DE631500C - Selbsttaetige hydraulische Nachstellvorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents

Selbsttaetige hydraulische Nachstellvorrichtung fuer Walzwerke

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DE631500C
DE631500C DEM127393A DEM0127393A DE631500C DE 631500 C DE631500 C DE 631500C DE M127393 A DEM127393 A DE M127393A DE M0127393 A DEM0127393 A DE M0127393A DE 631500 C DE631500 C DE 631500C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/58Roll-force control; Roll-gap control
    • B21B37/64Mill spring or roll spring compensation systems, e.g. control of prestressed mill stands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Selbsttätige hydraulische Nachstellvorrichtung für Walzwerke Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für Walzwerke, bei der die Nachstellung in Abhängigkeit vom Walzdruck derart erfolgt, daß zu jedem Walzdruck eine ganz bestimmte Stellung der Anstellung eingestellt wird, indem bei Vergrößerung des Walzdruckes auf Verkleinerung des Walzenspaltes und bei Verkleinerung des Walzdruckes auf Vergrößerung des Walzenspaltes nachgestellt wird. _ Durch diese Regelung werden die infolge der..veränderlichen Walzdrücke auftretenden Nachgiebigkeiten der Walzenständer, die verschiedene Walzenspalte und damit Maßabweichungen des Walzgutes bedingen, aufgehoben.
  • Als Ausführung kann hierfür eine an sich bekannte hydraulische Anstellvorrichtung benutzt werden, bei der die Anstellung der Walzen durch hydraulische Druckkolben erfolgt. Erfindungsgemäß wird ein weiterer Steuerkörper vorgesehen, der einerseits unter dem Druck des Arbeitsmittels über dem hydraulischen Druckkolben und andererseits unter der Gegenwirkung einer Feder steht, deren Vorspannung sich mit der Stellung des Druckkolbens ändert. Wird der Druck auf den Anstellkolben größer, so überwindet er die Spannung der Feder, der Steuerkörper wird verstellt und führt Druckmittel in den Arbeitszylinder ein. Der Anstellkolben arbeitet hierbei auf eine Verkleinerung des Walzenspaltes und verstärkt hierbei gleichzeitig die Vorspannung der Feder, und zwar so lange, bis der Steuerkörper wieder seine Nullstellung' erreicht hat. Bei einer Verkleinerung. des, Walzdruckes erfolgt - die Regelung -in umgekehrter Weise. Es wird Druckmittel abgeführt und die Vorspannung der Feder verkleinert.
  • Bekannte Einrichtungen zur Erzielung eines maßhaltigen Walzgutes benutzen entweder die Maßabweichungen des Walzgutes selbst als Regelimpuls, oder es wird unabhängig vom Walzdruck und Maßabweichungen in gesetzmäßiger Weise nachgestellt, wobei das Maß der Nachstellung erfahrungsgemäß festgelegt wird. Beide Einrichtungen sind für selbsttätiges Nachstellen beim Walzen mit einer Walzader bestimmt, während sie beim gleichzeitigen Walzen mehrerer Walzadern in einer Walze nicht verwendbar sind. Bei der Erfindung -hingegen wird die Änderung des Walzdruckes als Regelimpuls benutzt, wobei es gleichgültig ist, wodurch diese Änderung bedingt wird, ob durch Temperaturänderung des -Walzgutes oder durch die Zahl der in der Walze befindlichen Walzadern.
  • Die Ausführung, die verschieden sein kann, wird an einem Beispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der hydraulische Anstellkolben i überträgt den Druck auf die nicht dargestellten Walzenzapfen in bekannter Weise. 2 ist das Druckmittel, welches in gleicher Weise auf die Kolben i, 6, 8 und io drückt. Die zugehörigen Druckzylinder sind hierbei ortsfest. ¢ ist ein Ventil, welches sich bei Unterdruck öffnet und dabei aus 5 die verlorengegangene Leckflüssigkeit ersetzt. 6 ist ein Gewichtskolben, der bei Betriebsdruck gegen 7 gepreßt wird und, wenn -das Walzgut die Walze verläßt wobei auch der Walzdruck verschwindet, kleinem Überdruck den Kolben 8 in sein_"e" Anfangslage zurückdrückt und darüber hind@s:` noch die benötigte Druckflüssigkeit für einen größeren Sprung der Walzen liefert, um so die durch den Kolben 8 in den Arbeitszylinder gepreßte Druckflüssigkeit nur für den eigentlichen Regelvorgang benutzen zu können. Der Kolben8 mit dem zugehörigen Druckzylinder stellt eine hydraulische übersetzung gegenüber dem Kolben i mit zugehörigem Druckzylinder dar. Das übersetzungsverhältnis ist hierbei entsprechend den Querschnitten der beiden Druckzylinder. Die übersetzung ist angeordnet, um für das Regelorgan, welches in Abhängigkeit vom Druckkolben bewegt wird, größere Regelwege zu erhalten.
  • Der Kolben 8, welcher unter Berücksichtigung der Übersetzung die Stellung des Druckkolbens i wiedergibt, ist fest mit dem Gehäuse des Regelkolbens 9 verbunden. Der Regelkolben 9 ist fest mit dem Regelkolben io verbunden, der einerseits unter dem Druck des Druckmittels 2 und andererseits unter der Gegenwirkung der Feder 1 i steht.
  • Wird der Walzdruck erhöht, so wird durch 2 der Steuerkolben io und hiermit der Regelkolben 9 heruntergedrückt, wobei der Druckmittelzufluß bei 15 geöffnet, wird. Das Druckmittel gelangt dann über 1q. und 13 über den Kolben 8, der das Druckmittel 2 in den Arbeitszylinder über den Druckkolben i drückt. Unter Berücksichtigung der Übersetzung wird hierbei der Druckkolben z in gleichem Maße heruntergedrückt wie der Kolben B. Dieser Regelvorgang wird beendet, wenn der Kol-"Jxen 8 das Gehäuse des Regelkolbens 9 so St heruntergezogen hat, daß der Zufluß `:des Druckmittels bei 15 abgesperrt wird.
  • :3`ese neue Nullstellung des Regelorgans bedingt auch eine andere Vorspannung der Feder i i, d. h. mit jedem Stellungswechsel des Druckkolbens i und des Kolbens 8 ändert sich auch die Vorspannung der Feder i i.
  • Wird der Walzdruck erniedrigt, so erfolgt der Regelvorgang in umgekehrter Weise. Es fließt Druckmittel bei 12 ab, Kolben i und 8 gehen nach oben, und die Regelfeder i i wird entspannt.
  • Der Taktgeber für die Regelung ist immer der sich ändernde Walzdruck, dem sich die Walzenanstellung in sinngemäßer Weise anpaßt.
  • Ändert sich der Walzdruck nicht geradlinig mit der Stellung des Druckkolbens i, so kann dem Rechnung getragen werden, indem die Regelfeder i i nicht direkt, sondern über eine zwischengeschaltete Kurvenscheibe an den Kolben i o angreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige hydraulische Nachstellvorrichtung für Walzwerke zur Erzielung eines gleichbleibenden Walzgutquerschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerkörper (i.o) einerseits unter dem hydraulischen Druck des Anstellkolbens (i) und andererseits unter der Gegenwirkung einer einstellbaren Feder (ii) steht, deren Vorspannung sich mit der Stellung des hydraulischen Anstellkolbens (i) ändert.
DEM127393A 1934-05-09 1934-05-09 Selbsttaetige hydraulische Nachstellvorrichtung fuer Walzwerke Expired DE631500C (de)

