DE630057C - Klemmgesperre fuer Koetzerspulmaschinen - Google Patents

Description

• Klemmgesperre für Kötzerspulmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Klemmgesperre für Kötzerspulmaschinen, welche den Zweck haben, bei der absatzweise sich bildenden Schußspule ein leichtes Vorschieben des Fadenführers zu gestatten, ein Rückwärtsbewegen desselben jedoch zu verhindern. Die bekannten Einrichtungen dieser Art weisen als Klemmittel unter Federdruck stehende Rollen oder Kugeln auf, welche einerseits auf die Führungsstange wirken und anderseits an einer konischen Ringfläche des Fadenführerträgers anliegen. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Rollen oder Kugeln im Laufe der Zeit auf der Führungsstange oder an der Ringfläche infolge der geringen Berührungsfläche Eindrücke hinterlassen, welche die Führungsstange oder den konischen Ring schnell unbrauchbar machen. Da die Klemmrollen oder Kugeln zum Zwecke der leichten Verschiebung auf der Führungsstange sich drehen müssen und infolgedessen einmal an dem kleineren Durchmesser der Führungsstange, das andere Mal an dem größeren Innendurchmesser des konischen Ringes anliegen, läßt sich die Form der starren Rollen oder Kugeln nicht so gestalten, daß ein Beschädigen der Führungsstange und des konischen Ringes vermieden wird.
• Um nun eine Beschädigung der Führungsstange auszuschalten, hat man bereits vorgeschlagen, zwischen den Klemmkugeln und der Führungsstange eine Zwischenlage, z. B. einen geschlitzten, federnden Ring, einzuschalten, welcher sich mit dem Klemmgesperre auf der Führungsstange verschiebt. Die Verschiebung dieses auf der Führungsstange gleitenden Ringes bedingt jedoch einen höheren Kraftverbrauch, der für die Spule nachteilig werden kann. Außerdem wird bei dieser Einrichtung die zerstörende Einwirkung der Kugeln auf den konischen Ring nicht aufgehoben. Weiterhin ist auch eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher die Klemmrollen mit einer konkaven Mantelfläche an der Führungsspindel anliegen. Daraus ergibt sich aber, daß die Kanten der Klemmrollen, mit welchen diese mit dem konischen Ring in Berührung stehen, sehr schmal sind. Diese schmalen Kanten der Rollen beschädigen jedoch, auch wenn sie abgerundet sind, im Laufe der Zeit die konische Ringfläche.
• Die vorliegende Erfindung beseitigt dies dadurch, daß an Stelle der starren Rollen oder Kugeln Klemmrollen Anwendung finden, die als elastische Schraubenfedern ausgebildet sind. Diese sind zweckmäßig aus Flachdraht gewickelt.
• Durch die Elastizität dieser Federn legen sich diese bei der Sperrung in der ganzen Länge einmal an die konische Innenfläche des Klemmringes und auch in ihrer ganzen Länge an die Führungsstange an. Ein Beschädigen der Führungsstange oder des Klemmringes kann dadurch nicht eintreten, wie dieses bei starren Klemmrollen oder Kugeln der Fall ist. Ferner ist die Klemmwirkung bei Verwendung von Schraubenfedern alsKlemmrollen außerordentlich sanft und sicher, und ein Festsetzen des Klemmgesperres ist nicht möglich. Beim Verschieben des Klemmgesperres von Hand oder durch die Spule rollen die Schraubenfedern auf der Führungsstange ohne jeden nachteiligen Widerstand.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel.

  des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

  zeigt : x#r

  Abb. i das Klemmgesperre in der Seiten

  sicht im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch das Klemmgesperre in der Vorderansicht, Abb.3 die die Schraubenfedern .tragende Hülse und Abb. q. die Klemmfedern in der Seiten- und Vorderansicht in vergrößertem Maßstabe.
• Auf der Führungsstange i verschiebt sich der Fadenführerträger 2. Dieser trägt fest angeordnet den Keilring bzw. die konische Klemmbüchse 3. Zwischen der Führungsstange i und der Büchse 3 liegen die als Schraubenfedern ausgebildeten Klemmrollen q.. Diese sind in der Hülse 5 drehbar gelagert. Zwischen dem Fadenführerträger 2 und der Hülse 5 ist in bekannter Weise eine Druckfeder 6 eingeschaltet, welche beim Vorschieben des Fadenführerträgers den Kontakt der Klemmfeder-

  wollen mit der Führungsstange i und der ko-

  chen Klemmfläche 3 herstellt. Durch Drük-

  auf die Hülse 5 wird die Feder 6 zusammen-

  gdrückt, und die Klemmrollen werden von der

  Büchse 3 gelöst; so daß der Fadenführerträger

  leicht zurückgeschaltet werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmgesperre für Kötzerspulmaschinen, bei welchem zwischen der Führungsstange und einer konischen Klemmfläche des Fadenführerträgers zur Verhinderung einer selbsttätigen Rückwäxtsbewegung unter Federdruck stehende Klemmrollen angeördnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen als elastische Schraubenfedern ausgebildet sind.
2. 2. Klemmgesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern aus Flachdraht gewickelt sind.