DE3710394C3 - Elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten - Google Patents
Elektrische Anschlußklemme für LeiterplattenInfo
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- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten, mit einem
aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse, mit zur Befestigung des Klemmenge
häuses auf der Leiterplatte dienenden separaten Befestigungselementen, mit einem in
dem Klemmengehäuse angeordneten metallischen Leiteranschlußkörper und mit mindestens
einem mit dem Leiteranschlußkörper elektrisch verbundenen, aus dem Klemmengehäuse
herausragenden dünnen, federelastischen SMD-Anschlußstreifen, wobei die
SMD-Anschlußstreifen eine mit einer SMD-Lötanschlußfläche
auf der Leiterplatte in Kontakt kommende Anschlußfläche aufweisen und bis in den
Leiteranschlußkörper hineingezogen sind.
Elektrische Anschlußklemmen für Leiterplatten sind seit langem in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt (vgl. den Gesamtkatalog "Phoenix-Klemmen" 1980, ins
besondere Seiten 186 bis 195, herausgegeben von der Patentinhaberin). Leiterplat
ten-Anschlußklemmen werden zumeist randseitig auf eine entsprechende Leiterplatte
aufgesetzt, und zwar so, daß extern herangeführte Leiter leicht an die Leiteran
schlußkörper der Anschlußklemmen angeschlossen werden können. Sie sind häufig
zu mehreren als Klemmenblock zusammengefaßt. Die Leiterplatte selbst weist zumeist
auf ihrer Unterseite zu dem entsprechenden Rand im wesentlichen senkrecht ausge
richtete Leiterbahnen auf. Die Leiterbahnen sind durch Öffnungen in der Leiterplatte
von oben her zugänglich. Diese Öffnungen in der Leiterplatte sind rasterartig über
die Leiterplatte verteilt, so daß elektrische oder elektronische Bauelemente in den un
terschiedlichsten Anordnungen auf der Leiterplatte verschaltet werden können.
Mit zunehmender Miniaturisierung und höherer Packungsdichte hat sich die Auf
bringungstechnik für Bauelemente und Baueinheiten auf Leiterplatten geändert. Das
betrifft auch die Verbindung der Anschlußbeinchen der Bauelemente mit den Leiter
bahnen bzw. Lötanschlußflächen auf der Leiterplatte. Verbreitet werden dabei, insbe
sondere in der automatisierten Produktion, sogenannte SM-Lötverfahren
(Surface-Mount-Verfahren) eingesetzt. Die elektronischen Bauelemente werden dabei auf der
Leiterplatte zunächst provisorisch befestigt und dann vollautomatisch in einem spe
ziellen Lötverfahren verlötet. SM-Lötverfahren sind Kondensationslöten, Infrarotlö
ten, Doppelwellenlöten usw. Die SMD-Technik (Surface Mounted Device) hat für die
vollautomatische Herstellung erhebliche Vorteile, da eine vollautomatische Bestückung
der Leiterplatte sowohl einseitig als auch beidseitig möglich ist und die Leiter
platte keine durchgehenden Öffnungen mehr aufweist, in denen Leiterplattenan
schlußstifte verlötet werden, sondern nur noch Lötanschlußflächen, auf denen
schmale Anschlußstreifen verlötet werden.
Während die üblicherweise sehr kleinen elektronischen Bauelemente beim Aufbrin
gen in SMD-Technik keine mechanischen Probleme aufwerfen, gibt es bei größeren
Bauteilen mitunter mechanische Probleme. Diese werden bei der bekannten elektri
schen Anschlußklemme, von der die Lehre der vorliegenden Erfindung ausgeht
(US-PS 4,645,287), durch die endseitigen, von den SMD-Anschlußstreifen unabhängigen,
also separaten Befestigungselemente gelöst, die die erforderliche Vorjustierung des
Klemmengehäuses auf der Leiterplatte ermöglichen.
Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht, ist
der Leiteranschlußkörper als Federkraftanschlußkörper ausgeführt. Der SMD-An
schlußstreifen ist dadurch bis in den Federkraftanschlußkörper hineingezogen, daß er
als Verlängerungsstreifen einer Seite des Federkraftanschlußkörpers ausgeführt ist.
