Überzug mit einer Beschickungsgeschwindigkeit aufgebracht wird, die niedriger ist als diejenige, die erforderlich ist, um das flockenförmige Pigment in im wesentlichen blättchenartiger bzw. lamellenartiger Form aufzubringen, wobei ein Sprühluftdruck angewendet wird, der höher ist als derjenige, der hierfür erforderlich ist.
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Auf diese Weise wird auf dem korrosionsbeständigen Überzug ein Kunstharzüberzug, der ein perlmutterartiges Pigment enthält, gebildet, der eine feingewellte Oberfläche hat, die mindestens zum Teil auf eine nichtbiättchenförmige Anordnung des perlmutterartigen Pigments zurückzufühien ist. Dabei wird ein Metallgegenstand mit einem perlmutterartigen Aussehen und einer verbesserten Korrosionsbeständigkeit erhalten.
Gemäß einer dritten Ausführungsform kann alternativ der Kunstharzüberzug, der das flockenförmige, perlnutterartige Pigment enthält, und der eine feine, unregelmäßige (matte) Oberfläche hat, auf einem Kunstharzüberzug, der ein perlmutterartiges Pigment enthält und indem das flockenförmige, perlmutterartige Pigment in im wesentlichen blättchenförmiger Form angeordnet ist, gebildet werden, wobei der letztere Harzüberzug zuvor auf dem chemisch gebildeten, korrosionsbeständigen Überzug gebildet worden ist. Es ist erforderlich, daß die erfindungsgemäß verwendeten Metallsubstrate ein sauberes Aussehen ohne Verschmutzungen auf der Oberfläche haben, da der Oberflächenzustand des Metallsubstrats einen direkten Einfluß auf das Aussehen des resultierenden, sauberen, mit dem Anstrich versehenen Metallsubstrats hat. Es ist bevorzugt, daß Gesenkgußstücke od. dgl. von Oberflächenunregelmäßigkeiten frei sind und daß das Metallsubstrat einer Schwabbelpolierung und anschließend erforderlichenfalls einer Entfettung mit Trichloräthylen unterworfen wird, was inbesondere dann vorteilhaft ist, wenn ein farbloser, korrisionsbeständiger Überzug chemisch auf dem Substrat gebildet werden soll.
Die chemisch gebildeten Überzüge, die erfindungsgemäß bevorzugt verwendet werden, sind farblos oder im wesentlichen farblos, korrosionsbeständig und haben eine genügende Aufnahmefähigkeit für Anstrich- oder Beschichtungsmaterialien, die Metallsubstrate können Behandlungen mit einem Chromat, einem Phosphat, Gerbsäure oder einem anderen antikorrosiven Mittel unterworfen werden, um chemisch einen korrosionsbeständigen Film auf dem Substrat zu bilden. Um einen solchen Film zu bilden, kann insbesondere das Metallsubstrat in eine hochalkalische Lösung eingetaucht werden, die Kupferionen enthält, um eine geringe Kupfermenge auf dem Substrat abzuscheiden, und sodann mit einer farblosen, transparenten Lösung von Chromsäure, die CrO3, F\ PO4" u. dgl. als Hauptkomponenten enthält, behandelt werden, wie in der JA-PS 40534/76 beschrieben. Das Substrat kann auch einer Behandlung mit gefärbter Chromsäure für Zink unterworfen werden und sodann in eine verdünnte Alkalilösung für die Einfärbung eingetaucht werden (dieses Verfahren ist als »Unichrome-Verfahren« bekannt). Das Substrat kann schließlich auch mit einer alkalischen Chromatlösung behandelt werden, die in der Weise hergestellt worden ist, daß man ein Alkaliadditiv, z. B. Natriumhydroxid, zu einem Alkalibichrorcat gibt (JA-PS 22336/77).
In der JA-OS 116128/76 ist ein Verfahren zur chemischen Behandlung von Zinkgesenkgußkörpern beschrieben, bei dem man die Zinkgesenkgußkörper mit einer alkalischen Chromlösung behandelt, die 0,1 bis Mol/l Alkalihydroxid und 2 bis 50 g/l sechswertige Chromionen enthält, wobei das Verhältnis zwischen der Konzentration des Alkalihydroxids (Mol/I) und der Konzentration der sechswertigen Chromionen (g/l) 0,05 bis 0,3 Mol/g beträgt. Auf diese Weise werden chemisch behandelte Zinkgesenkgußkörper erhalten, die ihren ursprünglichen Metallglanz beibehalten.
In der JA-OS 71840/76 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem man Zink oder eine Zinklegierung in eine saure Lösung eintaucht, die Phosphorsäure oder ein Salz davon enthält. Danach wird das so behandelte Metall in eine hochalkalische Lösung eingetaucht, die sechswertiges Chrom enihält. Hierauf wird das so behandelte Metall in eine saure Lösung eingetaucht, die sechswertiges Chrom enthält, wodurch auf dem Metall ein chemisch erzeugter Film gebildet wird, der eine Korrosionsbeständigkeit und eine Anstrichaufnahmefähigkeit besitzt. Auf der Oberfläche des Metalls sind nur geringfügige graue Stellen vorhanden, jedoch ist die Oberfläche nicht verfärbt, und es hat keine erhebliche Anätzung des Metallsubstrats stattgefunden. Der chemisch hergestellte Film ist daher als Grundierüberzug für einen klaren Anstrich geeignet, der perlmutterartiges Pigment enthält.
