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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Ausstanzen von Elementen eines Riemens zur Verwendung in einem
kontinuierlich variablen Getriebe bzw. Antrieb.
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Wie in den 1a und 1b der
beigefügten Zeichnungen
gezeigt ist, umfasst ein Element 1 eines Riemens zur Verwendung
in einem kontinuierlich variablen Getriebe einen Körper 2,
der, wenn eine Anzahl an Elementen 1 gestapelt und zu einer
Ringform gebündelt
ist, radial innerhalb der Ringform positioniert ist, das heisst,
auf der unteren Seite in den 1 und 2, und einen Kopf 4,
der mit dem Körper 2 über einen
Hals 3 verbunden ist und außerhalb der Ringform positioniert
wird. Zwischen dem Kopf 4 und dem Körper 2, die auf den
gegenüberliegenden
Seiten des Halses 3 angeordnet sind, sind zwei Ausnehmungen 5 begrenzt,
in denen (nicht gezeigte) Endlosringe angebracht werden, um die
Elemente 1 ringförmig
zu bündeln.
Der Körper 2 weist
auf seiner unteren Rückseite
eine abgeschrägte
Oberfläche 6 auf, die
nach unten fortschreitend vom Kopf 4 weg geneigt ist, und
einen dünnen
Abschnitt 7, der sich von der abgeschrägten Oberfläche 6 gegen das untere Ende
des Körpers 2 erstreckt.
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Das Element 1 wird üblicherweise
durch Ausstanzen mit einem Elementschnittstempel aus einem länglichen
Metallblech hergestellt, das auf einer Schnittplatte einer Vorrichtung
zur Herstellung des Elements angeordnet ist und einen dünnen Abschnitt aufweist,
der mit dem Rest des Metallblechs über eine Ecke verbunden ist.
Die Ecke des Metallblechs wird durch einen Gegenstempel, der gegen
die Rückseite
des Elements 1 gehalten wird, zu dem abgeschrägten Abschnitt 6 auf
der Rückseite
des Elements 1 verar beitet. Eine Anzahl an ausgestanzten Elementen,
z. B. mehrere hundert Elemente, wird gestapelt und durch Endlosringe,
die in den Ausnehmungen der Elemente angebracht sind, ringförmig gebündelt, wodurch
eine Riemeneinheit zur Verwendung in einem kontinuierlich variablen
Getriebe erzeugt wird. Da die Riemeneinheit aus einer Anzahl gestapelter
Elemente aufgebaut ist, ist es wichtig, die Dicke der Elemente zu
kontrollieren. Wenn sich beispielsweise die Dicken des Körpers 2 und
des Kopfes 4 stark unterscheiden, dann wird die Riemeneinheit vertikal
verdreht, wenn die Elemente gestapelt werden. Wenn die Elemente
größere Dickenunterschiede
in ihren Transversalrichtungen aufweisen, dann wird die Riemeneinheit
seitlich verdreht, wenn die Elemente aufeinander gestapelt werden.
Die Elemente sollten mit erhöhter
Produktivität
hergestellt werden können,
da eine Vielzahl an Elementen benötigt wird, um eine Elementeinheit
zu erzeugen.
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Wenn ein Element aus dem Metallblech
ausgestanzt wird, wird die Ecke des Metallbleches zu der abgeschrägten Oberfläche verarbeitet.
Um die Dicke des Elements in einem erlaubten Bereich zu halten, ist
es notwendig, das Metallblech zum Zeitpunkt des Ausstechens des
Elements aus dem Metallblech mit erhöhter Genauigkeit zu positionieren.
Dies führt
jedoch zu einer verringerten Produktivität.
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Folglich besteht im Stand der Technik
der Bedarf an einem Verfahren zum Ausstanzen von Elementen mit erhöhter Produktivität und einer
guten Ausbeute.
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Die vorliegende Erfindung ist darauf
ausgerichtet, ein verbessertes Verfahren zum Ausstanzen von Elementen
eines Riemens zur Verwendung in einem kontinuierlich variablen Getriebe
anzugeben.
