DE630704C - Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen zum zeitweisen Veraendern der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nebenexzenterwelle - Google Patents

Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen zum zeitweisen Veraendern der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nebenexzenterwelle

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DE630704C
DE630704C DEW95137D DEW0095137D DE630704C DE 630704 C DE630704 C DE 630704C DE W95137 D DEW95137 D DE W95137D DE W0095137 D DEW0095137 D DE W0095137D DE 630704 C DE630704 C DE 630704C
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DE
Germany
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eccentric shaft
gear
knitting machines
gears
secondary eccentric
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DEW95137D
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Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
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Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen zum zeitweisen Verändern der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nebenexzenterwelle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen mit Lochnadeln zum zeitweisen Verändern der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nebenexzenterwelle zur Herstellung verschiedener Legungsarten ohne Auswechseln der Bedienungsexzenter.
  • Die gesamten Bewegungen zur Bedienung der Milaneseeinrichtung müssen je nach der Art der Legungen langsam bzw. schneller erfolgen, so daß sie der Reihenzahl der Maschine entsprechen. Bei Herstellung von einfachem Atlas z. B. erfolgen diese Bewegungen bei Verwendung von Lochnadelschwingen mit sechs Lochnadeln alle sechs Reihen, während sie bei der Herstellung von unterlegtem Atlas alle drei Reihen erfolgen müßten. Während nun die Hauptexzenterwelle eine dauernd gleichmäßige Umdrehungsgeschwindigkeit besitzt, müßte die Nebenexzenterwelle, welche die Bewegungen der Milaneseeinrichtung,insbesondere die Schwenkung der Schwingen von der einen Maschinenseite auf die andere, ausführt, ihre Umdrehungszahl bei einfachem Atlas verlangsamen und bei unterlegtem Atlas erhöhen. Bisher konnten beide Legungen nur durch Auswechseln der entsprechenden Exzenter der Nebenexzenterwelle gearbeitet werden.
  • Die Exzenter müssen bisher für die Herstellung von einfachem Atlas mit spitzen Nokken versehen sein, da die Nebenexzenterwelle langsam laufen muß, während für die Herstellung von unterlegtem Atlas breite Nocken erforderlich sind, weil sich die Nebenexzenterwelle doppelt so schnell drehen muß. Um nun aber bei Herstellung von einfachem Atlas mit denselben Exzentern arbeiten zu können, welche für die Herstellung von unterlegtem Atlas verwendet werden, macht sich, sobald der breite Nocken in derselben Zeit die Arbeit ausführen soll wie der spitze Nocken, eine Beschleunigung der Umdrehung bei diesem Tempo nötig, während hierauf die Nebenexzenterwelle wieder in ihre langsame Umdrehung übergeht, da die. Nebenexzenterwelle bei beiden Legungsarten die Bedienungsbewegungen in gleicher Geschwindigkeit ausführen muß.
  • Erreicht ist dies gemäß der Erfindung dadurch, daß auf der Hauptexzenterwelle zwei Zahnräder von verschiedenem Durchmesser sitzen, die verschiebbar sind und nach Bedarf mit auf der Nebenexzenterwelle sitzenden Gegenzahnrädern in Eingriff gebracht werden können. Das kleinere Zahnrad ist mit einem Zahnsegment verbunden, das in ein auf dem großen Zahnrad der Nebenexzenterwelle sitzendes Zahnstück eingreifen kann, um die Bewegung der Nebenexzenterwelle zeitweise zu beschleunigen. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seit ansicht. Abb. 2 ist eine Vorderansicht Richung des Pfeiles x der Abb. i. In @bb3@ ist eine andere Stellung der Vorrichtung Seitenansicht dargestellt.
  • Auf der oberen Hauptexzenterwelle i ist eine Nabe 2 befestigt, welche Bolzen 3 trägt. Auf die Hauptexzenterwelle i ist eine Hülse q. aufgeschoben, welche an einem Ende ein größeres Zahnrad 5 und am anderen Ende ein kleineres Zahnrad 6 trägt. Das größere Zahnrad ist mit der Zahl der Bolzen 3 entsprechenden Durchbohrungen versehen, so daß es auf den Bolzen bis zur Nabe 2 verschoben werden kann. Mit dem kleineren Zahnrad 6 ist ein Zahnsegment 7 verbunden.
  • Die Hülse ¢, welche mit den beiden Zahnrädern 5 und 6 und. dem Zahnsegment 7 ein Ganzes bildet, kann durch eine Schraube 8 auf der Hauptexzenterwelle i festgestellt werden.
  • Auf der unteren Nebenexzernterwelle 9 ist ein, kleineres Zahnrad i o und ein größeres Zahnrad i i befestigt. Auf der Nebenexzenterwelle 9 sitzt weiter ein Schraubenrad 12, das über das Schraubenrad 13 die Bewegung auf die senkrechte Welle 14 überträgt, durch welche die gesamten Bewegungen der Milaneseeinrichtung außer den Legbewegungen erfolgen. An das kleinere Zahnrad io ist ein Zahnsegment 15 angeschraubt, dessen Zähne mit den Zähnen des Zahnrades i o übereinstimmen. Das größere Zahnrad besitzt eine Leerstelle. Diese Leerstelle ist durch ein Zahnstück 16 mit kleinerem Durchmesser ergänzt. Das Zahnsegment 7 ist so gestaltet, daß es sich auf diesem Zahnstück abwälzen kann. An beiden' Enden des Zahnstückes 16 sitzen Überführungszähne 17, welche in entsprechende Ausschnitte 18 eintreten können, die neben dem Zahnsegment 7 an dessen Nabe angeordnet sind.
  • Nach der Zeichnung ist angenommen, daß sich das kleinere Zahnrad 6 der oberen Hauptexzenterwelle i reit dem größeren Zahnrad i i der unteren Nebenexzenterwelle 9 in Arbeitsstellung befindet. Kommen die Zähne der Zahnräder 6 und i i in Eingriff-, so erfolgt die langsamere Umdrehung der Nebenexzenterwelle bei Herstellung von gewöhnlichem Atlas. Hört der Eingriff der Zähne bei Beginn der Leerstelle am Zahnrad i i auf, so tritt der eine Überführungszahn 17 in .einen Ausschnitt 18, so daß- das kleine Zahnrad 6 weiterbewegt wird und nun :das Zahnsegment 7 mit den Zähnen des Zahnstückes 16 in Eingriff kommt. Hierdurch wird die Bewegung der Milaneseeinrichtung in der erforderlichen Weise beschleunigt. Die Nebenexzenterwelle 9 erhält somit während des angegebenen Tempos dieselbe Schnelligkeit wie ttei der Zusammenwirkung des größeren enrades 5 der oberen Hauptexzenterwelle i .@5zi#; dem kleineren Zahnrad i o der unteren -@benexzenterwelle 9 bei Herstellung von unterlegtem Atlas. Hat sich das Zahnsegment 7 bis zum Ende des Zahnstückes 16 abgewälzt, so tritt der andere überführungszahn 17 hinter das Zahnsegment, so daß nun durch die Weiterdrehung des Zahnrades 6 das Zahnrad i i mitgenommen wird, bis die Zähne dieser beiden Zahnräder wieder in Eingriff kommen und hierdurch die untere Nebenexzenterwelle wieder die langsame Umdrehung aufnimmt.
  • Soll unterlegter Atlas hergestellt werden, so ist es nur nötig, die Schraube 8 zu lösen und die Zahnräder 5, 6 auf der oberen Hauptexzenterwelle i zu verschieben. Bevor das Zahnrad 6 außer Eingriff mit dem Zahnrad i r kommt, kommen die Zähne des Zahnrades 5 bereits mit dem Zahnsegment 15, das am Zahnrad i i sitzt, in Eingriff, so daß ein Aufsitzen der Zähne beim Verschieben vermieden ist. In der neuen Stellung werden die Zahnräder 5, -6 wieder durch Feststellen der Schraube 8 gesichert.
  • Bei Eingriff der Zahnräder 5 und io führt die untere Nebenexzenterwelle in üblicher Weise die für die Herstellung von unterlegtem Atlas erforderliche langsame Bewegung aus.
  • Statt die Stellung der Zahnräder 5, 6 durch eine Feststellschraube zu sichern, nachdem sie in die eine oder andere Stellung verschoben worden sind, kann diese Verstellung auch selbsttätig durch Exzenter o. dgl. ausgeführt werden.