Das ist einerseits fertigungstechnisch zweckmäßig, nämlich wenig kostenaufwendig,
andererseits hinsichtlich des Übergangswiderstandes zu einem angeschlossenen elek
trischen Leiter vorteilhaft, da der Kontakt unmittelbar zwischen SMD-Anschlußstrei
fen und Leiter besteht.
Die zuvor behandelte Konstruktion ist auf Federkraftanschlußkörper beschränkt, da
das Material der Federkraftanschlußkörper selbst dünn und federelastisch ist, so daß
keine widersprüchlichen Anforderungen an die Materialien von Federkraftanschluß
körper und SMD-Anschlußkörper gestellt werden.
Im übrigen sind aber bei Anschlußklemmen Schraubanschlußkörper sehr verbreitet.
Diese weisen üblicherweise einen relativ massiven Leiteraufnahmerahmen, eine in den
Leiteraufnahmerahmen eingeschraubte Klemmschraube und ein mit der Klemm
schraube zusammenwirkendes, ebenfalls relativ massives Druck- und Leiterschutz
element auf.
Insbesondere ist eine Anschlußklemme mit einem Schraubanschlußkörper bekannt
(Durchführungsklemme ADK 1 im WEIDMÜLLER-Prospekt "Klemmen für die Elek
trotechnik", 1973), die einen Anschlußstreifen aufweist, der im Leiteranschlußkörper
als Druck- und Leiterschutzelement dient und innerhalb des Leiteranschlußkörpers
eine größere Dicke als außerhalb aufweist, und zwar dadurch, daß er als Druck- und
Leiterschutzelement doppellagig ausgeführt ist. Hier handelt es sich jedoch nicht um
eine Anschlußklemme für Leiterplatten, und diese bekannte Anschlußklemme weist
keine aus dem Klemmengehäuse herausragende SMD-Anschlußstreifen auf.
Schließlich ist für sich eine Klemmleiste für gedruckte Schaltungen bekannt
(DE-GM 19 44 859), die mit feststehenden Muttern und beweglichen Schrauben arbeitende
Schraubanschlußkörper aufweist sowie mit normalen Leiterplattenanschlußstiften
versehen ist. Irgendwelche Überlegungen zu SMD-Anschlußstreifen finden sich hier
nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrische Anschlußklemme, von der
die Erfindung ausgeht, so auszugestalten und weiterzubilden, daß die extern anzu
schließenden elektrischen Leiter mit Hilfe eines Schraubanschlußkörpers angeschlos
sen werden können und daß das dabei übliche Druck- und Leiterschutzelement und
die SMD-Anschlußstreifen besonders einfach hergestellt werden können.
Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der die zuvor aufgezeigte
Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Leiteranschlußkörper als
Schraubanschlußkörper ausgeführt ist, daß zwei SMD-Anschlußstreifen vorgesehen sind, daß die SMD-Anschlußstreifen im Leiteranschlußkörper
als Druck- und Leiterschutzelement des Schraubanschlußkörpers aus
gebildet sind, im Leiteranschlußkörper eine größere Dicke als außerhalb des Lei
teranschlußkörpers aufweisen und voneinander wegweisend an der Vorderseite und der Rückseite aus
dem Klemmengehäuse herausragen und daß die SMD-Anschlußstreifen bezüglich der
Längsebene des Klemmengehäuses versetzt zueinander angeordnet und aus einem
Leiterplattenanschlußstreifen von doppelter Breite eines SMD-Anschlußstreifens
durch Längsteilung und Auseinanderbiegen gebildet sind.