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Die Erfindung ist auch darauf ausgerichtet, ein
Verfahren zum Ausstanzen von Elementen eines Riemens zur Verwendung
in einem kontinuierlich variablen Getriebe mit erhöhter Produktivität und einer guten
Ausbeute anzugeben.
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Wenn Elemente aus zwei gegenüberliegenden
Seiten eines länglichen
Metallblechs ausgestanzt werden, kann das Metallblech transversal
verschoben werden und Dickenvariationen individueller Elemente können gegebenenfalls
aus dem zulässigen
Bereich herausfallen. Der Erfinder hat herausgefunden, dass selbst
dann, wenn das Metallblech transversal verschoben wird und Dickenvariationen individueller
Elemente aus dem zulässigen
Bereich herausfallen, die Riemeneinheit keine Probleme bei der Verwendung
in einem kontinuierlich variablen Getriebe macht, wenn die Elemente,
die von entgegengesetzten Seiten des Metallblechs ausgestanzt werden,
in einem Verhältnis
von 1 : 1 in einer Riemeneinheit gemischt werden.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Ausstanzen
von Elementen eines Riemens zur Verwendung in einem kontinuierlich
variablen Getriebe angegeben, die jeweils einen Körper und
einen Kopf aufweisen, der mit dem Körper über einen Hals verbunden ist,
wobei der Körper
eine abgeschrägte Oberfläche aufweist,
die vom Kopf weg geneigt ist, und einen dünnen Abschnitt, der sich von
der abgeschrägten
Oberfläche
gegen ein vom Kopf entfernt liegendes Ende des Körpers erstreckt. Gemäß dem Verfahren
wird ein längliches
Metallblech bereitgestellt, das einen flachen zentralen Abschnitt,
welcher sich longitudinal erstreckt, und ein Paar dünne Abschnitte
aufweist, die auf einer umgekehrten Seite desselben angeordnet sind
und sich von jeweiligen Ecken an den Kanten des flachen zentralen
Abschnitts zu gegenüberliegenden
Kanten des länglichen
Metallbleches erstrecken, und es werden Elementschnittstempel verwendet,
die an eine Aussenseite des länglichen
Metallbleches anzulegen sind, das auf einer Schnittplatte angeordnet
ist, um Elemente aus zwei gegenüberliegenden
Seiten desselben auszustanzen, welche Köpfe aufweisen, die einander über das
längliche
Metallblech hinweg gegenüberstehen,
sowie Gegenstempel, die an die Ecken der umgekehrten Seite des länglichen
Metallbleches anzulegen sind und die mit den Elementschnittstempeln
beweglich sind, um die Ecken des länglichen Metallbleches unter
einer Gegenlast in abgeschrägte Oberflächen der
Elemente zu deformieren. Durchschnitte der Differenzen zwischen
Dicken der ausgestanzten Elemente werden an einem Messpunkt bestimmt,
der am Hals oder in der Nähe
desselben oberhalb der abgeschrägten
Oberfläche
und unterhalb des Kopfes positioniert ist, und einem Messpunkt,
der am Kopf positioniert ist. Der Abstand zwischen den Ecken des
länglichen
Metallblechs und der Gegenlast wird ermittelt, um die Durchschnitte
in einem erlaubten vorgegebenen Bereich zu halten. Die Elemente
werden dann aus den gegenüberliegenden
Seiten des länglichen
Metallblechs mit dem ermittelten Abstand zwischen den Ecken desselben mit
den Elementschnittstempeln und den Gegenstempeln unter der ermittelten
Gegenlast ausgestanzt.
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Bei dem vorstehend angegebenen Verfahren werden
die Differenzen zwischen Dicken an bestimmten Punkten individueller
Elemente nicht gesteuert, aber die Durchschnitte der Differenzen
zwischen Dicken an bestimmten Punkten der Elemente, die aus den
gegenüberliegenden
Seiten des länglichen
Metallblechs ausgestanzt werden, werden gesteuert und in einen vorgegebenen
erlaubten Bereich gebracht. Die Variationen der Durchschnitte der
Differenzen der Dicken an bestimmten Punkten von Elementen, die
aus den gegenüberliegenden
Seiten des länglichen
Metallblechs ausgestanzt sind, wobei ihre Köpfe einander gegenüberstehen,
löschen
einander aus. Deshalb schafft eine aus diesen Elementen hergestellte
Riemeneinheit keine Probleme bei der Verwendung in einem kontinuierlich
variablen Getriebe, selbst wenn die Differenzen zwischen Dicken
individueller Elemente nicht aus einem erlaubten Bereich herausfallen.
