DE1549685A1 - Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in LochstreifenstanzernInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Anwaltsakte 14 779 l2· Jan·
Case G 266/E
Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in Loohstreifenstanzern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten
Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern unter Verwen- , dung von einseitig fest eingespannten Blattfedern.
BAD ORIGINAL
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Bei der Herstellung von Lochstreifen ist es üblich, die senkrecht zur Vorschubrichtung des Lochstreifens
auf gleiche Höhe zu liegen kommenden Löcher in einem Arbeitsgang gleichzeitig zu stanzen. Hierzu wird eine den
vorgesehenen Lochreihen entsprechende Anzahl von Stanzstempeln benötigt, welche entweder beidseitig des Lochstreifens
oder, was technisch einfacher zu realisieren ist, nur auf einer Seite (Oberseite) des Lochstreifens angeordnet
werden. Die Stanzstempel werden dabei in Stanzblöcke eingelassen und diese mittels einseitig fest eingespannten
Blattfedern gehalten bzw. geführt. Infolge des normierten engen Lochreihenabstandes (Stempelteilung) von 2,5*1- mm besitzen
diese Blattfedern jedoch nur eine ungenügende Seitensteife. Die abwechslungsweise Aufteilung der Blattfedern in
solche mit einer Einspannstelle vor und solche mit einer Einspannstelle nach der Stanzstelle ist oft aus konstruktiven
Gründen nicht möglich; so arbeiten gewisse moderne Lochstreifenstanzer, wie beispielsweise in der französischen
Patentschrift Nr. 1 409 611 gezeigt, mit zwei vollständigen
Reihen von Stanzstempeln, wobei dann zwei in Vorschubrichtung des Lochstreifens gesehen hintereinander liegende Lochzeilen
gleichzeitig gestanzt werden.
Zur Verbesserung einer solchen Anordnung bezüglich Seitensteife ist bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen
Stanzstempel bzw. Stanzblöcke durch geeignete zusätzliche
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Führungen zu stabilisieren. Diese Vorrichtungen müssen indessen geschmiert werden, wodurch die Gefahr der Verölung
des Lochstreifens auftritt; bei rasch arbeitenden Lochstreifenstanzern lässt sich zudem eine starke Abnützung der Führungsteile
feststellen, was mit der Zeit Ungenauigkeiten in der Stempelführung zufolge hat.
Um nicht zu hohe Stanzdrucke aufbringen zu müssen, bedürfen die Blattfedern ferner einer gewissen Länge, die ein
mehrfaches ihrer Breite beträgt; dies wirkt sich ebenfalls nachteilig auf die Seitensteife des Systems aus. Wird gemäss
einer bekannten Ausführung der den Stanzstempel tragende Stempelblock mittels zweier paralleler Blattfedern doppelt
geführt, so kann die Seitensteife des Systems zwar verbessert werden, ohne aber den von modernen, sehneHäufenden Lochstreifenstanzern
verlangten Anforderungen bezüglich Stabilität und Seitensteife der Führungen zu genügen.
Ziel der Erfindung ist deshalb eine Vorrichtung zur Halterung und Führung von Stanzstempeln der eingangs beschriebenen
Art, bei welcher die einzelnen Stanzstempel eine wesentlich verbesserte Seitensteife aufweisen.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass jedem Stanzstempel η Paare Blattfedern zugeordnet sind,
wobei η 2 2 ist, dass je zwei ein Paar bildende Blattfedern
senkrecht zur Stanzfläche gesehen ein V mit der Oeffnung zur Einspannstelle bilden, dessen Schenkel in Stanzrichtung um
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mindestens den Stanzhub voneinander distanziert sind, und
dass die sich entsprechenden Blattfedern der verschiedenen Stanzstempel in je einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
Die in einer Ebene angeordneten Blattfedern sind vorzugsweise zueinander parallel. Die Erfindung ist weiterhin dadurch
gekennzeichnet, dass an der Einspannstelle die Oeffnungsweite der V-förmigen Anordnung zweier Blattfedern grosser
ist als der Abstand zweier benachbarter Stanzstempel voneinander.
