DE728545C - Verfahren zur Herstellung einer fuer den Auftrag auf OElfreien Innenraumputz geeigneten Isolier- und Grundierpaste - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer fuer den Auftrag auf OElfreien Innenraumputz geeigneten Isolier- und Grundierpaste

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DE728545C
DE728545C DEK151490D DEK0151490D DE728545C DE 728545 C DE728545 C DE 728545C DE K151490 D DEK151490 D DE K151490D DE K0151490 D DEK0151490 D DE K0151490D DE 728545 C DE728545 C DE 728545C
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Josef Koestler
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JOSEF KOESTLER
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JOSEF KOESTLER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/002Priming paints

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer für den Auftrag auf ölfreien Innenraumputz geeigneten Isolier- -und Grundierpaste Gegenstand der Erfindung ist :das Verfahren zur Herstellung einer für (den Auftrag auf ölfreien Inrienraumputz geeigneten-Isolier- undr Grundierpaste.
  • Im Malerhandwerk war -es bisher üblich, daß alle mit Leimfarben .gestrichenen Flächen vor :der Erneuerung mühevoll und dementsprechend auch unter Hinterlassung entsprechender Schmutzflächen abgewaschen werden mußten, um dann auf die abgewaschene Fläche wiederum die neue Leimfarbe auftragen zu können. Dies traf in ganz besonderem Maße auf stark verräucherte Räume, z. B. Gaststätten, Backstuben, Werkstätten, zu. Dort erforderte die Vorbehandlung viel Zeit- und Werkstoffaufwand, was naturgemäß bei manchmal sehr zweifelhaften Ergebnissenverhältnismäßig sehr hoheKosten zur Folge hatte. Es war auch weiterhin üblich, :daß auf (den Kalkgrund die Leimfarbe direkt aufgetragen wurde. Dies zeigte den Nachteil, daß vorhandene ätzende Stoffe des alten Kalkgrundes die Bindung der Leimfarbe im Laufe der Zeit zerstörten bzw. aufhoben, was ein allmähliches Abfallen der Leimfarbe zur Folge hatte. Es bestand weiterhin noch der Brauch, die Kalkfarbe direkt dem Kalkgrund aufzubringen. Dies erwies sich insofern nachteilig, als der Kalkfarbe zur einigermaßen haltbaren Bindung irgendwelche Grundstoffe, beispielsweise Ö1, beigemengt werden mußten. Eine Beimischung von Leinöl ist nicht statthaft, da das Leinöl besser anderen Zwecken vorbehalten bleibt. Es war weiterhin sogar notwendig, bei ölfreien Anstrichen die Neutralisierung der stark saugenden Untergründe mit verhältnismäßig teueren Grundiermitteln vorzunehmen, Diese Mängel werden nun sämtlich durch eine sorgfältig ausprobierte Isolier- und Grundierpaiste beseitigt, deren Herstellung (Erfindung) nachstehend aufgeführt ist. Diese neue Paste bietet .in erster Linie den Vorteil, daß. sie -das Auftragen einer Lehnfarbe ohne das bisher übliche Abwaschen ermöglicht. Dabei darf bemerkt werden, -daß bisher trotz des Abwaschens in einer großen Anzahl von Fällen die Putzflächen eigens, z. B. mit Leim bzw. Seife, vorbehandelt werden mußten ,und damit die Gestehungskosten für die 'zu zibeZrtünchenden Flächen unnötig hoch zu stehen kamen. Bei der Anwendung von Kalkfarbe äuf Kalkgrund erübrigt sich bei der Anwendung der nachstehend aufgeführten Isolier- und Grundierpaste die Beimengung des Öls; es wird außerdem mit dieser Isolier- und Grundierpasteein gut durchgehärteter und gleichmäßig saugender Anstrich erzielt, der bisher nur durch Mitverwendung von Öl zu erzielen war. Mittels der nach -dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Isolier- und Grundierpaste ist die Anstricharbeit wesentlich vereinfacht, erleichtert und verbilligt.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Isolier- und Grundierpaste, welches den Erfindungsgegenstand bildet, ist folgendes: Es werden 7o Gewichtsteile Schmierseife in einem Kessel untergebracht und bis zur Dickflüssigkeit gekocht. Dann werden dieser Seifenlösung 4,5 Gewichtsteile von eingesumpftem Kalk, erforderlichenfalls auch Wasser, beigemischt. Weiterhin werden 2,5 Gewichtsteile von dickflüssig angerührtem Alaun und. außerdem 2,75 Gewichtsteile kristallisiertes Zinks.iliciumfluorid (Zn-'SiFg 6H,0) beigesetzt. Hierauf wenden der Mischung noch 3,5 Gewichtsteile Wasserglas (K4 S@i 04 oder K2 S i 0s) sowie 2,5 Gewichtsteile Glycerin und 13 Gewichtsteile Jauche zugesetzt. Letztere ist vor der Beigabe mit o,63 Gewichtsteilen Rohkresol in wäßriger Seifenlösung (sog. Lysol) behandelt. Nach gründlicher Vermischung der vorangeführten Bestandteile wird die gewonnene Isolier- und Grundierpaste in heißem Zustand in die Versandbüchsen albgefüllt; nach dem Erkalten ist sie gebrauchsfertig.
  • Diese Paste kann auf fast sämtliche Streichflächen in Innenräumen ohne die Vorbehandlung des Abwaschens, mit Ausnahme eines Ölfarbengrundes, in stark verdünntem Zustand aufgetragen werden. Erst nach dem Trocknen dieser Isolier- und Grundierpaste erfolgt der Auftrag xles jeweils erforderlichen Anstriches, z. B. mittels der Leim- oder Kalkfarbe.
  • Es soll das Kombinationsverfahren, nicht aber Einzelteile oder Einzelmaßnahanen geschützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer für ,den Auftrag auf ölfreien Innenraumputz geeigneten Isolier- und Gründ.ierpaste, dadurch gekennzeichnet,- daß 7o Gewichtsteile Schmierseife unter Erwärmung verflüssigt und daraufhin 4,5 Gewichtsteile von eingesumpftem Kalk, 2,5 Gewichtsteile Alaun, 2,75 Gewichtsteile kristallisiertes Zinks.ilici.umfluorid, 3,5 Gewichtsteile Wasserglas. 2,5 Gewichtsteile Glycerin und 13 Gewichtsteile Jauche, welcher o,63 Gewichtsteile Rohkresol in wäßriger Seifenlösung zugesetzt sind, beigemengt werden.
DEK151490D 1938-08-05 1938-08-05 Verfahren zur Herstellung einer fuer den Auftrag auf OElfreien Innenraumputz geeigneten Isolier- und Grundierpaste Expired DE728545C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045579B (de) * 1952-12-16 1958-12-04 Walther Uyttebroek Mittel zur Herstellung dekorativer Auftraege auf Oberflaechen

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