DE3402714C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0062—Structures of standardised dimensions, e.g. 19" rack, chassis for servers or telecommunications
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Abschirmgehäuse für Schaltungs
platten, mit zwei im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen
Blechteilen, die mit ihren Seitenwänden aufeinander geschoben
sind und eine Schaltungsplatte zwischen sich einschließen, wobei
die aufeinander geschobenen Seitenwände eine obere und untere
Gehäuseschmalfläche bilden und sich die Schaltungsplatte an
einer weiteren Gehäuseschmalfläche über die dortigen Seitenwände
der Blechteile hinaus erstreckt.
Beim Einbau von Schaltungsplatten in elektrische Geräte ist
es oft erforderlich, die gesamte Schaltung abzuschirmen und
die geschirmte Baugruppe als Ganzes in das Gerät einschieben
zu können. Aus der DE-OS 17 66 661 ist ein hochfrequenzdich
tes Abschirmgehäuse der eingangs genannten Art bekannt, das
aus einem Kaltfließpreßteil besteht und an gegenüberlie
genden Innenseiten mit Nuten zur Aufnahme und Halterung von
einschiebbaren Schaltungsplatten und an gegenüberliegenden
Außenseiten mit Führungsleisten zum Einstecken der abge
schirmten Baugruppe in mit Nuten ausgebildete Führungs
elemente einer Aufnahme, z.B. eines Einschubrahmens, ver
sehen ist. Damit ist das bekannte Gehäuse so ausgebildet,
daß die Schaltungsplatte in das Gehäuse einschiebbar, die
gesamte Schaltung im eingeschobenen Zustand abgeschirmt und
die abgeschirmte Baugruppe ihrerseits als Ganzes in das
Gerät einschiebbar ist.
Bei Schaltungsplatten stellt sich oft das Problem,
einzelne Schaltkreise der auf einer Schaltungsplatte sich
befindenden Schaltung gegeneinander abzuschirmen. Zur Ab
schirmung einzelner Schaltkreise werden daher häufig
metallische Schirmungen verwendet, die mittels Schraub- oder
Lötverbindungen mit der Schaltungsplatte verbunden werden.
Dies führt aber insbesondere bei bereits entwickelten bzw.
fertig bestückten Schaltungsplatten zu erheblichen Schwie
rigkeiten, da derartige Schaltungsplatten, vor allem voll
ausgenutzte und mehrlagige Platten, eine nachträgliche
mechanische Bearbeitung, wie z.B. die Herstellung von
Bohrungen zur Schirmblechbefestigung, kaum zulassen. Außer
dem benötigen die Auflageflächen von Schirmblechkonstruk
tionen einen gewissen Platz auf der Schaltungsplatte, der
nicht immer vorhanden ist bzw. durch elektrische Schal
tungen besser genutzt werden könnte.
Darüber hinaus ist es bei derartigen abgeschirmten Baugrup
pen erforderlich, die durch die elektrischen Bauelemente auf
der Schaltungsplatte erzeugte Wärme ausreichend an die
Aufnahme abzuführen, um so für eine Wärmeableitung zu sorgen
und eine möglichst gute thermische Ausnutzung der Schaltungs
platte zu erreichen. Ferner ist es häufig notwendig, z.B.
bei mobilen Geräten, Schaltungsplatten erschütterungsfrei in
dem Abschirmgehäuse zu haltern, so daß Mikrophonie-Effekte
durch klappernde oder schwingende Schaltungsplatten weit
gehend vermieden werden und die Schaltungsplatten auch bei
Schock- und Schwingungsbeanspruchungen sicher genug in dem
Abschirmgehäuse gehalten sind. Diese Forderung ist meist nur
durch zusätzlichen Aufwand, z.B. durch zusätzliche Feder
elemente in den für die Schaltungsplatte vorgesehenen
Führungen des Abschirmgehäuses, zu erfüllen. Die Lösung all
dieser aufgezeigten Probleme bereitet bei einem Abschirmge
häuse der eingangs genannten Art in konstruktiver Hinsicht
häufig erhebliche Schwierigkeiten.
