DE2849297A1 - Elektrisches chassis und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Elektrisches chassis und verfahren zu seiner herstellung

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DE2849297A1 DE19782849297 DE2849297A DE2849297A1 DE 2849297 A1 DE2849297 A1 DE 2849297A1 DE 19782849297 DE19782849297 DE 19782849297 DE 2849297 A DE2849297 A DE 2849297A DE 2849297 A1 DE2849297 A1 DE 2849297A1
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shaped
rails
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1422Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
    • H05K7/1435Expandable constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

  • Elektrisches Chassis und Verfahren
  • zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein elektrisches Chassis und Verfahren zu seiner Herstellung wie es im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.
  • Nach der DE-AS 11 95 829 sind Herstellungs- und Montageverfahren für Gerätechassis von elektronischen Geräten bekannt, bei denen das im Gerät befestigte Chassis eine mit Schaltungsbauteilen bestückte, gedruckte Leiterplatte trägt und bei denen die Schaltungsbauteile mit den Leiterbahnen der Leiterplatte durch Tauchlötung verbunden werden, wobei die Leiterplatte vor den Arbeitsgängen der Bestückung und der Tauchlötung mit dem als Rahmen ausgebildeten Chassis zu einer Einheit verbunden werden. Aus dieser Veröffentlichung ist jedoch nicht zu entnehmen, in welcher Weise bei Chassis vorgegangen werden soll, deren Leiterplatten einen Winkel miteinander bilden. Die winklig zueinander verlaufenden Leiterplatten sind daher in üblicher Weise je für sich zu behandeln.
  • Es ist nun bereits bekannt, kombinierte waagerechte und senkrechte Chassis derart aufzubauen, daß die senkrechten Chassis separat ausgeführt werden. Ebenfalls sind kombinierte waagerechte und senkrechte Chassis bekannt, bei denen die senkrechten Chassis aufgesteckt sind (US-PS 27 o7 272 und 28 76 390).
  • Darüberhinaus ist es bekannt (26" -Geräte der Firma Graetz u.a.), Halterungen und Schienen für kombinierte waagerechte und senkrechte Chassis zu verwenden, wobei z.B. eine als Bestückungsplatte dienende große Platte als waagerechtes Chassis vorgesehen ist, auf der die gesamte Bestückung oder Module aufgesetzt sind und das Vertikalchassis mittels eines Metallrahmens eingehängt ist.
  • Im Zusammenhang mit der an sich bekannten Verwendung von Halterungen und Schienen für die genannten Chassis (DE-GM 77 o2 792) ist es ebenfalls bekannt (26"-Geräte der Firma Graetz u.a.), ein Chassis waagerecht und weitere Chassis an den Seiten vertikal vorzusehen oder eine oder mehrere Platten, z.B. an den Seiten vertikal aufzuhängen.
  • Des weiteren ist durch die Unterlagen des DE-GM 75 27 o33 eine abbiegbare Blechteilanordnung für Fernsehgeräte bekannt, bei der der Platinenzuschnitt an den abzubiegenden Stellen je eine an den Enden mit Spitzen versehene, der Abbiegekraft entsprechend dimensionierte längliche Perforierung hat und in der Verlängerung der Perforierung von den Platinenkanten her je eine dreieckförmige Ausnehmung vorgesehen ist, deren Spitze den Spitzen der Perforierung zugewandt ist.
  • Es sei noch bemerkt, daß es auch an sich bekannt ist (Funkschau 1977, Heft 19, Seite 98, ITT-Schaub-Lorenz-Schwarz-Weiß-Chassis), Sollbruchstellen quer zur Leiterplatte vorzusehen. Diese dienen jedoch dazu, daß im Reparaturfall einzelne Teile von der waagerechten Leiterplatte abgebrochen und durch neue ersetzt werden.