Claims (5)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an MilaneSewirkmaschinen mit Lochnadeln zum zeitweisen Verändern der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nebenexzenterwelle zur Herstellung verschiedener Legungsarten ohne Auswechseln der Bedienungsexzenter, dadurch gekennzeichnet, .daß auf der oberen flauptexzenterwelle miteinander verbundene verschiebbare Zahnräder von verschiedenem Durchmesser sitzen, die mit entsprechenden Zahnrädern der unteren Nebenexzenterwelle wechselweise in Eingriff gebracht werden, wobei das untere größere Zahnrad eine Leerstelle besitzt, die durch ein Zahnstück mit kleinerem Durchmesser ergänzt ist, auf welches sich ein mit dem kleineren oberen Zahnrad verbundenes Zahnsegment abwälzen kann, um der unteren Nebenexzenterwelle zeitweise eine schnellere Drehbewegung zu erteilen.
  2. 2. Vorrichtung an Milänesewirkmaschirnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das größere Zahnrad (5) der durch eine Hülse (q.) verbundenen Zahnräder der oberen Hauptexzenterwelle (i) auf Bolzen (3) verschiebbar ist, die auf einer Nabe (2) befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Zahnstückes Überführungszähne (17) sitzen, welche in Ausschnitte (18) der Nabe (2) des Zahnsegmentes (7) eingreifen, um einen sicheren Eingriff der Zähne des Zahnrades (6) der oberen Hauptexzenterwelle mit dem Zahnrad (I I) der unteren Nebenexzenterwelle zu ermöglichen. q..
  4. Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am kleineren Zahnrad (i o ) der unteren Nebenexzenterwelle ein Zahnsegment (15) sitzt, mit welchem das größere Zahnrad (5) der oberen Hauptexzenterwelle in Eingriff kommt, bevor das andere Zahnräderpaar (6 und ii) außer Eingriff gekommen ist.
  5. 5. Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Zahnräder (5, 6) der oberen Hauptexzenterwelle selbsttätig durch Exzenter o. dgl. erfolgt. .
DEW95137D 1934-10-09 1934-10-09 Vorrichtung an Milanesewirkmaschinen zum zeitweisen Veraendern der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nebenexzenterwelle Expired DE630704C (de)

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