Somit können
Elemente mit hoher Ausbeute hergestellt werden. Da das Metallblech
im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicken individueller Elemente
gesteuert werden, mit geringerer Genauigkeit positioniert werden
kann, wenn die Elemente aus dem Metallblech ausgestanzt werden,
können
die Elemente mit erhöhter
Produktivität
erzeugt werden.
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Die Durchschnitte der Differenzen
zwischen den Dicken werden basierend auf dem Abstand zwischen den
Ecken und der Gegenlast eingestellt. Durch Bilden des Durchschnitts
der Differenzen an dem Messpunkt, der sich am Hals oder in der Nähe desselben
oberhalb der abgeschrägten
Oberfläche und
unterhalb des Kopfes befindet, und am Messpunkt, der am Kopf positioniert
ist, wird verhindert, dass eine aus den gestapelten Elementen hergestellte
Riemeneinheit vertikal verdreht wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weist
jedes Element vorzugsweise ein Paar Ohren auf, die sich seitlich
vom Zentrum des Kopfes aus erstrecken, und der am Kopf positionierte
Messpunkt umfasst vorzugsweise Messpunkte, die jeweils an den Ohren
gelegen sind. Da die Ohren seitlich des Kopfes angebracht sind,
wird verhindert, dass sich eine aus gestapelten Elementen hergestellte
Riemeneinheit horizontal verdreht, wenn der Durchschnitt der Differenzen
zwischen Dicken der Ohren in einen erlaubten Bereich gebracht wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weist
der Kopf jedes der Elemente vorzugsweise einen konvexen Abschnitt,
einen konkaven Abschnitt und einen Zwischenraum auf, der um den
konkaven Abschnitt herum angeordnet ist, wobei der konvexe Abschnitt
im konkaven Abschnitt eines benachbarten Elements eingepasst ist
und der Zwischenraum einen erhöhten
Bereich um den konvexen Abschnitt herum freilegt, um die Elemente
auszurichten, wenn die Elemente aufeinander gestapelt werden, wobei die
Ohren seitlich des Zwischenraums positioniert sind. Zum Steuern
der Dicken der Elemente ist es notwendig, die Dicken der Abschnitte
benachbarter Elemente, die einander berühren, zu steuern. Wenn der
konvexe Abschnitt, der konkave Abschnitt und der Zwischenraum auf
dem Kopf jedes Elements vorhanden sind, berühren sich die Ohren benachbarter Elemente.
Wenn die Köpfe
auf diese Weise ausgebildet sind, werden entsprechend die Dicken
der Ohren an bestimmten Stellen derselben gemessen.
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Bei dem Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt des Bestimmens der Durchschnitte
der Differenzen zwischen Dicken von ausgestanzten Elementen den Schritt
des Bestimmens der Durchschnitte, wenn die Elemente, die von den
beiden gegenüberliegenden Seiten
des länglichen
Metallbleches ausgestanzt worden sind, in einem Verhältnis von
etwa 1 : 1 gemischt werden. Soweit die Elemente aus zwei gegenüberliegenden
Seiten des länglichen
Metallbleches ausgestanzt worden sind, wird, wenn der Durchschnitt
der Differenzen zwischen den Dicken der Elemente, die von einer
der beiden gegenüberliegenden Seiten
des länglichen
Metallbleches ausgestanzt worden sind, größer wird, der Durchschnitt
der Differenzen zwischen den Dicken der Elemente, die von der anderen
der beiden gegenüberliegenden
Seiten des länglichen
Metallbleches ausgestanzt worden sind, kleiner. Deshalb gleichen,
wenn die Elemente, die aus den beiden gegenüberliegenden Seiten des länglichen
Metallbleches ausgestanzt worden sind, im Verhältnis von etwa 1 : 1 gemischt
werden, die Variationen der Durchschnitte der Differenzen der Dicken
jener Elemente einander aus.