Der Lehre der Erfindung liegt zunächst die Erkenntnis zugrunde, daß bei einem
Schraubanschlußkörper eine einstückige Ausführung der SMD-Anschlußstreifen mit
dem Schraubanschlußkörper nicht in Frage kommt. Die Anforderungen an die Mate
rialien sind nämlich einfach zu unterschiedlich. Gleichwohl ist aber eine fertigungs
technisch zweckmäßige und elektrisch vorteilhafte Lösung möglich, wenn man die
SMD-Anschlußstreifen im Schraubanschlußkörper als Druck- und Leiterschutzele
ment nutzt. Dieses Element im Schraubanschlußkörper bietet nämlich die Möglichkeit
der einstückigen Ausführung mit den SMD-Anschlußstreifen und damit der direkten
Kontaktierung des angeschlossenen Leiters, wenn man die Dicke der SMD-An
schlußstreifen im Schraubanschlußkörper entsprechend bemißt. Das Ergebnis ist eine
einfache, für die SMD-Technik perfekt geeignete Anschlußklemme mit Schrauban
schlußkörper.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische An
schlußklemme auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird zunächst auf die dem
Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen. Im übrigen werden
diese Möglichkeiten nachfolgend in Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Leiterplatte für SMD-Technik mit einer
Mehrzahl von als Klemmenblock ausgeführten elektrischen Anschluß
klemmen und
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 in einer Seitenansicht mit geöffnetem Klem
mengehäuse.
Die Figuren zeigen zunächst im Zusammenhang eine elektrische Anschlußklemme 1,
die für eine Leiterplatte 2 bestimmt und geeignet ist. Fig. 1 zeigt dabei, daß hier meh
rere derartige elektrische Anschlußklemmen 1 in einer durchaus üblichen Weise zu ei
nem einzigen Klemmenblock 3 zusammengefaßt sind. Fig. 2 zeigt den Aufbau einer
solchen elektrischen Anschlußklemme 1 genauer, und zwar zunächst ein aus Isolier
stoff bestehendes, eine ebene Unterseite 4 zur Anlage an der Leiterplatte 2 aufwei
sendes Klemmengehäuse 5, einen in dem Klemmengehäuse 5 angeordneten metalli
schen Leiteranschlußkörper 6, nämlich einen Schraubanschlußkörper, und zwei mit
dem Leiteranschlußkörper 6 elektrisch verbundene, aus dem Klemmengehäuse 5 her
ausragende dünne, federelastische SMD-Anschlußstreifen 8. Die SMD-Anschlußstrei
fen 8 weisen eine mit einer SMD-Lötanschlußfläche 9 auf der Leiterplatte 2 in
Kontakt kommende Anschlußfläche 10 auf und sind in den Leiteranschlußkörper 6
hineingezogen.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die SMD-Anschlußstreifen 8 als Druck- und Leiterschutz
element des Schraubanschlußkörpers ausgebildet; sie weisen im Leiteranschlußkörper
6 eine größere Dicke als außerhalb des Leiteranschlußkörpers 6 auf. Im übrigen sind
die SMD-Anschlußstreifen 8 bezüglich der Längsebene des Klemmengehäuses 5, be
zogen auf eine einzelne Anschlußklemme 1, versetzt zueinander angeordnet und aus
einem Leiterplattenanschlußstreifen 12 von doppelter Breite eines SMD-Anschluß
streifens 8 durch Längsteilung und Auseinanderbiegen gebildet.
Die Anschlußflächen 10 der SMD-Anschlußstreifen 8 liegen bei noch nicht auf der
Leiterplatte 2 befestigtem Klemmengehäuse 5 etwas unterhalb der Unterseite 4 des
Klemmengehäuses 5 und Kontaktieren bei auf der Leiterplatte 2 befestigtem Klem
mengehäuse 5 federelastisch vorgespannt die SMD-Lötanschlußflächen 9 der Lei
terplatte 2. Die federelastische Vorspannung der SMD-Anschlußstreifen 8 dient einer
seits dazu, eine sichere Kontaktierung der SMD-Lötanschlußflächen, z. B. Zinn
schichten, zu gewährleisten, andererseits dazu, eine mechanische Entkopplung zum
Klemmengehäuse 5 in begrenztem Maße sicherzustellen. Wie bereits dargelegt, sind
die SMD-Anschlußstreifen 8 so angeordnet, daß sie aus dem Klemmengehäuse 5 seit
lich, d. h. zur Vorderseite (Leiteranschlußseite) und zur Rückseite (Leiterplattenseite)
herausragen. An der Unterseite 4 des Klemmengehäuses 5 sind dazu entsprechend
zugeordnete Streifendurchtritte 11 vorgesehen. Das Herausragen der SMD-An
schlußstreifen 8 aus dem Klemmengehäuse 5 führt dazu, daß die Wärme im SM-Löt
verfahren unmittelbar auf die Lötbereiche wirkt. Das ist insbesondere bei dem SM-In
frarotlöten von besonderer Bedeutung.
