AT221219B - Einrichtung zum Kräuseln von thermoplastischem Endlosfäden - Google Patents

Einrichtung zum Kräuseln von thermoplastischem Endlosfäden

Info

Publication number
AT221219B
AT221219B AT519360A AT519360A AT221219B AT 221219 B AT221219 B AT 221219B AT 519360 A AT519360 A AT 519360A AT 519360 A AT519360 A AT 519360A AT 221219 B AT221219 B AT 221219B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
yarn
roller
take
edge
shaping
Prior art date
Application number
AT519360A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sdruzeni Podniku Textilniho St
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sdruzeni Podniku Textilniho St filed Critical Sdruzeni Podniku Textilniho St
Application granted granted Critical
Publication of AT221219B publication Critical patent/AT221219B/de

Links

Landscapes

  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Kräuseln von thermoplastischen Endlosfäden 
Es sind   bereits Einrichtungen zum Kräuseln   von thermoplastischen Endlosfäden oder aus mehreren sol- chen gebildeten Garnen bekannt, bei denen das Kräuseln durch Führen der Fäden bzw. Garne über eine
Formungskante unter Vermittlung einer Abzugswalze erzielt wird. 



   Bei dieser Formung wird in den Fasern eine Anspannung hervorgerufen, welche sich im Verlaufe der weiteren Verarbeitung wieder löst, so dass das geformte Garn einen beträchtlichen Umfang und eine hohe
Elastizität erreicht. 



   Bisher war man gewohnt, das Garn, das zur Formung bestimmt war, über diese Kante nur einmal zu führen, was im grossen und ganzen gesehen bei Formung   einfaseriger   Garne (Monofile) genügte. Bei der
Verarbeitung   mehrfaseriger   Garne (Multifile) bzw. gedrehter Garne geschieht es allerdings   häufig,   wenn die Garne über die Formungskante nur einmal geführt werden, dass einige Fasern des Garnes mit dieser
Formungskante nicht in Berührung kommen und folglich ungeformt bleiben. Ein solches Garn muss man dann über ein und dieselbe Kante einigemale führen oder das Garn über einige hintereinander angeord- nete Formungskanten leiten, damit alle Fasern der Einwirkung der Formungskante ausgesetzt werden. 



  Dieses Verfahren erhöht zwar die Wirkung der Formung, hat aber den grossen Nachteil, dass durch die mehrfache Führung des Garnes nur über eine Kante seine Spannung unverhältnismässig wächst. Dieses un- erwünschte Anwachsen der Spannung hat ein häufiges Abreissen des geformten Garnes zur Folge und wei- terhin auch eine Verringerung seiner Festigkeit, eine Verschlechterung der Aufwicklung und auch die Notwendigkeit der Erniedrigung der Formungsgeschwindigkeit, ganz abgesehen davon, dass bei hoher
Spannung die Formungswirkung, die auf der Formungskante erzielt wird, teilweise gestört wird. 



   Die Einrichtung gemäss der Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen und eine mehrfache Führung des Garnes über die Formungskante zu ermöglichen, ohne dass sich die Endspannung des Garnes ungünstig erhöht. Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht daher darin, dass die zur   mehrma-   ligen Führung des Fadens oder Garnes über die Formungskante dienende Abzugswalze zum Ausgleich der bei den einzelnen Überläufen über die Formungskante auftretenden   Faden-bzw. Garn Verlängerungen   oder - verkürzungen eine stufenlos oder stufenförmig anwachsende bzw. abnehmende Mantelfläche aufweist. 



  Unter Umständen können die einzelnen Stufen der Mantelfläche auch durch Ringnuten gebildet sein. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Abzugswalze vorteilhafterweise auf ihrer Oberfläche mit einem Längseinschnitt versehen sein, der die Abnahme unerwünschter Garnwicklungen von der Oberfläche dieser Walze erleichtert. 



   Zufolge dieser Ausgestaltung der Abzugswalze bleibt die Spannung des Garnes hinter der Formungskante immer die gleiche, und seine Endspannung ist nur die Summe der Teilspannungen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigen Fig. 1 den schematischen Aufriss des einen Ausführungsbeispieles, Fig. 2 einen Grundriss hiezu, Fig. 3 den schematischen Aufriss des zweiten Ausführungsbeispieles und Fig. 4 wiederum einen Grundriss hiezu. 



   Bei dem Beispiel nach den Fig. 1 und 2 wird das verarbeitete Garn 1 von der nicht dargestellten Vorlage zur Abzugswalze 2 an der Stelle A geleitet, und von dieser Abzugswalze 2 wird es über ein Führungsauge 3 zum Körper 4 mit der Formungskante 5 gebracht ; von dieser Formungskante 5 kehrt das teilweise geformte Garn auf die   Abugswalze   2 zurück, die es umwickelt, damit es mittels eines weiteren Führungsauges neuerdings zur Formungskante 5 des Körpers 4 gebracht wird. Diese Führung kann einige- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 male wiederholt vorgesehen werden, damit die verlangte Formung des Garnes erhalten wird, worauf das geformte Garn 6 auf bekannte Weise an der Stelle B dem nicht dargestellten, bekannten Spinnmechanismus zugeleitet wird, wo es auf die Spule gesponnen wird.

