DE1549685A1 - Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern

Info

Publication number
DE1549685A1
DE1549685A1 DE19671549685 DE1549685A DE1549685A1 DE 1549685 A1 DE1549685 A1 DE 1549685A1 DE 19671549685 DE19671549685 DE 19671549685 DE 1549685 A DE1549685 A DE 1549685A DE 1549685 A1 DE1549685 A1 DE 1549685A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaf springs
punching
punch
comb
punches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671549685
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Ehrat
Gerhard Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG, Ciba AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1549685A1 publication Critical patent/DE1549685A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/869Means to drive or to guide tool
    • Y10T83/8742Tool pair positionable as a unit
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/869Means to drive or to guide tool
    • Y10T83/8776Constantly urged tool or tool support [e.g., spring biased]
    • Y10T83/8785Through return [noncutting] stroke
    • Y10T83/8786Oscillating tool
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/929Tool or tool with support
    • Y10T83/9457Joint or connection

Description

CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Anwaltsakte 14 779 l2· Jan·
Case G 266/E
Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Loohstreifenstanzern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern unter Verwen- , dung von einseitig fest eingespannten Blattfedern.
BAD ORIGINAL
109815/0131
Bei der Herstellung von Lochstreifen ist es üblich, die senkrecht zur Vorschubrichtung des Lochstreifens auf gleiche Höhe zu liegen kommenden Löcher in einem Arbeitsgang gleichzeitig zu stanzen. Hierzu wird eine den vorgesehenen Lochreihen entsprechende Anzahl von Stanzstempeln benötigt, welche entweder beidseitig des Lochstreifens oder, was technisch einfacher zu realisieren ist, nur auf einer Seite (Oberseite) des Lochstreifens angeordnet werden. Die Stanzstempel werden dabei in Stanzblöcke eingelassen und diese mittels einseitig fest eingespannten Blattfedern gehalten bzw. geführt. Infolge des normierten engen Lochreihenabstandes (Stempelteilung) von 2,5*1- mm besitzen diese Blattfedern jedoch nur eine ungenügende Seitensteife. Die abwechslungsweise Aufteilung der Blattfedern in solche mit einer Einspannstelle vor und solche mit einer Einspannstelle nach der Stanzstelle ist oft aus konstruktiven Gründen nicht möglich; so arbeiten gewisse moderne Lochstreifenstanzer, wie beispielsweise in der französischen Patentschrift Nr. 1 409 611 gezeigt, mit zwei vollständigen Reihen von Stanzstempeln, wobei dann zwei in Vorschubrichtung des Lochstreifens gesehen hintereinander liegende Lochzeilen gleichzeitig gestanzt werden.
Zur Verbesserung einer solchen Anordnung bezüglich Seitensteife ist bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen Stanzstempel bzw. Stanzblöcke durch geeignete zusätzliche
109815/0131
Führungen zu stabilisieren. Diese Vorrichtungen müssen indessen geschmiert werden, wodurch die Gefahr der Verölung des Lochstreifens auftritt; bei rasch arbeitenden Lochstreifenstanzern lässt sich zudem eine starke Abnützung der Führungsteile feststellen, was mit der Zeit Ungenauigkeiten in der Stempelführung zufolge hat.
Um nicht zu hohe Stanzdrucke aufbringen zu müssen, bedürfen die Blattfedern ferner einer gewissen Länge, die ein mehrfaches ihrer Breite beträgt; dies wirkt sich ebenfalls nachteilig auf die Seitensteife des Systems aus. Wird gemäss einer bekannten Ausführung der den Stanzstempel tragende Stempelblock mittels zweier paralleler Blattfedern doppelt geführt, so kann die Seitensteife des Systems zwar verbessert werden, ohne aber den von modernen, sehneHäufenden Lochstreifenstanzern verlangten Anforderungen bezüglich Stabilität und Seitensteife der Führungen zu genügen.