Zur Lehre der Erfindung gehört, daß die SMD-Anschlußstreifen 8 im Leiteranschluß
körper 6 eine größere Dicke aufweisen als außerhalb des Leiteranschlußkörpers 6.
Das ist im in Fig. 2 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel da
durch realisiert, daß die SMD-Anschlußstreifen 8 im Leiteranschlußkörper 6 doppel
lagig gefaltet sind. Das ist eine fertigungstechnisch einfache und sehr kostengünstige
Maßnahme. Bei dem Wunsch, eine noch größere Dicke zu realisieren, könnte auch
eine mehrlagige, beispielsweise eine dreilagige Ausführung gewählt werden. Natür
lich wäre es auch möglich, auf andere Weise eine Querschnittsvergrößerung zu reali
sieren.
Die SMD-Anschlußstreifen 8 müssen materialmäßig einigermaßen dünn sein, damit
auch bei einer kurzen Lötphase eine einwandfreie Verlötung gewährleistet ist.
Dicken zwischen 0,2 und 0,8 mm, insbesondere eine Dicke von etwa 0,4 mm, haben
sich als besonders zweckmäßig erwiesen. Im Leiteranschlußkörper 6 weisen demge
genüber die SMD-Anschlußstreifen 8 zweckmäßigerweise eine Dicke von 0,4 mm bis
1,6 mm, vorzugsweise eine Dicke von ca. 0,8 mm, auf.
Fig. 2 zeigt im übrigen, daß, um einem Verkratzen der SMD-Lötanschlußfläche 9 vor
zubeugen, die SMD-Anschlußstreifen 8 am freien Ende von der Anschlußfläche 10
weggerichtet abgewinkelt sind.
Nachdem zuvor die löttechnische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme 1 im einzelnen erläutert worden ist, soll nun der Befestigungstech
nik, also der Befestigung des Klemmengehäuses 5 auf der Leiterplatte 2 noch Beach
tung geschenkt werden.
Wie die Figuren zeigen, sind in der Leiterplatte 2 Befestigungsöffnungen 13 für das
Klemmengehäuse 5 vorgesehen und ist das Klemmengehäuse 5 mittels durch die Be
festigungsöffnungen 13 gesteckter Befestigungsschrauben 14, -gewindebolzen,
-niete, -spannhülsen, -einpreßstifte od. dgl. auf der Leiterplatte 2 befestigt. Die im hier
dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten Befestigungsschrauben 14 sind
selbstschneidende Schrauben, die in einfache Sackbohrungen im Klemmengehäuse 5
der elektrischen Anschlußklemme 1 eingeschraubt werden. Dementsprechend handelt
es sich bei den Befestigungsöffnungen 13 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
um einfache Durchstecköffnungen. Fig. 1 zeigt im übrigen nur eine Befestigungs
schraube 14; für die Befestigung der hier dargestellten Anschlußklemmen 1 dienen
aber insgesamt zwei Befestigungsschrauben 14, wie das nachher noch näher erläutert
wird. Bei Verwendung von Befestigungsspannhülsen oder Befestigungseinpreßstif
ten müssen die Befestigungsöffnungen in der Leiterplatte natürlich entsprechend in
der Bemaßung angepaßt sein. Befestigungsnieten könnten durchaus auch als am
Klemmengehäuse nach unten abragend angeformte Zapfen aus dem Isolierstoff des
Klemmengehäuses ausgeführt sein, die nach Durchstecken durch die Befestigungs
öffnungen von unten her, vorzugsweise unter Wärmeeinwirkung, breitgequetscht
werden.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt insoweit noch eine beson
dere Konstruktion, als, wie schon erläutert, mehrere Anschlußklemmen 1 zu einem
Klemmenblock 3 zusammengefaßt sind. Es handelt sich um insgesamt acht An
schlußklemmen 1; der Klemmenblock 3 stellt also die Zusammenfassung von acht An
schlußklemmen 1 dar. Üblicherweise schwankt die Zahl zwischen drei und zehn An
schlußklemmen 1. Dabei fällt auf, daß im Ausführungsbeispiel zur Befestigung des
Klemmenblocks 3 lediglich zwei endseitig angeordnete Befestigungsschrauben 14
vorgesehen sind. Die Befestigungsschrauben 14 erstrecken sich hier anstatt der Lei
teranschlußkörper in den die Enden des Klemmenblockes 3 bildenden Klemmenge
häuse 5. Dadurch stehen für Anschlußfunktionen bei dieser Konstruktion tatsächlich
nur sechs der acht Anschlußklemmen 1 zur Verfügung.