  • Alle die genannten Ausführungen mit kombinierten waagerechten und vertikalen Chassis haben jedoch den Nachteil, daß zu ihrer Herstellung umfangreiche Arbeitsgänge notwendig sind, daß viele Einzelteile benötigt und hergestellt und geprüft werden müssen und daß die Anordnung somit teuer und die Montage erschwert ist und daß besondere Steckverbindungen für die senkrechten Teile vorgesehen werden müssen. Außerdem ist der Platzbedarf relativ groß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines aus winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander verlaufenden Chassisteilen bestehenden elektrischen Chassis, das Leiter- bzw. Bestückungsplatten, Halterungen und Chassisrahmen aufweist zu schaffen, das eine leichte und schnelle Montage des genannten Chassis ergibt.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprechen angegeben.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Herstellung und die Montage des Chassis erleichtert und kompakter bzw. zusammenhängender ist und daß auf einfache Weise auf kleinem Raum alle Bauteile des Chassis vorgesehen sind, insbesondere wenn das Chassis selbst relativ klein sein soll.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Chassis, Fig. 2 eine Seitenansicht zu dem in Fig. 1 dargestellten Chassis, Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Schnitt A-A, Fig. 4a bis Fig. 6b Einzelheiten und zwar Fig. 4a eine Draufsicht auf eine Schiene der schienenförmigen Chassisrahmen, Fig. 4b eine Seitenansicht zu der in Fig. 4a dargestellten Schiene, Fig. 5a eine Draufsicht auf eine Halterung Fig. 5b eine Seitenansicht zu der in Fig. 5a dargestellten Halterung, Fig. 6a eine Draufsicht zu einer weiteren Halterung und Fig. 6b eine Seitenansicht zu der in Fig. 6a dargestellten Halterung.
  • Die Leiter- bzw. Bestückungsplatte 1 (Fig. 1 bis 3) -im folgenden als Leiterplatte bezeichnet- besteht aus Isoliermaterial und ist z.B. gleichzeitig der Träger für gedruckte Schaltungen. Im Anfangsstadium des Verfahrens stellt sie eine in einer Ebene durchlaufende zusammenhängende Platte dar, die an den Stellen, an denen sie ab-oder umgebogen werden soll, eine Sollbruchstelle, z.B.
  • in Form einer Perforation oder teilweisen Prägung aufweist.
  • Die die Chassisrahmenanordnung bildenden U-förmigen Schienen 2 verlaufen (im Anfangszustand des Verfahrens) ebenfalls unabgebogen bzw. in einer geraden Linie (Fig. 4a, 4b). In diesem Zustand werden je eine der U-förmigen Schienen 2 an je eine Längskante der Leiterplatte 1 montiert. Hierbei wird die Leiterplatte 1 auf den unteren Schenkel der U-förmigen Schiene geschoben und von oben mit Hilfe von Ausdrückungen 3a und Nasen 3b arretiert. Zur weiteren Arretierung der U-förmigen Schiene 2 muß an mindestens einer der freien kürzeren Stirnseiten der Leiterplatte 1 eine Halterung vorgesehen sein. Für den Fall, daß die Halterung aus Kunststoffhaltern besteht, die beim späteren Tauchlöten aufweichen oder sich verformen können, wird zunächst eine vorläufige Halterung aus wärmebeständigem Material, z.B. Blech, an mindestens eine der Stirnseiten der schmalen Seiten der Leiterplatte 1 angebracht. Eine solche, auch als Lötadapter bezeichnete vorläufige Halterung kann z.B. an der freien Kante 4 und/oder 5 der Leiterplatte 1 angebracht werden. Diese Lötadapter umfassen mindestens teilweise die Leiterplatte 1 an diesen Stellen und arretieren außerdem die U-förmigen Schienen 2.
  • Nunmehr wird das gesamte Chassis bzw. die noch immer in einer Ebene, z.B. waagerecht verlaufende gesamte Leiterplatte 1 in üblicher Weise elektrisch bestückt.
  • Hiernach wird das elektrisch bestückte Chassis mit der Leiterplatte 1, den U-förmigen Schienen 2 und den Lötadaptern in bekannter Weise durch ein Tauchlötbad geschickt.
  • Nach dem Tauchlöten werden als nächster Schritt die Adapter wieder entfernt und (vorzugsweise an beiden Stirn- seiten der schmalen Seiten) an den freien Kanten 4 und 5 der Leiterplatte 1 durch Kunststoffhalter 6 ersetzt.