Ziel der Erfindung ist deshalb eine Vorrichtung zur Halterung und Führung von Stanzstempeln der eingangs beschriebenen Art, bei welcher die einzelnen Stanzstempel eine wesentlich verbesserte Seitensteife aufweisen.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass jedem Stanzstempel η Paare Blattfedern zugeordnet sind, wobei η 2 2 ist, dass je zwei ein Paar bildende Blattfedern senkrecht zur Stanzfläche gesehen ein V mit der Oeffnung zur Einspannstelle bilden, dessen Schenkel in Stanzrichtung um
109815/0131
mindestens den Stanzhub voneinander distanziert sind, und dass die sich entsprechenden Blattfedern der verschiedenen Stanzstempel in je einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die in einer Ebene angeordneten Blattfedern sind vorzugsweise zueinander parallel. Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass an der Einspannstelle die Oeffnungsweite der V-förmigen Anordnung zweier Blattfedern grosser ist als der Abstand zweier benachbarter Stanzstempel voneinander.
Durch die neuartige Federanordnung wird ohne weitere Hilfsmittel, wie Führungen od.dgl., eine präzise Seitenführung der Stanzstempel sichergestellt. Hierdurch können auch die Toleranzen zwischen den Stanzstempeln und Matrizenbohrungen herabgesetzt werden. Gemäss der weiteren Erfindung kann eine zusätzliche Reduzierung dieser Toleranzen dadurch erreicht werden, dass alle Blattfedern von der Matrizenebene um einen Winkel schräg nach oben oder unten weisend eingespannt sind, je nachdem, ob sich die Einspannstelle ober- oder unterhalb der Matrize befindet, wobei die Grosse dieses Winkels in Abhängigkeit von der Hubhöhe und der freien Federlänge so gewählt ist, dass in einem Niveau des Eintauchbereiches des Stempels in die Matrize, die Tangente an die Bahnkurve des Stempels parallel zur Achse der Matrizenbohrung verläuft, die Stempelachse stets parallel zur Achse der Matrizenbohrung liegt und diese beiden Achsen im genannten Niveau zusammenfallen.
Die Erfindung sowie einige besonders günstige Ausführungsformen derselben werden im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bekannte Stempelhalterung in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Stempelhalterung gemäss Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schaubildlicher Darstellung;
109815/0131
Pig. 4 eine als Kamm ausgebildete Blattfeder-Anordnung im Grundriss;
Fig. 5a und 5b zwei weitere Varianten der Erfindung
in schaubildlicher Darstellung;
Pig. 6 eine spezielle Ausführungsform mit schräg gestellten Federn in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte, bekannte Anordnung zur Halterung und Führung von in Stempelblöcken 1, 1!, l" eingelassenen Stanzstempeln 2, 2f, 2" besteht im wesentlichen aus je zwei übereinander liegenden zueinander parallelen Blattfedern 4 und 5, 41 und 5T, 4" und 511, welche einseitig in einem gemeinsamen Block 6 fest eingespannt sind und mit ihren freien Enden die Stempelblöcke 1, 1!, l" fest umklammern. Statt einer Umklammerung kann selbstverständlich auch irgendeine andere feste Verbindung zwischen Stempelblöcken und Blattfedern angewandt werden.
Der Abstand a zwischen den Achsen zweier Stanzstempel 2 ist normiert und beträgt 2,54 mm; damit ist auch die maximal zulässige Federbreite b gegeben, die in der Praxis zwischen 2 und 2,2 ram liegt. Diese Breite ist im Hinblick auf die mehrere cm betragende Länge der Blattfedern sehr gering; die sich daraus ergebende Seitensteife ist ungenügend, so dass im Betrieb relativ grosse seitliche Auslenkungen zu erwarten sind.
In Fig. 2 wird ein einzelnes Stanzstempelsystem der Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Bei Belastung des Stempelblocks 1 mit einer Kraft P biegen sich die Blattfedern 4, 5 gemäss der strichliert eingezeichneten Lage durch; Stempelblock 1 und Stanzstempel 2 haben dabei senkrecht zur Stanzfläche 5 des auf einer Matrize 7 aufliegenden Lochstreifens 9 einen Hub h ausgeführt. In der Arbeitsstellung greift der Stanzstempel 2 in eine Bohrung 8 der Matrize 7 ein; der Durchmesser der Bohrung 8 ist mit dem Durchmesser des Stanzstempels 2 unter Berücksichtigung des vorhandenen Spiels
