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Den Gegenstand der österr. Patentschrift Nr. 117302 bildet eine Reinigungsvorrichtung für die Nadelstäbe von Strecken und ähnlichen Spinnerei-Vorbereitungsmasehinen für Bastfasern wie Leinen, Hanf, Jute, bei der die Nadeistäbe und der Stabkörper beim Fallen durch vorbeistreichen an einem Abst, reifkörper gereinigt werden.
Nach einer vorteilhaften ausführungsform besteht der Abstreifkörper aus einem Kautschukschlauch, der zwischen der unteren Abzugswalze und dem fallenden Nadelstab so angeordnet ist, dass der Schlauch sowohl gegen die Nadeln wie auch gegen den Umfang der unteren
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wird dabei vorteilhaft durch einen Drahtbügel freischwebend gehalten und im Augenblick des Niederfallens eines Nadelstabes zwischen der unteren Abzugswalze und dem Nadelstab bzw. der Nadel flach gedrückt ; nach dem Niederfallen des Nadelstabes nimmt der Schlauch wieder seine ursprüngliche Form ein.
In der Praxis hat sich nun ergeben, dass das Reinigungsglied aus Kautschuk nicht notwendigerweise mit der Abzugswalze in Berührung kommen muss und zwischen dieser und dem Nadelstab bei seinem Niederfallen zusammengedriickt zu werden braucht, sondern es wurde festgestellt, dass es zu einer selbsttätigen und vollkommenen Reinigung genügt, wenn das Reinigungsglied an dem Nadelstab gegen die Nadeln mit schwachem Druck anliegt.
Aus diesem Grunde besitzt erfindungsgemäss das Reinigungsglied aus Kautschuk nicht mehr die Form eines Schlauches, sondern besteht einfach aus einem Streifen oder Lappen aus Gummi : die Befestigung dieses Gummistreifens ist nicht mehr freisehwingend ausgeführt, sondern starr und fest, wobei aber darauf geachtet wird, dass alle Punkte der Reinigungsvorrichtung in dem Raume liegen. der zwischen den Streckwalzen und dem fallenden Nadelstab sowie zwischen den durch die Nadeln gestreckten Faserbändern und der waagrechten Ebene, die durch die Streckwalzen gedacht ist. liegt.
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Fig. 3 eingeführt wird.
In Fig. 1 ist die Abzugswalze 1 mit der Unterlage 2 und der oberen Abzugswalze J ersichtlich.
Der Bandtrichter 4 dient in üblicher Weise zum Führen des Bandes J. damit dieses ordnungsmässig zwischen den Walzen 1 und 3 hindurchläuft. um dann in Form einer Lunte der Dublierplatte 6 zugeführt zu werden. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass der letzte Nadelstab 7 mit seinen Nadeln S im Begriff ist. in Pfeilrichtung nach abwärts zu fallen, um in die Lage 71, 81 zu gelangen.
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Das aus Kautschuk gebildete Reinigungsglied besteht aus einer Klinge, einer Platte oder einem Band aus Kautschuk 9 und ist derart fest angeordnet, dass einer seiner Ränder mit den Nadelstäben und den Nadeln beim Niederfallen der Stäbe in Berührung kommt, um die Reinigung durch schabende Wirkung vorzunehmen.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die Platte durch einen Bügel 10 an die Führungen angedrückt. Die Arme n des Bügels umgreifen jede der Führungen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise.
Die mit Gewinde versehenen Enden der Arme 11 greifen durch Augen 12 und werden durch Muttern 13 (Fig. 1) in ihrer Lage gehalten. Die Kautschukplatte 9 wird mit ihrem Rand zwischen dem unteren Rand
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eine im Querschnitt halbkreisförmige Nut auf weisen, in die man die Stange 10 teilweise einführt.
Bei der Ausführungsform der Fig. wird das Festhalten und Auswechseln bzw. Entfernen der Kautschukplatte leichter und schneller erreicht. Hiezu wird der Metallkörper, aus dem die Führung besteht, an seinem unteren Teil mit einer Rinne versehen, in der die Kautschukplatte oder der Reinigungsschaber unbeweglich festgehalten wird. Die Rinne 14 besitzt z. B. eine im Querschnitt kreisförmige Form. in die man die Platte 9 mit ihrem entsprechend geformten oberen Teil 91 einfügt. der als kreisförmige Verstärkung ausgebildet ist und in die Rinne 14 passt. Die Platte 9 greift dabei zwischen die Ränder der Rinnenöffnung 141.
Es können aber auch andere Mittel zum Befestigen der Platte 9 vorgesehen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Reinigungsvorrichtung für die Nadelstäbe von Strecken und ähnlichen Spinnerei-Vorbereitungs- maschinen für Bastfasern. wie Leinen, Hanf. Jute, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Kautschuk bestehende Reinigungsglied aus einer Klinge. Platte oder einem Band aus Kautschuk (9) gebildet ist.
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fest angebracht wird, indem vorzugsweise der dem Reinigungsrand gegenüberliegende Rand an dem unteren Rand der Luntenführung befestigt ist.