  • Hierauf wird das Chassis einschließlich der bestückten Leiterplatte 1, den U-förmigen Schienen 2 und den Kunststoffhaltern 6 an den Stellen, an denen die Chassisteile senkrecht oder unter einem anderen Winkel zueinander verlaufen sollen, pneumatisch oder von Hand abgebogen.
  • Ein solches rechtwinklig abgebogenes und horizontal verlaufendes Chassisteil 7 ist im Zusammenhang mit dem waagerecht verlaufenden Teil in den Figuren 1 bis 3 dargestellt.
  • Beim Ab- bzw. Umbiegen brechen die Teile der Leiterplatte 1 an den durch die Perforation oder teilweisen Prägung gekennzeichneten Stellen voneinander ab, so daß dann der im rechtwinklig abgebogenen Chassisteil 7 vorhandene Teil der Leiterplatte 1 von dem im horizontalen Chassisteil 8 vorhandenen Teil der Leiterplatte 1 mechanisch getrennt ist.
  • Nach dem Abbiegen des vertikalen Chassisteiles 7 wird ein weiterer Kunststoffhalter 9 am Chassis angebracht, der außen an der Biege- bzw. Bruchkante verläuft und von unten den horizontalen Chassisteil 8 und von der Seite den vertikalen Chassisteil 7 umfaßt und abstützt und gleichzeitig die U-förmigen Schienen 2 in der Umgebung der Biegestellen arretiert. Der am freien Ende des abgebogenen bzw. vertikalen Chassisteiles 7 abgenommene Lötadapter braucht nicht notwendigerweise durch eine Kunststoffhalterung ersetzt zu werden.
  • Um ein ordnungsgemäßes Um- oder Abbiegen an den Sollbiegestellen zu gewährleisten, weisen die U-förmigen Schienen an dieser Stelle eine V-förmige Ausnehmung 10 auf (Fig. 4a), deren Schenkel 10a und 10b soweit auseinanderliegen, daß deren Kanten nach dem Abbiegen (Fig. 2) voreinander liegen. An der einen oberen Kante des einen Schenkels der U-förmigen Schiene 2 weist diese im Anschluß an den V-förmigen Ausschnitt 10 einen in Richtung der Schiene verlaufenden ersten Lappen 11 und im Anschluß an den zweiten Schenkel -dem ersten Lappen 11 benachbarteinen zweiten Lappen 12 auf, der rechtwinklig nach vorn abgebogen ist, so daß nach dem Umbiegen des vertikalen Chassisteiles 7 (Fig. 1 bis Fig. 3) die Lappen 11 und 12 aufeinanderliegen. Löcher 13 und 14 in den Lappen 11 und 12 dienen zur Aufnahme einer Schraube 22, die sowohl die beiden Chassisteile als auch die Leiterplatte 1 und den (Kunststoff-)Halter 9 an der Biegestelle miteinander verbindet, wenn das Chassis abgewinkelt ist. Ferner weisen die U-förmigen Schienen 2 an der den beiden Lappen 11 und 12 gegenüberliegenden Seite einen durchgehenden dritten Lappen 15 auf.
  • In diesem dritten Lappen 15 ist eine Öffnung 16 sowie ein hinter dem Schraubloch 13 liegendes Schraubloch 17 vorgesehen, durch das eine die Lappen 11 und 12 und die Chassisteile sowie die Leiterplatte 1 und den Kunststoffhalter 9 verbindende Schraube hindurchgeführt wird, wenn das vertikale Chassisteil 7 abgewinkelt ist. Einkerbungen 18 in den Lappen 12 und 15 sowie ein Loch 19 im Lappen 12 und eine Öffnung 16 im Lappen 15 dienen dazu, die U-förmigen Schienen 2 an der Biegestelle leichter abzubiegen.
  • Am Ende der abzubiegenden Seite weisen die U-förmigen Schienen 2 je einen Haltelappen 20 mit einer U-förmigen Öffnung 21 auf (Fig. 4b), in die ein am hochgebogenen Chassisteil angebrachter arretierter Bolzen 23 eingreift, so daß die beiden hochgebogenen Teile der U-förmigen Schienen 2 nicht zur Seite abgebogen werden können und außerdem bei Reparaturen die von diesen Teilen der U-förmigen Schienen gehaltenen Leiterplattenteile leicht nach oben herausgezogen werden können.
