DE633333C - Umfuehrung fuer Walzgut bei Walzwerken - Google Patents

Umfuehrung fuer Walzgut bei Walzwerken

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Publication number
DE633333C
DE633333C DEK132672D DEK0132672D DE633333C DE 633333 C DE633333 C DE 633333C DE K132672 D DEK132672 D DE K132672D DE K0132672 D DEK0132672 D DE K0132672D DE 633333 C DE633333 C DE 633333C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling
bypass
rolling stock
stock
circulation
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Expired
Application number
DEK132672D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kleff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK132672D priority Critical patent/DE633333C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633333C publication Critical patent/DE633333C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/06Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters in which the direction of movement of the work is turned through approximately 180 degrees, e.g. repeaters, i.e. from one stand to another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Umführung für Walzgut bei Walzwerken Umführungen für das Walzgut bei Walzwerken haben bekanntlich den Zweck, das Walzgut von einem zum andern Kaliber des gleichen oder eines, andern Walzgerüstes zu leiten, wobei aufeinanderfolgendeKaliber meistens verschiedene Höhenlage haben. Da das aus dem einen Kaliber ausgetretene Walzgut im nächsten Kaliber infolge der Querschnittsveränderung dieses Kalibers eine Verzögerung erfährt, .so bildet sich bekanntlich eine Walzgutschlinge,, wobei das Gut aus der Umführung herausspringt. Am Einlauf- und am Auslaufende der Umführung werden sog. Treibrollen vorgesehen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Umführung von Walzgut bei Walzwerken mit am Einlauf und am Auslauf der Umführung angeordneten Treibrollensätzen und besteht darin, daß jeder mit elektrischem Einzelantrieb versehene Treibrollensatz in einem gesonderten Gehäuse für sich angeordnet und mit einer Schwenkvorrichtung (beispielsweise mit einem Zahnsegment und einem Ritzel) versehen ist. Die Schwenkbarkeit jedes der Treibrollengehäuse bietet den Vorteil, ääß jeder Treibrollensatz für sich der natürlichen Verwindung des Gutes entsprechend eingestellt werden kann. Die Gehäuse der Treibrollensätze können verschiebbar gelagert sein, um den Abstand der Treibrollengehäuse verändern zu können. Es ist bei einer Walzenstraße für breite Bänder vorgeschlagen worden, Treibrollensätze zu verwenden. Beide -Treibrollensätze sind aber in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert, das. schwenkbar ist. Ein Einstellen der Treibrollensätze der Lage des Gutes entsprechend ist aber nicht möglich.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Umführung für flaches Walzgut dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Umführung nebst Treibrollen und die- zum Walzgerüst führenden Rinnen im Grundriß; Abb.2 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Anordnung der Treibrollen nebst Umführung in Ansicht und Abb. 3 einen Treibapparat in Draufsicht. Es bezeichnen i, 2 und 3 die Walzen zweier nebeneinander angeordneter Triogerüste A, B (Abb. i). Der Lauf des Walzgutes erfolgt in der Weise, daß es zunächst ein unteres Kaliber und darauf ein oberes Kaliber des gleichen Gerüstes durchläuft, worauf das Umführen des Walzgutes zu einem unteren Kaliber des neben dem ersten, A, angeordneten Gerüstes B erfolgt; das Walzgut läuft dann durch das obere Kaliber des. selben Gerüstes zurück. Zur Umführung des Walzgutes dient eine Rinne q., an deren Ein-und Auslauf je ein Treibrollenpaar 5, 6 bzw. 7, 8 angeordnet ist. Zwischen jedem Treibrollenpaar 5; 6 bzw. 7, 8 und dem Kaliber des zugehörigen Gerüstes ist eine Führung g bzw. io angeordnet: Die Führung 9 hat eek° Aufgabe, das flach aus dem oberen Kaliber des zugehörigen Gerüstes A eintretende Wälzgut bis zu dem Treibrollenpaar 5, 6 aufz richten, während die zwischen dem Treibrollenpaar 7, 8 und dem unteren Kaliber des zugehörigen Gerüstes B angeordnete Führung io die Aufgabe hat, das aus der Umführung q. kommende Walzgut in die flache Form Überzuführen. Die, Treibrollen 5, 6 sind fliegend auf den im Gehäuse i i gelagerten Wellen i2, 13 (Abb.2) angeordnet. Angetrieben werden die Rollen 5, 6 durch einen Motor mittels geneigten Übersetzungsgetriebes. Das Gehäuse i i ist schwenkbar auf der Achse 14 gelagert und mit einem Ansatz 15 versehen, der ein Zahnsegment 16 trägt. In dieses greift ein Ritzel 17 ein, dessen Welle 18 an ihren Enden mit einem Vierkantansatz 19 zum Aufstecken einer Handhabe versehen ist. Die beiden das Gehäuse i i tragenden Gestelle 20, 21 (Abb.3) sind auf dem Grundrahmen 22 parallel zu den Walzenachsen des Gerüstes verschiebbar gelagert. Der Quersteg 22' des Grundrahmens 22 trägt ein Lager 23 mit Gewindebüchse 3q., in der eine Gewindespindel 2,4 ruht, die an einer die Gestelle 20, 21 verbindende Platte 25 (Abb. 3) an-, greift. Durch Drehen der Mutter 3q. mittels der Ratsche 3 5, kann dann das Gehäuse i i samt Treibapparat 5, 6 durch die Spindel--4 auf dem Grundrahmen 22 verschoben werden. Die Treibrollen 7, 8 können in derselben ,."Weise gelagert werden wie die Rollen 5, 6. J5je Neigung der beiden Treibrollenpaare 5, 6 d 7, 8 ist indessen verschieden und richtet ;''sich nach der natürlichen Einstellung des Walzgutes. Die zur Umführung des Gutes dienende Rinne ¢ ist beim Ausführungsbeispiel geschlossen, so daß das Walzgut aus der Rinne zwecks Schlingenbüdung nicht ausspringen kann. Die Schlingenbildung erfolgt erst auf dem Wege des Walzgutes nach Verlassen der Umführung bis zum Walzwerk.
  • Die Treibrollen körnen dem Walzgut entsprechend profiliert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Umführung für Walzgut bei Walzwerken mit am Einlauf und am Auslauf der Umführung angeordneten schwenkbaren Treibrollensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit elektrischem Einzelantrieb versehene Treibrollensatz in einem gesonderten Gehäuse für sich angeordnet und mit einer Schwenkvorrichtung, beispielsweise mit einem Zahnsegment (16) und einem Ritzel (17), versehen ist.
  2. 2. Umführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -einzelnen Gehäuse (i i) für die Treibrollensätze auch noch verschiebbar eingerichtet sind.
DEK132672D 1934-01-04 1934-01-04 Umfuehrung fuer Walzgut bei Walzwerken Expired DE633333C (de)

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DE (1) DE633333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047155B (de) * 1956-02-04 1958-12-24 Huettenwerk Rheinhausen Ag Treibeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1047155B (de) * 1956-02-04 1958-12-24 Huettenwerk Rheinhausen Ag Treibeinrichtung

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