DE1766661A1 - Abschirmgehaeuse - Google Patents

Description

• Abschirmgehäuse Die Erfindung befaßt sich mit einem im Kaltpreßverfahren her- gestellten Abschirmgehäuse zur Aufnahme einschiebbarer und auf Druckschaltungskarten angeordneter Baugruppen.und zum Aneinander- reihen in einem Rahmen mit nutentragenden Führungsschienen. Der Übergang zu dem Druckschaltungskartensystem in der Nach- richtentechnik hat schon viele Möglichkeiten der Bauweisen her- vorgebracht, die in vielerlei Weise nicht die dieser Bauweise zugedachte rationelle Fertigungsverbilligung gebracht hat. So hat man d e mit Bauelementen versehenen und beschalteten Druck-Schaltungskarten in mit Führungsschienen ausgerüsteten Rahmen einschiebbar angeordnet. Diese Bauweise ist aber nur so lange anwendbar, wie es die gegenseitige elektrische Beeinflussung der Druckschaltungskarten untereinander zuläßt. Nicht möglich ist es, Druckschaltungskarten mit Schaltungen für höhere Fre-. quenzen in dieser Bauweise auszuführen. In diesem Falle ist eine geeignete Abschirmung unerlä3'ich, die dann zwangsläufig zur Verwendung von Abschirmgehäusen führt. Auch hier ist es zweck- mäßig, die mit Di##ckschaltungskarten versehenen Abschirmgehäuse nebeneinander in Rahmen anzuordnen und gegeneinander zu verschal- ten, erforderlichenfalls mit abgeschirmten Leitungen. Besonders vorteilhaft ist es, mehrere Druckschaltungskarten in einem Ab- Schirmbecher nebeneinander anzuordnen und dann geeignete Mittel Sur Abschirmung vorzusehen. Auf diese Weise wird der baumäßige Aufwand und die Kosten wesentlich verringert.
• Zur Anbringung der Abschirmgehäuse in einem Rahmen sind Führungs- leisten erforderlich, die bisher durch die Anbringung einer Isolierstoffplatte an dem Abschirmgehäuse gebildet wurde, hierbei standen die Seitenkanten dieser Ixolierstoffplatte über dem Ab- schirmgehäuse hervor und gaben gleichzeitig den Halt der Bau- gruppe in dem Rahmen. Dieser zusätzliche Aufwand wird erfindungsgemäß dadurch vermie- den und rationell gestaltet, daß das einteilige, nach einer Seite hin offene Abschirmgehäuse an gegenüberliegenden Innenseiten Nuten und an gegenüberliegenden Außenseiten Leisten trägt und daß mindestens eine mit Bauelementen bestückte Druckschaltungskarte und Durchführungselemente an einem das Abschirmgehäuse hoch- frequenzdicht abschließenden Deckel befestigt sind und die D-_-#uckschaltungskarte in den Nuten gehalten ist. Eine zweckmäßige Ab- schirmung zweier Druckschaltungskarten gegeneinander in einem Abschirmgehäuse wird dadurch erreicht, daß mindestens zwei mit Bauelementen bestückte Druckschaltungskarten durch eine zw_schen jeweils zwei Druckschaltungskarten in Nuten des Abschirmgehäuses einschiebbare, an den Rändern mit federnden Kontaktblechen ver- sehene Schiebeschirmwand abgeschirmt sind. Hierbei ist die Schiebeschirmwand vorteilhafterweise an dem Deckel befestigt. Die Kon- taktbleche an den Ecken der Schiebeschirmwand sollen anliegen und sind daselbst mit dieser verbunden. Anhand der Zeichnung wird die Irrfindung an einem Beispiel näher beschrieben.
• Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung teils geschnitten ein Abschirmgehäuse nach der Erfindung.
• In der Fig. 2 ist der Deckel eines Abschirmgehäuses mit zwei Druckschaltungskarten und einer dazwischen angeordneten Schiebeschirmwand wiedergegeben.
• Ein im Kultproßverfahren hergestelltes und nach einer Seite hin offenes Abschir rgeh.-sse 1 go.aKß der Fig. 1 trägt an seinen gegen- überliegenden h'-_#ten 2 und an seinen gegenüberliegenden Außenseiten l,oistcn 3.. Tu den Nuten 2 sind Druckschaltungskarten mit Baue3.nmenter 4 eingeschoben. - Der besseren Übersieht halber wurde auf eine Darstellung des Deckels verzichtet, die in der Fig. 2 nachgeho? t ist. - Zwischen den Drucksehaltungskarten 4 ist eine Schiebeszhircmrand 5 angeordnet, die so ausgebildet ist, daß sie mit ihren federnden Kontaktblechen 6 längs ihrer gesamten Länge in der sie führenden Nut 2 Korhkt macht und damit eine ab- solute Hochfrequerzdichtigkeit gewährleistet. fliese Kontaktbleche 6 sind aus einen sehr dünnwandigen Stahl gefertigt und können beim Einschieben in die Nut ü keine Spanbildung hervorrufen. An den Kantenenden. der _'cr.i ebeschirm@,@and 5 sind die KorMktbleche 6 gegen diese anliegend gebogen und daselbst unlösbar nit dieser verbun- den 7, was beispielsweise durch einen Schweiirk;inkt erfolgen kann. Dadurch wird ein leichtes Einführen der Schiebeschirmwand 5 in die Nut 2 vermittelt, was besonders dann als Erleichterung empfunden wird, wenn viele Platten, teils Druckschaltungskarten 4, teils Schiebeschirmwände 5, gleichzeitig in Nuten eingeführt werden sollen.
• Die Halterung von Karten an den Deckel 8, teils Druckschaltungskarten 4, teils Schiebeschirmw@inde 5, geht aus der Fig. 2 her- vor. Außer den an der. Deckel 8 befestigten Karten 4, 5 sind Durchführungselemente 9 angeordnet, mittels denen die Zuleitung von Gleichspannung aus der Stromversorgung und Nutzspannung verschiedenster Art vorgenommen wird. Außerdem wird über diese Durchführungselemente 9 die Verbindung mit dem benachbarten Ab-Schirmgehäuse hergestellt. Aus dieser Anordnung sind die ein- zelnen Positionen der Fig. 1 ebenfalls in sichtbarer Weise er- läutert. Besonders sei auf die Abdichtung des Deckels mittels . eines weiteren Kontaktbleches 10 verwiesen, das durch seine besondere Formgebung, Stumpfauflage des Federbleches auf der Ab- schirmgehäusewand, einen außerordentlich hohen Dichtigkeitsgrad erreicht.