In der JS-PS 22336/77 ist ferner ein Verfahren beschrieben, um auf Zink oder Zinklegierungen einen farblosen, transparenten und korrosionsbeständigen Film aus einer Chrom-Zink-Verbindung zu bilden, der eine ausgezeichnete Aufnahmefähigkeit für den Anstrich hat. Bei diesem Verfahren taucht man Zink oder eine Zinklegierung in eine hochalkalische Lösung ein, die mindestens 5 g/l sechswertiges Chrom ohne einen Komplexbildner für das Chrom enthält, und danach taucht man das so behandelte Metall in eine saure Lösung ein, die sechswertiges Chrom enthält, um einen Film aus einer Chrom-Zink-Verbindung zu bilden. Das beschriebene Verfahren wird zur Bildung eines chemisch erzeugten Films bevorzugt, der für die Zwecke der Erfindung geeignet ist.
Es ist erforderlich, daß die auf diese Weise chemisch behandelten Metallsubstrate im wesentlichen die gleiche Farbe und das gleiche Aussehen haben wie die ursprünglichen Metallsubstrate. Die auf diese Weise behandelten Metallsubstrate werden zum Trocknen stehengelassen oder durch Heißluft getrocknet und sodann mit einem Anstrich versehen.
Die als Träger verwendeten Harze können thermoplastisch oder wärmehärtend sein.
Die hier verwendeten, klaren Anstriche umfassen solche, die herkömmliche Harze, wie Melaminharze, Acrylharze, ungesättigte thermoplastische Polyesterharze oder durch UV-Strahlung härtbare Harze sowie ein anorganisches, perlmutterartiges Pigment enthalten, wobei das Harz und das Pigment in beliebigen Mischungsverhältnissen eingesetzt werden können.
Die anorganischen, perlmutterarti.gen Pigmente umfassen vorzugsweise Oxide und Salze von Elementen der Gruppen IV und V des Periodensystems. Der Grund hierfür ist, daß Verbindungen dieser Elemente . meistens farblos sind, daß sie einen hohen Berechnungsindex (no>l,8) haben, und sie daher den Anforderungen zur Erzielung eines perlmutterartigen μ Glanzes genügen. Unter diesen Verbindungen sind die Oxide und Salze von Titan, Zirkonium, Zinn und Wismut vom technischen Gesichtspunkt her praktisch geeignet. Basisches Bleicarbonat ist im Hinblick auf die Umweltverschmutzung nicht besonders gut geeignet. Die als perlmutterartige Pigmente verwendbaren Verbindungen können auch zum Beschichten von Glimmerflocken verwendet werden, um zusammengesetzte, perlmutterartige Pigmente zu bilden. Glim-
merflocken als solche sind als perlmutterartige Pigmente nicht geeignet. Die zusammengesetzten, perlmutterartigen Pigmente umfassen z. B. solche, die durch Ausfällen von Titanoxid, Zinksulfid, Zinnoxid, Zirkoniumoxid od. dgl. auf Glimmerflockenerhalten worden sind und die einen hohen Brechungsindex, eine gute Feuerbeständigkeit, eine gute chemische Beständigkeit und eine gute Witterungsbeständkeit haben.
Diese perlmutterartigen Pigmente können im allgemeinen in Form weiß-sjlbriger, feiner Flocken mit einem hohen Brechungsindex und einem durchschnittlichen Durchmesser von 5 bis 100 μΐη erhalten werden. Sie sind auch mit einem klaren Beschichtungsmaterial verträglich und sie koagulieren darin nur wenig. Insbesondere müssen die perlmutterartigen Pigmente ein farbloses, transparentes Aassehen, einen Brechungsindex (nD) von mindestens 1,8 und eine Teilchengröße von 5 bis 100 μτη haben. Sie müssen auch in schuppenförmiger oder blättchenförmiger Teilchenform vorliegen, wobei die Teilchen eine solche Größe haben, daß das Verhältnis von Dicke zu Oberfläche im Bereich von etwa 1:200 bis 1:25 liegt. Bei Pigmenten mit einer zu hohen Teilchengröße wird ein »rauhes« Aussehen erhalten, während andererseits Teilchen mit einer zu geringen Teilchengröße ein »flaches« Aussehen ergeben. Dazu kommt noch, daß sie in organischen Beschichtungsmaterialien gut dispergierbar sein müssen. Es wurde auch festgestellt, daß klare Anstriche, die das perlmutterartige Pigment enthalten, besser handhabbar und besser konservierbar sind als Anstriche für Metallüberzüge, die Aluminiumpulver enthalten. Die perlmutterartigen Pigmente können im allgemeinen zu einem klaren Überzugsmaterial (zu dem ein Verdünner zugegeben werden kann, um das Beschichtungsmaterial aufsprühbar zu machen) in einer Menge von 10 bis 100 g Pigment/1 Beschichtungsmaterial zugegeben werden. Das Ganze wird miteinander verrührt oder vermischt, wodurch der gewünschte Anstrich für ein perlmutierartiges Aussehen erhalten wird.
Erfindungsgemäß kann das perlmutterartige Pigment, auf das Gewicht bezogen, (1) 10 Teile Oxide oder Salze von Elementen der Gruppen IV und V des Periodensystems und (2) 5 bis 50 Teile Glimmer od. dgl. enthalten, wobei die Verbindung (1) vorzugsweise auf der Verbindung (2) ausgefällt ist. Das perlmutterartige Pigment kann in einer Menge von 10 bis 100 g, vorzugsweise 20 bis 70 g/kg des klaren Harzes (das keinen Verdünner enthält) verwendet werden. Um erfindungsgemäß dem Metallsubstrat einen perlmutterartigen Glanz zu verleihen, muß der Anstrich so auf das Substrat aufgebracht werden, daß die in dem Anstrich enthaltenen, perlmutterartigen Pigmentflocken im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Substrats angeordnet sind, wodurch die Oberfläche des resultierenden Überzugs geglättet wird.