Durch die neuartige Federanordnung wird ohne weitere Hilfsmittel, wie Führungen od.dgl., eine präzise Seitenführung
der Stanzstempel sichergestellt. Hierdurch können auch die Toleranzen zwischen den Stanzstempeln und Matrizenbohrungen
herabgesetzt werden. Gemäss der weiteren Erfindung kann eine zusätzliche Reduzierung dieser Toleranzen dadurch
erreicht werden, dass alle Blattfedern von der Matrizenebene
um einen Winkel schräg nach oben oder unten weisend eingespannt sind, je nachdem, ob sich die Einspannstelle ober-
oder unterhalb der Matrize befindet, wobei die Grosse dieses Winkels in Abhängigkeit von der Hubhöhe und der freien Federlänge
so gewählt ist, dass in einem Niveau des Eintauchbereiches des Stempels in die Matrize, die Tangente an die
Bahnkurve des Stempels parallel zur Achse der Matrizenbohrung verläuft, die Stempelachse stets parallel zur Achse
der Matrizenbohrung liegt und diese beiden Achsen im genannten Niveau zusammenfallen.
Die Erfindung sowie einige besonders günstige Ausführungsformen derselben werden im folgenden an Hand der
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bekannte Stempelhalterung in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Stempelhalterung gemäss Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schaubildlicher Darstellung;
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Pig. 4 eine als Kamm ausgebildete Blattfeder-Anordnung
im Grundriss;
Fig. 5a und 5b zwei weitere Varianten der Erfindung
Fig. 5a und 5b zwei weitere Varianten der Erfindung
in schaubildlicher Darstellung;
Pig. 6 eine spezielle Ausführungsform mit schräg gestellten Federn in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte, bekannte Anordnung zur
Halterung und Führung von in Stempelblöcken 1, 1!, l" eingelassenen
Stanzstempeln 2, 2f, 2" besteht im wesentlichen aus je zwei übereinander liegenden zueinander parallelen Blattfedern
4 und 5, 41 und 5T, 4" und 511, welche einseitig in
einem gemeinsamen Block 6 fest eingespannt sind und mit ihren freien Enden die Stempelblöcke 1, 1!, l" fest umklammern.
Statt einer Umklammerung kann selbstverständlich auch irgendeine andere feste Verbindung zwischen Stempelblöcken
und Blattfedern angewandt werden.
Der Abstand a zwischen den Achsen zweier Stanzstempel 2 ist normiert und beträgt 2,54 mm; damit ist auch
die maximal zulässige Federbreite b gegeben, die in der Praxis zwischen 2 und 2,2 ram liegt. Diese Breite ist im Hinblick
auf die mehrere cm betragende Länge der Blattfedern sehr gering; die sich daraus ergebende Seitensteife ist ungenügend,
so dass im Betrieb relativ grosse seitliche Auslenkungen zu erwarten sind.
In Fig. 2 wird ein einzelnes Stanzstempelsystem der Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Bei Belastung des Stempelblocks
1 mit einer Kraft P biegen sich die Blattfedern 4, 5 gemäss der strichliert eingezeichneten Lage durch; Stempelblock
1 und Stanzstempel 2 haben dabei senkrecht zur Stanzfläche 5 des auf einer Matrize 7 aufliegenden Lochstreifens
9 einen Hub h ausgeführt. In der Arbeitsstellung greift
der Stanzstempel 2 in eine Bohrung 8 der Matrize 7 ein; der Durchmesser der Bohrung 8 ist mit dem Durchmesser des Stanzstempels
2 unter Berücksichtigung des vorhandenen Spiels
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des Stanzstempels angepasst. Soll die Bohrung nicht zu grosses Ausmass annehmen, was sich ungünstig auf die Qualität der
Lochung auswirken würde, so muss deshalb das Spiel des Stanzstempels klein gehalten werden. Diesem Vorhaben steht jedoch
in erster Linie mangelnde Seitensteife des Stanzstempelsystems, bedingt durch eine ungenügende Halterung und Führung, bzw.
Seitensteife der Blattfederanordnung, entgegen. Die Verbesserung der Seitensteife und damit die Reduktion des seitlichen
Spiels des Stanzstempelsystems ist somit erstes Ziel der Erfindung,
welche an Hand der Fig. 3 im folgenden näher erläutert
werden soll.