109815/013 1
1549885
des Stanzstempels angepasst. Soll die Bohrung nicht zu grosses Ausmass annehmen, was sich ungünstig auf die Qualität der Lochung auswirken würde, so muss deshalb das Spiel des Stanzstempels klein gehalten werden. Diesem Vorhaben steht jedoch in erster Linie mangelnde Seitensteife des Stanzstempelsystems, bedingt durch eine ungenügende Halterung und Führung, bzw. Seitensteife der Blattfederanordnung, entgegen. Die Verbesserung der Seitensteife und damit die Reduktion des seitlichen Spiels des Stanzstempelsystems ist somit erstes Ziel der Erfindung, welche an Hand der Fig. 3 im folgenden näher erläutert werden soll.
Erfindungsgemäss werden die einzelnen Stempelblöcke 1, 1*, einschliesslich der Stanzstempel 2, 21 mittels mindestens vier zu zwei Paaren zusammengefassten Blattfedern 11 und 12, II1 und 12' bzw. 15 und 14, 15* und 14* gehalten und geführt. Je zwei zusammengehörige Blattfedern (11, 12; 11T, 12*; 13, 14; 13*, 14') bilden, senkrecht zur Stanzfläche 3 bzw. Matrize 7 gesehen (Grundriss) ein V, dessen Spitze auf den Stempelblock 1 bzw. k1 und deren Oeffnung auf die Einspannstelle 6 zu liegen kommt. Von der Seite her betrachtet (Aufriss) sind die beiden Schenkel je eines V-förmig angeordneten Blattfederpaares (z.B. 11 und 12) um eine Distanz χ gegeneinander verschoben, wobei χ mindestens gleich der Grosse des Stanzhubes h (Fig. 2) ist (x = h). Damit wir gewährleistet, dass bei Niederdrücken eines belie-
109815/0131
bigen Stanzstempels die sich verbiegenden und die in Ruhelage verharrenden Blattfedern der anderen Stanzstempel sich gegenseitig nicht behindern, die dem betätigten Stanzstempel benachbarten Stanzstempel somit unbeeinflusst bleiben. Es versteht sich dabei von selbst, dass der Abstand y zweier Blattfedernpaare voneinander (Abstand der beiden einander zunächstgelegenen Schenkel bzw. Blattfedern) ebenfalls mindestens gleich h ist (y = h).
Betrachtet man die zu einem einzelnen Stanzstempelsystem gehörenden Blattfederpaare mit der Einspannung zusammen im Grundriss, so besteht die Halterung im wesentlichen aus zwei übereinander liegenden "Delta"-Konstruktionen, welche, wie aus der Mechanik bekannt ist, eine grosse Seitensteife aufweisen. Die im Aufriss ersichtliche gegenseitige Verschiebung der Blattfedern gegeneinander hat dabei nur einen unwesentlichen Einfluss auf die Stabilität der erfindungsgemässen Halterung.
Von der Seite her betrachtet (Aufriss) zeigt sich ferner, dass auch bei beliebig vielen Stempeln die einzelnen Blattfedern in eine von insgesamt vier zur Stanzfläche parallelen Ebenen zu liegen kommen, wobei die Blattfedern 11 und 11*, 12 und 12', 13 und 13' sowie 14 und 14' jeweils in einer Ebene liegen und zueinander parallel sind. Diese Tatsache erlaubt nun eine besonders rationelle Herstellung und einfachen Zusammenbau der einzelnen Federn, wenn, wie in
109815/0131
1549885
Pig. 4 dargestellt, die in einer Ebene liegenden Blattfedern ll/ II1 11IX; 12, 12' 12IX mittels je
eines Kammrückens 14 bzw, 15 zusammen verbunden werden. Die Kammrücken 14, 15 können zugleich als Einspannfläche der Blattfedersysteme benützt werden. Die Herstellung solcher Kämme geschieht vorzugsweise in einem einzigen Stanzvorgang, wobei als geeignetes Material für das auszustanzende Blech Invar verwendet wird. Dieses Material weist einen geringen Ausdehnungskoeffizienten auf, so dass eventuelle thermisch bedingte Verschiebungen des Stanzstempels gegenüber der Matrize klein gehalten werden können. Dies vor allem, wenn die Matrize 7 (Fig. 2) ebenfalls aus Invar gefertigt wird. Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung ist jeweils
nur jede zweite Blattfeder (11, 11", 11IV , 12, 12",
IV
12 ···) mit dem Kammrücken 14 bzw. 15 verbunden, wogegen
die übrigen Blattfedern (H1, 11'", 11V , 12', 12'",