Um einen Metallgegenstand mit einem korrosionsbeständigen, halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen zu erhalten, ist es erforderlich, daß der resultierende Metallgegenstand eine Lichtreflexion von nicht weniger als 50% hat, da ein Metallgegenstand mit einer Reflexion von weniger als 50% eine feine Körnung und ein flaches Aussehen ohne ein hochgradiges dekoratives Aussehen hat.
Damit ein Metallgegenstand mit einer korrosionsbeständigen, matten, perlmutterartigen Oberfläche erhalten wird, muß der Anstrich auf das Substrat so aufgebracht werden, daß die perlmutterartigen Pigmentflocken in dem Anstrich beliebig angeordnet sind, wodurch ein Metallgegenstand erhalten wird, der einen Überzug mit einer unregelmäßigen oder gewellten Oberfläche aufweist. Das Licht, das auf die Flocken, die die Unregelmäßigkeiten der Oberfläche bilden, auftrifft, wird in verschiedenen Richtungen reflektiert, wodurch die Intensität des reflektierten Lichts vermindert wird. Ein solcher Überzug mit einer in unregelmäßigen Oberfläche kann auf einem Überzug ausgebildet werden, der in der Weise hergestellt worden ist, daß der Anstrich auf ein Substrat so aufgebracht worden ist, daß die perlmutterartigen Pigmentflocken im wesentlichen parallel zu der Oberfläche is des Substrats angeordnet sind, wodurch eine blättchenartige Struktur der Flocken erzeugt wird. In diesem Fall muß der so erhaltene Metallgegenstand eine Lichtreflexion von etwa 30 bis 60% haben. Eine Lichtreflexion von weniger als 30% ergibt ein graues Aus- :ii sehen, und bei einer Reflexion von mehr als 60% zeigt der Metallgegenstand abnehmende Anti-Blendeigenschaften.
Um den obengenannten matten Überzug zu erhalten, wird der Anstrich auf dem Substrat oder Grundieranstrich mit einer Beschickungsgeschwindigkeit zerstäubt oder versprüht, die niedriger ist als sie üblicherweise angewendet wird, und unter Anwendung eines Sprühluftdrucks, der im allgemeinen höher ist als er gewöhnlich angewendet wird. Auf diese Weise »ι werden darauf Anstrichteilchen (bestehend aus dem perlmutterartigen Pigment und dem Träger) gebildet, die dann gehärtet werden.
Alternativ wird der Anstrich auf ein Metallsubstrat aufgebracht, um einen an der Oberfläche geglätteten Überzug zu bilden, der ein halbglänzendes, perlmutterartiges Aussehen hat. Ein solcher Überzug mit einer feinen, unregelmäßigen (oder gewellten) Oberfläche und einem matten Aussehen kann auf dem genannten, an der Oberfläche geglätteten Überzug ge- «i bildei werden. Hierbei handelt es sich um eine zweistufige Beschichtungsmethode.
Beispiele für die übliche Beschickungsgeschwindigkeit (zur Bildung von glatten Oberflächen) liegen im Bereich von 50 bis 300 cm3/min und die höhere Be-Schickungsgeschwindigkeit (zur Bildung von unregelmäßigen Oberflächen) beträgt V2 bis V30, vorzugsweise V5 bis V30, der gewöhnlich angewendeten Beschickungsgeschwindigkeit.
Beispiele für zur Bildung von glatten Oberflächen so geeignete Sprühluftdrücke liegen im Bereich von 1 bis 4 bar, vorzugsweise 1 bis 3 bar, wenn eine Handsprühpistole verwendet wird, und im Bereich von I bis 2 bar, wenn eine elektrostatische HändpiSiölc verwendet wird. Der zur Bildung der unregelmäßigen Oberfläche angewendete höhere Sprühlüftdruck beträgt mindestens 3 bar, wenn eine Handsprühpistole verwendet wird, und mindestens 3 bar, wenn eine elektrostatische Handpistole verwendet wird.
Wenn zur Bildung eines unregelmäßigen Anstrich-Überzugs ein klarer Anstrich verwendet wird, der einen Verdünner mit einem niedrigeren Siedepunkt enthält, der während des Sprühbeschichtens innerhalb einer kürzeren Zeit verdampft, kann die genannte höhere Beschickungsgeschwindigkeit V3 bis es V20 der gewöhnlich angewendeten Beschickungsgeschwindigkeit sein, während der Sprühdruck der gleiche wie üblich sein kann.
Die nach diesen Methoden erhaltenen Metallge-
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genstände haben ein attraktiveres, dekorativeres Aussehen als satinnickelplattierte Gegenstände (mit einem matten Endzustand), obgleich erstere den letzteren in gewisser Hinsicht ähnlich sind.
Die perlmutterartigen Pigmente haben eine geringe Deckkraft im Vergleich zu Aluminiumpulver. Die Metallgegenstände mit einem chemisch erzeugten, farblosen Film (hier manchmal als »Grundierüberzug« bezeichnet) haben einen zufriedenstellenden, dekorativen und korrosionsbeständigen Effekt, m der auf den Grundierüberzug zurückzuführen ist, selbst dann, wenn der das perlmutterartige Pigment enthaltende Anstrichüberzug (hier manchmal als »Decküberzug« bezeichnet) eine Dicke von nur etwa 2 μπι hat. die besten Ergebnisse werden mit Anstrich- is überzügen einer Dicke von 5 bis 50 μιη erzielt.
