DE1091631B - Verfahren zur Herstellung eines Geraetechassis mit flaechenhafter Leitungsfuehrung und nach einem solchen Verfahren hergestelltes Chassis - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Geraetechassis mit flaechenhafter Leitungsfuehrung und nach einem solchen Verfahren hergestelltes ChassisInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Gerätechassis, das aus mindestens
zwei unter einem Winkel von weniger als 180° zueinander angeordneten, mit flächenhafter Leitungsführung versehenen Platten besteht.
Es ist bekannt, derartige Platten durch bügelartige Drähte zu verbinden- Die Drähte werden dazu in einander
gegenüberliegende Öffnungen der Platten eingeschoben. Anschließend werden die Platten gegeneinander
in die gewünschte gegenseitige Lage geschwenkt. Dabei ist es jedoch erforderlich, jede Teilplatte
gesondert zu stanzen und die einzelnen Platten dann in eine Maschine einzustecken, die das Einsetzen
und das Einlöten der Verbindungsdrähte vornimmt.
Die Erfindung zielt darauf ab, das bekannte Arbeitsverfahren zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck von einer Platte ausgegangen, die längs einer in der Mitte
zwischen den Öffnungsreihen verlaufenden Linie mit Aussparungen versehen wird, die die Platte längs
dieser Mittellinie schwächen, und daß die Platte gebogen wird, bis sie längs der Aussparungsreihe zerbricht
und die entstehenden zwei Platten in an sich bekannter Weise den gewünschten Winkel miteinander
einschließen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich wegen seiner Einfachheit besonders für eine Massenfertigung,
da das Stanzen der Öffnungen, in die ■— bei den zunächst ein Ganzes bildenden Platten ·—
die Verbindungsdrähte eingesteckt werden und das Einlöten der Drähte in einem einzigen Arbeitsgang
vorgenommen werden kann. Als weiterer Vorteil tritt hinzu, daß die Öffnungen, die zunächst in eine einheitliche
Platte gestanzt werden, sich nicht gegeneinander verschieben können. Die Verbindungsdrahtenden
werden deshalb beim Einsetzen mit wesentlich größerer Sicherheit auf die Öffnungen und nicht auf
deren Ränder treffen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 und 2 erläutern die Verbindung der flächenhaften
Bedrahtung zweier Bedrahtungsplatten;
Fig. 3 zeigt die Anwendung einer Bedrahtungsplatte
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schaubildlich zwei in einer Ebene angeordnete Bedrahtungsplatten 1 und 3 aus Isoliermaterial,
beispielsweise aus Hartpapier. Beide Platten tragen auf einer Seite, im vorliegenden Falle auf der
Oberseite, eine flächenhafte Bedrahtung 5 bzw. 7, die durch eines der an sich bekannten Druckverfahren
auf den Platten angebracht ist. An den benachbarten, durch einen Spalt 9 voneinander getrennten Rändern
der Platten 1 und 3 entlang befinden sich als An-Verfahren
zur Herstellung eines Gerätechassis
mit flächenhafter Leitungsführung
und nach einem solchen Verfahren
hergestelltes Chassis
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. Oktober 1958
Niederlande vom 30. Oktober 1958
Henri Carel Haverkorn van Rijsewijk,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
schlußpunkte dienende erweiterte Ausläufer 11 bzw. 13 der Bedrahtungen 5 und 7, welche Ausläufer einander
etwa gerade gegenüberliegen. In jedem Ausläufer befindet sich eine öffnung, die in eine gerade
unter ihr liegende Bohrung 15 bzw. 17 in der Platte 1 bzw. 3 mündet. Durch je zwei einander gegenüberliegende
Bohrungen 15 und 17 sind die Enden eines an sich bekannten bügeiförmigen Verbindungsdrahtes
hindurchgeführt, der im dargestellten Falle aus einem schleifenförmigen Teil 19 und einem längs der Oberfläche
der Platte 1 verlaufenden Teil 21 besteht. Der Bügel 19, 21 als Ganzes ist mehr oder weniger U-förmig,
und seine unten aus den Platten 1 und 3 herausragenden Teile sind, wie die Zeichnung zeigt, unter
rechtem Winkel nach außen abgebogen. Bis auf diese letztere Bearbeitung kann der Bügel zuvor hergestellt
und mittels einer selbsttätigen Maschine in die öffnungen 15 und 17 eingesteckt werden, weil diese zwei
Bohrungen in der dargestellten Situation parallel zueinander verlaufen. In Fig. 1 ist der besseren Übersicht
wegen nur ein Verbindungsdraht 19, 21 dargestellt. Selbstverständlich werden jedoch bei einem
normalen Zusammenbau verhältnismäßig viele derartige Verbindungsbügel in einer Reihe angebracht.
sy.Ka »00
009 629/321
Diese Bügel werden in üblicher Weise durch Tauchlöten an die Ausläufer und Anschlußpunkte 11 und 13
angelötet.