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Bei dem Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt des Einrichtens eines Abstandes
zwischen den Ecken und der Gegenlast die Schritte des Einstellens
des Abstandes zwischen den Ecken auf einen Wert, um die Durchschnitte
der Differenzen zwischen Dicken in einem erlaubten Bereich innerhalb
eines einstellbaren Bereichs der Gegenlast zu halten, und des Einstellens
der Gegenlast, um die Durchschnitte der Differenzen zwischen Dicken
zu verringern, wenn die Elemente ausgestanzt werden.
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Um den Abstand zwischen den Ecken
des Metallblechs zu verändern,
ist es notwendig, die Form des Metallblechs zu verändern. Wenn
das Metallblech durch Schneidplatten hergestellt wird, muss deshalb
die Form der Schneidplatten verändert
werden. Die Gegenlast kann verändert
werden, indem die Kräfte
verändert
werden, mit denen die Gegenstempel vorgespannt werden. Deshalb wird
der Abstand zwischen den Ecken innerhalb des Einstellbereichs der
Gegenlast erstellt. Danach werden die Elemente tatsächlich aus
dem Metallblech ausgestanzt, und die Gegenlast wird dann angepasst,
um die Durchschnitte der Differenzen zwischen den Dicken zu verringern.
Auf diese Weise können
die Durchschnitte der Differenzen zwischen den Dicken leicht verringert
werden.
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Die dünnen Abschnitte des länglichen
Metallblechs können
von den Ecken zu den gegenüberliegenden
Kanten des länglichen
Metallblechs hin abgeschrägt
sein oder sich flach von den Ecken zu den gegenüberliegenden Kanten des länglichen
Metallblechs hin erstrecken.
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Um die Erfindung besser verständlich zu
machen und zu zeigen, wie sie ausgeführt werden kann, wird nun beispielhaft
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigen:
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1a eine
Draufsicht auf ein Element, das durch ein Verfahren gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung aus einem Metallblech ausgestanzt worden ist;
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1b eine
Querschnittsansicht entlang der Linie Ib-Ib von 1a;
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2a eine
transversale Querschnittsansicht eines Metallbleches, aus dem die
Elemente auszustanzen sind;
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2b eine
transversale Querschnittsansicht eines anderen Metallbleches, aus
dem die Elemente auszustanzen sind;
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3 eine
Draufsicht auf eine Stanzvorrichtung zum Ausführen des Ausstanzverfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4a, 4b und 4c Querschnittsansichten entlang der
Linie IV-IV von 3, die
die aufeinanderfolgenden Schritte des Ausstanzverfahrens zeigen;
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5 eine
Querschnittsansicht eines Paars Elemente, die aus Metallblechen
ausgestanzt worden sind, wobei sich ihre Köpfe gegenüberstehen; und
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6 einen
Graphen, der die Differenzen zwischen Dicken bei verschiedenen Messpunkten
eines Elements zeigt.
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Wie in 1a gezeigt
ist, umfasst ein Element 1, das durch ein Ausstanzverfahren
gemäß der Erfindung
aus einem Metallblech ausgestanzt worden ist, einen Körper 2,
der, wenn eine Vielzahl an Elementen 1 gestapelt und ringförmig gebündelt werden,
radial innerhab der Ringform positioniert ist, d. h. in den 1a und 1b auf der unteren Seite, und einen Kopf 4,
der mit dem Körper 2 durch
einen Hals 3 verbunden ist, um radial ausserhalb der Ringform
positioniert zu sein. Zwischen dem Kopf 4 und dem Körper 2,
die auf gegenüberliegenden
Seiten des Halses 3 positioniert sind, sind zwei Ausnehmungen 5 begrenzt,
in die (nicht gezeigte) Endlosringe eingebracht werden, um die Elemente 1 ringförmig zu
bündeln.
