DE1242726B - Chassis fuer ein Geraet der Elektrotechnik aus einer gedruckten Leiterplatte und einem rahmenfoermigen Traeger - Google Patents

Chassis fuer ein Geraet der Elektrotechnik aus einer gedruckten Leiterplatte und einem rahmenfoermigen Traeger

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DE1242726B
DE1242726B DE1965T0029862 DET0029862A DE1242726B DE 1242726 B DE1242726 B DE 1242726B DE 1965T0029862 DE1965T0029862 DE 1965T0029862 DE T0029862 A DET0029862 A DE T0029862A DE 1242726 B DE1242726 B DE 1242726B
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chassis
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DE1965T0029862
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Inventor
Helmut Kastner
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/04Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure on conductive chassis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
  • Combinations Of Printed Boards (AREA)

Description

  • Chassis für ein Gerät der Elektrotechnik aus einer gedruckten Leiterplatte und einem rahmenförmigen Träger Bei Geräten der Elektrotechnik sind Chassis bekannt, die im wesentlichen aus einer gedruckten Leiterplatte und einem die Leiterplatte umgebenden profilförmigen Träger bestehen. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1195 829) ist der gesamte Rahmen aus einem Stück hergestellt, beispielsweise durch ein Stanz- und anschließendes Tiefziehverfahren. Diese Lösung hat den Nachteil, daß verhältnismäßig viel Material, nämlich die Öffnung für die Chassisplatte, verlorengeht. Außerdem müssen für Chassis unterschiedlicher Größen unterschiedliche Stanz- und Ziehwerkzeuge verwendet werden. Ferner läßt sich hierbei höchstens ein L-förmiges Trägerprofil erreichen, jedoch kein U-förmiges Profil, das eine besonders große Stabilität ermöglicht. Bei einem U-Profil könnte die Leiterplatte nicht in den Rahmen eingelegt werden.
  • Es ist auch bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1884 346), die einzelnen Leiterplatten eines aus Baugruppen aufgebauten Gerätes zwischen den Rahmenleisten eines aus zwei Rahmen bestehenden Chassis mit Klammern zu befestigen. Die beiden Rahmen müssen durch Streben miteinander verbunden werden, wofür auch besondere Vorrichtungen erforderlich sind. Der Materialbedarf ist recht hoch, da zwei Rahmen für ein Chassis benötigt werden.
  • Es ist auch bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1868 357), einen Träger, der aus einer durchgehenden Stange besteht, mit einer Sicke zu versehen, U-förmig zu biegen und die Leiterplatte vom offenen Ende her in den gebogenen Träger hineinzuschieben. Auch diese Anordnung erfordert zum Biegen des Trägers besondere Maschinen, weil der Träger durch die Sicke eine besondere Festigkeit erhält. Eine rationelle Herstellung ist nur bei genormten Leiterplattengrößen möglich, die insbesondere in der Gerätebauweise mit Steckkarten vorkommt.
  • Es ist auch bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1801254), die Leiterplatte in einen Träger aus Metall mit U-förmigem Querschnitt einzufassen. Hierbei dient jedoch der Träger als Antenne für das Gerät. Er kann daher nicht zu einem geschlossenen Rahmen verbunden werden, so daß keine ausreichende Festib keit gewährleistet ist. Außerdem ist nichts darüber ausgesagt, wie die Leiterplatte in den rahmenförmigen Träger hineingebracht wird.
  • Es ist auch bekannt (deutsche Auslegeschrift 1075 692); einen Träger, der mit Haltemitteln zum Einfassen der Leiterplatte versehen ist, zu einer U-Form zu biegen, die Leiterplatte von einem Ende hineinzuschieben und die beiden Trägerenden mit einer Lasche zu verbinden. Auch hier sind zum Biegen des Trägers entweder Maschinen oder Schablonen erforderlich, damit die Abmessungen des Trägers den Abmessungen der Leiterplatte angepaßt sind.
  • Es ist auch bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1814 056), den Träger mit einer durchgehenden Sicke zu versehen, U-förmig zu biegen und die Leiterplatte vom offenen Ende her in den gebogenen Träger hineinzuschieben. Auch diese Anordnung erfordert zum Biegen des Trägers besondere Maschinen, weil der Träger durch die Sicke eine besondere Festigkeit erhält. Da außerdem der Träger U-förmig gebogen ist, wird zur Herstellung eines geschlossenen Rahmens ein großes Verbindungsstück mit geringerer Stabilität als der Träger verwendet, das die Leiterplatte nur von einer Seite abstützt.