Durch die DE-PS 29 36 715 ist eine geschirmte Baugruppe der
eingangs genannten Art bekannt, die von einem aus einem
schachtelförmigen Gehäuseunterteil und einem U-förmigen Deckel
bestehenden Blechgehäuse gebildet ist, welches die Leiterplatte
allseitig umschließt. Die leitende Verbindung zwischen
Gehäuseunterteil und Leiterplatte erfolgt über zusätzliche
Mittel in Form von Abstandsrohren oder einer Feder. Zur
Befestigung der Leiterplatte im Gehäuseunterteil sind in der
Nähe der vier Ecken des Gehäuseunterteils durch die Abstands
rohre und die Leiterplatte hindurchragende Schraubbolzen
vorgesehen. Weitere Schraubverbindungen sind zur Verbindung des
Deckels mit dem Gehäuseunterteil vorgesehen, wobei diese
Schraubverbindungen auch durch eine Verbindung mittels schräg
nach außen bzw. nach innen gestellter Ränder von Gehäuse
unterteil und Deckel ersetzt werden können. Zur Befestigung der
Baugruppe selbst ist das mit zwei nach außen gebogenen Lappen
versehene Gehäuseunterteil an einer Geräteeinheit festgeschraubt.
Die bekannte Baugruppe ist somit also nicht für eine Aufnahme in
Führungssystemen geeignet ausgebildet. Außerdem sind zur
Kontaktierung und Befestigung der Leiterplatte im Gehäuse
unterteil zusätzliche Mittel vorgesehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Ab
schirmgehäuse der eingangs genannten Art einen Weg zur Lö
sung der aufgezeigten Probleme anzugeben und neben einer
sicheren Abschirmung und einer festen Halterung einer
Schaltungsplatte im Abschirmgehäuse bei einfacher Herstellung
und mit möglichst geringem Aufwand eine gute Wärmeableitung zu
gewährleisten sowie eine Abschirmung auch einzelner Schaltkreise
gegeneinander zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Abschirmgehäuse der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Seitenwände beider Blechteile jeweils mit einer parallel zu
den Grundflächen verlaufenden, nach außen von der jeweiligen
Seitenwand abragenden und nach innen offenen, im Querschnitt
U-förmigen Führungsschiene ausgebildet sind, daß das erste
Blechteil mit seinen beiden Führungsschienen auf zwei einander
gegenüberliegende Ränder der Schaltungsplatte geschoben und die
Innenweite dieser Führungsschienen etwa gleich der Dicke des
Plattenrandes ist, daß das zweite Blechteil mit seinen beiden
Führungsschienen unter Formschluß auf die Führungsschienen
des ersten Blechteils geschoben ist, und daß das hierdurch
gebildete Gehäuse mit den Führungsschienen des zweiten
Blechteils in angepaßte Führungsnuten einer Aufnahme
einschiebbar ist. Zweckmäßigerweise wird dabei das Innenmaß
der Führungsschiene des zweiten Blechteiles geringfügig größer
gewählt als das Außenmaß der Führungsschiene des ersten
Blechteiles, so daß sich das zweite Blechteil zwar unter
Formschluß, aber relativ leicht über das erste Blechteil
schieben läßt.