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Im Kaltpreßverfahren hergestelltes Abschirmgehäuse zur Aufnahme einschiebbarer und auf Druckschaltungskarten angeordneter Baugruppen und zum Aneinanderreihen in einem Rahmen mit nutentragenden Führungsschienen, dadurch Sek nnzeichnet, daß das einteilige, nach einer Seite hin offene Abschirmgehäuse (1) an gegenüberliegenden Innenseiten Nuten (2) und an gegenüberliegenden Außenseiten Leisten (3) trägt und daß mindestens eine mit Bauelementen bestückte Druckschaltungskarte (4) und Durchführungselemente (9) an einem das Abschirmgehäuse (1) hochfrequenzdicht abschließenden Deckel (8) befestigt sind und die Druckschaltungskarte (4) in den Nuten (2) gehalten ist.
2. 2) Abschirmgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei mit Bauelementen bestückte Druckschaltungskarten (4) durch eine zwischen jeweils zwei Druckschaltungskarten in Nuten (2) des Abschirmgehäuses (1) einschiebbare, an den Rändern mit federnden Kontaktblechen (6) versehene Schiebeschirmwand (5) abgeschirmt sind.
3. 3) Abschirmgehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeschirmwand (5) an dem Deckel (8) befestigt ist. 4) Abschirmgehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktbleche (6) an den Ecken der Schiebe- schirmwand anliegen und daselbst unlösbar mit dieser verbun- den (?) sind. 5) Abschirmgehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Deckel (8) an seinen Kanten federnd abgebogenes, weiteres Kontaktblech (10) stumpf gegen die Abschirmgehäusewand (i) gepreßt wird.