CH481427A - Vorrichtung zur Halterung und Führung von mindestens zwei nebeneinander angeordneten Stanzstempeln in Lochstreifenstanzern - Google Patents

Description

      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 463 835         Vorrichtung        zur    Halterung und     Führung    von     mindestens    zwei nebeneinander angeordneten       Stanzstempeln    in     Lochstreifenstanzern       Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung  zur Halterung und Führung von mindestens zwei  nebeneinander angeordneten     Stanzstempeln    in Loch  streifenstanzern unter Verwendung von mindestens  zwei einseitig     ortsfest    eingespannten Blattfedern je  Stempelblock, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Nor  malprojektionen der Blattfedern jedes Stempelblockes  auf die     Stanzfläche    ein zur     ortsfesten        Einspannstelle     hin offenes V bilden, wobei für jeden Stempelblock die  Anzahl und Dimensionierung der einzelnen Blattfedern  derart ist, dass in jeder der beiden senkrecht zur     Stanz-          fläche    verlaufenden Projektionsebenen die Summe der       Biegefestigkeiten    der einzelnen     Blattfedern    etwa gleich  ist,

   und wobei an jedem Stempelblock die     Federbefesti-          gungssstellen    symmetrisch zu     einer    Horizontalebene lie  gen und zumindest alle diejenigen Federn, deren  Normalprojektionen auf der     Stanzfläche    sich kreuzen,  um mindestens den     Stanzhub    voneinander     distanziert     sind, und wobei ferner     gleichartig    angeordnete Blattfe  dern der verschiedenen Stempelblöcke zumindest ange  nähert in je einer gemeinsamen Ebene liegen.  



  Durch die patentgeschützte Federanordnung wird  ohne weitere Hilfsmittel, wie Führungen o. dgl., eine  präzise Seitenführung der     Stanzstempel    erreicht. Hier  durch können auch die Toleranzen zwischen den       Stanzstempeln    und     Matrizenbohrungen    herabgesetzt  werden.  



  Es wurde nun gefunden, dass eine weitere Verbes  serung der Stempelführung, insbesondere eine zusätz  liche Reduzierung der letztgenannten Toleranzen  dadurch erreicht werden kann, dass die Blattfedern mit  einem Winkel schräg zur     Matrizenebene    stehend einge  spannt sind, wobei die Grösse dieses Winkels, die Hub  höhe und die freie Federlänge so gewählt sind, dass auf  der     Längsmittelachse    des Stempels mindestens ein  Punkt vorhanden ist,

   dessen Bahnkurve bei durch Füh  rungskräfte der     Matrizenbohrung        ungehindert    gedach-         ter    Bewegung des Stempels im Inneren der     Matrizen-          bohrung    von deren Mittelachse     tangential        berührt    wird.  



  Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an  Hand eines in der Zeichnung dargestellten     Ausfüh-          rungsbeispieles    näher erläutert.  



  In der dargestellten Anordnung sind bezeichnet:  mit 1 ein Stempelblock, mit 2 der im Stempelblock ein  gelassene     Stanzstempel,    mit 4 und 5 den Stempelblock  tragende Blattfedern, mit 6 die     Blattfederneinspan-          nung,    mit 7 die     Matrize    und mit 8 eine     Matrizenboh-          rung.    Die Blattfedern 4 und 5 sind zur     Matrizenebene     bzw.     Horizontalen    H um einen Winkel a schräg nach  oben weisend eingespannt.

   Die Grösse dieses Winkels  ist in Abhängigkeit von der Hubhöhe h und der freien  Federlänge R so gewählt, dass in einem bestimmten  Niveau N der M_     atrizenbohrung    8 die Tangenten T an  die     Bahnkurve    B des Stempels bzw. des mit B bezeich  neten Punktes mit der Achse MA der     Matrizenbohrung     zusammenfällt. Die Stempelachse SA verläuft in allen       Auslenkpositionen    parallel zur Achse der     Matrizenboh-          rung.    Die     Eintauchtiefe    des Stempels in die Matrize ist  mit E bezeichnet.  



  Bei unterhalb der Matrize liegenden Stempeln ist  die Anordnung spiegelbildlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Halterung und Führung von min destens zwei nebeneinander angeordneten Stanzstem- peln in Lochstreifenstanzern unter Verwendung von mindestens zwei einseitig ortsfest eingespannten Blatt federn je Stempelblock nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Blatt federn (4, 5) mit einem Winkel (a) schräg zur Matrizen ebene stehend eingespannt sind, wobei die Grösse die ses Winkels, die Hubhöhe (h) und die freie Federlänge (R) so gewählt sind, dass auf der Längsmittelachse (SA) des Stempels (2) mindestens ein Punkt (B) vor handen ist, dessen Bahnkurve (B)

   bei durch Führungs- kräfte der Matrizenbohrung (8) ungehindert gedachter Bewegung des Stempels im Inneren der Matrizenboh- rung von deren Mittelachse (MA) tangential berührt wird.