12 »·.) Teile weiterer Kammrücken 14' bzw. 15' sind. Durch diese Massnahme ergibt sich eine leichtere Herstellbarkeit .der einzelnen Kämme, da infolge der sonst nur Zehntelmillimeter betragenden Zwischenräume zwischen den einzelnen Blattfedern der Stanzvorgang ausserordentlich schwierig würde. Die beiden Kämme 14 und 14' bzw. 15 und 15* sind in ihrer Form identisch und ergeben bei geeigneter Ueberlagerung, wobei der obere Kamm gegenüber dem unteren um die Breite einer Stempelteilung verschoben ist, einen in sich kompak-
10 98 15/013 1
ten, praktisch in einer Ebene liegenden Kamm.
Werden nun die Kämme 14, 14' und 15, 15' gemäss den Linien 16 bei Wahrung eines zur Blattebene senkrechten Abstandes χ übereinander geschoben, so dass die Kammrücken in Stanzrichtung gesehen aufeinander zu liegen kommen, so bilden sich die an Hand der Pig. 3 beschriebenen V-förmigen Blattfederpaare.
Wurden beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zwei Blattfederpaare verwendet, so können auch drei und mehr solche V-förmig angeordnete Blattfederpaare verwendet werden. Allgemein basiert die Erfindung somit auf η Blattfederpaaren, wobei "n = 2 ist. Die einzelnen Blattfedern liegen in einer von 2n Ebenen und sind, soweit sie in derselben Ebene liegen, untereinander parallel.
Es spielt schliesslich auch keine Rolle, welcher der beiden Schenkel eines V-förmig angeordneten Blattfederpaares in Stanzrichtung gesehen sich näher bei der Stanzfläche zu befindet. Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 etwa die beiden Blattfederpaare gleichläufig angeordnet sind (die näher zur Stanzfläche angeordneten Schenkel eines Blattfederpaares sind jeweils nach rechts gerichtet), werden im Beispiel der Fig. 5a zwei gegenläufige Blattfederpaare verwendet, ohne dass dabei die Seitensteife eines einzelnen Stanzstempelsystems wesentlich verändert würde. Die Blattfedern 12 und 13, die mit den Blattfedern 11 bzw. 14 je ein Blattfederpaar bilden, liegen bei der Anordnung
10 9 8 15/0131
nach Fig. 5a unmittelbar untereinander, wobei ihr gegenseitiger Abstand y grosser als der Stanzhub sein muss.
Pig. 5b zeigt schliesslich eine Modifikation der Anordnung nach Fig. 5a, wobei hier die beiden Blattfedern 12 und 15 der Fig. 5a zu einer einzigen Blattfeder 17 vereint wurden. Die Blattfeder 17 bildet demnach zusammen mit der Blattfeder 11 und mit der Blattfeder 14 je ein Blattfederpaar. .
Die Erfindung ist folglich auch in einer modifizierten Version mit einer ungeraden Anzahl Blattfedern realisierbar, wobei jedoch immer die Beziehung χ = h gilt, wonach der Abstand zweier benachbarter Blattfedern grosser oder mindestens gleich dem Stanzhub sein muss.
Wie bereits dargelegt, wird durch die erfindungsgemässe Anordnung der Federn eine beträchtliche Reduzierung des seitlichen Spieles der Stanzstempel in den Matrizenbohrungen erreicht. Dieses Spiel kann gemäss der weiteren Erfindung durch Schrägstellung der Halterung bzw. des Federpaketes noch weiter reduziert werden. Diese Anordnung kann auch bei anderen Stempelführungen der erfindungsgemässen Art angewandt werden und besteht bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel mit oberhalb der Matrizenebene liegenden Federeinspannstellen darin, dass alle Blattfedern 4, 5, ... zur Matrizenebene bzw. Horizontalen H um einen Winkel α schräg nach oben weisend eingespannt sind, wobei die Grosse dieses Winkels in Abhängigkeit von der Hubhöhe h und der freien Federlänge R so gewählt ist, dass in einem Niveau des Eintauchbereiches E des Stempels 2 in die Matrize 7 die Tangente T an die Bahnkurve B des Stempels (Punkt B) parallel zur Achse MA der Matrizenbohrung verläuft, die Stempelachse SA stets, dvh. in allen Auslenkpositionen parallel zur Achse der Matrizenbohrung liegt und diese beiden Achsen SA und MA im genannten Niveau zusammenfallen. Bei unterhalb der Matrize liegenden Federn ist die Anordnung spiegelbildlich.
109815/0131

