DE475908C - Verfahren zur Herstellung lackierter oder vergoldeter Betonbuchstaben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lackierter oder vergoldeter Betonbuchstaben

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DE475908C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
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Description

  • Verfahren zur Herstellung lackierter oder vergoldeter Betonbuchstaben Es ist bereits bekannt, Reklamebuchstaben aus Beton herzustellen und mit einem Lack-oder Goldüberzug zu versehen. Zu diesem Zwecke wird der gegossene Körper nach dem Trocknen gespachtelt und nach dem etwa 2 bis 3 Stunden dauernden Trocknen der Spachtelmassen mit Sandpapier abgeschliffen. Auf die so geglättete Oberfläche trägt man Leinölfirnis auf, um sie wetterfest zu machen, der wiederum zum Trocknen etwa 2 bis 3 Stünden benötigt. Schließlich wird der Körper mit einem ölfarbenanstrich versehen. Das Trocknen des Ölfarbenanstriches erfordert je nach den Witterungsverhältnissen einen halben bis einen Tag. Der derartig behandelte Buchstabe ist an sich schon verwendungsfähig. Soll er noch vergoldet werden, so überzieht man die Oberfläche mit Klebfirnis und legt Blattgold auf, worauf der Buchstabe nochmals I bis 2 Tage austrocknen muß. Diese lange Trocknungszeit ist darauf zurückzuführen, daß der Klebfirnis den vorherigen Ölfarbenanstrich wieder auflöst.
  • Die Behandlung des getrockneten Gußkörpers 'bis zur Verwendungsfähigkeit nimmt demnach mehrere Tage in Anspruch. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Goldbuchstaben häufig blind werden, weil der Anstrich von den Alkalien des Zementes angegriffen wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Buchstabe einen ersten Anstrich von dünnem, farblosem Celluloselack oder in Aceton und Essigäther gelöstem Celluloid und, nachdem er, in bekannter Weise gespachtelt und mit Leinölfirnis überzogen worden ist, schließlich einen weiteren Anstrich aus Celluloselack oder flüssigem Celluloid erhält, auf welchen beim Vergolden in bekannter Weise der Klebfirnis und das Blattgold aufgetragen werden.
  • Der erste Celluloselackanstrich bildet eine isolierende Grundschicht für die weiterhin aufzutragenden Anstriche, so daß die schädliche Wirkung der Alkalien aufgehoben wird. Der zweite Celluloseanstrich tritt an die Stelle des bisherigen Ölfarbenanstriches. Der Celluloselack wird vom Klebfirnis nicht angegriffen. Infolgedessen benötigt der Buchstabe nicht die lange Trocknungszeit wie der nach dem bekannten Verfahren !behandelte Buchstabe, sondern trocknet wesentlich schneller. Neben diesen Vorteilen wird durch das neue Verfahren auch eine größere Wetterbeständigkeit erreicht.

Claims (1)

  1. PATCNTANSYIZUCII: Verfahren zur Herstellung lackierter oder vergoldeter Betonbuchstaben, die nach dem Gießen getrocknet und mit Sandstein abgeschliffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchstabe einen ersten Anstrich von dünnem, farblosem Celluloselack oder in Aceton und Essigäther gelöstem Celluloid und, nachdem er in bekannter Weise gespachtelt und mit Leinölfirnis überzogen worden ist, schließlich einen weiteren Anstrich aus Celluloselack oder flüssigem Celluloid erhält, auf welchen beim Vergolden in bekannter Weise der Klebfirnis und das Blattgold aufgetragen wird.
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