Auf diese Weise ist ein Abschirmgehäuse aus zwei einfach
herzustellenden Blechteilen geschaffen, die in vorteilhafter
Weise mit aufeinander schiebbaren Führungsschienen ausge
bildet sind. Das hierbei von der (inneren) Führungsschiene
des ersten Blechteiles und der (äußeren) Führungsschiene des
zweiten Blechteiles gebildete Führungselement dient dabei
gleichzeitig sowohl dem Zusammenfügen der beiden Blechteile
als auch zur Aufnahme einer Schaltungsplatte sowie zum
Einführen der gesamten abgeschirmten Baugruppe in einen
Träger oder eine Aufnahme und zur Wärmeableitung von der
Schaltungsplatte, wobei ohne zusätzliche Mittel ein guter
Wärmekontakt insbesondere zwischen der Schaltungsplatte und
der inneren Führungsschiene, aber auch zwischen der inneren
und der äußeren Führungsschiene sowie zwischen letzterer und
dem Träger herstellbar ist. Die besonders wichtige wärme
leitende Verbindung zwischen der inneren Führungsschiene und
der Schaltungsplatte wird hierbei noch in vorteilhafter
Weise von einer federnden Klemmwirkung der den Plattenrand
umfassenden Seitenschenkel der U-förmigen (inneren) Führungs
schiene unterstützt. Diese Federklammerwirkung gewährleistet
darüber hinaus auch einen ausreichend sicheren Halt der
Schaltungsplatte in dem Abschirmgehäuse. Somit ist mit dem
erfindungsgemäß ausgebildeten Abschirmgehäuse ohne zusätz
liche Elemente z.B. zur Herstellung des Wärmekontaktes,
gleichzeitig die Aufgabe der Abschirmung, der festen Hal
terung, der Wärmeableitung und der Aufnahme in einem Träger
lösbar. Darüber hinaus ermöglicht ein erfindungsgemäßes
Abschirmgehäuse auch die Abschirmung einzelner Schaltkreise
gegeneinander, da aufgrund der zweiteiligen Ausbildung
Schirmbleche an dem als bauteileseitige Abdeckung dienenden
zweiten Blechteil vorgesehen werden können.
In bestimmten Fällen, z.B. wenn manche Bauteile der elektri
schen Schaltung zugänglich und/oder bedienbar bleiben
sollen, ist es zweckmäßig, wenn das bauteileseitige
Blechteil aus zwei im Bereich der Seitenwände geteilten,
über seitliche Flansche miteinander verbindbaren Einzel
teilen besteht.
Ferner ist es im Hinblick auf die Handhabung und Befestigung
einer aus einem erfindungsgemäßen Abschirmgehäuse mit Schal
tungsplatte bestehenden Baugruppe von Vorteil, wenn die
beiden Blechteile im Bereich der Stirnwände miteinander und mit
einem gleichzeitig als Griff ausgebildeten und zur Befestigung
des Abschirmgehäuses in einer Aufnahme mit Befestigungselementen
versehenen Teil mechanisch fest verbindbar sind.
Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Abschirmgehäu
ses sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein erstes Abschirmgehäuse in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf das Abschirmgehäuse nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Abschirmgehäuse nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt V-V nach Fig. 1 in vergrößerter Dar
stellung und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Abschirmgehäuses in einem der Darstellung in Fig. 2 ent
sprechenden Schnitt.
Das erfindungsgemäße Abschirmgehäuse besteht aus zwei dünnen
zusammenfügbaren Blechteilen 1 und 2, die mit jeweils zwei
gegenüberliegenden Seitenwänden 3 bzw. 4 ausgebildet sind,
welche die obere und die untere Gehäuseschmalfläche bilden.