Claims (12)

Patentansprüche -:&-.■
1. Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern unter Verwendung von einseitig fest eingespannten Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stanzstempel (1 bzw. I1) zumindest zwei Paare Blattfedern (11,. 14; 12,. 13 bzw. II1, 14; 12', 131) zugeordnet sind, wobei je zwei ein Paar bildende Blattfedern senkrecht zur Stanzfläche gesehen ein V mit der Oeffnung zur Einspannstelle (6) bilden und die einzelnen Blattfedern in Stanzrichtung um mindestens den Stanzhub (h) voneinander distanziert sind, und dass die sich entsprechenden Blattfedern (11, 11'% 12, 12'; 13, 13'I 14, l4') der verschiedenen Stanzstempel zumindest angenähert in je einer gemeinsamen Ebene liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einspannstelle die Oeffnungsweite der V-förmigen Blattfederanordnungen grosser ist als der Abstand zweier benachbarter Stanzstempel voneinander.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (y) zweier benachbarter, je zu einem anderen Blattfederpaar gehörenden Blattfedern grös-
10 98 15/0131
ser als der Stanzhub (h) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer gemeinsamen Ebene liegenden Blattfedern zu einem Kamm zusammengefasst sind, wobei der Kammrücken als Einspannfläche für diesen Kamm dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamm aus einem einzigen, durch einen Stanzvorgang erzeugten Blechteil besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur jede zweite, in einer Ebene liegende Blattfeder (11, H'', 11 ....) in einem unvollständigen Kamm (l4; 14*; 15» 15r) zusammengefasst ist, und dass ein vollständiger Kamm durch Uebereinanderlegen zweier identischer, gegeneinander um die Distanz einer Stempelteilung verschobener unvollständiger Kämme (l4, 14* bzw. 15, 15*) erhalten wird (Fig. 4).
■7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für das Kammblech sowie für die Matrize des Lochstreifenstanzers Invar verwendet wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zur
109815/0131
Stanzfläche gesehenen, in der 1., 3«> 5·* 7·j .... Ebene liegenden Blattfedern einerseits und die in der 2., 4., 6., 8., .... Ebene liegenden Blattfedern andererseits untereinander parallel sind.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zur Stanzfläche gesehenen, in der 1. und 4., bzw. 5· und 8. etc. Ebene liegenden Blattfedern einerseits und die in der 2. und 5· bzw. 6. und 7. etc. Ebene liegenden Blattfedern andererseits untereinander parallel sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in der 2. und 3· bzw. 6. und J. etc. Ebene liegenden Blattfedern zu einer einzigen Blattfeder zusammengefasst werden, womit die Anzahl der pro Stanzstempel vorhandenen Blattfedern ungerade, jedoch = 3 wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (x) in Stanzrichtung zwei Blattfedern grosser als der Stanzhub (h) ist.
12.. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Blattfedern (4, 5, ....) von der Matrizenebene (Horinzontale H) um einen Winkel (α) schräg nach oben oder unten weisend eingespannt sind, je nachdem, ob sich die Einspannstelle ober- oder unterhalb der
10 9 8 15/0131
Matrize (7) befindet, wobei die Grosse dieses Winkels in Abhängigkeit von der Hubhöhe (h) und der freien Federlänge (R) so gewählt ist, dass in einem Niveau des Eintauchbereiches (E) des Stempels (2) in die Matrize die Tangente (T) an die Bahnkurve (B) des Stempels (Punkt B) parallel zur Achse (MA) der Matrizenbohrung verläuft, die Stempelachse (SA) stets parallel zur Achse der Matrizenbohrung
liegt und diese beiden Achsen (SA und MA) im genannten
Niveau zusammenfallen (Fig. 6).
10 9 8 15/0131
Leerseite
DE19671549685 1966-02-08 1967-01-12 Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern Pending DE1549685A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH174366A CH463835A (de) 1966-02-08 1966-02-08 Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei nebeneinander angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1549685A1 true DE1549685A1 (de) 1971-04-08

Family

ID=4217533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671549685 Pending DE1549685A1 (de) 1966-02-08 1967-01-12 Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3453919A (de)
CH (2) CH463835A (de)
DE (1) DE1549685A1 (de)
FR (1) FR1508929A (de)
GB (1) GB1154127A (de)
NL (1) NL6701024A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD408601S (en) 1998-02-23 1999-04-20 Minnesota Mining And Manufacturing Company Surface treating article
USD409340S (en) 1998-02-23 1999-05-04 Minnesota Mining And Manufacturing Company Hub
US6136143A (en) * 1998-02-23 2000-10-24 3M Innovative Properties Company Surface treating article including a hub