  • Die (Kunststoff-)Halter 6 und 9 sind in den Figuren 5a, 5b und 6a, 6b dargestellt. Sie sind derart ausgebildet, daß sie außer zur Halterung des kompletten Chassis mit Leiterplatte und der U-förmigen Schienen gleichzeitig zur einfachen Befestigung bzw. zum Einschieben des Chassis in das zugehörige Gehäuse dienen.
  • Der in den Fig. 5a und 5b dargestellte Halter 6 wird an das freie Ende der Leiterplatte 1 (z.B. am rechten Ende der in den Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Leiterplatte 1) angebracht. Er besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist eine Auflagefläche 24 für die Leiterplatte 1 und für das Ende der U-förmigen Schiene 2 auf. Ein mittlerer Haltelappen 25 und seitliche Haltelappen 26 umfassen die Leiterplatte 1 und halten sie von oben.
  • Durchgangslöcher 27 dienen als Durchgang für die Befestigungsschrauben, mit denen der Halter 6 an der Leiterplatte 1 befestigt wird. Ein Schlitz 28 und ein bogenförmiger Teil 29 wirken als Feder und Toleranzausgleich.
  • Die an der unteren Seite des Halters 6 ausgebildeten Haken 30 dienen zum Einschieben und Festklemmen des fertig montierten Chassis in ein zugehöriges Gehäuse.
  • Der in den Figuren 6a und 6b dargestellte Halter 9 wird von außen an der durch die Abbiegung des Chassis entstandenen Kante (siehe auch Fig. 2 und Fig. 3) befestigt und dient sowohl zur Abstützung und Befestigung des abgewinkelten Teiles als auch der Leiterplatte 1, der U-förmigen Schienen 2 und der Befestigung des Chassis in dem zugehörigen Gehäuse. Außerdem dienen die Haken 30 in der gleichen Weise wie bei dem Halter 6 als Stützen und Abstandshalter, wenn das Chassis, z.B. für Reparatur- oder Meßzwecke ausgebaut und auf eine Platte gestellt wird. Der Halter 9 unterscheidet sich vom Halter 6 in der Weise, daß die die Leiterplatte 1 und die U-förmigen Schienen 2 haltenden angespritzten seitlichen Haltelappen 26 entsprechend den an den U-förmigen Schienen 2 vorgesehenen Lappen 11 und 12 verlängert sind.
  • Die in den seitlichen Haltelappen 26 vorgesehenen Durchgangslöcher 27 sind zur Aufnahme einer Schraube vorgesehen, die ebenfalls durch die in den Lappen 11, 12 und 15 vorhandenen Löcher 13, 14 und 17 gesteckt wird und eine feste Verbindung der genannten abgewinkelten Teile bewirkt.
  • Außerdem ist bei diesem Halter 9 gegenüber dem Halter 6 die den abgebogenen Teil des Chassis bzw. der Leiterplatte 1 von außen abstützende und haltende und ebenfalls abgewinkelte Seitenwand 31 höher als bei dem Halter 6 ausgeführt und weist in der Mitte eine Verlängerung 32 auf, die eine zusätzliche Anschlagfläche für den abgewinkelten bzw. hochgestellten Teil der Leiterplatte 1 bildet (vergl. Fig. 3). Ein an der Verlängerung 32 angebrachter Zapfen 33 dient als weitere Fixierung für den abgebogenen Teil der Leiterplatte 1 und greift daher in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung der Leiterplatte 1 ein.

Claims (17)

  1. Patentansprüche @ Verfahren zur Herstellung eines aus winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander verlaufenden Chassisteilen bestehenden elektrischen Chassis, das Leiter- bzw.