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DEM127393A DE631500C (de) 1934-05-09 1934-05-09 Selbsttaetige hydraulische Nachstellvorrichtung fuer Walzwerke
DEM131324A DE634324C (de) 1934-05-09 1935-01-16 Selbsttaetige hydraulische Nachstellvorrichtung fuer Walzwerke
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DE (1) DE631500C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852388C (de) * 1946-01-29 1952-10-13 Acieries Et Forges De Firminy Vorrichtung zur hydraulischen Steuerung der Anstellung eines Walzwerkes
DE942505C (de) * 1948-06-02 1956-05-03 Kapella Ltd Einstellvorrichtung fuer Metallstreifen-Walzwerke, die aus zwei Walzen bestehen
DE959996C (de) * 1953-09-07 1957-03-14 Sandvikens Jernverks Ab Einrichtung zum Konstanthalten der Staerke des auslaufenden Walzgutes bei Walzwerken
DE969232C (de) * 1942-01-10 1958-05-14 Eisen & Stahlind Ag Walzwerk zum Walzen von in der Walzrichtung profilierten Werkstuecken
DE977352C (de) * 1951-11-27 1966-01-13 British Iron Steel Research Vorrichtung zum Erfassen der Abweichung der Ist-Dicke von der Soll-Dicke von aus einer Walzeinrichtung austretendem Walzgut

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