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Wie in 1b gezeigt
ist, weist der Körper 2 auf
seiner unteren umgekehrten Seite eine abgeschrägte Oberfläche 6 auf, welche
fortschreitend vom Kopf 2 weg nach unten geneigt ist, und
einen dünnen
Abschnitt 7, der sich von der abgeschrägten Oberfläche 6 aus zum unteren
Ende des Körpers 2 erstreckt.
Der Kopf 4 weist ein Paar Ohren 8 auf, die sich
von seinem Zentrum aus erstrecken und auf seinen jeweiligen lateralen
Seiten angeordnet sind. Der Kopf 4 weist auch eine Nase 9 und
ein Loch 10 in seinem Bereich zwischen den Ohren 8 auf.
Wenn eine Vielzahl an Elementen 1 aufeinandergestapelt
wird, wird die Nase 9 des Kopfes 4 eines Elements 1 in
das Loch 10 des Kopfes 4 des benachbarten Elements 1 eingepasst,
so dass die Elemente 1 ordentlich miteinander ausgerichtet
sind. Der Kopf 4 weist auch einen Zwischenraum 11 auf,
der um das Loch 10 herum begrenzt ist, um einen erhöhten Bereich
um die Nase 9 eines benachbarten Elements 1 herum freizulegen, wenn
die Nase 9 in das Loch 10 eingepasst ist. Die Ohren 8 des
Kopfes 4, der Hals 3 und ein oberer Abschnitt
des Körpers 2 sind
eben ausgebildet.
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Wie in 3 gezeigt
ist, werden zwei Reihen Elemente 1 aus einem einzelnen
länglichen
Metallblech 12 ausgestanzt, wobei die Köpfe 4 zweier lateral
ausgerichteter Elemente einander gegenüberstehend angeordnet sind.
Wie in 2a gezeigt ist, weist
das Metallblech 12 einen flachen zentralen Abschnitt 13 einer
vorgegebenen Dicke, der sich longitudinal erstreckt, und ein Paar
longitudinale Ecken 14 auf seinen umgekehrten Seitenbereichen
auf. Das Metallblech 12 weist auch ein Paar dünne Abschnitte 7 auf
seinen jeweiligen gegenüberliegenden
Randbereichskanten auf, die über
jeweilige Ecken 14 mit dem flachen Abschnitt 13 verbunden
sind. Die Ecken 14 sind voneinander um einen Abstand D
beabstandet (siehe 2a),
der in Abhängigkeit
von dem Material des Metallbleches 12, der Größe und Form
der Elemente 1 oder der Dicke des Metallbleches 12 festgelegt
wird. Wenn die Elemente 1 aus dem Metallblech 12 ausgestanzt
werden, werden die Ecken 14 durch Bereiche 23, 24 zur
Verarbeitung zu abgeschrägten
Oberflächen
von Gegenstempeln 21, 22, wie in 4 gezeigt und nachfolgend beschrieben, zu
abgeschrägten
Oberflächen 6 gepresst.
Die dünnen
Abschnitte 7 sind so abgeschrägt, dass sie von den Ecken 14 fortschreitend
zu den gegenüberliegenden
Kanten des Metallbleches 12 geneigt sind.
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Das erfindungsgemäße Ausstanzverfahren wird mit
einer Ausstanzvorrichtung 15, wie sie in den 3 und 4a bis 4c gezeigt
ist, ausgeführt.
Wie in 3 gezeigt ist,
weist die Ausstanzvorrichtung 15 einen Zuführungsweg 16 zum
Zuführen
des länglichen
Metallbleches 12 und eine erste Verarbeitungsstation 17 und
eine zweite Verarbeitungsstation 18 auf, die enlang dem
Zuführungsweg 16 beabstandet sind.
In der ersten Verarbeitungsstation 17 und der zweiten Verarbeitungsstation 18 werden
zwei Elemente 1 gleichzeitig aus dem Metallblech 12 ausgestanzt.
Die Ausstanzvorrichtung 15 weist auch eine Anzahl an Führungselementen 19 auf,
die auf gegenüberliegenden
Seiten des Zuführungsweges
16 zum Schützen
des Metallbleches 12 vor seitlicher Verschiebung angeordnet
sind, damit dieses sich entlang dem Zuführungsweg 16 bewegt.
