DE2736620B1 - Klemme fuer gedruckte Schaltungen - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Klemme für gedruckte Schaltungen, mit einem Isoliergehäuse, in dem ein
Zugbügel mit Schrauben zum Anschluß eines Leiters und eine Stromschiene mit aus dem Gehäuse vorstehender
Anschlußfahne angeordnet sind.
Derartige Klemmen, die der einfachen Herstellung von Leiteranschlüssen bei gedruckten Schaltungen
dienen, sind Aufbauteile für die gedruckte Schaltung und werden mit ihren Anschlußfahnen in die Leiterplatte
gesteckt. «)
Je nach den sonstigen benachbarten Aufbauteilen auf der Leiterplatte werden im Sinne einer leichten
Handhabbarkeit bislang zwei verschiedene Klemmentypen eingesetzt, und zwar einmal solche, bei denen die
Schraubachse der Schraube, mit der der Leiter im ^ Zugbügel festgesetzt wird, senkrecht von oben auf die
Platte zu verläuft und der Leiter parallel zur Leiterplatte in die Klemme eingesteckt wird, und andererseits solche
Klemmen, bei denen die Schraubachse und die Leiteranschlußachse jeweils in einem Winkel von 45°
zur Leiterplatte liegen.
Es sind somit zwei in ihrem Aufbau unterschiedliche Klemmentypen erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, die mehrere unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten und mehrere unterschiedliche Schraubenachsenlagen
zu verwirklichen gestattet derart, daß man praktisch bei Klemmen für gedruckte Schaltungen mit
einem einzigen Klemmentyp auskommen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß sich die Durchtrittsöffnung für die Anschlußfahne ausgehend
von dem Innenraum des Isoliergehäuses mit einer zur Schraubachse parallelen und mit einer zur Leiteranschlußachse
parallelen Begrenzungsfläche auf eine zur Schraub- und zur Leiteranschlußachse schräg liegende
Außenfläche des Isoliergehäuses erweitert, an die sich einerseits eine zur Leiteranschlußachse und andererseits
eine zur Schraubachse parallele Außenfläche anschließen.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, mit diesem einen Klemmentyp die verschiedenen in Betracht kommenden
Anschlußrichtungen für den Leiter und die verschiedenen in Betracht kommenden Schraubachsenlagen
ohne weiteres zu verwirklichen. Es ist dabei jeweils ausschließlich die Abwinkelung der Anschlußfahne
von der Stromschiene unterschiedlich. Liegt die Anschlußfahne in nach unten weisender senkrechter
Verlängerung der Stromschiene, ergibt sich nach Einsteckung in die Leiterplatte eine Anordnung, bei der
die Schraubachse von oben senkrecht auf die Leiterplatte weist und die Leiteranschlußachse parallel zur
Leiterplatte liegt. Bei um 45° von der Stromschiene abgewinkelter Anschlußfahne steht nach der Montage
die Klemme dann mit der genannten Schrägfläche auf der Leiterplatte und die Schraubachse sowie auch die
Leiteranschlußachse liegen in entsprechender Schräglage zur Leiterplatte. Es ist schließlich bei der
erfindungsgemäßen Reihenklemme ferner möglich, eine Stromschiene einzusetzen, bei der die Anschlußfahne
um 90° abgewinkelt ist. Nach der Montage auf der Leiterplatte liegt dann bei dieser Klemme die
Schraubachse parallel zur Leiterplatte und die Leiteranschlußachse steht senkrecht auf der Leiterplatte.
Herstellung und Lagerhaltung der Klemmen für gedruckte Schaltungen werden auf diese Weise
außerordentlich vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Schnittdarstellungen einer Klemme gemäß der Erfindung in ihren drei verschiedenen
Gebrauchsstellungen,
Fig.4 eine Einzelansicht einer Stromschiene der erfindungsgemäßen Klemme mit Darstellung der
Abwandlungen für die verschiedenen Gebrauchsstellungen.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Klemme hat ein Isoliergehäuse 1, in dessen Innenraum 2 die Metallteile
der Klemme untergebracht sind, und zwar im einzelnen ein Zugbügel 3 mit einer Schraube 4 sowie eine
Stromschiene 5, die etwa Z-förmig ausgebildet ist und die an ihrem einen Ende einstückig mit einer
Anschlußfahne 6, beispielsweise einer Lötfahne, versehen ist. In den Aufnahmeraum des Zugbügels 5 wird
längs der Leiteranschlußachse 7 durch eine Stecköff-
nung 8 des Gehäuses 1 hindurch ein anzuschließender Leiter gesteckt, dessen abisoliertes Ende mittels der
Schraube 4 durch Verschrauben längs der Schraubachse 9 durch eine Zugangsöffnung 10 des Isoliergehäuses 1
hindurch mit dem Zugbügel 3 und der Stromschiene 5 verklemmt wird.