  • Es ist ferner bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1. 761253), ein Chassis aus einer Vielzahl von geraden U- oder L-förmigen Trägern mit Mitteln zum Einfassen der Leiterplatte zusammenzusetzen, Indern die einzelnen Träger miteinander verschweißt oder verlötet werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß an jeder Ecke einer Chassisplatte eine Verlötung oder Verschweißung der einzelnen Träger vorgenommen werden muß. Hierbei muß, besonders bei einem Träger mit U-Profil, die Leiterplatte vor dem Verbinden der Träger eingelegt werden. Dies hat den Nachteil, daß das Verschweißen oder Verlöten erschwert, die Leiterplatte gefährdet wird und zum Herausnehmen der Leiterplatte die Haltemittel beseitigt werden müssen. Wird andererseits die Leiterplatte nach dem Verbinden der Träger eingelegt, müssen in einem zusätzlichen Arbeitsgang die Haltemittel nachträglich wirksam gemacht, z. B. Lappen herausgebogen werden, wodurch die Leiterplatte beschädigt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Chassis zu schaffen, das unter weitgehender Vermeidung von Maschinen möglichst einfach und rationell herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger aus einer durchgehenden Stange mit U-förmigem Profil besteht, die an den Sollbiegestellen durch Einschnitte derart geschwächt ist, daß sie von Hand um die Leiterplatte herumbiegbar ist. Die beiden Enden des Trägers sind unmittelbar oder über eine Lasche verbunden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich eine Reihe beachtlicher Vorteile. Zum Zusammenbau des Trägers mit der Leiterplatte sind keine Maschinen und auch keine Biegeschablonen erforderlich, weil der Träger wegen der Schwächung von Hand um die Leiterplatte herumgebogen werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zur Herstellung verschieden großer Chassis keine grundlegenden Umstellungen der den Träger herstellenden Maschinen vorgenommen werden müssen. Es ist nur erforderlich, die Schwächung an unterschiedlichen Stellen vorzunehmen, was durch unterschiedliche Einstellung einer die Schwächungen erzeugenden Maschine erfolgen kann. Beispielsweise wird der Träger als Stangenmaterial in die Maschine hineingegeben und lediglich der Vorschub, nach dem die Schwächung erfolgt, entsprechend der Größe des jeweiligen Chassis eingestellt. Es ist auch möglich, die Vorfertigung des Trägers und die Schwächung mit einer einzigen Maschine vorzunehmen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der vorgefertigte Träger nur aus einer einzigen durchgehenden Stange besteht und somit ein sehr geringes Transportvolumen einnimmt. Die Haltemittel am Träger zum Einfassen der Leiterplatte brauchen nicht entfernbar zu sein, weil die Formung des Trägers zum Rahmen und das Einlegen der Leiterplatte im gleichen Arbeitsgang erfolgt. Eine besonders gute Festigkeit und einwandfreie Erdung lassen sich erreichen, wenn die Leiterplatte über ihren ganzen Umfang mit ihren zu erdenden Leiterzügen mit dem Träger gelötet wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein fertiges, erfindungsgemäß aufgebautes Chassis und F i g. 2 einen Abschnitt des Trägers; F i g. 3 zeigt, in welcher Weise Leiterplatten und Träger zusammengebaut werden. Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In F i g. 1 ist um eine gedruckte Leiterplatte 1, die an ihrer Oberseite Bauelemente 16 und an ihrer Unterseite Leiterzüge 17 trägt, ein U-förmiger Träger 2 rahmenförmig herumgelegt. An den Sollbiegestellen, d. h. an den Kanten der Leiterplatte 1, sind aus den beiden parallelen Schenkeln 4, 5 des Trägers 2 dreieckförmige Stücke 6 ausgespart, so daß der Träger 2 von Hand um die Ecken der Leiterplatte 1 herumgebogen werden kann. Während des Herumbiegens greift die Leiterplatte 1 mit ihren Kanten zwischen dem unteren Schenkel 5 und aus dem Träger 2 herausgedrückten Lappen 3 ein und wird zwischen diesen eingefaßt. Das Bestücken und gegebenenfalls Verlöten der Leiterplatte 1 mit den Bauteilen 16 kann vor oder nach dem Herumlegen des Trägers erfolgen. Die beiden Enden 7, 8 des Trägers 2 sind mittels einer Lasche 9 und Schrauben 10 miteinander verbunden. Die Trägerenden 7, 8 könnten auch direkt miteinander verschraubt oder auf eine andere Weise miteinander verbunden werden. Zwischen den Sollbiegestellen kann sich der Träger nicht in unerwünschter Weise verbiegen, weil hier die Schenkel 4, 5 nicht ausgespart sind. Durch Bohrungen 11 an den Sollbiegestellen kann die Biegefähigkeit des Trägers weiter erhöht werden. In einem einzigen Tauchlötvorgang können nach Bestücken der Leiterplatte die Bauelemente 16 mit den Leiterzügen 17 und zu erdende Leiterzüge mit dem Schenkel 5 verlötet werden. Es ist auch möglich, die Bauelemente 16 an der Unterseite und die Leiterzüge 17 an der Oberseite der Leiterplatte 1 vorzusehen. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Lötstellen, Meßpunkte und Anschlußstifte durch den rahmenartig vorstehenden Träger 2 geschützt werden und große Bauelemente über den Rand des gesamten Chassis hinausragen können. Der Träger 2 ist mit zusätzlichen Bohrungen 15 versehen, die in bestimmten, gegebenenfalls unterschiedlichen Abständen liegen und verschiedene Größen haben können. Diese Bohrungen dienen zum Befestigen weiterer Bauteile, Chassis, Kabelbäume o. ä. am Chassis.