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Die erste Verarbeitungsstation 17 und
die zweite Verarbeitungsstation 18 weisen identische strukturelle
Details auf. Wie in den 4a bis 4c gezeigt ist, weisen die
erste Verarbeitungsstation 17 und die zweite Verarbeitungsstation 18 eine
Schnittplatte 20 und ein Paar Gegenstempel 21, 22 auf,
die in die Schnittplatte 20 und aus dieser heraus bewegbar
sind. Die Gegenstempel 21, 22 stehen normalerweise
unter Vorspannung, um sich nach oben aus der Schnittplatte 20 heraus
unter einer Gegenlast zu bewegen, die durch das nicht gezeigte Vorspannungsmittel
angelegt wird. Die Gegenlast wird basierend auf dem Abstand D zwischen
den Ecken 14 des Metallblechs 12 festgelegt. Die
Gegenstempel 21, 22 weisen jeweilige abgeschrägte Bearbeitungsbereiche 23, 24 für die Oberflächen auf
ihren oberen Oberflächen,
die um denselben Winkel wie die abgeschrägten Oberflächen 6 der Elemente 1 geneigt sind,
um die abgeschrägten
Oberflächen 6 zu
bearbeiten. Die Gegenstempel 21, 22 weisen jeweilige
die Nasen ausbildenden Löcher 25, 26 auf,
die in ihnen begrenzt sind, um die Nasen 9 der Elemente 1 zu
bilden.
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Die erste Verarbeitungsstation 17 und
die zweite Verarbeitungsstation 18 weisen darüber hinaus
jeweilige Blöcke 27, 28 auf,
die oberhalb des Zuführungsweges 16 angeordnet
und nach unten gegen die Schnittplatte 20 beweglich sind,
um das Metallblech 12 gegen die Schnittplatte 20 zu
drücken, und
ein Paar Elementschnittstempel 29, 30, die vertikal
mit den jeweiligen Gegenstempeln 21, 22 ausgerichtet
sind, um die Elemente 1 aus dem Metallblech 12 auszustanzen.
Die Elementschnittstempel 29, 30 weisen jeweiliche
Löcher
ausbildende Stempel 31, 32 zum Ausbilden von Löchern 11 und
Zwischenräumen 11 auf,
wobei die Löcher
ausbildenden Stempel 31, 32 gemeinsam mit den
Löcher
ausbildenden Stempeln 31, 32 beweglich sind. Die
erste Verarbeitungsstation 17 und die zweite Verarbeitungsstation 18 sind
gleichlaufend vertikal in Bezug auf die Elementschnittstempel 29,30 beweglich.
Die Führungselemente 19 stehen über ein
Vorspannungsmittel unter Vorspannung, um sich nach oben zu bewegen, und
können
durch Führungs element-Druckmittel 33, 34 auf
den Blöcken 27, 28 beim
Absenken der Blöcke 27, 28 niedergedrückt werden.
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Ein mit der Ausstanzvorrichtung 15 zum
Ausstanzen von Elementen 1 aus dem Metallblech 12 durchgeführtes Verfahren
wird nachstehend beschrieben. Das Metallblech 12 soll in
den 4a bis 4c leicht nach rechts verschoben
sein. Wie in 4a gezeigt
ist, wird das Metallblech 12, wenn es enlang dem Zuführungsweg 16 bewegt
wird, während
durch die Führungselemente 19 ein
seitliches Verschieben verhindert wird, durch die Blöcke 27, 28 gegen
die Schnittplatte 20 gedrückt, wie in 4b gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt stossen
die Ecken 14 auf der umgekehrten Seite des Metallbleches 12 gegen
jeweilige abgeschrägte
Bearbeitungsbereiche 23, 24 für die Oberflächen der
Gegenstempel 21, 22.