    Bestückungsplatten, Halterungen und Chassisrahmen aufweist, insbesondere von Rundfunk- oder Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter- bzw. Bestückungsplatte im ebenen oder waagerechten Zustand an die Chassisrahmenanordnung montiert wird, hierauf das elektrisch bestückte Chassis zusammen mit der Leiterplatte und der Chassisrahmenanordnung durch das Lötbad (Tauchbad) geschickt und nach dem Tauchlöten das vorher ebene bzw. waagerechte Chassis an mindestens einer Stelle zusammen mit der Chassisrahmenanordnung und der Leiterplatte abgebogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter- bzw. Bestückungsplatte vor dem Tauchlöten im ebenen bzw. waagerechten Zustand an zwei gegenüberliegenden Rändern an je ein aus U-förmigen Schienen bestehendes Chassisrahmenteil montiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Vorgang der Montage und vor dem Tauchlöten die Chassisrahmenteile mittels Lötadaptern (vorläufig) arretiert und diese nach dem Tauchlöten wieder entfernt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das komplette Chassis nach dem Tauchlöten rechtwinklig abgebogen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Tauchlöten mindestens ein Lötadapter durch eine Halterung, insbesondere einen Kunststoffhalter ersetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Tauchlöten alle Lötadapter entfernt und das Chassis zusammen mit der Chassisrahmenanordnung und der bestückten Leiterplatte an mindestens zwei Stellen abgebogen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Chassisrahmenanordnung bzw. die U-förmigen Schienen des Chassisrahmenteils mittels (Kunststoff-)Halterungen endgültig an der Leiterplatte befestigt werden.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Tauchlöten und Abbiegen des Chassis je eine außen an den Biegekanten der Chassisrahmenanordnung bzw. den Bruchkanten der Leiterplatte verlaufende weitere Halterung befestigt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das komplette Chassis ebenfalls mittels der (Kunststoff-)Halterung auch in einem zugehörigen Gehäuse befestigt wird.
  10. 10. Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (1) an den umzubiegenden Stellen eine Sollbruchstelle aufweist.
  11. 11. Chassis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle aus einer Perforation oder teilweisen Prägung besteht.
  12. 12. Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Chassisrahmenanordnung bzw. die (U-förmigen) Schienen (2) des Chassisrahmenteils an den Sollbiegestellen mit einer V-förmigen Ausnehmung (10) versehen ist (sind), deren Schenkel so weit auseinander liegen, daß die Kanten der Ausnehmung nach dem Abbiegen voreinander liegen.
  13. 13. Chassis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die (U-förmigen) Schienen (2) des Chassisrahmenteils an der einen oberen Seite an der Kante des einen Schenkels der V-förmigen Ausnehmung (10) einen in Richtung der Schienen (2) verlaufenden ersten Lappen (11) und diesem Lappen gegenüber an der Kante der oberen Seite des anderen Schenkels der V-förmigen Ausnehmung (10) einen zweiten Lappen (12) aufweisen, der derart abgebogen ist, daß er nach dem Abbiegen des Chassis bzw. der (U-förmigen)Schienen (2) des Chassisrahmenteils mit dem ersten Lappen (11) zur Auflage kommt.
  14. 14. Chassis nach Anspruch 12-oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (11) und der zweite Lappen (12) sowohl miteinander als auch mit der Halterung (6, 9) verschraubbar sind.
  15. 15. Chassis nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die (U-förmigen)Schienen (2) des Chassisrahmenteils an der den beiden Lappen (11, 12) gegenüberliegenden Seite bzw. Kante einen durchgehenden, mit einer rechteckigen Öffnung (16) und einem Schraubloch (17) sowie einer Biegekerbe (18) versehenen, in der gleichen Richtung wie die beiden Lappen (11, 12) verlaufenden dritten Lappen (1 5) aufweisen.
  16. 16. Chassis nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Schienen (2) am Ende der abzubiegenden Seite je einen Haltelappen (20) mit einer U-förmigen Öffnung (21) für je einen an dem abzubiegenden Teil der Leiterplatte (1) vorgesehenen Arretierungsbolzen (23) aufweisen.
  17. 17. Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Chassisrahmenanordnung oder die U-förmigen Schienen(2) der Chassisrahmenteile Arretierungsnasen (3b) und/oder Ausdrückungen (3a) zum Halten der Leiterplatte (1) aufweisen.
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