Wie bereits zum Ausdruck gebracht wurde, ermöglicht die vorherige Bildung eines chemisch erzeugten Grundierüberzugs auf dem Metallsubstrat das Aufbringen des klaren Anstrichs in einer geringeren μ Dicke und ein vielfaches, wiederholtes Aufsprühen des Anstrichs kann entfallen, wobei man Metallgegenstände mit einer hohen Korrosionsbeständigkeit und perlmutterartigem Glanz erhält. Dies ist deswegen sehr von Vorteil, weil dadurch Mengen der erfor- :s derlichen Anstriche eingespart werden können und weil Kostensenkungen erzielt werden können.
Die Metallgegenstände mit einem chemisch erzeugten Grundierüberzug haben eine hohe Korrosionsbeständigkeit, die derjenigen von satinnickelplattierten no Gegenständen gleich ist oder sogar besser ist, weil das Metallsubstrat nicht dazu neigt, an der Oberfläche zu korrodieren, wenn Feuchtigkeit ohne ähnliche Substanzen durch die Nadellöcher des Überzugs des Metallsubstrats eintreten.
Bei dem Salzsprühtest gemäß der JIS (Japanese Industrial Standard)-Norm Z 2371 korrodieren Metallgegenstände mit einem korrosionsbeständigen Grundierüberzug nicht, wenn sie dem Salzspray mindestens 72 Stunden iang ausgesetzt werden. Gegen- «i stände mit einem korrosionsbeständigen Grundierüberzug oder dem zuvor beschriebenen Überzug aus Zink oder einer Zinklegierung behalten ihr mattes, perlmutterartiges Aussehen über mindestens 300 Stunden bei. Solche Materialien ohne einen Gründierüberzug rosten jedoch etwa 50 Stunden, nachdem sie dem Salzspray ausgesetzt worden sind.
Der chemisch erzeugte Film (Grundierüberzug) dient dazu, die Haftung des Anstrichüberzugs, der das perlmutterartige Pigment enthält (Decküberzug), auf dem Metallsubstrat erheblich zu verbessern. Dies ergibt sich daraus, daß der Decküberzug und der Grundierüberzu" sich von dem MctEÜsubstrat nicht ablösen, wenn sie dem Kreuzschraffierungsklebebandtest (ein bekannter Test für die Haftung des An-Strichs) ausgesetzt werden (100/100:100 von 100 kreuzschraffierten Klebebandteilen bleiben haften). Dagegen löst sich ein Decküberzug, der direkt auf dem Metallsubstrat (ohne einen Grundierüberzug) gebildet worden ist, etwas von dem Substrat ab (10 bis as 30% oder 70 bis 90/100). Dies zeigt die großen Effekte, die durch Bildung des Grundierüberzugs erhältlich sind.
Die erfindungsgemäß hergestellten Metallgegenstände können billiger und unter Anwendung eines es umweltfreundlicheren Verfahrens im Vergleich zu den herkömmlichen matten, halbglänzenden, plattierten Metallgegenständen hergestellt werden. Die erfindungsgemäß hergestellten Metallgegenstände haben im Vergleich zu solchen, die durch Aufbringen eines metallischen Anstrichs auf ein Substrat mit Aluminiumpulver erhalten werden, ein verbessertes Aussehen. Sie können als Metallteile für Maschinen, Vorrichtungen, Automobile, Gebäude und tägliche Dekorationsgegenstände verwendet werden, wodurch diesen Gegenständen ein hochwertiges attraktives Aussehen verliehen wird.
Die Erfindung wird in den Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Zinkgesenkgußkörper (96% Zn, 4% Al und 0,03% Mg) wurde an der Oberfläche mit Trichloräthylen gereinigt, getrocknet und dann durch Besprühen bis zu einer Dicke von 20 um mit einem wärmehärtbaren, klaren Anstrich versehen, der in der Weise hergestellt worden war, daß in ein wärmehärtbares, klares Melaminharzüberzugsmaterial (erhalten durch Verdünnen eines klaren Melaminharzes mit einem Verdünner in der gleichen Volumenmenge wie das Harz) ein perlmutterartiges Pigment (bestehend hauptsächlich aus Wismutoxychlorid) in einer Menge von 50 g/l des Harzüberzugsmaterials eingearbeitet wurde und dann das Überzugsmaterial und das Pigment gründlich miteinander vermischt wurden. Das Sprühbeschichten mit dem klaren Anstrich wurde bei einem Sprühdruck von 2,5 bar unter Verwendung einer Handsprühpistole durchgeführt. Der so beschichtete Zinkgesenkgußkörper wurde dann 30 min lang bei 120° C gehärtet.
Der so beschichtete Zinkgesenkgußkorper, d. h. der erfindungsgemäß hergestellte Metallgegenstand, wurde mit einem Reflexionsmikroskop an der Oberfläche betrachtet. Dabei wurde festgestellt, daß kaum irgendwelche Oberflächenwellungen oder -unregelmäßigkeiten, die auf Pigment- oder Anstrichteilchen zurückzuführen gewesen wären, vorhanden waren. Der Metallgegenstand haue eine Reflexion von 65% und ein tiefes, halbglänzendes perlmutterartiges Aussehen.
