DE596031C - Spulenantrieb, bei dem zwischen Treibwalze und Spule eine UEbertragungswalze geschaltet ist - Google Patents

Spulenantrieb, bei dem zwischen Treibwalze und Spule eine UEbertragungswalze geschaltet ist

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DE596031C
DE596031C DEH131421D DEH0131421D DE596031C DE 596031 C DE596031 C DE 596031C DE H131421 D DEH131421 D DE H131421D DE H0131421 D DEH0131421 D DE H0131421D DE 596031 C DE596031 C DE 596031C
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drive roller
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DEH131421D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/52Drive contact pressure control, e.g. pressing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Spulenantrieb, bei dem zwischen Treibwalze und Spule eine Übertragungswalze geschaltet ist Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenantrieb für Spuleinrichtungen zur Herstellung zylindrischer oder konischer Spulen, bei dem zwischen eine Treibwalze und die Aufwickelspule eine abhebbare, an schwenkbaren Tragarmen gelagerte Übertragungswalze , geschaltet ist.
  • Bei Spuleinrichtungen mit Treibwalze zeigt es sich, daß die schnell umlaufende Treibwalze die Spule beim Ansetzen der letzteren an den Treibwalzenumfang nicht sofort mit der vollen, durch das jeweilige Übersetzungsverhältnis gegebenen Umfangsgeschwindigkeit antreibt, sondern daß die Spule im Anfang eine gewisse Zeit nachschleppt. Das rührt daher, daß erst die Trägheit der Spulenmasse überwunden werden muß. Es erfordert immer eine bestimmte Zeit, die durch das Spulengewicht in erster Linie bestimmt ist, bis die Spule der Reibungsmitnahme ohne großen Schlupf folgt. Dieser Umstand macht sich bei der Spulenwicklung in nachteiligem Sinne bemerkbar, denn während der erwähnten Zeitspanne schleift der. Treibwalzenumfang mehr oder weniger stark am Umfang der nacheilenden Spule. Die Folge davon ist, daß die Wicklung an den betreffenden Stellen gescheuert und geglättet wird. Dadurch entstehen im Garn Glanzstellen, deren Beseitigung nicht mehr möglich ist.
  • Bei einer bekannten Einrichtung hat man nun, jedenfalls um diesen nachteiligen Erscheinungen zu begegnen, bereits den Versuch unternommen, zwischen der Treibwalze und der Wickelspule eine besondere, an einem Schwenkhebel angeordnete Übertragungszwischenwalze einzuschalten. Man wollte damit erreichen, daß die rasch umlaufende Treibwalze nicht unmittelbar mit den Fadenlagen der Spule in Berührung kommt und dort die scheuernde oder glättende Wirkung hervorruft, wenn die Wickelspule nicht so schnell der Umlaüfsübermittlung folgen will bzw. folgen kann. Hier sollte die Zwischenwalze offenbar gewissermaßen als Puffer wirken und die schädigenden Wirkungen abfangen. Zu diesem Zweck sind auch die Umfänge der Treibwalze und der Übertragungswalze glatt poliert worden.
  • Nun kommt es aber bei solchen Verhältnissen recht sehr darauf an, daß die Einrichtung so getroffen ist, daß ein gewisses Gleiten zwischen den beiden Umfängen der Treibwalze und der Übertragungswalze möglich ist, trotzdem aber eine gleichmäßig zunehmende Steigerung der Spulengeschwindigkeit erfolgt.
  • Eine solche nach zwei Richtungen hin sich vorteilhaft äußernde Wirkung ist aber bei dieser bekannten Einrichtung nicht gegeben. Wenn sich auch auf der einen Seite ein kleiner Vorteil zeigt, nämlich die bessere gegenseitige Gleitmöglichkeit zwischen den Umfängen der Treibwalze und der Übertragungswalze beim Anlassen, so ergibt sich anderseits wiederum der Nachteil, daß die Spule bis zurrt Augenblick der Überwindung ihrer Trägheit auf der glatt polierten Umfläche der Übertragungswalze rutscht, da die Reibung zu gering ist. Die Folge dieses Umstandes ist ein Glätten der Fadenwindungen, also gerade das, was vermieden werden soll.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, dieses nachteilige Scheuern an der Spule zu beseitigen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Übertragungswalze mit der Spule durch einstellbare und federnde Ausgleichmittel so abgefangen wird, daß ihr Auflagedruck an der Treibwalze geringer ist als der Druck der Spule gegen die Übertragungswalze und daher die Übertragungswalze beim Anlegen an die Treibwalze zusammen mit der Spule allmählich mitgenommen wird.