Claims (6)
1. Elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten, mit einem aus Isolierstoff bestehen
den Klemmengehäuse, mit zur Befestigung des Klemmengehäuses auf der Leiterplatte
dienenden separaten Befestigungselementen, mit einem in dem Klemmengehäuse an
geordneten metallischen Leiteranschlußkörper und mit mindestens einem mit dem Leiteranschluß
körper elektrisch verbundenen, aus dem Klemmengehäuse herausragenden dünnen,
federelastischen SMD-Anschlußstreifen, wobei die SMD-Anschlußstreifen
eine mit einer SMD-Lötanschlußfläche auf der Leiterplatte in
Kontakt kommende Anschlußfläche aufweisen und bis in den Leiteranschlußkörper
hineingezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiteranschlußkörper (6) als
Schraubanschlußkörper ausgeführt ist, daß zwei SMD-Anschlußstreifen (8) vorgesehen
sind, daß die SMD-Anschlußstreifen (8) im Leiter
anschlußkörper (6) als Druck- und Leiterschutzelement des Schraubanschlußkörpers
ausgebildet sind, im Leiteranschlußkörper (6) eine größere Dicke als außerhalb
des Leiteranschlußkörpers (6) aufweisen und voneinander wegweisend an der Vorderseite
und der Rückseite aus dem Klemmengehäuse herausragen, und daß die SMD-Anschlußstreifen (8)
bezüglich der Längsebene des Klemmengehäuses (5) versetzt zueinander angeordnet
und aus einem Leiterplattenanschlußstreifen (12) von doppelter Breite eines
SMD-Anschlußstreifens durch Längsteilung und Auseinanderbiegen gebildet sind.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SMD-An
schlußstreifen (8) im Leiteranschlußkörper (6) doppellagig gefaltet sind.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
SMD-Anschlußstreifen (8) im Leiteranschlußkörper (6) eine Dicke von 0,4 mm bis 1,6 mm,
insbesondere eine Dicke von, ca. 0,8 mm, aufweisen.
4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die SMD-Anschlußstreifen (8) am freien Ende von der Anschlußfläche (10) wegge
richtet abgewinkelt sind.
5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Mehrzahl von An
schlußklemmen, vorzugsweise drei bis zehn Anschlußklemmen, insbesondere fünf bis
acht Anschlußklemmen, zu einem Klemmenblock zusammengefaßt und zur Befesti
gung des Klemmenblocks lediglich zwei endseitig angeordnete Befestigungsele
mente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (7)
als selbstschneidende Befestigungsschrauben (14) ausgeführt sind, daß als Bohrun
gen zum Eindrehen der Befestigungsschrauben (14) die im Klemmengehäuse (5) vor
handenen Aufnahmebohrungen für Klemmschrauben von Schraubanschlußkörpern
dienen und daß vorzugsweise die als Bohrungen zum Eindrehen der Befestigungs
schrauben dienenden Aufnahmebohrungen an der Oberseite des Klemmengehäuses
(5) geschlossen sind.
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungselemente (7) als am Klemmengehäuse nach unten abragend ange
formte Zapfen aus dem Isolierstoff des Klemmengehäuses ausgeführt und in den Be
festigungsöffnungen in der Leiterplatte befestigbar, insbesondere nach Durchstecken
durch die Befestigungsöffnungen von unten her, vorzugsweise unter Wärmeeinwir
kung, breitquetschbar sind.
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