Beispiel 2
Der in Beispiel 1 erhaltene Metallgegenstand mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen wurde in einer Dicke von 2 μιη mit dem gleichen Anstrich wie in Beispiel 1 versehen, wobei die obengenannte Sprühpistole verwendet wurde und ein Sprühluftdruck von 4,0 bar angewendet wurde. Die Beschickungsgeschwindigkeit betrug etwa V3 derjenigen des Beispiels 1.
Der so beschichtete Metallgegenstand wurde dann gebrannt. Der gebrannte Gegenstand wurde inspiziert, wobei festgestellt wurde, daß die Oberfläche aufgrund der perlmutterartigen Pigmentflocken und des gehärteten Anstrichträgers feingewellt oder unregelmäßig gemacht worden war. Der Gegenstand hatte ein ausgezeichnetes, dekoratives Aussehen, obgleich er herkömmlichen, mattplattierten Gegenständen ähnelte.
Beispiel 3
Ein superplastischer Zinklegierungsgegenstand (78% Zn, 22% Al) wurde mit Trichlorethylen gewaschen, getrocknet und in einer Dicke von 15 μιη mit einem klaren Anstrich versehen. Dieser war in der Weise hergestellt worden, daß in ein thermoplasti-
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sches Acrylharzüberzugsmaterial (erhalten durch Verdünnung eines Acrylharzes mit einem Verdünnungsmittel in der gleichen Volumenmenge wie das Harz) 30 g/l (des Überzugsmaterials) des gleichen perlmutterartigen Pigments wie in Beispiel 1 eingearbeitet worden waren und das Harzüberzugsmaterial und das Pigment miteinander gründlich vermischt worden waren. Es wurden herkömmliche Beschichtungsbedingungen angewendet und eine elektrostatische Handpistole verwendet.
Der so beschichtete Zinklegierungsgesenkgußkörper wurde getrocknet und bei Umgebungstemperatur gehärtet, wobei ein Metallgegenstand mit einer glatten Oberfläche und einer Lichtreflexion von 70% erhalten wurde. Der so erhaltene Metallgegenstand hatte ein halbglänzendes Aussehen, das glänzender war als dasjenige von herkömmlich metallisierten Gegenständen. Der Gegenstand hatte ein ausgezeichnetes, dekoratives Aussehen.
Beispiel 4
Ein Zinkgesenkgußkörper (96% Zn, 4% Al und 0,03% Mg) als Metallsubstrat wurde gemäß Beispiel 2 der JA-PS 40534/76 behandelt, um einen farblosen, glänzenden Überzug auf dem Gesenkgußkörper zu erzeugen (bei diesem Verfahren geht man so vor, daß man einen Zinkgesenkgußkörper bei 30° C 30 s lang in eine wäßrige Lösung, die sowohl 10 g/l Lithiumhydroxid als auch 0,1 g/l Kupfersulfat enthält, eintaucht und den so behandelten Gesenkgußkörper dann 10 s lang bei 40° C in eine Chromsäure-Behandlungsflüssigkeit, die 20 g/l Chromsäureanhydrid, 10 g/l Kaliumfluorid und 10 g/l Natriumphosphat enthält, eintaucht). Der auf diese Weise beschichtete Gesenkgußkörper wurde getrocknet und bis zu einer Dicke von 20 μηι mit einem klaren Anstrich sprühbeschichtet, der in der Weise hergestellt worden war, daß in pin ivfärTTigViärtHar^c klsrSS λ4ίΐ2ϊϊϊΪΓ»«»2ΓΖΰΓί£ΓΞ"Λ5~ material (erhalten durch Verdünnen eines Melaminharzes mit einem Verdünner in der gleichen Volumenmenge wie das Harz) 50 g/l eines perlmutterartigen Pigments, bestehend hauptsächlich aus Wismutoxychlorid, eingearbeitet und sodann das Harzüberzugsmaterial und das Pigment gründlich vermischt wurden. Es wurde ein Sprühluftdruck von 2,5 bar angewendet und eine Handsprühpistole verwendet.
Das Sprühbeschichten wurde wiederholt in solcher Weise vorgenommen, daß der klare Anstrich gleichförmig auf den mit dem chemisch gebildeten Film bedeckten Gesenkgußkörper aufgebracht wurde, ohne daß lokale Anstrichkonzentrationen stattfanden. Dies wurde so lange durchgeführt, bis ein Anstrichüberzug einer Dicke von 20 um gebildet worden war. Der mit dem Anstrich versehene Gesenkgußkörper wurde 30 min lang bei 120° C gebrannt und gehärtet, wodurch ein erfindungsgemäß hergestellter Metallgegenstand mit einer Lichtreflexion von 60% und einem attraktiven, gleichförmigen, metallischen, halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen erhalten wurde.
Beispiel 5
Ein Gesenkgußkörper aus einer Zinklegierung wurde bei 50° C 2 min lang in eine Lösung eingetaucht, die 110 g/l Natriumhydroxid und 25 g/l Natriumbichromat enthielt (gemäß Beispiel 1 der JA-PS 116128/76), mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Danach wurde der so behandelte Legierungsgesenkgußkörper wie in Beispiel 4 sprühbeschichtet und gebrannt.
Der gehärtete, beschichtete Gesenkgußkörper, d. h. der erfindungsgemäß hergestellte Metallgegenstand, hatte eine Lichtreflexion von 68% und ein gleichförmiges, attraktives, metallisches, halbgtänzendes, perlmutterartiges Aussehen.