  • F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt eines noch nicht gebogenen Trägers 2.
  • Gemäß F i g. 3 besteht der Träger zunächst aus einem geraden Stangenmaterial, das wie in F i g. 1 und 2 an den Sollbiegestellen durch Aussparen der parallelen Schenkel 4, 5 geschwächt ist. Es wird zunächst ein Abschnitt 12 des Trägers 2 an die Platte 1 herangelegt und dann beispielsweise ein Abschnitt 13 in Richtung des Pfeiles 14 an die Leiterplatte in die gestrichelt dargestellte Lage herangebogen. Dieses Herumbiegen erfolgt so lange, bis die Trägerenden 7, 8 benachbart liegen und miteinander verbunden werden können.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Chassis für ein Gerät der Elektrotechnik aus einer gedruckten Leiterplatte und einem die Leiterplatte rahmenförmig umgebenden profilförmigen Träger mit Vorsprüngen zum Einfassen der Leiterplatte, wobei die beiden Trägerenden unmittelbar oder über eine Lasche miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichn e t, daß der Träger (2) aus einer durchgehenden Stange besteht, die an Sollbiegestelfen derart geschwächt ist, daß sie von Hand um die Leiterplatte (1) herumbiegbar ist.
  2. 2. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) U-förmig ist.
  3. 3. Chassis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sollbiegestellen die beiden parallelen Schenkel (4, 5) des Trägers (2) etwa dreieckförmig ausgespart sind.
  4. 4. Chassis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Mittelschenkel des Trägers (2) Lappen (3) herausgedrückt sind und der Rand der Leiterplatte (1) zwischen diesen Lappen (3) und einem (5) der beiden parallelen Schenkel (4, 5) eingefaßt wird.
  5. 5. Chassis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Leiterplatte (1) befestigten Bauteile (16) auf der den Lappen (3) zugewandten Seite der Leiterplatte (1) und die Leiterzüge (17) auf der anderen Seite der Leiterplatte (1) liegen.
  6. 6. Chassis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu erdende Leiterzüge mit dem an der Leiterplatte (1) liegenden Schenkel (5) des Trägers (2) verlötet sind.
  7. 7. Chassis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterzüge (17) auf der den Lappen (3) zugewandten Seite der Leiterplatte (1) und die Bauteile (16) auf der anderen Seite der Leiterplatte (1) liegen. B.
  8. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) als Meterware vorgefertigt ist.
  9. 9. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) an den Sollbiegestellen mit einer Bohrung (11) versehen ist.
  10. 10. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) vor dem Bestücken der Leiterplatte (1) mit den Bauteilen (16) um die Leiterplatte (1) herumgelegt ist.
  11. 11. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) nach dem Bestücken und gegebenenfalls Verlöten der Leiterplatte (1) mit den Bauteilen (16) um die Leiterplatte (1) herumgelegt ist.
  12. 12. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) mit Bohrungen (15) zum Befestigen weiterer Teile versehen ist.
  13. 13. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) über den ganzen Umfang der Leiterplatte (1) mit geerdeten Leiterzügen der Leiterplatte (1) gelötet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1868 357, 1884 346, 1889 054, 1903 558.
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