Erfindungsgemäss werden die einzelnen Stempelblöcke
1, 1*, einschliesslich der Stanzstempel 2, 21 mittels mindestens vier zu zwei Paaren zusammengefassten Blattfedern
11 und 12, II1 und 12' bzw. 15 und 14, 15* und 14* gehalten
und geführt. Je zwei zusammengehörige Blattfedern (11, 12; 11T, 12*; 13, 14; 13*, 14') bilden, senkrecht zur Stanzfläche
3 bzw. Matrize 7 gesehen (Grundriss) ein V, dessen Spitze auf den Stempelblock 1 bzw. k1 und deren Oeffnung auf die
Einspannstelle 6 zu liegen kommt. Von der Seite her betrachtet (Aufriss) sind die beiden Schenkel je eines V-förmig angeordneten
Blattfederpaares (z.B. 11 und 12) um eine Distanz χ gegeneinander verschoben, wobei χ mindestens gleich der
Grosse des Stanzhubes h (Fig. 2) ist (x = h). Damit wir gewährleistet, dass bei Niederdrücken eines belie-
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bigen Stanzstempels die sich verbiegenden und die in Ruhelage
verharrenden Blattfedern der anderen Stanzstempel sich gegenseitig nicht behindern, die dem betätigten Stanzstempel
benachbarten Stanzstempel somit unbeeinflusst bleiben. Es versteht sich dabei von selbst, dass der Abstand y
zweier Blattfedernpaare voneinander (Abstand der beiden einander zunächstgelegenen Schenkel bzw. Blattfedern) ebenfalls
mindestens gleich h ist (y = h).
Betrachtet man die zu einem einzelnen Stanzstempelsystem gehörenden Blattfederpaare mit der Einspannung
zusammen im Grundriss, so besteht die Halterung im wesentlichen aus zwei übereinander liegenden "Delta"-Konstruktionen,
welche, wie aus der Mechanik bekannt ist, eine grosse Seitensteife
aufweisen. Die im Aufriss ersichtliche gegenseitige Verschiebung der Blattfedern gegeneinander hat dabei nur
einen unwesentlichen Einfluss auf die Stabilität der erfindungsgemässen
Halterung.
Von der Seite her betrachtet (Aufriss) zeigt sich ferner, dass auch bei beliebig vielen Stempeln die einzelnen
Blattfedern in eine von insgesamt vier zur Stanzfläche parallelen Ebenen zu liegen kommen, wobei die Blattfedern 11 und
11*, 12 und 12', 13 und 13' sowie 14 und 14' jeweils in
einer Ebene liegen und zueinander parallel sind. Diese Tatsache erlaubt nun eine besonders rationelle Herstellung und
einfachen Zusammenbau der einzelnen Federn, wenn, wie in
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Pig. 4 dargestellt, die in einer Ebene liegenden Blattfedern
ll/ II1 11IX; 12, 12' 12IX mittels je
eines Kammrückens 14 bzw, 15 zusammen verbunden werden. Die Kammrücken 14, 15 können zugleich als Einspannfläche
der Blattfedersysteme benützt werden. Die Herstellung solcher Kämme geschieht vorzugsweise in einem einzigen Stanzvorgang,
wobei als geeignetes Material für das auszustanzende Blech Invar verwendet wird. Dieses Material weist einen geringen
Ausdehnungskoeffizienten auf, so dass eventuelle thermisch bedingte Verschiebungen des Stanzstempels gegenüber der
Matrize klein gehalten werden können. Dies vor allem, wenn die Matrize 7 (Fig. 2) ebenfalls aus Invar gefertigt wird.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung ist jeweils
nur jede zweite Blattfeder (11, 11", 11IV , 12, 12",
IV
12 ···) mit dem Kammrücken 14 bzw. 15 verbunden, wogegen
12 ···) mit dem Kammrücken 14 bzw. 15 verbunden, wogegen
die übrigen Blattfedern (H1, 11'", 11V , 12', 12'",
12 »·.) Teile weiterer Kammrücken 14' bzw. 15' sind. Durch
diese Massnahme ergibt sich eine leichtere Herstellbarkeit .der einzelnen Kämme, da infolge der sonst nur Zehntelmillimeter
betragenden Zwischenräume zwischen den einzelnen Blattfedern der Stanzvorgang ausserordentlich schwierig würde.