Beispiel 6
Ein handelsübliches, nicht mit Füttern besetztes galvanisiertes Blech wurde entfettet, 5 s lang bei 40" C in eine erste Behandlungsflüssigkeit, die 5 g/l Phosphorsäure und als Rest Wasser enthielt, eingetaucht (Beispiel 2 der JA-PS 71840/76), mit Wasser gewaschen, 10 s lang bei 40° C in eine zweite Behandlungslösung, die 100 g/l Kaliumbichromat. 50 g/l Natriumhydroxid und als Rest Wasser enthielt, eingetaucht, mit Wasser gewaschen, weitere 10 s lang bei 20= C in eine dritte Behandlungsflüssigkeit, die 10 g/l Chromsäureanhydrid und als Rest Wasser enthielt, eingetaucht, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Das so behandelte, galvanisierte Eisenblech wurde wie in Beispiel 4 sprühbeschichtet und gebrannt, wodurch ein Metallgegenstand erhalten wurde.
Der erhaltene Metallgegenstand hatte eine Lichtreflexion von 62% und ein attraktives, metallisches, halbglänzendes, perlmulterartiges Aussehen, das demjenigen von herkömmlichen, mit einem metallischen Anstrich versehenen Gegenständen überlegen
w war.
Vergleichsbeispiel 1
Der gleiche Zinkgesenkgußkörper wie in Beispiel 4 wurde einer matten Satinnickelplattiening unterwor-
.15 fen, die drei Stufen, nämlich eine Cu-Plattierung, eine Ni-Plattierung und eine Cr-Plattierung, umfaßte. \uf diese Weise wurde eine Plattierung einer Dicke von 20 μπι auf dem Gesenkgußkörper erhalten.
Die Metallgegenstände (Endprodukte), erhalten in
4Ii den Beispielen 4, 5 und 6 sowie in Vergleichsbeispiel 1, wurden dem Salzsprühtest nach der JIS-Norm Z 2317 und dem Überzugshaftungstest (Kreuzschraffierungsklebebandabziehtest) unterworfen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Salzsprühtest Kreuzschaffie-
rungsklebebandab- » ziehtest
Bsp. 4 360 h nach Beginn des nicht abgezogen Test wurde Rost festgestellt
„ " 5 480 h
" 6 480 h " " "
Vergl. 240-
Bsp. 1 300 h " " " —
Beispiel 7
Eine superplastische Zinklegierung (78% Zn, 22% Al) wurde 2 min lang bei 60° C in eine Behandlungslösung, die 60 g/l Natriumbichromat und 100 g/l Natriumhydroxid enthielt, eingetaucht und dann 10 s lang bei 30° C in eine Behandlungslösung, diel g/l Chromsäure und 1 g/l konz. Salzsäure enthielt, eingetaucht, wodurch ein farbloser Chromsäurefikn auf der Zink-
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legierung entsprechend dem Verfahren gemäß der JA-OS 22336/77 gebildet wurde. Die mit dem Film bedeckte Zinklegierung wurde an der Luft getrocknet und bis zu einer Dicke von 15 μπι gleichförmig mit einem klaren Anstrich sprühbeschichtet, der in der Weise hergestellt worden war, daß in ein thermoplastisches Acrylharzüberzugsmaterial (erhalten durch Verdünnen eines thermoplastischen Acrylharzes mit einem Verdünner in der gleichen Volumenmenge wie das Harz) 30 g/l eines perlmutterartigen Pigments (bestehend aus Titandioxid, niedergeschlagen auf Glimmerflocken) eingearbeitet und das Harzüberzugsmaterial und das Pigment gründlich miteinander vermischt worden waren. Das Sprühbeschichten erfolgte bei den üblichen Beschichtungsbedingungen, so daß die perlmutterartigen Pigmentflocken in blättchenartiger Form angeordnet waren. Es wurde eine elektrostatische Sprühpistole verwendet. Der gebildete Anstrichüberzug wurde bei Umgebungstemperatur zum Härten getrocknet, wodurch ein erfindungsgemäß hergestellter Metallgegenstand erhalten wurde.
Der so erhaltene Metallgegenstand hatte eine Lichtreflexion von 65% und ein halbglänzendes, perlmutterartiges Aussehen, das glänzender war als dasjenige eines herkömmlichen, metallisierten Gegenstandes.
Der Metallgegenstand wurde auf seine Korrosionsbeständigkeit und die Haftung des Anstrichüberzugs hin getestet. Die erhaltenen Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend.
Es ist schwierig, einen zufriedenstellenden Film auf einer derartigen superplastischen Zinklegierung, wie oben beschrieben, durch ein Plattierungsverfahren herzustellen, das drei aufeinanderfolgende Stufen (eine Kupferplattierung, Nickelplattierung und Chromplattierung) umfaßt, weil die superplastische Zinklegierung Aluminium in einer großen Menge von bis 22% enthält. Dieser Umstand ist für den technischen Fortschritt des Anmeldungsgegenstandes von Bedeutung.
Beispiel 8
Ein Zinkgesenkgußkörper (96% Zn, 4% Al, 0,03% Mg) wurde 30 s lang bei 30° C in eine wäßrige Lösung, die 10 g/l Lithiumhydroxid und 0,1 g/l Kupfersulfat enthielt, eingetaucht und dann 10 s lang bei 40c C in eine Chromsäurebehandlungsflüssigkeit, die 20 g/l Chromsäureanhydrid, 10 g/l Kaliumfluorid und 10 g/l Natriumphosphat enthielt, eingetaucht, wobei ein farbloser, glänzender Film auf dem Zinkgesenkgußkörper gemäß Verfahren des Beispiels 2 der JA-PS 40534/76 erhalten wurde.