Die Gestaltung dieser Blechteile geht insbesondere aus Fig. 2
deutlich hervor, in der der Schnitt II-II eine der beiden
gleich ausgebildeten Gehäuseschmalflächen, hier die obere
Gehäuseschmalfläche 5, zeigt. Die Seitenwände 3, 4 beider
Blechteile 1 und 2 sind jeweils mit einer nach innen
offenen, im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene 6 bzw. 7
ausgebildet. Diese Führungsschienen sind jeweils am freien
Ende der unterschiedlich hohen Seitenwände 3, 4 von diesen
nach außen abragend angeformt, wobei die die Führungsschienen
6 bzw. 7 bildenden Seitenschenkel 23 bis 26 an der offenen
Seite leicht federnd wirken. Das erste Blechteil 1 dient als
Abdeckung der Schwallseite der Schaltungsplatte 8 und ist
hierzu mit seinen beiden Führungsschienen 6 auf die von
Bauteilen und Lötanschlüssen freigehaltene schmale Führungs
fläche der Schaltungsplatte 8, also auf den Plattenrand
9, geschoben. Hierzu ist das Innenmaß der beiden Führungs
schienen 6 des ersten Blechteiles 1, d.h. der Abstand
der die Führungsschienen 6 bildenden Seitenschenkel 23, 24, etwa
gleich der Dicke des Plattenrandes 9 gewählt, so daß die ggf.
nach innen geneigten Seitenschenkel 23, 24 als Federklammer
wirkend fest am Plattenrand anliegen und somit sowohl einen
besonders guten Wärmekontakt als auch einen sicheren Halt der
Schaltungsplatte herbeiführen. Die Höhe h der Seitenwände 3 des
ersten Blechteiles 1 ist etwas größer als die Länge der an der
Schwallseite der Schaltungsplatte 8 vorstehenden Bauteile
anschlüsse 10. Um bei besonders dünnen Blechteilen eine evtl.
mögliche Berührung der eine Gehäuseseitenfläche bildenden
ebenen Grundfläche 11 des ersten Blechteiles 1 mit den
Bauteileanschlüssen 10 zu vermeiden, ist an der Innenseite
dieser Grundfläche eine Folie 13 aus isolierendem Material
vorgesehen. Das zweite Blechteil 2 dient als Abdeckung der
Bauteileseite der Schaltungsplatte und ist mit seinen beiden
U-förmigen Führungsschienen 7 über die beiden U-förmigen
Führungsschienen 6 des schwallseitigen Blechteiles 1 ge
schoben so daß jede Führungsschiene 6 des ersten
Blechteiles 1 nunmehr als innere Führungsschiene von der
dann äußeren Führungsschiene 7 des zweiten Blechteiles 2
umklammert wird. Hierbei ist das Innenmaß der äußeren Füh
rungsschienen 7, d.h. der Abstand der die Führungsschienen 7
bildenden beiden Seitenschenkel 25, 26, geringfügig größer
gewählt als das Außenmaß der inneren Führungsschienen 6,
so daß sich das zweite Blechteil 2 zwar unter Formschluß
aber relativ leicht auf die inneren Führungsschienen 6
schieben läßt. Trotzdem können auch die äußeren Führungs
schienen 7, z.B. durch leicht nach innen geneigte Seiten
schenkel 25, 26, die inneren Führungsschienen 6 fest
umklammern. Bei dem zweiten Blechteil 2 ist die Höhe H der
Seitenwände 4 entsprechend der Höhe der Bauteile, deren
Raumbedarf in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, größer
als die Höhe h der Seitenwände 3 des ersten Blechteiles.
Hierbei ist die Höhe H so gewählt, daß sich die die andere
Gehäuseseitenfläche bildende ebenen Grundfläche 12 des zweiten
Blechteiles 2 möglichst nahe an der Oberseite der Bauteile
befindet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Verhältnis der Höhe H der Seitenwände 4 des zweiten Blech
teiles 2 zur Höhe h der Seitenwände 3 des ersten Blechteiles 1
von etwa 3 : 1 gewählt. Durch das Zusammenfügen
der äußeren und inneren Führungsschiene 7 und 6 zu einem
einzigen Führungselement ist an der oberen und an der
unteren Gehäuseschmalfläche ein Formschluß mit sehr guter
HF-Schirmung erzielt. Dieses von jeweils zwei zusammen
gefügten Führungsschienen 6, 7 gebildete Führungselement
dient neben der Verbindung der beiden Blechteile 1 und 2
miteinander somit gleichzeitig auch an seiner Innenseite mit
der durch die Seitenschenkel 23, 24 der inneren Führungs
schienen 6 gebildeten Nut zur Aufnahme der Schaltungsplatte,
d.h. zum Aufschieben auf den Plattenrand 9, zur festen
Halterung der Schaltungsplatte und zur Herstellung eines
guten Wärmekontaktes mit der Schaltungsplatte, ferner an
seiner Außenseite mit den durch die Seitenschenkel 25, 26
der äußeren Führungsschienen 7 gebildeten Leiste zum
Einstecken der aus Abschirmgehäuse und Schaltungsplatte
bestehenden Baugruppe in eine mit einer Führungsnut 14
versehene Aufnahme 15, z.B. einen Einschubrahmen, sowie außerdem
der Wärmeableitung über die Führungsnut 14, da zwischen der
Führungsleiste und der Führungsnut ein guter Wärmekontakt
herstellbar ist.
