AT140232B - Verfahren zur Herstellung von Glanzüberzügen auf Bauelementen jeder Art. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glanzüberzügen auf Bauelementen jeder Art.

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AT140232B
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    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von   Glanziiberziigen   auf Bauelementen jeder Art. 



   Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf die Herstellung sogenannter   Kaltglasuren.   Von solchen ist bereits eine grosse Anzahl bekannt, die auch zum Teil unter Zusatz von Wasserglas gearbeitet werden. Man hat ferner Maueranstriche hergestellt, die neben andern Füllstoffen auch geringe Mengen Kryolith enthalten und deren Oberfläche nachträglich mit Wasserglaslösung gehärtet wird. Auch Zementkunst- steine hat man durch Bestreichen oder Imprägnieren mit Wasserglaslösung oberflächlich verfestigt, um sie alsdann polieren zu können.

   Es ist auch schon zum Verdünnen von Wasserglaslösungen die Verwendung von Pflanzenschleimlösungen vorgeschlagen worden, jedoch beweist der l7mstand, dass immer wieder neue derartige Mittel auf den Markt kommen, nur zu deutlich, wie gross einerseits das Bedürfnis nach wirklich guten Produkten dieser Art ist und wie wenig die bisher bekannten Erzeugnisse den Anforderungen der Verbraucher genügen. 



   Durch systematische Untersuchungen und Versuche ist es nun gelungen, einen Glanzüberzug auf Baustoffen aller Art, wie insbesondere Asbestzement. Holzfaserzement- (Lignat, C    & U   und andere), Zement-, Holzstoffplatten, Pappen, Bimskörpern sowie auf Bauteilen, Putz   usw.,   zu erzeugen, der infolge seiner mechanischen und chemischen Widerstandsfähigkeit allen Witterungseinflüssen und auch den Einwirkungen von Hitze, Flammen und Säuren standhält, dabei beliebig färbbar, dauernd sein ursprüngliches, gefälliges Aussehen behält.   Ausblühungen   des Überzuges sind ausgeschlossen. Neben einfarbigen glatten Flächen können gemaserte, gemusterte und marmorierte in jeder Ausführung und Färbung hergestellt werden. 



   Die Grundstoffe, aus denen die neue Glasur hergestellt wird, bilden Kryolith oder Chiolith, Wasserglas und Eibischwurzelpulver bzw. andere geeignete gallertbildende Stoffe und Verbindungen organischen oder anorganischen Ursprungs. Kryolith oder Chiolith und Wasserglas gewährleisten die grosse Härte und chemische und physikalische Widerstandsfähigkeit des Überzuges, während der Zusatz des Eibischwurzelpulvers, gegebenenfalls auch einer Abkochung desselben od. dgl., einmal eine gewisse. für die Verarbeitung, z. B. beim Aufspritzen oder sonstigen Auftragen, günstige schleimige Beschaffenheit bewirkt, vor allem aber beim Polieren des fertigen erhärteten Gemisches die Erzielung des   gewünschten   Glanzes weit schneller herbeigeführt bzw. sein Erscheinen erst ermöglicht. 



   Selbstverständlich kann man die Grundmischung selbst in ihrer Zusammensetzung den jeweiligen, von der Art der Baustoffe und Bauteile, der Arbeitsweise usw. abhängigen Bedürfnissen anpassen. Zu diesem Zwecke, ebenso wie zur Erhöhung der Deekkraft kann man neutrale Füllstoffe, wie Talkum, Kaolin, Bolus, Schwerspat, Titanoxyd, Zinkoxyd, Kreide od. dgl., und zur Erzielung farbiger Wirkungen entsprechende Farbstoffe zugeben. 



   Die Arbeitsweise gestaltet sich wie folgt :
Die Grundmasse aus : 150 Gewichtsteilen Kryolith oder Chiolith, 250-1000 Gewichtsteilen einer Wasserglaslösung von 18-25  Bé und 3-15 Gewichtsteilen Eibischwurzelpulver bzw. andern geeigneten Pflanzengallerten, gegebenenfalls unter Zusatz von Füllstoffen und färbenden Substanzen, wird in der Farbmühle innig gemischt und darauf auf die zu schützende Oberfläche aufgespritzt oder in anderer Weise aufgetragen. Nach einigen Stunden erhärtet der Überzug so weit, dass er mit einer rotierenden   Scheibe mit Schmirgel   oder andern   Schleifmitteln   geschliffen werden kann. Zum Schluss wird mit der 

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Stoffscheibe unter Verwendung von Poliermitteln verschiedener Art auf Hochglanz poliert.

   Es kann natürlich auch   1\lattglanz   in jeder Abstufung erzielt werden. Zum   Schlusse wird   die Glasur mit reinen   Stoffscheiben   (Sehwabbelseheiben) abgeputzt. 



   Das Abbinden der Glasurmasse kann durch Erhitzen oder durch vorsichtiges Einwirken von verdünnten Säuren oder sauer reagierenden Salzlösungen beschleunigt werden. 



   Die auf diese Weise   erzielten Überzüge sind-abgesehen   von ihrem Glanz-porenfrei und ganz gleichmässig gegen mechanische Beanspruchung von höchster Widerstandsfähigkeit, wetterfest, säurebeständig und unverbrennbar. Sie lassen sich in allen Farbtönen, leuchtenden wie zarten, herstellen und blühen nicht aus. 



   Das Verfahren findet in der Hauptsache Anwendung zum Überziehen von Baustoffen in Plattenform und diesen verwandten Dekorationsstoffen, beide in beliebigen Abmessungen. Diese dienen im Innenausbau zur Verkleidung von Wänden und Decken in Bädern,   Küchen,   Korridoren, Treppenhäusern, Toiletten, Laboratorien,   Kranken-und Operationssälen.   Ebenso kommen diese Materialien den Bedürfnissen der Industrie nach säurefesten Verkleidungen für   Kühlräume, Eissehränke,   Werkräume in der chemischen, der Textil-, Kunstseide-und Nahrungsmittelindustrie entgegen, besonders auch da, wo zerstörende Dämpfe auftreten können. In der elektrischen Industrie dienen sie zur Herstellung von Schalttafel.

   Ausser diesen rein praktischen Zwecken dürften derartige Bauplatten mit matten und glänzenden, beliebig getönten Überzügen den höchsten Anforderungen des Künstlers zur Ausstattung von Kino und andern Theatern, Festsälen, Läden, Ausstellungsräumen, Gesellsehafts-und Sporthäusern entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Glanzüberzügen auf Bauelementen jeder Art, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemenge von Kryolith oder Chiolith, Wasserglas und einer wässerigen Aufquellung von Eibischwurzelpulver oder andern gallertbildenden Stoffen und Verbindungen organisehen oder unorganischen Ursprungs, gegebenenfalls unter Zusatz von Füllstoffen und färbenden Substanzen in einer Farbenmühle od. dgl. innig vermischt, auf die zu überziehende Unterlage aufgetragen und nach dem Erhärten-vorzugsweise durch Erhitzen oder durch Einwirkung verdünnter Säuren oder sauer reagierender Salzlösungen - geschliffen und poliert wird.
AT140232D 1932-12-02 1933-11-25 Verfahren zur Herstellung von Glanzüberzügen auf Bauelementen jeder Art. AT140232B (de)

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