Andererseits wurde ein klarer Anstrich hergestellt, indem in ein wärmehärtbares Melaminharzüberzugsmaterial (erhalten durch Verdünnen eines Melaminharzes mit einem Verdünner) 50 g/l eines perlmutterartigen Pigments, bestehend hauptsächlich aus Wismutoxychlorid, eingearbeitet und dann das Harzüberzugsmaterial und das Pigment gründlich miteinander vermischt wurden. Der mit dem Film bedeckte Zinkgesenkgußkörper wurde bis zu einer Dicke von 20 um mit dem so hergestellten, klären Anstrich bei einem üblichen Beschickungsdruck von 2,5 bar unter Verwendung einer Handsprühpistole beschichtet, 30 min lang bei 40° C zur Härtung gebrannt und dann bis zu einer Dicke von 2 um mit dem gleichen klaren Pigment beschichtet, das bei einem erhöhten Beschikkungsdruck von 5,0 bar und einer verminderten Beschickungsgeschwindigkeit zerstäubt wurde. Dann wurde gebrannt. Auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäß hergestellter Metallgegenstand mit einei Lichtreflexion von 50% und etwa dem gleichen Aussehen wie matt satinnickelplattierte Gegenstände erhalten.
Beispiel 9
in Ein Gesenkgußkörper aus einer Zinklegierung wurde in eine Flüssigkeit, die 110 g/l Natriumhydroxid und 25 g/l Natriumbrichromat enthielt, 2 min lang bei 50° C gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 der JA-OS 11628/76 eingetaucht, mit Wasser gewaschen,
is getrocknet und bis zu einer Dicke von 10 μπι mit einem klaren Anstrich bei einem Sprühluftdruck von 5,0 bar und einer verminderten Beschickungsgeschwindigkeit sprühbeschichtet. Dann wurde zum Härten gebrannt, wodurch ein Metallgegenstand er-
2(1 halten wurde.
Der erhaltene Metallgegenstand hatte eine Lichtreflexion von 52% und ein gleichförmiges, mattes, perlmutterartiges, metallisches Aussehen, das attraktiv und tief war und demjenigen von satinnickelplattierten Gegenständen ähnelte.
Beispiel 10
Ein handelsübliches, nicht mit Füttern besetztes, galvanisiertes Blech wurde entfettet, in eine erste Behandlungsflüssigkeit, die 5 g/l Phosphorsäure und als Rest Wasser enthielt, 5 s lang bei 40° C eingetaucht, mit Wasser gewaschen, in eine zweite Behandlungsflüssigkeit, die 100 g/l Kaliumbichromat, 50 g/l Natriumhydroxid und als Rest Wasser enthielt, 10 s lang bei 40° C eingetaucht, mit Wasser gewaschen, in eine dritte Behandlungsflüssigkeit, die 10 g/l Chromsäureanhydrid und als Rest Wasser enthielt, 10 s lang bei 20° C eingetaucht, mit Wasser gewaschen und getrocknet (gemäß Beispiel 2 der JA-OS 71840/76).
Das so behandelte, galvanisierte Blech wurde wie in Beispiel 8 sprühbeschichtet und dann zum Härten gebrannt. Auf diese Weise wurde ein Metallgegenstand erhalten.
Der so erhaltene Metallgegenstand hatte eine Lichtreflexion von 48% und ein attraktives, mattes, perlmutterartiges Aussehen, das demjenigen von satinnickelplattierten Gegenständen ähnelte.
Vergleichsbeispiel 2
so Der gleiche Zinkgesenkgußkörper wie in Beispiel 8 wurde einer matten Satinnickelplattierung unterworfen, die drei aufeinanderfolgende Stufen (eine Cu-Piattierung, Ni-Piartierung und Cr-Fiattierung) um
Tabelle II Salzsprühtest
Kreuzschraffie-
rungsklebebandab-
ziehtest
Bsp. 8 300 h nach Beginn des nicht abgezogen Test wurde Rost festgestellt
" 9 480 h
es " 10 480 h
Vgl 240-
Bsp. 2 300 h " " " —
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faßte. Die auf dem Zinkgesenkgußkörper gebildete Plattierung hatte eine Dicke von 20 μπι.
Dann wurden die in den Beispielen 8 bis 10 und im Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Metallgegenstände dem Salzsprühtest und dem Filmhaftungstest (Kresizschraffierungsklebebandabziehiest) unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt.
Beispiel 11
Eine superplastische Zinklegierung (78% Zn, 22% Al) wurde in eine Behandlungsflüssigkeit, die 60 g/l Natriumbichromat und 100 g/l Natriumhydroxid enthielt, 2 min lang bei 60° C eingetaucht und dann in eine Lösung, die 1 g/l Chromsäure und 1 g/l Salzsäure enthielt, 10 s lang bei 30° C eingetaucht, wodurch ein farbloser Chromsäurefilm auf dem Gesenkgußkörper gebildet wurde (gemäß dem Verfahren der JA-PS 22336/77). Die mit dem Film bedeckte Legierung wurde an der Luft getrocknet.