Zur Handhabung und Befestigung der Baugruppe in der Aufnahme 15
sind die beiden auf die Schaltungsplatte 8 aufgeschobenen bzw.
aufeinander geschobenen und das Abschirmgehäuse bildenden
Blechteile 1 und 2 im Bereich der Stirnwände miteinander und mit
einem gleichzeitig als Griff ausgebildeten, mit Befestigungsele
menten versehenen Teil 16 mechanisch fest verbunden. Wie
insbesondere in Fig. 5 deutlich gezeigt ist, weisen die beiden
Blechteile 1 und 2 an der Vorderseite der Baugruppe jeweils ein
nach innen gekröpftes leistenartiges Seitenteil 17 bzw. 18 auf,
wobei das Teil 16, das mit einer Griffleiste 19 und den daran am
oberen und unteren Ende angeordneten Befestigungsschrauben 20
ausgebildet ist, mit einem von der Griffleiste 19 senkrecht
abragenden Steg 21 zwischen die Seitenteile 17, 18 eingeführt
ist. Die mechanische Verbindung erfolgt dann - wie in Fig. 1 zu
sehen ist - über mehrere, z.B. drei die Seitenteile 17 und 18
und den Steg 21 durchdringende Schraubverbindungen 22. Die
Griffleiste 19 ist -wie ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht - länger
als die Baugruppe, so daß die freien, mit den Befestigungs
schrauben 20 versehenen Enden der Griffleiste über die obere und
untere Gehäuseschmalfläche hinausragen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht das bauteile
seitige zweite Blechteil 30, welches wie das in Fig. 2 ge
zeigte zweite Blechteil 2 an den Enden seiner Seitenwände 33
in oben näher beschriebener Weise jeweils mit einer im
Querschnitt U-förmigen Führungsschiene 35 ausgebildet und
mit dem ersten Blechteil 1 verbunden ist, aus zwei Einzel
teilen 31 und 32, die im Bereich der Seitenwände 33 geteilt
und über seitliche Flansche 34 miteinander verbunden sind.
Hierbei bildet das Einzelteil 31 mit seinen äußeren Führungs
schienen 35 das Verbindungsteil zu dem ersten Blechteil 1,
während das andere Einzelteil 32 die eigentliche Abdeckung
der Bauteileseite der Schaltungsplatte 40 darstellt. Die
die eine Gehäuseseitenfläche bildende Grundfläche 38 dieses
Einzelteiles 32 besitzt mindestens eine Einsenkung 36, in
welcher eine Befestigungsschraube 37 versenkt angeordnet ist.
Die Schraube 37 dient hierbei zur Befestigung von in Richtung
auf die Schaltungsplatte 40 weisenden Schirmblechen 39,
die zur Abschirmung einzelner Schaltkreise der Schaltungsplatte
vorgesehen und durch die von der Schraube 37 und der an einem
Schirmblech gehaltenen Mutter 41 gebildete Schraubverbindung
unmittelbar mit dem Einzelteil 32 selbst kontaktiert sind. Die
Schirmbleche 39 können gegebenenfalls auch mit kleinen,
z.B. 0,8 mm breiten und im Rastermaß der Schaltungsplatte 40
angeordneten Beinchen 42 ausgebildet und damit in die
Schaltungsplatte eingeschwallt werden.