Die Verbindungsdrähte 19, 21 werden dann gemeinsam gebogen, bis die zwei Platten 1 und 3 den
erwünschten Winkel miteinander einschließen. Hierbei muß jedoch die Elastizität der Drähte berücksichtigt
werden, die eine gewisse Zurückfederung bewirkt. Es wird deshalb nicht von zwei Platten 1 und 3, sondern
— wie in Fig. 3 dargestellt ist — von einer Platte auegegangen, die längs der Mittellinie zwischen
den Bohrungsreihen 15 und 17 mit einer Reihe von Bohrungen 23 versehen ist. Diese Bohrungen 23
bewirken eine örtliche Schwächung der Bedrahtungsplatte 1, 3 längs der Reihe von Bohrungen 23. Beim
Durchbiegen der Platte zerbricht diese längs der Bohrungsreihe. Die so erhaltenen Plattenteile 1 und 3
verhalten sich danach wie die zwei in Fig. 1 und 2 dargestellten getrennten Platten 1 und 3. Gegenüber
den getrennten Ausgangsplatten hat die ein Ganzes bildende Platte den Vorteil, daß die öffnungen oder
Bohrungen 15 und 17 sich von selbst in der richtigen Lage in Bezug aufeinander befinden, so daß keine besonderen
Maßnahmen getroffen zu werden brauchen, um diese richtige Lage zu erzwingen. Um Schwierigkeiten
beim Einsetzen der Drähte in die Platte aus dem Wege zu gehen, sind die Durchmesser der
Bohrungen 15 und 17 vorzugsweise größer als die Durchmesser der Drähte.
Fig. 3 zeigt auch, daß die Enden der Verbindungsdrähte 19, 21 an Stelle von auswärts auch rechtwinklig
einwärts abgebogen sein können und daß die Ausläufer oder Anschlußpunkte der gedruckten Bedrahtungen
sich auch an der Unterseite, d. h. an der den Bügeln 19, 21 abgewandten Seite, der Bedrahtungsplatten
befinden können.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gerätechassis, das aus mindestens zwei unter einem Winkel
von weniger als 180° angeordneten, mit fiächenhafter Leitungsführung versehenen Platten
besteht, bei dem bügelartige Verbindungsdrähte in einander gegenüberliegende und in Reihe längs
benachbarter Ränder angeordnete Anschlußöffnungen eingeführt und die Platten unter Nachgeben
der Drähte gegeneinander geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Platte (1, 3)
ausgegangen wird, die längs einer in der Mitte zwischen Reihen von öffnungen (15 bzw. 17) verlaufenden
Linie mit Aussparungen (23) versehen wird, die die Platte längs der Mittellinie schwächen,
und daß die Platte gebogen wird, bis sie längs der Reihe von Aussparungen zerbricht und
die entstehenden zwei Platten in an sich bekannter Weise den gewünschten Winkel miteinander
einschließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 3) nach der den Verbindungsdrähten
(19, 21) abgewandten Seite geknickt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Platten (1, 3)
hindurchgeführten Enden der Verbindungsdrähte vorher rechtwinklig an der Platte entlang abgebogen
werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein schleifenförmiger Teil (19) jedes Verbindungsdrahtes vor dem Biegevorgang exzentrisch
in bezug auf die Mittellinie zwischen den Reihen von öffnungen (15 bzw. 17) angeordnet wird und
daß durch den Biegevorgang die durch das Durchbrechen entstandene Stirnfläche einer der Platten
an die Oberfläche der anderen Platte angelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Biegevorgang mindestens
ein Teil jedes Verbindungsdrahtes auf die Oberfläche einer der Platten gebogen wird und ein
anderer schleifenförmiger Teil exzentrisch zur Mittellinie zwischen den Reihen von öffnungen
(15 bzw. 17) über diese hinweg gebogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 740 097.
USA.-Patentschrift Nr. 2 740 097.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 009 629/321 10.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1091631X | 1958-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091631B true DE1091631B (de) | 1960-10-27 |
Family
ID=19868881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN17437A Pending DE1091631B (de) | 1958-10-30 | 1959-10-27 | Verfahren zur Herstellung eines Geraetechassis mit flaechenhafter Leitungsfuehrung und nach einem solchen Verfahren hergestelltes Chassis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091631B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262382B (de) * | 1963-03-14 | 1968-03-07 | Sperry Rand Corp | Verbindungseinrichtung fuer gedruckte Leiterplatten |
DE2023569A1 (de) * | 1970-05-14 | 1971-12-02 | Blaupunkt Werke Gmbh | Verfahren zur Verbindung von zwei Leiterbahnen einer gedruckten Schaltungsplatte |
DE2849297A1 (de) * | 1978-11-14 | 1980-05-22 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Elektrisches chassis und verfahren zu seiner herstellung |
DE3801610A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Diehl Gmbh & Co | Vielfachverbinder |
DE19836456C1 (de) * | 1998-08-12 | 2000-04-20 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Elektrische Leiterplatte und Verfahren zur Herstellung derselben |
ES2168972A1 (es) * | 2000-07-19 | 2002-06-16 | Lear Automotive Eeds Spain | Procedimiento y elemento de conexion para unir electricamente dos caras conductoras de una placa de circuito impreso de doble cara. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2740097A (en) * | 1951-04-19 | 1956-03-27 | Hughes Aircraft Co | Electrical hinge connector for circuit boards |
-
1959
- 1959-10-27 DE DEN17437A patent/DE1091631B/de active Pending
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