Die beiden Kämme 14 und 14' bzw. 15 und 15* sind in ihrer Form identisch und ergeben bei geeigneter Ueberlagerung,
wobei der obere Kamm gegenüber dem unteren um die Breite einer Stempelteilung verschoben ist, einen in sich kompak-
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ten, praktisch in einer Ebene liegenden Kamm.
Werden nun die Kämme 14, 14' und 15, 15' gemäss den Linien 16 bei Wahrung eines zur Blattebene senkrechten
Abstandes χ übereinander geschoben, so dass die Kammrücken in Stanzrichtung gesehen aufeinander zu liegen kommen, so
bilden sich die an Hand der Pig. 3 beschriebenen V-förmigen Blattfederpaare.
Wurden beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zwei Blattfederpaare verwendet, so können auch drei und mehr
solche V-förmig angeordnete Blattfederpaare verwendet werden. Allgemein basiert die Erfindung somit auf η Blattfederpaaren,
wobei "n = 2 ist. Die einzelnen Blattfedern liegen in
einer von 2n Ebenen und sind, soweit sie in derselben Ebene liegen, untereinander parallel.
Es spielt schliesslich auch keine Rolle, welcher der beiden Schenkel eines V-förmig angeordneten Blattfederpaares
in Stanzrichtung gesehen sich näher bei der Stanzfläche zu befindet. Während beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 3 etwa die beiden Blattfederpaare gleichläufig angeordnet sind (die näher zur Stanzfläche angeordneten Schenkel
eines Blattfederpaares sind jeweils nach rechts gerichtet), werden im Beispiel der Fig. 5a zwei gegenläufige Blattfederpaare
verwendet, ohne dass dabei die Seitensteife eines einzelnen Stanzstempelsystems wesentlich verändert würde.
Die Blattfedern 12 und 13, die mit den Blattfedern 11 bzw.
14 je ein Blattfederpaar bilden, liegen bei der Anordnung
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nach Fig. 5a unmittelbar untereinander, wobei ihr gegenseitiger
Abstand y grosser als der Stanzhub sein muss.
Pig. 5b zeigt schliesslich eine Modifikation der Anordnung nach Fig. 5a, wobei hier die beiden Blattfedern
12 und 15 der Fig. 5a zu einer einzigen Blattfeder 17 vereint
wurden. Die Blattfeder 17 bildet demnach zusammen mit der Blattfeder 11 und mit der Blattfeder 14 je ein Blattfederpaar.
.
Die Erfindung ist folglich auch in einer modifizierten Version mit einer ungeraden Anzahl Blattfedern realisierbar,
wobei jedoch immer die Beziehung χ = h gilt, wonach der Abstand zweier benachbarter Blattfedern grosser
oder mindestens gleich dem Stanzhub sein muss.
Wie bereits dargelegt, wird durch die erfindungsgemässe
Anordnung der Federn eine beträchtliche Reduzierung des seitlichen Spieles der Stanzstempel in den Matrizenbohrungen
erreicht. Dieses Spiel kann gemäss der weiteren Erfindung durch Schrägstellung der Halterung bzw. des Federpaketes
noch weiter reduziert werden. Diese Anordnung kann auch bei anderen Stempelführungen der erfindungsgemässen Art
angewandt werden und besteht bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel mit oberhalb der Matrizenebene liegenden
Federeinspannstellen darin, dass alle Blattfedern 4, 5, ...