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Wenn die Elementschnittstempel 29, 30 weiter
nach unten verschoben werden, wie es in 4c gezeigt ist, stanzen die Elementschnittstempel 29, 30 jeweilige
Elemente 1 aus dem Metallblech aus. Da die Gegenstempel 21, 22 unter
der Gegenlast nach oben vorgespannt sind, werden die Ecken 14 des Metallbleches 12 durch
die abgeschrägten
Bearbeitungsbereiche 23, 24 für die Oberflächen der
Gegenstempel 21, 22 zu jeweiligen abgeschrägten Oberflächen 6 gepresst,
wie in 4c gezeigt. Da
das Metallblech 12 leicht nach rechts verschoben ist, wird die
Ecke 14 für
das rechte Element 1 stärker
komprimiert als die Ecke 14 für das linke Element 1.
Gleichzeitig bilden die Löcher
ausbildenden Stempel 31, 32 und die Nasen ausbildenden
Löcher 25, 26 Nasen 9, Löcher 10 und
Zwischenräume 11 auf
den Elementen 1 aus.
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Wenn das Ausstanzen der Elemente 1 aus dem
Metallblech 12 beendet ist, werden die Elementschnittstempel 29, 30 angehoben,
und dann werden die Blöcke 27, 28 angehoben.
Da die Gegenstempel 21, 22 unter der Gegenlast
nach oben vorgespannt sind, werden die ausgestanzten Elemente 1 zusammen
mit dem Metallblech 12 durch die Gegenstempel 21, 22 nach
oben versetzt. Zu diesem Zeitpunkt bleiben die ausgestanzten Elemente 1 durch
Verbindungselemente 12a mit dem Metallblech 12 verbunden.
Die Verbindungselemente 12a werden in einem nachfolgenden
Schritt abgeschnitten, um die Elemente 1 von dem Metallblech 12 zu
entkoppeln.
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Da das Metallblech 12 leicht
nach rechts verschoben ist, wie in 5 gezeigt,
ist die abgeschrägte
Oberfläche 6 des
rechten Elements 1a größer als die
abgeschrägte
Oberfläche 6 des
linken Elements 1b und weist eine Länge La auf, und die abgeschrägte Oberfläche 6 des
linken Elements 1b ist kleiner als die abgeschrägte Oberfläche 6 des
rechten Elements 1a und weist eine Länge Lb auf (La > Lb).
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Die Dicken der ausgestanzten Elemente 1 wurden
an einem Bezugsmesspunkt A (siehe 1), der
sich unterhalb des Halses 3 und oberhalb der abgeschrägten Oberfläche 6 befindet,
und Vergleichsmesspunkte B, C, die sich auf den rechten und linken Ohren 8 befinden,
gemessen, und die Differenzen zwischen den gemessenen Dicken wurden
durch Subtrahieren der Dicken an den Vergleichsmesspunkten B, C
von der Dicke am Bezugsmesspunkt A errechnet. Die Ergebnisse sind
in 6 gezeigt. In 6 zeigen die hohlen Quadrate
die Dickendifferenzen des rechten Elements 1a von 5 und die hohlen Dreiecke
zeigen die Dickendifferenzen des linken Elements 1b von 5. Die schraffierte Zone im
Graphen von 6 stellt
den erlaubten Bereich der Dickendifferenzen dar.
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Auf dem ausgestanzten rechten Element 1a ist
die abgeschrägte
Oberfläche 6 größer, wobei
der Bezugsmesspunkt A in großem
Umfang erhöht
wird. Während
die Dickendifferenz zwischen dem Bezugsmesspunkt A und dem Vergleichsmesspunkt
B in den erlaubten Bereich fällt,
fällt die
Dickendifferenz zwischen dem Bezugsmesspunkt A und dem Vergleichsmesspunkt
C aus dem erlaubten Bereich heraus. Auf dem linken ausgestanzten
Element 1b ist die abgeschrägte Oberfläche 6 kleiner, wobei
der Bezugsmesspunkt A in geringem Umfang erhöht wird. Die Dickendifferenz
zwischen dem Bezugsmesspunkt A und den Vergleichsmesspunkten B,
C fällt aus
dem erlaubten Bereich heraus. Dementsprechend wurden die Elemente 1a und 1b bislang
als defekte Elemente aussortiert.