  • Bei dieser Anordnung und Ausbildung des Spulenantriebes wird beim Anlassen die scheuernde Wirkung der Treibwalze ausschließlich von der Übertragungswalze aufgenommen. Diese nimmt die auf ihr ruhende Spule ohne nachteiligen Schlupf mit. Ist die Masse der Übertragungswalze und der Spule dann einmal genügend beschleunigt, so vollzieht sich die Mitnahme dann auch in der richtigen, durch das Übersetzungsverhältnis der Umfänge bedingten Geschwindigkeit.
  • Die Zeichnung veranschaulicht nun die Erfindung an Hand von zwei Beispielen in schematischer Form, und zwar zeigt Abb. x einen Spulenantrieb, bei welchem die Walzen und die Spule in einer waagerechten Ebene angeordnet sind, Abb. a einen Antrieb mit senkrecht übereinander angeordneten Walzen und Spule.
  • Die Treibwalze z läuft, wie das bei solchen Spuleinrichtungen an sich bekannt ist, ständig um. Zwischen der Treibwalze und der Spule bzw. dem Wickelkörper a, der nach dem Beispiel der Abb. = in Schwenkhebeln gelagert ist und mit einstellbarem Anpreßdruck nach Richtung der Treibwalze hin in waagerechter Ebene bewegt wird, ist die Zwischenwalze 3 vorgesehen. Diese Zwischenwalze 3 ist nach dem dargestellten Beispiel am Ende von schwenkbaren Armen q. gelagert, und gegen diese Arme q selbst drücken Federn 5, die so regelbar sind, daß. die Übertragungswalze am Umfang der Treibwalze leicht anliegt, so daß an der Berührungsstelle beim Anlauf ein Rutschen eintritt.
  • Ähnlich ist auch die Anordnung nach dem Beispiel der Abb. a, bei welcher der Wickelkörper unter dem Einfluß seines Eigengewichtes auf der Zwischenwalze aufliegt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann sowohl bei gewöhnlichen Spulmaschinen als auch bei Spuleinrichtungen von Zwirnmaschinen, bei denen der Faden von einer rasch umlaufenden Spule abgezogen und der Aufwickelspule zugeführt wird, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spulenantrieb für Spuleinrichtungen zur Herstellung zylindrischer oder konischer Spulen, bei dem zwischen eine Treibwalze und die Aufwickelspule eine abhebbare, an schwenkbaren Tragarmen gelagerte Übertragungswalze geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze mit der Spule durch einstellbare und federnde Ausgleichmittel (5) so abgefangen ist; daß ihr Auflagedruck an der Treibwalze geringer ist als der Druck der Spule gegen die Übertragungswalze und daher die Übertragungswalze beim Anlegen an die Treibwalze zusammen mit der Spule allmählich mitgenommen wird.
DEH131421D 1932-04-17 1932-04-17 Spulenantrieb, bei dem zwischen Treibwalze und Spule eine UEbertragungswalze geschaltet ist Expired DE596031C (de)

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DE (1) DE596031C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2811317A (en) * 1951-05-03 1957-10-29 John Bright & Brothers Ltd Machine for winding threads or the like
FR2359060A1 (fr) * 1976-07-22 1978-02-17 Rieter Ag Maschf Dispositif de decharge pour porte-bobine pivotant d'une machine de filature a fibres liberees

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2811317A (en) * 1951-05-03 1957-10-29 John Bright & Brothers Ltd Machine for winding threads or the like
FR2359060A1 (fr) * 1976-07-22 1978-02-17 Rieter Ag Maschf Dispositif de decharge pour porte-bobine pivotant d'une machine de filature a fibres liberees

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