zur Matrizenebene bzw. Horizontalen H um einen Winkel α schräg nach oben weisend eingespannt sind, wobei die Grosse
dieses Winkels in Abhängigkeit von der Hubhöhe h und der freien Federlänge R so gewählt ist, dass in einem Niveau
des Eintauchbereiches E des Stempels 2 in die Matrize 7 die Tangente T an die Bahnkurve B des Stempels (Punkt B) parallel
zur Achse MA der Matrizenbohrung verläuft, die Stempelachse SA stets, dvh. in allen Auslenkpositionen parallel zur Achse
der Matrizenbohrung liegt und diese beiden Achsen SA und MA im genannten Niveau zusammenfallen. Bei unterhalb der Matrize
liegenden Federn ist die Anordnung spiegelbildlich.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Stanzstempeln in
Lochstreifenstanzern unter Verwendung von einseitig fest
eingespannten Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stanzstempel (1 bzw. I1) zumindest zwei Paare Blattfedern
(11,. 14; 12,. 13 bzw. II1, 14; 12', 131) zugeordnet
sind, wobei je zwei ein Paar bildende Blattfedern senkrecht zur Stanzfläche gesehen ein V mit der Oeffnung zur
Einspannstelle (6) bilden und die einzelnen Blattfedern in Stanzrichtung um mindestens den Stanzhub (h) voneinander
distanziert sind, und dass die sich entsprechenden Blattfedern (11, 11'% 12, 12'; 13, 13'I 14, l4') der verschiedenen
Stanzstempel zumindest angenähert in je einer gemeinsamen Ebene liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einspannstelle die Oeffnungsweite der V-förmigen
Blattfederanordnungen grosser ist als der Abstand zweier benachbarter Stanzstempel voneinander.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (y) zweier benachbarter, je
zu einem anderen Blattfederpaar gehörenden Blattfedern grös-
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ser als der Stanzhub (h) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die in einer gemeinsamen Ebene liegenden Blattfedern zu einem Kamm zusammengefasst
sind, wobei der Kammrücken als Einspannfläche für diesen Kamm dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamm aus einem einzigen, durch einen Stanzvorgang
erzeugten Blechteil besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass nur jede zweite, in einer Ebene liegende Blattfeder (11, H'', 11 ....) in einem unvollständigen Kamm
(l4; 14*; 15» 15r) zusammengefasst ist, und dass ein vollständiger
Kamm durch Uebereinanderlegen zweier identischer, gegeneinander um die Distanz einer Stempelteilung verschobener
unvollständiger Kämme (l4, 14* bzw. 15, 15*) erhalten
wird (Fig. 4).
■7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass als Material für das Kammblech sowie für die Matrize des Lochstreifenstanzers Invar verwendet
wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zur
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Stanzfläche gesehenen, in der 1., 3«>
5·* 7·j .... Ebene liegenden Blattfedern einerseits und die in der 2., 4.,
6., 8., .... Ebene liegenden Blattfedern andererseits untereinander parallel sind.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zur Stanzfläche
gesehenen, in der 1. und 4., bzw. 5· und 8. etc. Ebene liegenden
Blattfedern einerseits und die in der 2. und 5· bzw.
6. und 7. etc. Ebene liegenden Blattfedern andererseits untereinander
parallel sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in der 2. und 3· bzw. 6. und J. etc. Ebene
liegenden Blattfedern zu einer einzigen Blattfeder zusammengefasst werden, womit die Anzahl der pro Stanzstempel vorhandenen
Blattfedern ungerade, jedoch = 3 wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (x) in Stanzrichtung zwei Blattfedern
grosser als der Stanzhub (h) ist.
12.. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Blattfedern (4, 5, ....)
von der Matrizenebene (Horinzontale H) um einen Winkel (α) schräg nach oben oder unten weisend eingespannt sind, je
nachdem, ob sich die Einspannstelle ober- oder unterhalb der
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Matrize (7) befindet, wobei die Grosse dieses Winkels in
Abhängigkeit von der Hubhöhe (h) und der freien Federlänge (R) so gewählt ist, dass in einem Niveau des Eintauchbereiches
(E) des Stempels (2) in die Matrize die Tangente (T) an die Bahnkurve (B) des Stempels (Punkt B) parallel
zur Achse (MA) der Matrizenbohrung verläuft, die Stempelachse (SA) stets parallel zur Achse der Matrizenbohrung
liegt und diese beiden Achsen (SA und MA) im genannten
Niveau zusammenfallen (Fig. 6).
liegt und diese beiden Achsen (SA und MA) im genannten
Niveau zusammenfallen (Fig. 6).
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1967
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- 1967-02-07 GB GB574367A patent/GB1154127A/en not_active Expired
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