In wärmetechnisch kritischen Fällen kann man zur Absenkung
der Bauteiletemperatur die Kühlflächen eines thermisch hoch
belasteten Bauteiles direkt mit der großflächigen, bauteile
seitigen Grundfläche 12 bzw. 38 des zweiten Blechteiles 2 bzw.
30 verbinden, welches wiederum über die äußeren Führungsschienen
7 bzw. 35 die Wärme an die Aufnahme 15 abgibt.
Claims (5)
1. Abschirmgehäuse für Schaltungsplatten, mit zwei im Quer
schnitt im wesentlichen U-förmigen Blechteilen, die mit ihren
Seitenwänden aufeinander geschoben sind und eine Schaltungs
platte zwischen sich einschließen, wobei die aufeinander
geschobenen Seitenwände eine obere und untere Gehäuse
schmalfläche bilden und sich die Schaltungsplatte an einer
weiteren Gehäuseschmalfläche über die dortigen Seitenwände der
Blechteile hinaus erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(3, 4) beider Blechteile (1, 2) jeweils mit einer parallel zu
den Grundflächen (11, 12) verlaufenden, nach außen von der
jeweiligen Seitenwand abragenden und nach innen offenen, im
Querschnitt U-förmigen Führungsschiene (6, 7) ausgebildet
sind, daß das erste Blechteil (1) mit seinen beiden Führungs
schienen (6) auf zwei einander gegenüberliegende Ränder (9) der
Schaltungsplatte (8) geschoben und die Innenweite dieser
Führungsschienen (6) etwa gleich der Dicke des Plattenrandes
ist, daß das zweite Blechteil (2) mit seinen beiden Führungs
schienen (7) unter Formschluß auf die Führungsschienen (6) des
ersten Blechteils (1) geschoben ist, und daß das hierdurch
gebildete Gehäuse mit den Führungsschienen (7) des zweiten
Blechteils (2) in angepaßte Führungsnuten (14) einer Aufnahme
(15) einschiebbar ist.
2. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Seitenwände (4)
des zweiten, als bauteileseitige Abdeckung dienenden Blech
teiles (2) entsprechend der Höhe der Bauteile größer gewählt
ist als die Höhe (h) der Seitenwände (3) des ersten, als
schwallseitige Abdeckung dienenden Blechteiles (1).
3. Abschirmgehäuse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Grundfläche
(38) des zweiten, bauteileseitigen Blechteiles (30) in Richtung
auf die Schaltungsplatte (40) weisende Schirmbleche (39)
befestigt sind.
4. Abschirmgehäuse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das bauteileseitige Blechteil
(30) aus zwei im Bereich der Seitenwände (33) geteilten,
über seitliche Flansche (34) miteinander verbindbaren
Einzelteilen (31, 32) besteht.
5. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechteile (1, 2) im
Bereich der Stirnwände miteinander und mit einem gleichzeitig
als Griff (19) ausgebildeten und zur Befestigung des Abschirm
gehäuses in einer Aufnahme (15) mit Befestigungselementen (20)
versehenen Teil (16) mechanisch fest verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402714 DE3402714A1 (de) | 1984-01-26 | 1984-01-26 | Abschirmgehaeuse fuer schaltungsplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402714 DE3402714A1 (de) | 1984-01-26 | 1984-01-26 | Abschirmgehaeuse fuer schaltungsplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3402714A1 DE3402714A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3402714C2 true DE3402714C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6226002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843402714 Granted DE3402714A1 (de) | 1984-01-26 | 1984-01-26 | Abschirmgehaeuse fuer schaltungsplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3402714A1 (de) |
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1984
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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