DE629957C - Matrizenhalter und Matrize fuer Letterngiessmaschinen - Google Patents

Matrizenhalter und Matrize fuer Letterngiessmaschinen

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DE629957C
DE629957C DEU13027D DEU0013027D DE629957C DE 629957 C DE629957 C DE 629957C DE U13027 D DEU13027 D DE U13027D DE U0013027 D DEU0013027 D DE U0013027D DE 629957 C DE629957 C DE 629957C
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die holder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/02Matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Matrizenhalter und Matrize für Letterngießmaschinen Die Erfindung betrifft einen Matrizenhalter und eine Matrize für Letterngießmaschinen, insbesondere für solche, auf denen verhältnismäßig große Schriften gegossen werden. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Matrize auswechselbar und wird beispielsweise durch Verschrauben mit dem Halter verbunden. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Auswechseln dadurch zu erleichtern, daß die Matrizen in entsprechend ausgebildete Nuten des Halters bis zu einem gegebenenfalls einstellbaren Anschlag eingeschoben und in dieser Lage, z. B. durch federnde Nocken, festgehalten wurden.
  • Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß ein genaues Festhalten der Matrizen, wie es für einen genauen Schriftguß notwendig ist, nicht erreicht wird, da alle Führungen mit Rücksicht auf die bei dem Guß der Letter auftretende Erwärmung und das daraus herrührende Ausdehnen der Matrizen mit Spiel ausgeführt werden müssen.
  • Nach der Erfindung wird dieses schädliche Spiel und damit das unerwünschte Verschieben der Matrizen bei dem Guß dadurch vermieden, daß die Flächen der beiden voneinander unabhängigen Führungen in dem Matrizenhalter bzw. an der Matrize, von denen die eine die spielfreie Führung in der einen Richtung, die zweite die in der anderen Richtung übernimmt, so eng beieinander liegen, daß die Matrize sich praktisch beliebig unter dem Einfluß der Wärme dehnen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Schnitt durch den Matrizenhalter und die Matrize nach einer bekannten Ausführung, Abb. 2 einen Schnitt nach einer anderen bekannten Einrichtung und Abb.3 einen Schnitt eines Matrizenhalters und einer Matrize in einer Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Bei der bekannten Ausführungsform nach Abb. z führt sich die Matrize 2 in dem Halter r an den abgeschrägten Flächen ¢ und ¢' sowie an ihrer Grundfläche 5. In ähnlicher Weise führt sich die Matrize 2 bei der bekannten Ausführungsform nach Abb. 2 in dem Halter an den Flächen 6 und 6', die ein seitliches Verschieben verhüten und an den Flächen 7 und 7' sowie an der Grundfläche 3, die ein Steigen der Matrizen verhindern.
  • Nachteilig hierbei ist, daß bei dem Erwärmen der Matrizen und dem damit verbundenen Ausdehnen eine Ausweichmöglichkeit nicht besteht und daß daher eine Deformation der Matrizen oder des Matrizenhalters, voraussichtlich jedoch beider Teile, eintreten würde. Um eine solche zu verhindern, müssen die Führungen mit Spiel ausgeführt werden, was die nachteilige Folge hat, daß die Matrizen in ihrer Läge nicht genau gehalten werden, ein Verschieben oder ein Schief,.: stellen o. dgl. eintreten kann und ein genau Herstellen von Typen nicht möglich ist.
  • Es liegt auf der .Hand, daß diese Nagt;: teile um so stärker in die Erscheinung treteiv' je größer die gegossenen Typen sind und je größer damit die linearen Abmessungen der Matrizen werden, da einerseits das Maß der Wärmeausdehnung damit entsprechend anwächst und andererseits auch die Temperaturen der Matrize im Hinblick auf die größeren Bleimassen und damit Wärmemengen höher werden.
  • Nach der Erfindung, wie sie in Abb.3 in einer Ausführungsform dargestellt ist, führt sich die Matrize 2 mit dem Negativ des Schriftbildes 3 ebenfalls in dem Matrizenhalter i. Es sind jedoch zwei voneinander unabhängige Führungseinrichtungen mit dicht beieinander liegenden Führungsflächen vorgesehen. Die eine davon besteht aus dem Steg 9 des Matrizenhalters und der entsprechenden Nut io der Matrize und übernimmt mittels der Paßflächen i i und i i' das Führen der Matrize gegen seitliches Verschieben.
  • Die zweite Führungseinrichtung besteht aus den Nuten 12 und 12' des Halters und den entsprechenden vorspringenden Leisten 13 und i3' der Matrize sowie den- Führungsflächen 14 und 14' des Halters. Die Leisten 13 und 13' der Matrize führen sich lediglich an den Flächen 15 und 15' der Nuten i ,-q und i 2'. Durch diese Führung, d. h. durch das Zusammenwirken der Führungen 14 und 14' sowie 15 und 15' ist die Lage der Matrize ihrer Höhe nach, also gegen Steigen, gesichert.
  • Die Matrize kann sich unter dem Einfluß der Erwärmung nach den Seiten hin frei ausdehnen. Zweckmäßig wird die Führung 9, i o mit den Führungsflächen i i und i i' in der Mitte der Matrize angeordnet, so daß die seitliche Wärmeausdehnung der Matrize sich auf das Schriftbild praktisch kaum auswirkt. Die Breite dieser Führung ist so gering, daß bei der seitlichen Wärmeausdehnung der Matrize ein Spiel an den Flächen i i und i i' fxaktisch nicht - auftritt. Entsprechendes gilt °er die Führungen in der anderen Haupt-@t@thtung 14 und 14' und 15 und 15', deren Abstand ebenfalls so gering ist, daß die Wärmeausdehnung. praktisch sich nicht auswirken kann.
  • Die Zeichnung stellt nur eine Ausführungsform der Erfindung dar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Ausführung beispielsweise so auszugestalten, daß die Nuten 12 und 12' für das Sichern nach der Höhe in der Matrize und die entsprechenden vorspringenden Leisten 15 und 15' an dem Matrizenhalter angebracht sind. Unter Umständen wird diese Ausführungsform sogar vorzuziehen sein, wenn die Matrizen häufig ausgewechselt werden und Verletzungen der vorspringenden Leisten gemäß der Ausführung nach Abb.3 zu befürchten sind.
  • Das Sichern der Matrize in ihrer Lage nach der dritten Richtung erfolgt, wie bekannt, beispielsweise durch einen verstellbaren Anschlag und federnde Nocken.

Claims (1)

  1. PATr,NTANSPRUCli: Matrizenhalter und Matrize für Letterngießmaschinen zum Herstellen von großen Schriften, bei denen die Matrize auswechselbar in Führungen des Matrizenhalters eingeschoben und in Richtung des Einschiebens durch einen Anschlag und ein Verschlußglied festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander unabhängigen Führungen in dem Matrizenhalter (i) bzw. an der Matrize (2), von denen die eine (9, 1o, 11, 1l') das spielfreie Führen in der einen Richtung, die zweite (12, 12', 13, 13', 14, 14!, 15, 15') das in der anderen Richtung übernimmt, dicht beieinander- liegende Führungsflächen haben.
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