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Wenn jedoch die Dickendifferenzen
zwischen dem Bezugsmesspunkt A und den Vergleichsmesspunkten B,
C auf den Elementen 1a, 1b, die ausgestanzt werden,
wenn sich ihre Köpfe
gegenüberstehen,
gemittelt werden, fallen die durchschnittlichen Dickendifferenzen
an den Vergleichsmesspunkten B, C in den erlaubten Bereich. Wenn
die durchschnittlichen Dickendifferenzen an den Vergleichsmesspunkten
B, C in den erlaubten Bereich fallen, ist bestätigt, dass, wenn die aus der
linken und der rechten Seite (siehe 3)
aus dem Metallblech 12 ausgestanzten Elemente in einem
Verhältnis
von etwa 1 : 1 in die Riemeneinheit gemischt werden, die so hergestellte
Riemeneinheit keine Probleme bei der Verwendung in einem kontinuierlich
variablen Getriebe verursacht. Somit können die durch das erfindungsgemäße Verfahren
aus dem Metallblech 12 ausgestanzten individuellen Elemente 1,
selbst wenn sie Dickendifferenzen aufweisen, die aus dem erlaubten
Bereich herausfallen, zu einer Riemeneinheit gestapelt werden, die
bei einem kontinuierlich variablen Getriebe verwendet werden kann.
Deshalb wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Anzahl an fehlerhaften Elementen im Verfgleich zum
herkömmlichen
Ausstanzverfahren verringert, und es können akzeptable Elemente in
erhöhter
Ausbeute hergestellt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Abstand zwischen den Ecken 14 des Metallbleches 12 eingerichtet
und die Gegenlast wird wie folgt eingestellt: Zunächst wird
der Abstand zwischen den Ecken 14 eingerichtet, um die
Durchschnitte der Dickendifferenzen an den Messpunkten in dem erlaubten
Bereich innerhalb eines einstellbaren Bereichs der Gegenlast zu
halten. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Durchschnitt der Dickendifferenzen
an den Messpunkten vorzugsweise am Mittelpunkt des einstellbaren
Bereiches der Gegenlast minimiert werden. Dann werden Elemente 1 durch
die Ausstanzvorrichtung 15 ausgestanzt und die Durchschnitte
der Dickendifferenzen an den Messpunkten der ausgestanzten Elemente 1 werden
ermittelt. Danach wird die Gegenlast fein eingestellt, um die Durchschnitte der
Dickendifferenzen an den Messpunkten zu verringern. Auf diese Weise
können
die Durchschnitte der Dickendifferenzen an den Messpunkten auch nach
dem Einrichten des Abstandes zwischen den Ecken 14 des
Metallbleches 12 verringert werden, indem die Gegenlast
fein eingestellt wird.
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In der veranschaulichten Ausführungsform werden
die Durchschnitte der Dickendifferenzen der Elemente 1a, 1b,
welche ausgestanzt werden, während
ihre Köpfe
einander gegenüberstehen,
bestimmt. Da jedoch die Differenz zwischen den Dicken jeglicher
Elemente, die aus der rechten oder der linken Seite (siehe 3) des Metallbleches 12 ausgestanzt
werden, gering ist, kann über
die Dickendifferenzen jeglicher Elemente, die aus der linken oder der
rechten Seite des Metallbleches ausgestanzt werden, gemittelt werden.
In der obigen Ausführungsform
ist der dünne
Abschnitt 7 gegen jede der gegenüberliegenden Kanten des Metallbleches 12 im Querschnitt
desselben linear abfallend oder abgeschrägt, wie in den 1b und 2a gezeigt.
Jedoch kann, wie in 2b gezeigt,
der dünne
Abschnitt 7 von der Ecke 14 auf jeder Seite des
Metallbleches 12 aus gestuft sein und sich flach von der
Ecke 14 aus gegen jede der gegenüberliegenden Seitenkanten des
Metallbleches 12 in der Querschnittsansicht desselben erstrecken.
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Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben und gezeigt wurden,
ist anzumerken, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
ausgeführt
werden können,
ohne den Rahmen der beigefügten
Ansprüche
zu verlassen.