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3738213A (en) * 1971-09-23 1973-06-12 Itek Corp Cutting mechanism
US3742800A (en) * 1972-01-10 1973-07-03 Univ Minnesota Constant flexure stress energy storing beam
SE424023B (sv) * 1980-10-27 1982-06-21 Lkb Produkter Ab Anordning vid en mikrotom
FR2659717A1 (fr) * 1990-03-19 1991-09-20 Kodak Pathe Procede et dispositif pour animer une surface d'un mouvement de va-et-vient dans un plan.
DE102009021861A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-25 Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg Präzisionspresse

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1907256A (en) * 1929-12-12 1933-05-02 Benjamin W Freeman Cutting machine for shoes
US3130620A (en) * 1960-07-22 1964-04-28 Pierce All Mfg Ltd Punch and guide assembly
US3234840A (en) * 1963-01-15 1966-02-15 Pierce All Mfg Ltd Punch and die assembly

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD408601S (en) 1998-02-23 1999-04-20 Minnesota Mining And Manufacturing Company Surface treating article
USD409340S (en) 1998-02-23 1999-05-04 Minnesota Mining And Manufacturing Company Hub
US6136143A (en) * 1998-02-23 2000-10-24 3M Innovative Properties Company Surface treating article including a hub

Also Published As

Publication number Publication date
GB1154127A (en) 1969-06-04
FR1508929A (fr) 1968-01-05
NL6701024A (nl) 1967-08-09
CH463835A (de) 1968-10-15
CH481427A (de) 1969-11-15
US3453919A (en) 1969-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1540154B2 (de) In dem loch einer platte aus hartem, sproedem und nur schwach elastischem werkstoff befestigter elektrischer anschlusstift
DE3614121A1 (de) Pressvorrichtung mit auswechselbaren werkzeugteilen
DE112005000553B4 (de) Stanzwerkzeug, Anordnung und Verfahren zum Stanzen einer schrägen Dosieröffnung durch eine Dosierscheibe für ein Kraftstoffeinspritzventil
DE1549685A1 (de) Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern
DE2915256A1 (de) Abstreckzieh-matrizenanordnung
EP0438748B1 (de) Schliessvorrichtung für Bindekämme
DE3025697C2 (de) Vorrichtung zum vorübergehenden Festklemmen von blattförmigem Material
DE2945622A1 (de) Vorrichtung zum schreiben von blindenschrift
DE3316103C2 (de) Prüfnadel für ein Prüfgerät zum Prüfen von Leiterplatten
DE2618867C2 (de) Verfahren zum Thermokompressions-Verbinden von auf Halbleiterkörpern befindlichen Metallanschlußkontakten
DE2321834A1 (de) Traeger fuer einen integrierten schaltkreis
DE2916438C2 (de) Nadelträger von Textilmaschinen zur Aufnahme von Nadelstreifen
DE1091631B (de) Verfahren zur Herstellung eines Geraetechassis mit flaechenhafter Leitungsfuehrung und nach einem solchen Verfahren hergestelltes Chassis
DE2713886C2 (de) Vorrichtung zum Führen der Druckernadeln in einem Mosaiknadeldruckwerk
DE673211C (de) Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe
DE4339950C2 (de) Vorrichtung zum Zusammenbau von Elektronenstrahlerzeugern
DE8519157U1 (de) Lochvorrichtung für Fahrzeugrahmen
DE1143218B (de) C-foermige Federklammer zum Befestigen von Breitfussschienen auf einer Unterlage
DE912716C (de) Elastische, metallische Blattfeder fuer elektrische Schaltgeraete
DE1540154C (de) In dem Loch einer Platte aus hartem, sprödem und nur schwach elastischem Werkstoff befestigter elektrischer Anschlußstift
DE1452551B2 (de) Werkzeug mit mehreren Stempel-Matrizen-Paaren
CH649949A5 (de) Stuetze fuer den papiertraeger in einer schreib- oder aehnlichen maschine.
DE2419396A1 (de) Vorrichtung zur fuehrung der nadeln oder platinen in wirkmaschinen, insbesondere in flachkulierwirkmaschinen
DE102014010023A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung von zwei Bauteilen eines elektrischen Anschlussteils
DE7735880U1 (de) Einen draht und eine mit diesem verbundene blechplatte aufweisende vorrichtung, z.b. abzeichen, brosche o.dgl.