Die Anschlußfahne 6 tritt aus dem Isoliergehäuse 1 durch eine Durchtrittsöffnung 11 hindurch aus. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel liegt diese Durchtrittsöffnung 11 in einer Ecke des Innenraumes 2 und die
Durchtrittsöffnung 11 für die Anschlußfahne 6 erweitert
sich ausgehend von dem Innenraum 2 einerseits mit einer zur Schraubachse 9 parallelen Begrenzungsfläche
12 und andererseits mit einer zur Leiteranschlußachse 7 parallelen Begrenzungsfläche 13 bis auf eine Außenfläehe
14 des Isoliergehäuses 1, die schräg zur Leiteranschlußachse 7 und zur Schraubachse 9 liegt. An diese
schräge Außenfläche 14 schließt sich einerseits eine zur Leiteranschlußachse 7 parallele Außenfläche 15 des
Gehäuses 1 und andererseits eine zur Schraubachse 9 parallele Anschlußfläche 16 des Isoliergehäuses 1 an.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Außenfläche 14 zu den genannten Achsen 7 und 9 eine
Schräglage von 45°.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Anschlußfahne 6 in senkrecht nach unten
weisender Verlängerung des einen Schenkels der Z-förmigen Stromschiene 5. Die Anschlußfahne 6 steht
somit nach unten über die Außenfläche 15 des Isoliergehäuses 1 hervor. Die montierte Klemme ruht J0
mit der Außenfläche 15 auf der Leiterplatte. Bei dieser Anordnung liegt die Schraubachse 9 senkrecht von oben
auf die Leiterplatte 17 zuweisend. Das Verschrauben erfolgt also von oben. Die Leiteranschlußachse 7 liegt
parallel zur Leiterplatte 17. Das Einführen des Leiters geschieht somit parallel zur Oberfläche der Leiterplatte.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anschlußfahne 6 um 45° von dem entsprechenden
Ende der Stromschiene 5 abgewinkelt. Bei dieser Ausgestaltung steht die Anschlußfahne 6 senkrecht über
die schräge Außenfläche 14 hervor und die montierte Klemme sitzt mit der schrägen Außenfläche 14 auf der
Leiterplatte 17. Die Schraubachse 9 und die Leiteranschlußachse 7 liegen dabei denn jeweils im Winkel von
45° zur Senkrechten auf die Leiterplatte 17, so daß der Schraubvorgang und das Einstecken des Leiters jeweils
unter einem Winkel von 45° geschehen.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung ist die Anschlußfahne 6 um 90° von dem entsprechenden Ende
der Stromschiene 5 abgewinkelt und steht dabei dann so weit aus dem Gehäuse 1 hervor, daß sie über die
Außenfläche 16 hinausragt. In montiertem Zustand ruht die Klemme mit der Außenfläche 16 auf der Leiterplatte
17. Bei dieser Anordnung liegt die Schraubachse 9 parallel zur Leiteroberfläche und liegt die Leiteranschlußachse
7 senkrecht zur Oberfläche der Leiterplatte 17. Das Einführen des Leiters geschieht somit senkrecht
von oben gesehen auf die Leiterplatte, der Schraubvorgang erfolgt parallel zur Leiterplatte.
Die Klemme hat in jedem der drei Anwendungsfälle ein und dasselbe Isoliergehäuse 1. Auch der Zugbügel 3
samt Schraube 4 haben in jedem Fall die gleiche Ausgestaltung. Dies gilt auch für die Stromscheine 5 als
solche, wobei lediglich die Stromschiene 5 jeweils unterschiedlich abgewinkelte Anschlußfahnen 6 aufweist.
In F i g. 4 ist die Stromschiene mit senkrecht nach unten weiterlaufender Lötfahne 6 entsprechend der
Anordnung nach Fig. 1 dargestellt. Gestrichelt sind ferner die Lagen der Anschlußfahnen 6 bei den
Anwendungsformen nach den F i g. 2 und 3 dargestellt.
Um in jedem der drei geschilderten Anordnungsfälle beim Zusammenbau der Klemme eine gute Führung für
die Anschlußfahne 6 zu haben, ist außen am Zugbügel 3 noch eine Führungslasche 18 angeformt. Es ist ferner
möglich, wie in F i g. 4 gezeigt, an der Stromschiene 5 eine Nase 19 anzuordnen, die zu Führungszwecken in
eine entsprechende Aussparung des Isoliergehäuses 1 eingreifen kann.
Es ist ferner darauf zu verweisen, daß das Isoliergehäuse 1 in der üblichen Weise mit Anschlüssen
zur Verknüpfung mit benachbarten Klemmen zu ganzen Klemmengruppen versehen ist und daß mit dem
Isoliergehäuse 1 ohne weiteres auch Zwischenplatten verbunden werden können, um beispielsweise Unterschiede
in den Klemmenbreiten und im Lochabstandsraster der Leiterplatten ausgleichen zu können.
Claims (8)
1. Klemme für gedruckte Schaltungen, mit einem Isoliergehäuse, in dessen Innenraum ein Zugbügel
mit Schraube zum Anschluß eines Leiters und eine Stromschiene mit aus dem Gehäuse vorstehender
Anschlußfahne angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchtrittsöffnung
(11) für die Anschlußfahne (6) ausgehend von dem Innenraum (2) des Isoliergehäuses (1) mit einer zur
Schraubachse (9) parallelen und mit einer zur Leiteranschlußachse (7) parallelen Begrenzungsfläche
(12 und 13) auf eine zur Schraub- und zur Leiteranschlußachse (7 und 9) schräg liegenden
Außenfläche (14) des Isoliergehäuses (1) erweitert, an die sich einerseits eine zur Leiteranschlußachse
(7) und andererseits eine zur Schraubachse (9) parallele Außenfläche (15 und 16) anschließen.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (14) zu den Achsen (7
und 9) eine Schräglage von 45° hat.
3. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (11) von einer
der Ecken des Innenraumes (2) des Isoliergehäuses (1) ausgeht.
4. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (6) in senkrechter
Verlängerung sich an die Z-förmige Stromschiene (5) anschließt.
5. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (6) von dem
entsprechenden Ende der Z-förmigen Stromschiene (5) um 45° abgewinkelt ist.
6. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn- J5
zeichnet, daß die Anschlußfahne (6) um 90° von dem entsprechenden Ende der Z-förmigen Stromschiene
(5) abgewinkelt ist.
7. Klemme nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an *o
dem Zugbügel (3) eine Führungslasche (18) für die Stromschiene (5) angeordnet ist.
8. Klemme nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Stromschiene (5) eine Führungsnase (19) *5 vorgesehen ist.
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