Andererseits wurde ein klarer Anstrich hergestellt, indem in ein thermoplastisches Acrylharzüberzugsmaterial (erhalten durch Verdünnung eines Acrylharzanstrichs mit einem Verdünner in der gleichen Volumenmenge wie das Harz) 30 g/l eines perlmutterartigen Pigments (erhalten durch Ausfällung von Titandioxid auf Glimmerflocken) eingearbeitet und das Harzüberzugsmaterial und das Pigment gründlich miteinander vermischt wurden. Der mit dem Film bedeckte Zinkgesenkgußkörper wurde bis zu einer Dicke von 15 μπι mit dem so hergestellten, klaren Anstrich unter Verwendung einer elektrostatischen Sprühpistole bei einer verminderten Beschickungsgeschwindigkeit und einem erhöhten Sprühluftdruck von 5,0 bar (der gewöhnliche Beschickungsdruck beträgt etwa 2,0 bar) zur Zerstäubung des Anstrichs sprühbeschichtet. Der auf diese Weise sprühbeschichtete Zinkgesenkgußkörper wurde bei Umgebungstemperatur getrocknet und gehärtet, wodurch ein Metallgegenstand erhalten wurde.
Der erhaltene Metallgegenstand hatte eine Lichtreflektion von 48% und ein Aussehen, das demjenigen von satinnickelplattierten Gegenständen ähnelte. Das Aussehen des erstgenannten Gegenstands war jedoch attraktiver, matter, perlmutterartiger als dasjenige des letzteren.
Der erhaltene Metallgegenstand wurde auf die Korrosionsbeständigkeit und die Haftung des Anstrichüberzugs getestet. Es wurden zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.
Wenn eine superplastische Zinklegierung als Metallsubstrat verwendet wird, dann ist es besonders schwierig, einen zufriedenstellend auf dem Substrat haftenden Film zu erzeugen, wenn man ein übliches Plattierungsverfanren aus drei aufeinanderfolgenden Stufen (einer Kupferplattierung, Nickelplattierung und Chromplattierung) anwendet, da das Substrat einen hohen Aluminiumgehalt von bis 22 Gew.-% hat. Die Erfindung beseitigt jedoch diese Nachteile und ist daher technisch fortschrittlich.
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Claims (6)

29 OO 530 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Metallgegenständen mit einem halbglänzenden, perlmutterartigen Aussehen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metallsubstrat aus einem Metall aus der Gruppe Zink, Aluminium, Magnesium und Legierungen davon als weiß-silbrige Metalle mit einem klaren Anstrich beschichtet, welcher ein perlmutterartiges Pigmet in feiner Flockenform enthält, wobei das perlmutterartige Pigment eine perlmutterartige Verbindung aus der Gruppe (1) Oxide und Salze von Elementen der Gruppen IV und V des Periodensystems, und (2) zusammengesetzte Materialien, bestehend aus Glimmer und der darauf ausgefällten perlmutterartigen Verbindung, ist, um auf dem Metallsubstrat einen glatten, klaren Anstrichüberzug zu bilden, in dem das flockenförmige, perlmutterartige Pigment in im wesentlichen blättchenartiger Form angeordnet ist, und dann den auf dem Metailsubstrat gebildeten Anstrichüberzug trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Metallsubstrat zunächst einer chemischen Behandlung unterwirft, um auf der Oberfläche des Metallsubstrats einen im wesentlichen farblosen, transparenten Film mit verbesserter Korrosionsbeständigkeit zu bilden, und dann das mit dem korrosionsbeständigen Film bedeckte Metallsubstrat mit dem klaren Anstrich beschichtet, welcher das perlmutterartige Pigment in feiner Flockenform enthält.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß man den klaren Anstrich mit einer niedrigeren Beschickungsgeschwindigkeit auf die Oberfläche aufsprüht, als es erforderlich ist, um das Pigment in im wesentlichen blättchenartiger Form anzuordnen, und indem man einen Sprühiuftdruck anwendet, der im allgemeinen höher ist als derjenige Druck, der hierfür notwendig ist, um einen Anstrichüberzug mit einer feingewellten Oberfläche auf dem Metallsubstrat zu bilden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit dem korrosionsbeständigen Film bedeckte Metallsubstrat zunächst mit dem klaren Anstrich beschichtet, der das perlmutterartige Pigment in feiner, flockenförmiger Form enthält, diesen Anstrichüberzug trocknet und dann den gehärteten, klaren Anstrichüberzug mit dem gleichen klaren Anstrich beschichtet, indem man den Anstrich auf den klaren A^trichüberzug mit einer niedrigeren Beschickungsgeschwindigkeit aufsprüht, als es erforderlich ist, um das perlmutterartige Pigment in im wesentlichen blättchenförmiger Form anzuordnen, und indem man einen Sprühluftdruck anwendet, der im allgemeinen höher ist als derjenige, der hierfür erforderlich ist, um einen Anstrichüberzug mit einer feingewellten Oberfläche auf dem gehärteten, klaren Anstrichüberzug zu bilden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Beschichten mit dem klaren Anstrich mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 50 bis 300 cmVmin bei einem Sprühluftdruck von 1 bis 4 bar bzw. 1 bis 2 bar bei Anwendung einer Handsprühpistole bzw. einer elektrostatischen Handpistole bewirkt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Beschichten mit dem klaren Anstrich bei einer Beschickungsgeschwindigkeit von V2 bis V30, vorzugsweise V5 bis V30, derjenigen Beschickungsgeschwindigkeit vornimmt, welche erforderlich ist, um die halbglänzende Oberfläche zu erhalten, und daß der Sprühluftdruck bei Verwendung einer Handsprühpistole oder einer elektrostatischen Handpistole mindestens 3 bar beträgt.
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