   Die Abzugswalze 2 kann mit Vorteil am Umfang mit einem Längseinschnitt 7 versehen werden, der das Abnehmen des Garnes von der Oberfläche dieser Walze in dem Falle erleichtert, wenn sich das Garn auf eine unerwünschte Weise auf die Abzugswalze aufgewickelt hat,   z. B.   bei Garnriss auf der Formungskante 5. Die erwähnte Abnahme der uner- 
 EMI2.1 
 ten Wicklungen von der Oberfläche der Abzugswalze heruntergerissen werden. 



   Die Abzugswalze 2 kann frei drehbar in den Lagern 8 gelagert werden oder sie kann auf eine beliebige bekannte, nicht dargestellte Art und Weise angetrieben werden. Der Körper 4 mit der Formungskante 5 kann je nach Art des geformten Garnes entweder erwärmt oder auch kalt belassen werden. 



   Bei der   Ausführungsform   nach den Fig. 3 und 4 wird die Abzugswalze 2 durch eine Nutenwalze 9 ersetzt, deren Ringnuten 10 verschiedene grösser oder kleiner werdende Durchmesser haben. Je nach der Art des verarbeiteten Garnes bzw. je nach den Anforderungen an die Art des geformten Garnes ist es möglich, das verarbeitete Garn 1 in die Nut 10 von grösstem Durchmesser zu führen und das geformte Garn 6 aus der Nut von kleinstem Durchmesser abzuführen, oder auch umgekehrt. Die Abstufung der Nutendurchmesser 10 wird unter Berücksichtigung der Verlängerung bzw. des Zusammenziehens ues Garnes auf der Formungskante 5 gewählt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum Kräuseln von thermoplastischen Endlosfäden oder aus mehreren solchen gebildeten Garnen durch Führen über eine Formungskante, unter Vermittlung einer Abzugswalze, dadurch gekennzeichnet, dass die zur mehrmaligen Führung des Fadens oder Garnes über die Formungskante (5) dienende Abzugswalze (2,9) zum Ausgleich der bei den einzelnen Überläufen über die Formungskante (5) auftretenden   Faden-'bzw. Gamverlängerungen oder-verkürzungen   eine stufenlos oder stufenförmig anwachsende bzw. abnehmende Mantelfläche aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stufen der Mantelfläche durch Ringnuten (10) gebildet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugswalze (2) auf ihrer Oberfläche mit einem Längseinschnitt (7) versehen ist, der die Abnahme unerwünschter Garnwicklungen von der Oberfläche dieser Walze erleichtert.
AT519360A 1959-09-04 1960-07-06 Einrichtung zum Kräuseln von thermoplastischem Endlosfäden AT221219B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS221219X 1959-09-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT221219B true AT221219B (de) 1962-05-10

Family

ID=5451059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT519360A AT221219B (de) 1959-09-04 1960-07-06 Einrichtung zum Kräuseln von thermoplastischem Endlosfäden

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT221219B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2232281B2 (de) Vorrichtung zum Zusammenführen zweier Fadenbündel
DE3220402A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erhoehen der haarigkeit und voluminositaet eines fadens
EP0131170A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Falschdrallspinnen
DE874630C (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden aus thermoplastischen Celluloseabkoemmlingen
DE2014803A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spreiten oder Aufteilen von Garnen, Spinnkabeln usw
CH414932A (de) Verfahren zum Ausgleichen der Spannung in einem Garn und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1660223C3 (de) Verfahren zur Herstellung endloser fadenartiger Gebilde mit thermoplastischen Kunststoffen
AT221219B (de) Einrichtung zum Kräuseln von thermoplastischem Endlosfäden
DE3236555C2 (de)
DE1002500B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen von in Fadenscharen laufenden Faeden, insbesondere Kunstseidefaeden
DE2645119B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Coregarns
DE2934762A1 (de) Gekraeuseltes mischfilamentgarn und verfahren zu seiner herstellung
DE69103017T2 (de) Verbesserte garntrennung beim start.
DE2706718C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kern- Mantel-Fadens mit abwechselndem S- und Z-Drall des Fadenmantels
DE1174449B (de) Verfahren zum Nachverstrecken von Reifengarn aus regenerierter Cellulose
DE861737C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nacheinanderanzwirnen der einzelnen Faeden eines laufenden Fadenbuendels auf den Spindeln einer Ringzwirnmaschine
DE1510747A1 (de) Spinnen von textilen Garnen
DE3406048C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines texturierten Fadens
DE1660242C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln von Fadensträngen in spinnbare Stapelfaserbänder
DE1660400C3 (de) Verfahren zur Herstellung von kompakten Mehrfadengarnen
DE1760379C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Garnen aus kontinuierlichen Fäden
DE396086C (de) Zwirnvorrichtung
DE60109808T2 (de) Wickelvorrichtung für elastomere fasern
DE1685631A1 (de) Gespinst aus elastischen Fasern und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1510149A1 (de) Schraubenfoermige Seile